Lohnt sich TA-Besuch?

Metla

Mäusologie-Meister*in
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Ich nochmal... *seufz*
Thema-Titel ist etwas blöd ausgedrückt, hoffe ihr versteht was ich meine...
Hab grad nochmal meine Mäuse beobachtet, mein Wulle macht nen ganz schönen Buckel... *traurig* Aber nur das. Er sieht sonst quietschfidel aus (schönes Fell, schöne Augen,...) und verhält sich auch so (genauso munter wie immer, frisst, gibt keine Geräusche von sich,...). Also, mir wäre an ihm nix aufgefallen, wenn er nicht diesen Buckel machen würde!
Jetzt mein Problem: soll ich ihn morgen überhaupt zum TA bringen? Normalerweise schon, aber bei ihm ist das Problem, dass er sowas von scheu ist... Er läßt sich nicht auch nur annähernd berühren, wenn man es wagt ihn anfassen zu wollen dann springt er kopflos durch die Gegend. Den kann man nicht festhalten, geschweige denn untersuchen! War bisher einmal mit ihm beim TA, wegen triefender Augen und Gluckern, da hat der TA ihn so untersucht: Nur angeguckt und versucht ihn abzuhören indem er ihn in der Transportbox gelassen hat und mit diesem Abhördings versucht hat ihn an die Wand zu drängeln um ihn so etwas zu fixieren um was hören zu können... Letztendlich haben wir auf Verdacht behandelt (wenn er gluckert und schnupft, wird er eben AB brauchen...).
Jetzt weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob es was bringt wenn ich morgen zu TA geh ohne irgendwelche "richtig" erkennbaren Symptome. Der TA wird Wulle nie im Leben abtasten, ins Maul gucken, oder irgendwas in der Art können; ohne ihn davor zu betäuben... Da seh ich schwarz. *seufz*
Ums Geld geht mir hier nicht, mir gehts drum ob es sich lohnt dem Wulle (in allererster Linie!), mir und dem TA den Stress anzutun, und dann wohl ohne Ergebnis zurück zu kommen, weil Wulle ununtersuchbar war.
Was meint ihr? Es drauf ankommen lassen, oder abwarten?
Wenn er jetzt halt zum Beispiel glucksen würde, könnte man davon ausgehen, dass er was mit den Atemwegen hat und darauf behandeln. Aber so... Der kann ja alles mögliche haben! *traurig*
Hoffe ihr versteht mich...
 
Da Wulle wie Du sagst sonst quietschfidel ist, würde ich dem kleinen Kerl die Aufregung und Panik ersparen.
Der Stress fördert sicher auch eine Krankheit (falls er was hat).
Oder kann der Buckel eine erste Alterserscheinung sein? Dann würde ich ihn nicht zum TA bringen.
Alles Gute für den Kleinen!
 
Danke für deine Antwort!!
Altersbuckel schließe ich jetzt mal aus, er ist laut TH im August 2006 geboren...
 
wie du den ta schilderst ist er nicht sonderlich gut
hast du einen aus der liste?
ein buckel kann auf eine krankheit hindeuten, zumal wenn er noch nicht so alt ist. aber um die zu erkennen und zu diagnostizieren brauchst du einen guten ta
 
Nein, ich hab keinen von der Liste...
Ich wohn in einer beschi...... Lage, was Mäusetierärzte angeht. Der, zu dem ich mit meinen Mäusen geh, ist der, der am ehesten mit Mäusen kann. Aber außer mir, kenn ich nur noch eine weitere Mäusehalterin, die mal bei ihm war. Und wir sind beide nicht "voll und ganz" begeistert, aber hier in der Gegend ist er der einzige zu dem ich mit den Mäusen gehen kann und will. Ich will meinen TA jetzt nicht schlecht reden, er hat meine Mäuse (die, die sich anfassen lassen) immer ordentlich abgetastet, abgehört, untersucht,... Aber ich hab mich halt hier immer schlau gemacht, und da hatte er schon "Abweichungen" in dem was er noch hätte machen sollen oder können, sag ich jetzt mal. Ist jetzt schwer hier kurz zu umschreiben was ich mein... Also total mies ist er nicht, aber auch nicht perfekt!
Und jetzt? Ich denk halt, wenn der Wulle nicht so kompliziert wäre, könnte mein TA schon untersuchen... Ich weiß auch nicht was ein anderer TA bessser machen würde, also wie der den Wulle ruhig halten würde... *seufz*
 
keine ahnung wie meine tä das gemacht hat, aber meine mäuse waren bei ihr immer ruhig

und wenn sie ein bißchen auf ihr rumgelaufen sind, dann ist sie mit dem stetoskop halt vorsichtig hinterher.
du hast auch gar keine möglichkeit einen von der liste aufzusuchen? das ist natürlich doof....
 
Muslin wohnt bei mir in der Gegend, und sie hatte hier mal nach nem TA gesucht, und es gab keinen von der Liste für sie... Hab mich ja schon öfter mit ihr über unsere TA-Situation unterhalten...
Beim Wulle ist das so, dass man ihn schon gar nicht aus der TB bekommt! Nie im Leben setzt der eine Pfote auf einen Menschen und rausheben ist nicht, der springt und tut wie ein Irrer. Er ist mir hier daheim schonmal weggesprungen, aufn Tisch, aufn Boden,... Ich denk mal versuchen könnte man es, ihn irgendwie rauszubringen und auf sich rumlaufen zu lassen, aber er ist da eben unberechenbar, und ich hab halt Angst, dass er doch wieder durchgeht und sich bei seinen halsbrecherischen Aktionen ernsthaft verletzt... *traurig* Seitdem er mir damals so durchgegangen ist, hab ich ihn nicht mehr angerührt. Muß ihn ja auch sonst nie rausholen, geschweige denn richtig anfassen...
Das letzte Mal beim TA wollte ich ihn auch vorsichtig rausheben, da ist der in der TB schon so abgegangen, dass der TA eben gemeint hat ich soll ihn drin lassen, das muß auch so gehen (mit dem Abhören).
Und jetzt? Soll ich ihn mal zum TA mitnehmen oder nicht?
 
puuh, schwierige situation.....
ist halt die frage was dein ta erkennt, wenn er ihn nicht richtig untersuchen kann. ich glaube bei der entscheidung kann ich dir nicht weiterhelfen, mach das womit du dich besser fühlst
 
Ich denke eben, einfach so was erkennen ohne abtasten und so wird er nicht, Wulle hat ja äußerlich nix außer den Buckel...
*heul*
 
hab nich alles gelesen: meine ta lässt MICH die tiere aus der box holen, also könntest du ihn vielleicht in einem häuschen, einer röhre rausholen?
dann fixieren- nicht nackengriff, sondern zum beispiel unter einer umgedrehten, gewölbten hand auf deinem oberschenkel. da kann er sich erstmal beruhigen.
zur untersuchung sollte man ihn dann in einer höhle zwischen beiden händen halten, zur not kurz direkt (!) an der schwanzwurzel fixieren.

dies nur als tipps, auch für stille mitleser, die vor ähnlichen problemen stehen.
wenn klar ist, dass ein tierarzt das tier nichtmal anfässt oder sich zumindest durch die beschriebenen griffe helfen lässt, wirklich an das tier heranzukommen, braucht er dringend nachhilfe im handling. leute, gebt sie ihm! :D
 
Ich laß ihn in Ruhe, des hat keinen Sinn ihn zum TA zu schleppen Ich komm schon mit seinem Rumgerenne und Gezappele hier daheim nicht klar... Der beruhigt sich in Menschennähe nicht, davor kriegt er nen Herzinfarkt vor lauter Panik. *heul*
 
Ja, dann lass ihn lieber zu hause. Da wird er ja alleine vom Arztbesuch noch krank:rolleyes:
Gute Entscheidung!
 
Huhu,

Das kanns doch irgendwie auch nicht sein.

Ich weiß, wie schwierig bestimmte Mäuse in solchen Situationen sein können. Ich hatte schon halbwilde, Mäuse die sich absolut nicht anfassen ließen und teilweise echte Probleme Medis in Mäuse zu kriegen oder so überhaupt aus einem Gehege zu holen, trotz sämtlicher Tricks dieman sich mit der Zeit so aneignet.

Aber das wäre niemals ein Grund nicht zum Tierarzt zu gehen. Man darf sich halt selber vorher nicht verrückt machen und sollte ggf. Handschuhe anziehen, falls Maus aus Angst beißen könnte. Je ruhiger man selber ist, desto größer die Chance des gelingens.
Ich denke, dass man im Notfall jede seiner Mäuse handeln können muss. Vielleicht hat sie eine Krankheit, die superleicht zu behandeln wäre mit ausgezeichneteten Heilungschancen.
Natürlich ist es zusätzlicher Stress für eine eh schon stressanfällige Maus... Aber rechtfertigt das, die evtl. nicht-Gabe von vllt. lebensnotwendigen Medikamenten? Ich verstehe schon, dass man bei so einer Maus 3 mal drüber nachdenkt, aber so hart wie es klingt: Das man selber Unsicher im Umgang mit der Maus ist und sich deswegen so aufregt kann nicht DAS Argument sein.

Ich würde so vorgehen: Zuerst ein ruhiges, weniger stressanfälliges Tier aus der Gruppe rausfangen und in eine Transportbox setzen. Als nächstes den Patienten. Die beste Erfahrung hab ich bei solchen Tieren mit einem !schnellen!, gezielten Griff an die Schwanzwurzel und sofort die 2. Hand drunter. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Methode so schnell geht, viel schneller als Minutenlanges von rechts nach links jagen, dass die meisten Mäuse gar keine Zeit habensich richtig aufzuregen.
Dann in die Transportbox. (Alternativ natürlich mit Pappröhre, Häuschen mit Boden, etc.). Je nach Gruppengröße dann den Rest der Gruppe dazu oder zumindest ein 2. ruhiges Partnertier. Bei einer Gruppengröße bis ca. 5 würde ich alle mitnehmen. Natürlich auch abhängig vom allgemeinzustand der anderen.
Rausfangen beim Tierarzt das gleiche. Wenn du ihn auf der Hand hast, wie Ungehorsam sagte, erstmal fixieren und einen moment beruhigen lassen.
Wichtig ist, dass du ruhig bist und das du alles ganz selbstverständlich und bestimmt machst. Keine ruckartigen Bewegungen, keine Erschreckenslaute, wenn er mal losspringt.

Allerdings bezweifel ich, dass dein Tierarzt dir viel zu dem Buckel sagen kann, wenn er schon im Handling so unfit ist. Ein Buckel kann auf vieles hindeuten und es kann auch sein, dass es mit knapp über einem Jahr schon altererscheinungen sind.
Aber weil es eben in dem Alter auch durchaus was anderes sein könnte wäre ein Tierarztbesuch wichtig.
Schade, dass du keinen wirklich guten Mäuse-TA in der Nähe hast.

Ich wünsche viel Erfolg!
 
Ok, ich weiß ja, dass ich ihn untersuchen lassen sollte. Würd ich ja auch gerne, ich selbst würde mich schon besser fühlen wenn ich weiß was er hat, oder nicht hat...
Hab ihn vorher nicht eingefangen gekriegt, hab aber selbst auch den Kopf verloren und war aufgeregt und alles...
Ich muß jetzt morgen früh sowieso nochmal zum TA, ich guck dass ich ihn davor eingefangen bekomm und nehm ihn mit. Und dann werden wir ja sehen, was der TA mit ihm macht, bzw. ob wir ihn irgendwie untersucht bekommen... Und dass ich selbst nicht die Nerven verlieren darf, muß ich mich eben zusammenreißen. =)
Vielleicht kann mir ein Mod ja doch noch mal einen TA von der Liste suchen, der mehr oder weniger in meiner Nähe ist! Kann ja dann ja mal sehen, wie weit es ist... Wohnort steht in meinem Profil...
 
Wenn ich in deiner Nähe wohnen würde, würd ich ja mitkommen zum Maus-fixieren ;)

Ist nicht ein anderer TA-Erfahrener User bei dir um die Ecke, der keine Nervenflatter kriegt, wenn die Maus hektisch wird?

Ist ja auch nicht böse gemeint, ich weiß, dass du dir große Mühe gibst. Aber irgend ne Lösung wird es schon geben ;)
 
Wo ist das Problem, den kleinen Hektiker per Nackengriff oder Schwanzwurzel zu fixiren und ihn dann in Narkose zu legen?
Hatte mal eine Maus, bei der die Backenzähne untersucht werden mußten. Ohne Betäubung ging das auch nicht.
Oder extra Box mitnehmen ohne Einstreu, Atemglocke über die Maus stülpen und schlafen schicken => untersuchen.

Einen Versuch ist es m.E. wert.

Gruß

Sandra
 
Also für ne untersuchung zu betäuben wär mir persönlich einiges zu krass. Da erhöhe ich ja das Gesundheitsrisiko noch zu sätzlich, erstrecht wenn das Tier schon so sehr gestresst ist.

Aber was ich eigentlich schreiben wollte ist, hat er denn auch dichtes fell um die Augen? Bei meiner Abnoba, hab zumindest ich auch nur den starken Buckel gesehen, aber als ich mir Ihr bei der TA war, fragte diese mich auch, ob die kleinen fellosen Ringe um die Augen (vielleicht 0,5-1 mm breit) schon immer sind, oder ob die erst jetzt gekommen sind. Diese Ringe sind wohl auch ein Zeichen für Krankheit. naja sie hatte auch Atemgeräusche, aber wenn die kleine so scheu ist, kannst Du dann überhaupt feststellen ob Deine welche hat?

Abnoba hat bekommt jetzt Baytril wegen den Atembeschwerden, und wird heute gepunket wegen den Milben.

Ich würd wohl auch zum TA gehen.

Viel Glück.
 
Ist nicht ein anderer TA-Erfahrener User bei dir um die Ecke, der keine Nervenflatter kriegt, wenn die Maus hektisch wird?
Ich nehm gerne jeden mit!! =)

Wo ist das Problem, den kleinen Hektiker per Nackengriff oder Schwanzwurzel zu fixiren und ihn dann in Narkose zu legen?
Oje, und wenn er dann nicht mehr aufwacht!? *umkipp* Ich weiß auch nicht wie fit der TA mit Narkosen ist... Weiß nur, dass er mit Inhalationsnarkose arbeitet (Er hat erst gestern eine Ratte von uns so operiert und die ist wieder aufgewacht...).

Ich guck jetzt einfach mal, wenn der Wulle heute noch irgendwo drin sizt wo ich ihn leicht mit rausheben kann, dann gehen wir heute noch los. Spätestens aber morgen früh atme ich dann mal tief durch und versuch das Beste!
 
Das Risiko des nicht mehr aufwachens besteht bei jeder Narkose. Offensichtlich kann Dein TA doch ganz gut dosieren.

Für mich ist dieses Risiko vertretbar - es handelt sich schließlich nicht um eine Narkose für eine Schönheits-OP.

Gruß

Sandra
 
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