Lebensspanne bei Albinos

Knautschi

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Leider musste ich am Dienstag meine Albinodame Schneebällchen
wegen schwerem Infekt einschläfern lassen.Ich hatte sie mit einer
zweiten Albinodame aus dem tierheim Marburg am 12.11.2011 geholt.
Schneebällchen wirkte dann auf den zweiten Blick schon älter als
Schneeweißchen.Sie wurden dann ohne Probleme mit den anderen
vgsellschaftet.Dann im Dezember merkte ich dann schon das sie alterte.
Auch meine erste Albinodame White holte sich nach der Aufzucht ihrer
Kinder schnell einen Infekt, den sie dann trotz Behandlung nicht mehr
los wurde.Schneebällchen hatte ich 80 Tage und White 68 Tage.
Ich finde daß,das 2x eine sehr kurze Lebensdauer war.
Gibt es das öfters bei den Albinos im Gegensatz zur Lebensdauer bei
Farbmäusen?
Sind sie anfälliger für Infekte ?
Wie sind da eure Erfahrungen?

Gruss Knautschi
 
Hallo Knautschi,

dazu hatten wir schonmal einen Thread oder sogar sowas wie eine Umfrage, dachte ich *grübel* Vielleicht findest du ja über die Forensuche was ;-)
Meiner Meinung nach sagt die Fellfarbe nichts über die Lebensspanne oder den gesundheitlichen Widerstand eines Tieres aus.
Es kann sein, dass die beiden aus einem Wurf stammten, dessen Mutter schwach war. Damit sind die Jungtiere auch schlechter dran. Es kann auch ganz andere Ursachen haben oder schlicht Zufall sein.

Die Albinos, die ich bisher hier hatte, waren nicht kränker als andere Mäuse auch. Meine letzter Fünfertruppe (alles Binis) wurde sogar durchweg 2 Jahre alt. Ohne mehr als mal einen kleinen Infekt zu haben. ;-)

Ich denke, da hattest du einfach Pech.
 
*kruschel* *kram* Ich hab dir mal die Arbeit abgenommen und ein paar Threads zu dem alten Evergreen-Thema rausgesucht;-)

http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/allgemeines/30467-albinos-schneller-krank-erfahrungen.html

http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/gesundheit/38281-albinos.html

http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/gesundheit/17543-futtermaeuse-anders.html

Ich halte es schon für möglich, dass viele Binchen anfälliger sind- aber nicht wegen ihrer Farbe (blonde Menschen sind ja auch nicht kränker oder sterben früher als braunhaarige;-)), sondern wegen ihrer Vorgeschichte:
Da die meisten Leute diese Farbe nicht mögen, werden Albinos fast ausschließlich produziert, um den Futtertiermarkt abzudecken. Und dabei wird in den Vermehrungsanstalten noch weniger gesundheitlich vor- und ausselektiert, als bei "schönen" Farben, die man noch als Heimtiere verscherbeln kann: Sitzen nämlich kranke, apathische Futtermäuse im Schaukasten, stört sich der Schlangenhalter i.d.R. nicht dran, während die Kunden, die Heimtiere suchen, ggf. davon abgeschreckt würden. Aber die haben meist eh nur Augen für die bunten Schecken im Kasten daneben, die gesundheitlich (zumindest dem ersten Augenschein nach!!!) aus Profitgründen etwas besser dran sind...

Gelangen diese schwächlichen Albinos dann über Umwege doch mal an tierliebe Endstellen, sind sie eben schon vorbelastet durch extrem schlechte Haltung, fehlende Krankheitsbehandlung oder einfach mieserables Genmaterial, das über lange Zeit immer weitervererbt wurde, weil die Tierfabriken bei Futtermäusen noch weniger Wert auf sowas legen mussten, als bei den farbigen Haustiermäusen.

Dennoch spucken die Threads auch viele positive Gegenbeispiele aus- kein Grund also, auf Binchen zu verzichten, man kann durchaus auch Glück haben (hatte ich auch schon und mein jetztiges Bini geht nun ebenfalls auf die 2 Jahre zu)!!!;-)
 
Hey Knautschi!

Meine Erfahrungswerte basieren momentan auf 2 Binis, also nicht wirklich viel. Sie sind/waren aber Geschwister. Das eine Bini ist viel zu jung gestorben mit etwa 8 Monaten. Das andere Mäuschen lebt noch und ist glücklich =) Sie hat allerdings eine Allergie.

Dafür hatte ich aber schon Brüder hier (keine Albinos), von denen einer im Alter von 2 Monaten mit etwa denselben Anzeichen, die das verstorbene Bini-Mädel hatte, verstorben ist. Die Geschwistermäuse leben auch noch und sind wohlauf, wenn auch recht anfällig.

Ich denke also nicht, dass es daran liegt, ob eine Maus Albino ist oder nicht. Es liegt viel mehr an der Vorgeschichte. Die könnte durchaus bei Albinos vorbelasteter sein, wie Laylah schon schrieb. Könnte... ;-)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Huhu,

ich hatte insgesamt 7 Binis, allerdings waren alle miteinander verwandt. Von den 5 Mädels (Mutter + Töchter) sind 4 sehr früh gestorben, was aber dran lag, dass sie eine sehr schwere Krankheit hatten. Eine Tochter wurden 1,5 Jahre, also Durchschnitt.

Die beiden Jungs aus dem Wurf wurden dafür richtig alt, der eine wurde 2,5 Jahre, sein Bruder hat sogar wenige Tage über der 3 Jahresgrenze gelebt.

Damit waren die beiden Bini-Jungs die ältestens Mäuse, die ich je hatte. =)
 
mir ist neulich ein (Gießener) Laborbinchen etwa 3 J alt geworden (aber die andern 9 gingen früher, ab 1 1/2, aber auch gut über 2)

Ich hatte schon unzählige Binchen, davon etliche, die weit über 2 J wurden.

Hat mit der Färbung wirklich nix zu tun.
 
Hatte bisher erst eine, die ist kein Jahr alt geworden wegen Tumor. Kam aber auch aus einer Zoohandlung.

Hoffe dass es wirklich nichts mit der Farbe zu tun hat, damit meine derzeitigen 3 Binis noch ein langes Leben haben. Sie sind ja auch erst knapp ein halbes Jahr alt .
 
Danke erstmal für eure Antworten !
Ich bin halt erst seit dem 10.02.2011 Farbmaushalterin und es
macht mich immer noch sehr traurig ,wenn ich ein Tier so schnell
und plötzlich verliere.Ich denke dann immer das ich vielleicht doch
irgend etwas nicht beachtet habe oder immer noch zu wenig über
die Farbmäuse weiß.

Gruss Knautschi
 
Hey!

Mach dich mal nicht verrückt *drück* Ich bin auch noch traurig, wenn ich Mäuse verlieren. Selbst wenn ich es vorher schon weiß, weil ich sie zB wegen Tumoren erlösen lassen muss. Aber das ist normal, man hat die Kleinen ja auch lieb =)

Sofern du dich im Wiki und hier im Forum gut informiert hast, wirst du schon nix falsch machen. Farbmäuse sind leider sehr krankheitsanfällig, da kann jederzeit etwas passieren. Deshalb sollte man jede Maus mindestens einmal am Tag gesehen haben. Mehr kann man da aber auch nicht tun, außer eben sofort zum Tierarzt zu fahren, wenn etwas nicht stimmt *seufz*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Von den letzten 5 Binis, die ich übernommen habe, leben zur Zeit noch 2, die aber mittlerweile über 2 Jahre alt sind. 2 mussten wegen Tumoren eingeschläfert werden und eine war chronisch erkältet. Sämtliche AB haben da nicht geholfen.*seufz* Aber ich konnte nicht feststellen, dass die, abgesehen von der Niesemaus, mehr krank waren als Mäuse, die eine andere Farbe hatten.
 
Danke für eure tröstenden Antworten.Es ist schön zu wissen, daß
die Binis nicht mehr und nicht weniger anfällig sind wie die Farbis.
Und die weiße fellfarbe und die roten Augen sind für mich absolut
ok.Danke auch für deine Antwort Fluse.Im Grunde mache ich es
auch genauso.Es sind allerdings 1-2 Mäuse dabei die sehr scheu
sind und die ich leider nicht jeden Tag zu sehen bekomme.
Aber da kann man ja nichts machen,wenn sie erst rauskommen
wenn ich schon schlafe.

Gruss Knautschi
 
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