Lymphatische Leukose - ansteckend oder nicht?

Ich würde auf jeden Fall die nächste Maus auch wieder einschicken. Denn an der ersten wurde nichts entdeckt, an der zweiten schon. Wenn die dritte nichts hat, dann liegt es da nicht dran. Ich finde es schwierig von dem Ergebnis einer Maus auf alle anderen zu schließen!
 
Nun sind einige Monate seit der Diagnose vergangen und meine vier verbliebenen Farbmäuse schlagen sich glücklicherweise, abgesehen von einigen kleinen Wehwehchen wie Atemwegsgedöns, weiterhin tapfer =)

Die nächste tote Maus werde ich definitiv einschicken lassen, egal, an was sie stirbt (auch wenns vermeintlich Altersschwäche ist).

Wird bei ihr KEINE lymphatische Leukose festgestellt, dürfte es nicht ansteckend sein, nur wie verfahre ich dann weiter? *grübel* Ich glaube kaum, dass jemand die verbliebenen drei Mäuse aufnehmen würde, vor dem Hintergrund (was ich ehrlich gesagt auch verstehen könnte).
Wird bei ihr lymphatische Leukose festgestellt, ist es sehr wahrscheinlich, dass auch die anderen Farbmäuse infiziert sind.. nur was dann? *seufz*

Ich weiß, dass das grade reine Hypothesen sind, aber ich möchte einfach vorbereitet sein (es kann ja so schnell gehen..), auch über Rückmeldungen von Haltern, die aktuell (nachgewiesenermaßen) Leukose im Bestand haben wäre ich dankbar. Wenn ich wüsste, dass die letzten zwei Tierchen in eine Leukosegruppe könnten, würde das mir natürlich einiges an Last nehmen, die ich grade mit mir rumtrage.. denn die Ungewissheit ist echt übel, aber das erwarte ich garnicht..
Einfach nur ein paar Anregungen und Gedankenanstöße, denn ich bin quasi ständig am Grübeln wg. diesem Problem.. *seufz*

Liebe Grüße
Romy
 
hi...

ich habe es nie testen lassen, aber da ich regelmäßig und schon immer Tiere mit Lymphknotentumoren hatte, gehe ich stark da von aus, dass ich auch Leukose habe... zumindest der Leipziger Doc meinte auch, dass es kaum eine Gruppe gibt, die davon nicht betroffen sein dürfte und sie meinte, es bräche nur bei ca 15prozent oder so tatsächlich aus... oder hast du da eine besondere form?

ich habe dieses Jahr auch schon 2 oder 3 Tiere mit Lymphknotentumoren einschläfern lassen...

grüße
nina
 
Ob ich ne besonders aggressive Form habe, kann ich jetzt nicht sagen, da mir Vergleichswerte fehlen.. allerdings geht es bei mir, wenn die Lymphknoten und die Organe anschwellen, immer sehr schnell.. die Tiere sind dann innerhalb von wenigen Tagen tot (manchmal auch innerhalb eines Tages).

Habe einfach Skrupel, da neue Tiere reinzuvergesellschaften.. *Angst* Wenn die dann auch sterben, werde ich mir ewig Vorwürfe machen.. *seufz*
Andererseits bleibt sonst das Problem "letzte Maus", und Mathilde ist ja erst neun Monate alt..

Es nagt einfach ständig an mir, kann das grade nur sehr schwer bewältigen.. seit der blöden Diagnose macht mich die Farbmaushaltung noch mehr fertig, als sie es innerhalb des letzten Jahres sowieso schon getan hat.
Wenn ich wüsste "So und so geht es dann weiter mit den letzten beiden Mäusen" oder so, dann würde es wahrscheinlich besser gehen.. aber diese dunkle Unbekannte, jedes Mal, wenn ich in den Käfig schaue - die schlaucht.

*seufz*

Sorry, aber das musste grade mal sein..
 
So.. ich mal wieder mit neuen traurigen Informationen.. *traurig*

Heute Nacht sind die beiden Binchen gestorben.. also sind nur noch meine beiden Mäuschen Meredith (1,5 Jahre) und Mathilde (3/4 Jahr) übrig. Nun ist der Fall eingetreten, den ich so gefürchtet habe.. was tun mit den letzten beiden Mäuschen?

Die verstorbenen Tiere sind in der Patho, sobald das Ergebnis vorliegt, weiß man vielleicht mehr.. ich hoffe es jedenfalls inständig.

So ein Mist *traurig*
 
ihc drücke die Daumen.... die Frage ist ja sicherlich auch: wenn sie diesen erreger haben, sind sie daran auch gestorben?

*drück*
 
Danke.. *drück* Das ist ne berechtigte Frage.. aber wer nimmt schon Tiere unter diesen Umständen auf, wenn er nicht nachgewiesenermaßen selbst Leukose im Bestand hat? Ich bin einfach so verzweifelt.. was, wenn morgen Meredith oder Mathilde tot umfällt? Am Besten noch, wenn ich nochmal weg bin? Ich könnte heulen..
 
So.. ich mal wieder.. beide Mäuschen leben noch, auch wenn Meredith zunehmend anfängt zu hutzeln.. habe nochmal nachgerechnet, sie ist 1 3/4 Jahre alt.. *seufz* Als wird langsam zur Oma..

Meine Tierärzin ruft mich heute Abend an wg. des Befundes.. nichtsdestotrotz werde nun mal einen Thread in der Vermittlung aufmachen *klick* und diesen Thread verlinken, vielleicht schauen dort ja mehr Leute rein und vielleicht habe ich ja das große Glück, dass sich jemand findet, der auch Leukose hat und meine Mädels aufnehmen möchte.. es belastet mich echt zunehmend, konnte die Ferien nur bedingt genießen, weil ich ständig Angst hatte, dass ich eine Maus nicht wiedersehe..

VlG
romY
 
romy *drück*

wenn eine der zwei Patho-Mäuse keine Leukose in sich hat, wäre aber schonmal klar, dass Leukose nicht zu 100% ansteckend ist, oder?
 
hm.. ich hatte das so verstanden (von der gleichen TÄ), dass Leukose in jedem Fall ansteckend ist, dass es aber nur in 10-20prozent der Fälle ausbricht... aber da haben wir auch von diesen kleinen Tumoren gesprochen.... nicht von solchen Fällen wie bei Romy, .... *grübel*
 
Danke *drück*

Habe heute die TÄ nicht erreicht.. aber selbst wenn die verstorbene Maus keine typischen Symptome zeigt(e), ist die Chance doch recht hoch, dass auch sie die lymphatische Leukose in sich trug.. die Obduktion ist hauptsächlich für mein Gewissen..
 
Hallo,
ich habe gerade mal im Forum herumgelesen, weil ich eine Antwort auf meine neuerdings ewig sterbenden Mäuschen suchte. Dabei bin ich auf diese Einträge gestoßen. Meine Mäuse sterben in letzter Zeit auch fast alle mit den gleichen Symptomen. Schwellung an den Vorder-und Hinterbeinen, unter dem Hals. Zudem verlieren sie Fell auf dem Rücken und an der Nase. Eben habe ich wieder eine tote herausgeholt. Der Prozess dauert immer etwa 1 bis 2 Wochen. Einige hatte der Tierarzt mit Spinnengift behandelt - andere mit Baytril - wieder andere gar nicht. Es gibt keinen Unterschied. Alle sterben, die Behandelten und die Unbehandelten. Es sind Männchen und Weibchen. Sie kommen aus unterschiedlichen Käfigen und haben keinen direkten Kontakt zueinander.

Könnte das evtl. auch Leukose sein? Oder eher etwas anderes?

Was soll ich tun?

Weiß jemand inzwischen, ob das ansteckend ist und wenn ja für welche anderen Tierarten?


Viele Grüße
Eva
 
Eva,
hast Du schonmal eine frisch gestorbene Maus obduzieren lassen?
Das würde ich auf jeden Fall tun, denn bei solchen auffälligen Parallelitäten könnte da was Böses dahinterstecken.

Sind die Tiere miteinander verwandt?
 
Ich auch: Obduktion, am Besten das heute verstorbene Tierchen gleich wegbringen (meine TÄ hat da so nen "Service", ich gebe die Maus dort ab und die leiten das dann an die Pathologie weiter). So lange im Kühlschrank (nicht im TK-Fach) kühlen.

Denn FALLS du auch Leukose hättest, und das sage ich jetzt nicht aus Eigennutz, könnte man aus unseren Mäuschen eine Gruppe machen.. so bleibt am Ende nur eine Maus übrig und nicht zwei..

Drücke dir natürlich die Daumen, dass die Obduktion den Verdacht nicht bestätigt.. *drück*
 
1. Ja, die Mäuse sind verwandt. Es sind u.a. Schwestern oder Kinder. Es erkrankt aber immer nur einer von einer Gruppe. Alle anderen sind quietschvergnügt. Ich hatte zuerst an Krebsgeschwüre gedacht, denn die Anlage dazu wird ja auch vererbt. Vorrangig befällt es glaube ich die rangniedrigsten Tiere. Was könnte es denn noch für Krankheiten geben, die sich so äußern - und warum verlieren sie Fell? Sie kratzen sich aber nicht.

2. Was kostet eine Obduktion und wie lange dauert es bis man das Ergebnis bekommt?

Gruß Eva
 
Es könnte alles Mögliche sein.. deswegen raten wir auch zur Obduktion. Damit man einfach Gewissheit hat.. am Besten noch ein bakteriologisches / virologisches Gutachten mitmachen lassen, dann hat man auch alles abgedeckt.

Ich habe immer ca. 40€ bezahlt.
 
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