S
Scotchbride
Gast
Am Dienstag kam der Moment, vor dem ich mich schon lange gefürchtet habe. Lulu, die letzte verbliebene Maus aus dem Bremer Notfall ging über die Regenbogenbrücke. 
Liebe Lulu, als junges, neugieriges Mäuschen kamst du im September 2008 gemeinsam mit deinen Schwestern, Freundinnen und Freunden aus Bremen zu mir, um den Weinheimer Mädels zukünftig Gesellschaft zu leisten. Du hattest großes Glück gehabt, denn wenn man dich und die vielen anderen Mäuse nicht aus der unwürdigen Haltung befreit hätte, wärst du vermutlich nicht so alt geworden und hättest kein friedvolles Leben führen können.
Lulu und Babymaus, frisch eingetroffen aus Bremen
Du warst immer fidel und aufgeweckt in der Großgruppe, die VG verlief relativ reibungslos und schon bald machtest du zusammen mit den anderen Mädels sowie Rocco und Elliot euer neues Reich auf 3 Etagen und Sonnendeck unsicher.
Mitten im Gewusel
Dein besonderer Liebling war Elliot, mit dem du eine kleine Liaison anfingst. So manche Nacht konnte man euch beim regelmäßigem „Techtelmechtel“ zuhören…und zusehen. Offensichtlich hast du es genossen…eure kleine Liebe war so süß anzusehen *Herz*
In Rocco hingegen hattest du einen großen, flauschigen Freund gefunden, und gern hast du dich von ihm putzen lassen oder hast ihn mit Streicheleinheiten verwöhnt.
Wie die meisten anderen Mäuse aus deiner Gruppe fandest du Backoblatenstücke und allerlei Kerne besonders lecker. Ab und zu schmeckte dir auch ein Klecks Nutri-Cal. Besonders zutraulich warst du den Menschen gegenüber eher nicht, höchstens mal ein Pfötchen auf die Hand legen oder kurz schnuppern, mehr war nicht drin, was aber auch natürlich absolut okay war
Als du älter und gemütlicher wurdest war deine Lieblingsleckerei dann Schlagsahne aus der Spritze, an die du dich regelrecht festgeklammert hast um bloß das meiste davon abzubekommen. Du konntest das auch gut gebrauchen, denn du wurdest zusehends immer schmaler. Zusätzlich wurdest du auf einem Auge blind. Manchmal machte ich mir wirklich ernsthafte Sorgen um dich, ob du wohl genug fressen würdest und ob es dir wirklich gut geht.
Der Gesundheitscheck beim TA brachte jedoch keinerlei Ergebnisse, du warst gesund, aber dünn. Du bist immer fröhlich herumgeflitzt, geklettert und zeigtest eine unbändige Lebensfreude. Was kann sich ein Körnergeber mehr wünschen ?
Nach und nach gingen deine Partner über die Regenbogenbrücke, du hast sie begleitet auf ihrem letzten Weg und warst immer einfach nur lieb und freundlich zu ihnen. Nun bist du selber auf die Reise gegangen.
Du wurdest zusehends tatterig und man sah dir in deinen letzten Tagen an, dass es dir nicht besonders gut ging. Du hast schlecht gefressen und hast dich die meiste Zeit ins Häuschen oder in deinem geliebten Holztunnel verkrümelt Beim TA wurde dann bei dir ein Darmtumor festgestellt. Ich wollte nicht, dass du Schmerzen hast, deswegen habe ich mich sehr schweren Herzens entschieden, dich gehen zu lassen. Mimi war dir in den letzten Wochen eine liebevolle Freundin. Auch wenn sie nun allein ist und überall nach dir und deiner Wärme sucht, es war besser so für dich.
Lulu und Freundin Mimi
Das letzte Bild der beiden
Es tut mir so leid, dass du nicht noch etwas mehr Zeit haben durftest. Aber das Schicksal wollte es anders. Du hast alle anderen Mäusefreunde um Längen überlebt, du warst die letzte der Bremer Stadtmusikanten. Damit geht ein Stück Mäusegeschichte zu Ende. Ich wünsche mir so, dass du und all die anderen mit guten Erinnerungen an euer Heim fortgeht und auf ein wunderbares Leben zurückblicken könnt.
Besonders für dich, meine liebe Lulu, wünsche ich mir nur alles Gute und dass du nun wieder all deine Freunden wiedergefunden hast und mit ihnen Spaß im Land hinter der Regenbogenbrücke hast. Leb deine Frohnatur weiterhin aus, es gehörte von jeher einfach zu dir =)
Es war toll, dich kennengelernt haben zu dürfen. Machs gut, süße Lulu.
In Liebe,
deine Körnergeberin


Liebe Lulu, als junges, neugieriges Mäuschen kamst du im September 2008 gemeinsam mit deinen Schwestern, Freundinnen und Freunden aus Bremen zu mir, um den Weinheimer Mädels zukünftig Gesellschaft zu leisten. Du hattest großes Glück gehabt, denn wenn man dich und die vielen anderen Mäuse nicht aus der unwürdigen Haltung befreit hätte, wärst du vermutlich nicht so alt geworden und hättest kein friedvolles Leben führen können.
Lulu und Babymaus, frisch eingetroffen aus Bremen

Du warst immer fidel und aufgeweckt in der Großgruppe, die VG verlief relativ reibungslos und schon bald machtest du zusammen mit den anderen Mädels sowie Rocco und Elliot euer neues Reich auf 3 Etagen und Sonnendeck unsicher.
Mitten im Gewusel


Dein besonderer Liebling war Elliot, mit dem du eine kleine Liaison anfingst. So manche Nacht konnte man euch beim regelmäßigem „Techtelmechtel“ zuhören…und zusehen. Offensichtlich hast du es genossen…eure kleine Liebe war so süß anzusehen *Herz*

In Rocco hingegen hattest du einen großen, flauschigen Freund gefunden, und gern hast du dich von ihm putzen lassen oder hast ihn mit Streicheleinheiten verwöhnt.

Wie die meisten anderen Mäuse aus deiner Gruppe fandest du Backoblatenstücke und allerlei Kerne besonders lecker. Ab und zu schmeckte dir auch ein Klecks Nutri-Cal. Besonders zutraulich warst du den Menschen gegenüber eher nicht, höchstens mal ein Pfötchen auf die Hand legen oder kurz schnuppern, mehr war nicht drin, was aber auch natürlich absolut okay war


Als du älter und gemütlicher wurdest war deine Lieblingsleckerei dann Schlagsahne aus der Spritze, an die du dich regelrecht festgeklammert hast um bloß das meiste davon abzubekommen. Du konntest das auch gut gebrauchen, denn du wurdest zusehends immer schmaler. Zusätzlich wurdest du auf einem Auge blind. Manchmal machte ich mir wirklich ernsthafte Sorgen um dich, ob du wohl genug fressen würdest und ob es dir wirklich gut geht.

Der Gesundheitscheck beim TA brachte jedoch keinerlei Ergebnisse, du warst gesund, aber dünn. Du bist immer fröhlich herumgeflitzt, geklettert und zeigtest eine unbändige Lebensfreude. Was kann sich ein Körnergeber mehr wünschen ?

Nach und nach gingen deine Partner über die Regenbogenbrücke, du hast sie begleitet auf ihrem letzten Weg und warst immer einfach nur lieb und freundlich zu ihnen. Nun bist du selber auf die Reise gegangen.

Du wurdest zusehends tatterig und man sah dir in deinen letzten Tagen an, dass es dir nicht besonders gut ging. Du hast schlecht gefressen und hast dich die meiste Zeit ins Häuschen oder in deinem geliebten Holztunnel verkrümelt Beim TA wurde dann bei dir ein Darmtumor festgestellt. Ich wollte nicht, dass du Schmerzen hast, deswegen habe ich mich sehr schweren Herzens entschieden, dich gehen zu lassen. Mimi war dir in den letzten Wochen eine liebevolle Freundin. Auch wenn sie nun allein ist und überall nach dir und deiner Wärme sucht, es war besser so für dich.
Lulu und Freundin Mimi

Das letzte Bild der beiden

Es tut mir so leid, dass du nicht noch etwas mehr Zeit haben durftest. Aber das Schicksal wollte es anders. Du hast alle anderen Mäusefreunde um Längen überlebt, du warst die letzte der Bremer Stadtmusikanten. Damit geht ein Stück Mäusegeschichte zu Ende. Ich wünsche mir so, dass du und all die anderen mit guten Erinnerungen an euer Heim fortgeht und auf ein wunderbares Leben zurückblicken könnt.
Besonders für dich, meine liebe Lulu, wünsche ich mir nur alles Gute und dass du nun wieder all deine Freunden wiedergefunden hast und mit ihnen Spaß im Land hinter der Regenbogenbrücke hast. Leb deine Frohnatur weiterhin aus, es gehörte von jeher einfach zu dir =)

Es war toll, dich kennengelernt haben zu dürfen. Machs gut, süße Lulu.
In Liebe,
deine Körnergeberin