Leberkrank?

masquerade

Käseliebhaber*in
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Hallo...
Eine eigentlich immer sehr fitte und gesunde Maus hat vor kurzem angefangen sich zu kratzen (das war so das erste was auffiel, während die Anderen alle gesund wirken) und nun baut sie generell ab, verliert also an Gewicht, wirkt schwächlich und apathisch und ist blass.
Die Tierärztin vermutet, dass das etwas an der Leber ist (oder etwas mit der Bildung der roten Blutkörperchen und damit dem Knochenmark zu tun hat, sie fand die erste Variante wahrscheinlicher).
Meine Frage: Da gibt es wirklich keine geeigneten Tests, oder?
Die Kleine hat von 32 (war schon immer zierlich) auf 25 g abgenommen, deswegen wird jetzt mit Vollkornbrei gepäppelt.
Außerdem hat mir die Tierärztin Amynin mitgegeben (und vor Ort gespritzt).
Kann man da wohl sonst noch was machen? :/

LG
 
Hi du,

tut mir Leid wg. deiner Maus *drück*

Eine Erkrankung der Organe ist schon möglich.. hat die Maus dann auch geschwollene Lymphknoten? Das würde auch darauf hindeuten, dass was im Argen liegt..
Viel tun kann man da nicht, außer das Mausi halt gut päppeln.
Hatte mal ne Maus mit nem inneren Tumor, der auf den Darm gedrückt hat.. hab Lucky grade noch rechtzeitig einschläfern lassen, sonst hätte er sehr gelitten.. *seufz*

Nicht grade erheiternd, sorry.. Blähbauch wurde ausgeschlossen?

VlG
romY
 
Die Tierärztin hat abgetastet und meinte, dass der Bauch sich weich, also normal anfühlt... Von Lymphknoten hat sie nicht gesprochen.
Sie ist halt vor allem irgendwie blass und schwach momentan, evtl lichtet sich auch das fell etwas, aber vielleicht täuscht das auch, ist so eine Halbfusselmaus...
Dabei ist die Kleine gerade erst 1 1/2 und war eine von denen, die so gut wie nie krank waren... :/
 
Klingt für mich entweder nach was organischem oder schlichtweg nach Krebs... da ist Abmagern, abnehmende Aktivität usw normal...
 
Kann man das Abmagern nicht durch die Leber erklären? und dadurch dann die mangelnde Aktivität?
Ich kenne mich damit ja nicht aus, aber es passen die Veränderung der Hautfarbe und das Kratzen dazu...
Was würdest du denn bei was organischem vermuten?
Und wie würdest du dann weiter vorgehen?
 
Hallo...
Mein Schlafmäuschen habe ich einige Tage nach dem letzten Post einschläfern lassen, weil sie weiter abgenommen hat und ich die folgenden Tage auch nicht da gewesen wäre... Ich dachte mir, dass das wohl die bessere Alternative ist, als wenn sie noch weiter und weiter abbaut.

Nun fängt das Ganze allerdings bei ihrer Schwester an mit dem Kratzen, die hat mittlerweile auch eine kleine Wunde am Rücken (parallel dazu hat eine andere Maus noch was anderes, mit Kopfschieflage und so, deswegen habe ich ihr wohl einfach zu wenig Beachtung geschenkt)..
Bei den anderen Mäusen sehe ich nach wie vor kein Kratzen oder sowas.
Haltet ihr es für wahrscheinlich, dass das das Gleiche ist, also vllt wieder was mit der Leber, einfach wegen der Verwandtschaft?
(Bei der anderen fing es ja auch auf diese Art an, die leicht gelbliche Färbung und das Abbauen generell kam ja erst später)
Oder doch was in Richtung Milben/Parasiten?

Ich möchte das natürlich abklären lassen, allerdings möchte ich den Notfalltierarzt eigentlich lieber vermeiden.

Macht es Sinn, es da mit Fenistil zu versuchen? Und dann halt am Montag zum Arzt?
Oder doch lieber gleich morgen hin?
 
Last edited:
Das ist natürlich schade ums Mäuschen. *seufz*

Wenn die Symptome bei der Schwester die gleichen sind liegt es natürlich nahe, daß sie auch die gleiche Krankheit haben. Was macht dich bzw. deine Tierärztin denn so sicher, daß es mit der Leber zusammenhängt? Hast du die Maus obduzieren lassen?

Wegen der Kratzerei: zunächst erstmal Milben- und/oder Pilzbefall ausschließen. Mehr dazu hier: Wiki:Kratzmaus. Parallel evtl. einen Versuch mit Fenistil oder Schmerzmittel starten, um den Juckreiz zu unterbinden (solange du nicht weißt, ob Parasiten im Spiel sind, punkten ist natürlich ebenso wichtig).

Milben können auf immungeschwächten Tieren verhäuft vorkommen, d.h. die anderen Gruppenmitglieder müssen sich nicht zwangsweise auch kratzen (msollten aber unbedingt mitbehandelt werden). Kommt bei Grabmilben des öfteren vor.
 
Also die Ärztin hatte ja zwei Theorien - entweder was mit der Leber oder etwas mit dem Rückenmark, wg. Bildung der roten blutkörperchen.
Sie hat sich dann hauptsächlich wegen Hautfarbe (blass bis leicht gelblich) und dem lichten Fell für das mit der Leber entschieden.
Obduzieren lassen habe ich sie nicht, weil das ja nicht so schien, als sei es was, was den Rest der Gruppe noch betreffen könnte...
Angefangen hat es da auch mit dem Kratzen allein.

Die Sorge mit Parasiten oder sowas habe ich jetzt ja auch... Ist halt komisch, dass es nur bestimmte Mäuse trifft... Und wie gesagt, eine andere hat gerade noch andere gesundheitliche Probleme, der könnte dann ja mit dem geschwächten Immunsystem auch davon betroffen sein, ist er aber scheinbar nicht.
Aber klar, ich lasse es abklären.

Aaaah, ich hab gerade gesehen: der Tierklinik hat morgen regulär eine Stunde offen, also nicht als Nottierarzt... Dann gehe ich auf jeden Fall direkt hin. Danke trotzdem.
 
Was mir noch einfiele: ein Urintest bei Diabetes *klick*. Da kann auch Juckreiz und Gewichtsverlust eine Rolle spielen...

Der Test mittels Teststreifen (Apotheke) ist recht einfach, könnte man ja noch in Erwägung ziehen um das ebenfalls auszuschließen.
 
Wenn sich eine Maus kratzt, ist theoretisch der erste Gedanke an Parasiten oder/und Pilz sinnvoll. Weil das einfach die Hauptursachen sind für sich kratzende Mäuse.

Dann folgt Krebs und Diabetes sowie Allergien.
Juckreiz aufgrund von Organerkrankungen ist eigentlich eher selten (Was bestimmt natürlich auch mitunter daran liegt, dass sowas schwieriger zu diagnostizieren ist. Sind Pilze und Parasiten und Diabetes und Allergien ausgeschlossen, steht man meist hilflos da und gibt sich mit dem Ergebnis "Kratzmaus" ab)

ich würde definitiv auf Parasiten und Pilze untersuchen lassen. Es ist nicht selten, dass nur ein Tier offensichtlich befallen ist.
 
Hallo mal wieder...
Mein Mäuslein hat sich mittlerweile die Ohren stark aufgekratzt, bzw. sich nen Teil schon abgekratzt...
Vorletztes Wochenende hatte eine Tierärztin die Idee das zu testen, indem man nur die betroffene Maus ein mal punktet, sodass man bei kurzzeitiger Besserung auf Parasiten schließen kann und dann die ganze Gruppe behandelt.
Besserung ist aber nicht wirklich eingetreten, war vielleicht auch keine so coole Idee.
Habe dann gleichzeitig mit Antibiotikum und Fenistil weitergemacht.
Auf Milben wurde vorher übrigens so ein einfacher Test mit Tesaabklatsch gemacht, der war negativ, aber so viel sagt das ja nicht aus.
Der nächste Arzt (es ist eine Odyssee...) meinte, ich sollte auf Milben, bzw. eben allgemein irgendwelche Parasiten behandeln.
Dafür habe ich Dectomax mitbekommen - erst später fiel mir auf, dass ich keine genauen Dosierungshinweise bekommen habe, versuche schon die ganze Zeit hinterher zu telefonieren...
Also die Dosierung auf Körpergewicht kann man ja leicht umrechnen, aber wie macht man das in diesen winzigen Mengen? Großzügig mit Wasser verdünnen?
 
Hi masquerade,

Zuerst eine Frage, hast du schon einen der Mods angeschrieben und dein PLZ durchgegeben? falls nicht, tue es Bitte. Dann bekommst du, falls in deiner Nähe vorhanden, die Adresse eines Mäusekundigen TA.

Das es auch Milben gibt die nicht auf den Mäusen selber, sondern in der Umgebung wohnen und nur zum Saugen auf die Maus gehen, weißt du? Das kannst du testen indem du mal die Häuschen nimmst und über einem weißen Blatt Papier ausklopfst. Wenn du Pech hast, fallen dann Milben herraus. Dann weißt du aber gegen was du kämpfst.

Das wichtigste zu Milben findest du hier farbmaus:milben [Mausebande Wiki]

Wurde schon eine Pilzkultur angelegt?
Alles zu Pilzerkrankung findest du hier:
farbmaus:pilze [Mausebande Wiki]

Gute Besserung für deine kleine Nase
 
Ich bin bereits bei der empfohlenen Klinik - besonders mauskundig erschien mir da bisher allerdings keiner so richtig.
Eine Pilzkultur wurde diesmal noch nicht angelegt, da war nur der Tesaabklatsch wegen Milben. (Was eben laut der Tierärztin nicht viel aussagt, weil die verschiedenen Arten sich teils schlecht nachweisen lassen)
Was sichtbares habe ich bisher nicht gefunden...

Ich würde jetzt halt gerne mit Dectomax anfangen, um mal irgendwie gegen die Sache anzugehen, statt mir verschiedenste Sachen anzuhören... Nur verwirrt mich halt die Dosierung.
 
Wenns das Dectomax Pour-On ist dann ist es immer 0,5%. Dosierung ist wie bei andren Spot-Ons auch ein Tropfen. Ich würd es gerne runterrechnen aber ich hab nur ne Dosierung für die Ratte, nicht für die Maus. Ich bin mit einem Tropfen immer gut gefahren:)
 
naja also nicht warten bis das von alleine runtertropft. Halt was aus der Spritze rausdrücken und dann auf die Maus. So dass du nen feuchten Fleck siehst. Und immer gegen den Strich punkten damit es auch wirklich auf die Maus kommt :)
 
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