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pinshopper

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Ich fange einfach mal von vorne an... Ich habe ein Männchen, das lebte nun aus verschiedenen Gründen einige Monate allein.. Ich wollte ihn kastrieren lassen, aber mein TA ist dagegen. Es ist ne Langhaarmaus und und neigt deswegen zu Fettleibigkeit, is so schon übergewichtig, der Kleine. Der TA glaubt also, dass der Langhaarige nach der Kastra aufgeht wie ein Hefekloß und wird deswegen nicht kastrieren. Um ehrlich zu sein, möchte auch ich meine Maus nicht mutwillig so dick werden lassen, wie ich es zum Teil schon miterlebt habe. Ich las von üblen, gesundheitlichen Problemen, die sich daraus ergeben. Außerdem hat mal einer von ner Statistik erzählt, nach welcher Langhaarige eher durch eine Kastra sterben als andere.

Was tun?
Ich wollte ihm keine fremde Art dazusetzen (Notfalllösung!), ohne nicht wenigstens eine VG mit Artgleichen versucht zu haben. Ich ging zu meiner Freundin und nahm 2 Brüder mit, die sich sehr gut verstehen. Meine Hoffnung: Wenn ich nur eine Maus genommen hätte und die VG nicht klappt, dass nicht die eine wieder zurück müsste und von der Gruppe nicht mehr akzeptiert würde. Ich habe dann nocheinmal alle Seiten im I-net abgeklappert, die ich kannte, und über VG-Methoden gelesen. Leider unterschieden sich alle (z.T. sehr stark) voneinander. Wie entscheiden, welche die Richtige ist? Im Wiki las ich auch. Doch diese Methode verstand ich nicht wirklich.
Ich habe die 3 also zuerst in eine Transportbox gesetzt - nicht so klein, dass sie sich nicht bewegen konnten, aber klein genug, dass sie sich nicht aus dem Weg gehen konnten (muss noch mal nachschauen, auf welcher Seite die Methode stand, nach der ich vorging). Laut "Anleitung" sollte ich 1 bis 2 Tage warten. Nach 2 Tagen durften sie sich aber kein bisschen mehr kabbeln, hieß es. So ganz war das nicht der Fall, aber es waren sonst alle guten Anzeichen da: Sie schliefen zusammen, putzten sich, es gab keine Streitereien beim Fressen, usw. Die Rangordnung zwischen zweien schien aber nur bedingt geklärt. Ich dachte, das lege sich. Ich habe sie dann in das halbe Aqua gesetzt. Da gingen die Raufereien wieder los. Irgendwo las ich mal, dass das OK. und normal wäre. Dann hat einer der 2 Neuen geblutet und ich hab sie sofort getrennt. Immerhin war keine bedrohliche Körperstelle getroffen worden. Jetzt sitzen sie je in einer Hälfte des Aquas.

Ich möchte noch einen Versuch starten. Einen letzten. Ich weiß nicht, was schiefgelaufen ist, aber es war sicherlich mein Fehler. Ich möchte jetzt hier versuchen Hilfe und Erfahrungen zu finden.
Ich hätte jetzt jeden Tag das Streu auf beiden Seiten getauscht, um sie wieder einander anzunähern. Aber wie ich weiter handeln soll? Ich weiß es nicht.

Was passiert, wenn die VG wieder schief läuft? Die 2 Neuen in den eb und den Kleinen wieder ins Aqua? Da wollte ich ihn doch rausholen!
Sorry, ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich muss vielleicht noch dazu sagen: Die 2 Neuen sind auch Langhaarige, weswegen mein TA die nicht kastrieren wird, selbst wenn ich es wollte.

Bitte helft mir. Ich halte es nicht für unmöglich, sie zu vergesellschaften. Meiner sehnt sich nach Gesellschaft und den schmächtigen der beiden Neuen kann er eigentlich gut leiden. Aber ich werde die Brüder nicht trennen, wenn die beiden zusammen so gut funktionieren. Wenn ich nur fürsorglich und geduldig genug bin - ich denke es ist schaffbar. Gebt mir bitte Tipps, dass die 3erCombo ne höhere Chance bekommt! Ich weiß sonst nicht weiter..

Liebe Grüße..
~ pinsher
 
Heyhey

Ich wollte ihn kastrieren lassen, aber mein TA ist dagegen. Es ist ne Langhaarmaus und und neigt deswegen zu Fettleibigkeit, is so schon übergewichtig, der Kleine. Der TA glaubt also, dass der Langhaarige nach der Kastra aufgeht wie ein Hefekloß und wird deswegen nicht kastrieren.
Hmn. ich würde jetzt erstmal sagen: such Dir nen neuen TA. Wir (die Mods) haben eine Ta-Liste mit mausekundigen TÄ. Schick am besten mir oder einem anderen Moderator eine PN mit Deiner PLZ und deinem Wohnort und wir schauen nach einem kundigen Arzt.
Mir ist nicht bekannt, dass bei Langhaarmäusen das Kastrationsrisiko höher wäre. Ein erfahrener TA und die richtige Narkose-Methode minimieren das Risiko.
Langhaarige Mäuse werden eigentlich auch nicht dick. V.a. auch nicht anch der Kastration. Das ist völliger Unsinn. Hier im Forum gibt es einige kastrierte Langhaarmäuse, die die Kastration überlebt haben und auch nicht übergewichtig sind.
Es gibt eine andere Art von Qualzuchten, die zu Fettleibigkeit führen. das sind Mäuse mit einer roten Fellfarbe (dominant red). Diese bekommen mit der Farbe ein Gen vererbt, dass sie fett werden lässt.
ein Problem, dass auftreten könnte, wäre: Die Kastrationsnarbe entzündet sich wegen dem zu langen Fell. Aber sowas lässt sich verhindern.
Wenn die Böckchen jung und fit sind, spricht nichts gegen eine Kastration. Auch dickere Mäuse kann man kastrieren.

Mein Rat: Du wirst um eine Kastration aller 3 Männchen nicht rum kommen. Nur so ist ein friedliches Zusammenleben gewährleistet. Mäuseböcke vertragen sich zwar bedingt, aber nur, wenn man sie auf einer minimalen Fläche hält. Das wiederrum ist alles andere als Artgerecht.
Wenn die Jungs kastriert sind (wie gesagt, ich sehe wegen Langhaarigkeit kein Problem), können die zwei in einer zweier-Gruppe leben. Für den Einzelkastraten solltest Du Dir dann zwei Weibchen holen.
Die Kastraten bekommst Du nicht vergesellschaftet. Dafür sind die Kastraten noch viel zu arg Böckchen-like. Du wirst also um zwei Gruppen nicht herum kommen.

Mein Kampfplan würde also so aussehen:
Alle 3 kastrieren lassen, sofern es der Gesundheitszustand zulässt.
die Zwei, die schon zusammen sitzen, zusammen lassen.
Der Einzelne bekommt anch Kastrationsquarantäne 2 Weibchen.

Lumi
 
Geb Lumi recht.Hier im Forum haben doch auch welche Langhaarkastraten und die sind nicht zu dick.Weiß auch nicht wie dein TA darauf kommt,das sie zu Übergewicht neigen.Das sich die drei gezofft haben,ist kein Wunder.Unkastrierte Böcke bekämpfen sich bis aufs Blut.*traurig*Bei unseren ersten Mäuschen,das war noch in meiner Schulzeit,haben wir auch Fehler gemacht.Im ZH 2 Böckchen gekauft dort hieß es natürlich die vertragen sich,wenn sie von klein auf zusammen sind.Mit 14 hab ich das geglaubt.Sie haben dann in einem 120 er Aqua gelebt,weil wir dachten dort können sie sich bei Streitereien aus dem Weg gehen.*schäm*Von Kastration hatte ich damals keine Ahnung,es ging soweit das der Bino dem Schwarzen ein Stück vom Schwanz abgebissen hat.Wir haben sie dann getrennt gehalten.Der Bino ist dann leider trotz Abdeckung ausgerissen,beim ersten mal konnte ich ihn noch im Garten in einem Eimer finden.Beim zweiten mal war er weg.Der Schwarze ist dann mit nur einem halben Jahr gestorben,sicher durch das Alleinsein und den Stress.*traurig*
Tu deinen Mäuschen den Gefallen und laß sie kastrieren,nur so kannst du ihnen ein artgerchtes Leben bieten.Bei einem Mäusekundigen TA dürfte das auch kein Problem sein.=)
 
Nur als kurzer EInwurf: Ich habe hier einen roten Langhaarmops der kastriert ist. Kein Problem.
 
Schließe mich den "Vor-Schreibern" an. Bei mir wurden diverse unversehens aufgetauchte Langhaarmutantenkerle kastriert, keiner davon hatte damit Probleme. Und die wenigen tatsächlich fetten Mäuse meiner Rudel sind weder langhaarig noch rot.

Borodin, aus-ser-ordentlich froh darüber, Mensch zu sein
 
Bin gerade irritiert, weil meine Nachricht weg ist. Aber ich hatte sie (Gott sei dank!) in Word gespeichert.

Also nochmal:

----

Gut. Ich hab jetzt lange Zeit gehabt zum nachdenken...

Der Kampfplan von Lumi klingt soweit einleuchtend. Aber es gibt da 2 ganz typische Probleme: Platz und Geld.

Zum Platz: Das ist mein Zimmer, sozusagen "aufgeklappt" -
Und das ist mein Zimmer mit der Mäuseburg, wie sie hin soll (noch mit alter Anbringungsvariante) -

Die anderen Stellen mit "frei" sind im Regal. Das könnte ich notfalls umbauen, ich müsste anbauen, denn die Maße erfüllen jetzt noch nicht die Mindesttiefe. Auch das hatte ich schon mal überlegt. Aber dazu fehlte mir damals Zeit. Jetzt fehlt mir das Geld. Ich hab was gespart, damit ich den eb nächste Woche bauen kann. Und jetzt kommt noch die Kastra?! 90 Euro und mehr, schüttelt man nicht mal eben aus dem Ärmel. Es tut mir Leid. Es soll nicht klingen, als wenn ich für meine Mäuse kein Geld ausgeben will. Es ist aber so, das momentan einfach keines da ist: kein eigenes Einkommen, was da ist geht für die Kosten der Hin- und Rückfahrt zu Bewerbungsgesprächen drauf, nach Abi will ich Fahrschule machen, dafür spart meine Mutter die ganze Zeit und dann noch der baldige Umzug... Ich tu was ich kann, aber Tatsache ist: Ich steck in einer Klemme. Alle auf einmal kastrieren lassen kann ich nicht. Einen Umbau für ein 2tes Gehege machen auch nicht.. Das is ne beschissene Zwickmühle.

Wenn ich ehrlich bin, seh ich da nur einen Ausweg: Entweder den einen oder die beiden anderen vermitteln. Auch wenns mir weh tut. Jetzt kann ich noch nicht allen dreien ein Paradies bieten. Aber sie leben nun mal nicht in der Zukunft.. Und sie 3 Monate oder mehr auf heißen Steinen sitzen zu lassen, bis ich ihnen endlich mal alles bieten kann, wäre brutal.

Jetzt ist die Frage, die ich mir ungern stelle, da: Wen vermittel ich? ...

Was meint ihr dazu? Ich seh keinen Ausweg..
Einen oder die beiden kastrieren. Die anderen fort.. *traurig*
Dann kommen nette Mädels dazu und alle in den eb. *traurig*

...
 
Wenn ich das recht sehe, hast Du keinen Platz, 2 Rudel unterzubringen, und das Geld reicht für maximal 2 Kastrationen?

Dann lass doch 2 der drei Kerle kastrieren, warte 1-2 Monate und vergesellschafte die Kerle nach dieser Abkühlphase erneut. 1 fertiles Männchen kommt mit kastrierten Kerlen meiner Erfahrung nach problemlos klar.

Eine der beiden "Kleingruppen" jetzt einfach abzuschieben, sehe ich aus mehreren Gründen kritisch:
  1. Unkastrierte Farbmauskerle lassen sich kaum vermitteln. Wenn Du 1 oder 2 von ihnen vermitteln willst, wirst Du zumindest um eine Kastrationsbeteiligung nicht umhin kommen. Geld sparen kannst Du damit also effektiv nicht.
  2. Du hast die drei zu Dir geholt, und damit die Verantwortung für sie übernommen. Über den damit verbundenen räumlichen und finanziellen Aufwand sollte man sich vorher Gedanken machen. Wenn Du die Probleme jetzt einfach abschiebst, machst Du´s Dir ziemlich leicht, auch wenn Du beteuerst, dass es Dir schwer fällt.
  3. Auch mit 2 verbleibenden Mäusen können weitere hohe Kosten auf Dich zukommen - Tierarztkosten beispielsweise. Hast Du Dir darüber Gedanken gemacht?
 
Zu Punkt 2: Das weiß ich sehr wohl. Auch deswegen will ich sie nicht abgeben. Doch das Ganze hat bissl komplexere Zusammenhänge. Der Kleine ist jetzt allein. Vorher war er mit anderen Jungs in einem Duna-Käfig. JA, ich habe Fehler gemacht. Mehr als nur diesen. Bevor ich Mäuse hatte, habe ich mich informiert. Doch es waren eben falsche, unvollständige Infos eines "Fachbuches", wie es sie - wie ich jetzt weiß - oft gibt. Ich habe mich von Zoofachhändlern beraten lassen, usw. Die ersten Mäuse bekam ich aber dadurch, dass meine Freundin sich welche holte und das Typische passierte: Kinder!

Wie auch immer. Ich habe jetzt ein wenig dauzgelernt. Ich habe vor, meiner Maus Gesellschaft und artgerechte Haltung zu bieten. Schließlich bin ich ihr genau das schuldig und das ist sicherlich auch mitunter das, was du meinst.

So, nu setz dich mal an meine Stelle. Auf einmal bekommst du die Erleuchtung, nachdem du endlich die richtigen Infos bekommen hast. Du hast ne einsame Maus und stehst kurz vor dem größten Umbruch deines bisherigen Lebens. Deine finanziellen Mittel sind schlechter denn je. Du planst seit Monaten einen eb. Hast keinen Platz. Du wolltest deine Männchen kastrieren lassen, gehst zum Doc, der will eine davon nicht kastrieren. Die andere kastriert er, eine Woche später stirbt die Maus an einer Harnleiterinfektion. Ein anderes Männchen war auch schon gestorben. Darum ist der kleine allein.
Da dir aber nun einmal erst so spät die Erleuchtung kam, und du nun eine Maus hast, der du etwas schuldest, jedoch deine Mittel stark begrenzt sind... was tun?
Endlich sah ich eine Möglichkeit: der eb an der Wand! Allein? Auf keinen Fall allein. Also vergesellschaften. Damen kamen nicht in Frage, mein TA kastriert nicht und einen so lang kastrierten Kastraten aufzutreiben, der sich mit meinem vertragen könnte, war auch nicht drin! Ich hab auch erst jetzt im Forum gelesen, dass Jungböcke dazusetzen möglich gewesen wäre. Nun gut, vorbei. Ich sah nur noch die letzte Möglichkeit vor der artfremden Haltung: andere Männchen dazu. Denn es gibt noch etwas, dass ich nicht verstehe: Warum vertragen sich die Mäusemännchen in der Natur? Außerdem habe ich von einigen gelesen, die noch nie Probleme mit Männchengruppen hatten. Es war ein zweischneidiges Schwert - ich wollte es trotzdem wagen. Aber gut. So viel zu meiner Maus.

Zu den anderen: Sie kommen von meiner Freundin und wenn du mich fragst, sind alle, die sie hat, Notfallmäuse. Sie werden in viel zu kleinen Behältnissen gehalten und oft kommt es vor, dass welche ausbüchsen oder sterben, weil sie sich nicht ordentlich um die Tiere kümmert. Daher möchte ich die beiden auch nicht wieder zurückgeben.

Ich hatte eben die Hoffnung, dass es klappt, verstehst du? Es war ein dünner Strohhalm, aber ich hab mich an ihm festgehalten.

Wenn jetzt alle sagen, es sei doch kein Problem mit der Kastra und wenn Lumi mir nen guten TA raussucht, dann würden sich jetzt ganz andere Möglichkeiten auftun. Aber auch jetzt gibt es das Problem: Die Mäuse sind da, was machen? Ich habe wieder einen Fehler gemacht. Aus ihnen lernt man, aber man kann sie nicht mehr rückgängig machen. Ich möchte die Verantwortung nicht abtreten. Wirklich nicht. Aber ich hab mich in eine Lage manövriert, in der ich weder vor noch zurück weiß.

Zu Punkt 3: Das war mir klar. Aber normale Arztkosten sind nicht so hoch wie Kastrakosten und außerdwem kommen sie meistens kleckerweise. Das hätte ich schon irgendwie hinbekommen. Aber 90Euro auf einmal - das ist mehr als ich beschaffen kann. Und vorher war das Thema Kastra für mich geschlossen, weil eben der TA "nein" sagt. Selbst 60 Euro auf einmal sind viel. Aber das könnte ich mir noch zusammenleihen. Bei 90 Euro wirds zu schwer, weil ich so viele Menschen nicht kenne, die mir mal eben 15 bis 20 Euro auf Dauer leihen. Da bräuchte ich einen Monat oder 2, allein um dir das zusammenzuleihen und zu ersparen. Die 60 bekomm ich notfalls in einer Woche zusammen. Und dabei ist das Material für den eb noch gar nicht bezahlt.. Meine Mutter und mein Freund werden mich umbringen... Die haben schon ma gar kein Verständnis dafür, dass ich die Mäuse kastrieren lassen will oder so nen "großes" Gehege für sie brauche.

Verstehst du? Allein gegen "die Welt" ist Mist. Mäuse weggeben und Verantwortung abtreten ist Mist.


Was soll ich denn tun??? *Wand*




ps.: zu deinem Vorschlag mit der VG von 2 Kastraten und meinem Männchen: Ich lese sehr oft (zu oft) davon, dass solche Zusammenkünfte schwer bis unmöglich sind. Ich sehe hier das gleiche Problem wie beim Thema Böckchenhaltung: Die einen sagen es geht, die anderen sagen, lass es bleiben, es geht nicht. Was zum Geier macht man in einer solchen Situation? Wem vertrauen? Was tun? *grübel*
 
Ok. Sehe ein, Du bist in einer echten Zwickmühle. Und ganz offensichtlich sind Vorhaltungen das letzte, was Du jetzt brauchst. Also suchen wir statt dessen Lösungen.

Prinzipiell sollte man bei Tieren immer einen Masterplan zur Hand haben, der greift, wenn aber-auch-wirklich alles schief läuft. Mein Masterplan wird für Dich nicht geeignet sein, also machen wir einen neuen.

Du hast:
  • Sehr begrenzte finanzielle Möglichkeiten.
  • Eine (mMn sehr vernünftige) Abneigung dagegen, viel Geld über längere zeit zu leihen, sprich, Schulden aufzubauen.
  • Ein Einzelmännchen.
  • Einen Doppelpack Männchen, die sich nicht mit Einzelkerl vertragen.
  • Ein Platzproblem.
  • Einen nicht ganz optimalen Plan für Eigenbau, der Deinen Schlaf einschränken wird.

Du brauchst:
  • Eine einzige homogene, verträgliche Mäusegruppe.
  • Einen für Maus und Mensch geeigneten Eigenbau.

Lösungsvorschläge:
  • Lass Dir von den Mods unter beharrlichen PN´s einen geeigneten TA in Deiner Nähe heraussuchen. Den wirst Du, egal wie du fortfährst, ohnehin über kurz oder lang brauchen.
  • Lass das Doppelpack kastrieren. Danach kannst Du noch einmal eine Vergesellschaftung mit dem Einzelkerl versuchen. Das dauert mitunter ein paar Tage länger als bei Weibchen, aber bei mir hat´s bisher immer funktioniert. Wenn es doch nicht funktionieren sollte, kannst Du den unkastrierten Einzelkerl versuchen, zu vermitteln. Das ist zumindest nur einer. Auch dann wirst Du eine Kastrationsbeteiligung investieren müssen, aber die kommt dann zumindest deutlich zeitversetzt, es fällt also kein so hoher Betrag auf einmal an.
  • Nehmen wir an, es findet sich partout kein Tierarzt. Keine Kastrationsmöglichkeit. In diesem Fall müsstest Du selbst recherchieren, über Tierheime und Zoos in Deinem näheren Umkreis. Zur allergrößten Not kannst Du versuchen, das Doppelpack unkastriert zu vermitteln, indem zu vertraglich festlegst, zumindest eine Beteiligung (oft die Hälfte der Kosten) zu übernehmen, sobald der neue Halter einen geeigneten TA ausfindig gemacht hat. In diesem Fall wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als den verbleibenden Einzelkerl artfremd zu vergesellschaften, etwa mit VZM.
  • Nehmen wir an, es findet sich partout niemand, der die Mäuse, in welchem Zustand auch immer übernehmen möchte. Weiter versuchen. Im Zweifelsfall auch im weiteren Umkreis, per MFG. Weise auf die Dringlichkeit hin.
  • Züchtet Deine Freundin Mäuse? Es klingt so. Da die Doppelpacks-Männchen von ihr stammen, fordere Deinerseits von ihr eine Kastrabeteiligung. Wenn sie ihre Mäuse so schlecht hält, wie Du berichtest, ergäbe sich hier an Ansatzpunkt für eine (sehr vorsichtig angebrachte) "Motivation". Wenn Du von dieser Möglichkeit keinen Gebrauch machen möchtest, solltest Du ihr dennoch nahelegen, diese Zustände zu ändern. Da Du von diesem offensichtlich groben Verstoß gegen das TSG weißt, trägst Du mit Verantwortung. Im Zweifelsfall gibt es die Möglichkeit, anonym Anzeige gegen sie beim Tierschutz bzw. Veterinäramt zu erstatten. Zumindest bei Privatpersonen wird diese Anonymität auch gewahrt.
  • Dein Eigenbau sollte, so wie er ist, nicht übers Bett. Entweder buddeln Dir die Mäuse Dein Bett mit Einstreu und Spelzen zu, oder (falls Du dieses Auffanglaken spannst) sie lassen sich in das Laken fallen. Aus Deinen Zeichnungen geht aber hervor, dass Du ziemlich viel Schrank-/Regelfläche hast? Installiere statt des Mäusehängekäfigs ein normales Regal über dem Bett und lagere dorthin Inventar Deiner anderen Regale aus, etwa Bücher, CDs. Die so freigeräumten Bereiche Deiner normalen, nicht-über-Bett-Regale kannst Du nun zum Mäusekäfig umbauen.
  • Über einem Bett, das in einer Zimmerecke steht, lässt sich übrigens hervorragend ein Regel anbringen, das beide durch das Bett vorgegebenen Wnadflächen überzieht. Wenn Du diese Metallschienen aus dem Baumarkt verwendest, in die man einfach Metallkonsolen auf variablen Höhen einhaken kann, kannst Du problemlos mehrere Regalebenen anbringen, und erhältst so eine Menge zusätzlichen Stauraum. Damit kannst Du ganze bisherige Regalbereiche freiräumen, und schon hast Du mehr als genug Freiraum (bzw. freien Regalraum) für einen Umbau.
 
Thema Maus:
Ich wart noch auf eine Antwort von Lumi zwecks TA. Vielleicht schreib ich ja auch mal die anderen Mods an, aber ich will Lumi nicht so schnell übergehen.
Ansonsten geh ich mit deinem Schlachtplan mit. So werd ichs wohl machen. Ich frag auch noch einmal Angelus. Ich denk zwar nicht, dass sie eine so viel andere Möglichkeit auf Lager hat, aber Fragen schadet nicht.

Thema Freundin:
Ja, sie vermehrt die Mäuse ungeachtet. Sie gibt Mäuse, die sie nicht mehr will an eine andere Freundin, diese wiederum verkauft die Mäuse als Schlangenfutter. Eine Biomausfutterzucht wäre ja noch verkraftbar. Aber leider ist es das nicht. Auf die andere Freundin hab ich keinen Einfluss, aber ich kenne die Person. Ich weiß nicht, wie sie die Mäuse hält. Ob schlechter oder besser als meine Freundin. Anzeigen kann ich sie deswegen nicht. Ich müsste mich auch durchringen um das zu tun. Meine eigene Freundin kann ich nicht anzeigen. Das hieße Verrat an unserer Freundschaft - ich würde sie hintergehen. Ich habe nicht viele Freunde, aber die, die ich hab sind mir heilig. Selbst anonym - es gebe nur eine Person, auf der der Verdacht fallen könnte: Ich. Schon allein darum wäre das sinnlos. Auch um Teil-Kastra-Kostenerstattung kann ich sie nicht bitten. Als ich mein eines Männchen kastrieren ließ, erklärte sie mich für bescheuert. Auch mein TA sagte, dass es ungewöhnlich sei, denn die Kosten für Anschaffung einer Maus und Kastra seien doch unverhältnismäßig verschieden. So denkt sie wohl auch.
Warum sie Mäuse hat, weiß ich eigentlich nicht. Sie zeigt kaum Interesse an den Tieren (z.B. Geschlechtertrennung: dazu findet sie angeblich keine Zeit...).
Ich habe schon mehrfach mit ihr darüber gesprochen. Bin zuerst zu barsch herangegangen: *motz*. Daraufhin kamen eher negative Reaktionen als Einsicht. Ich machs jetzt so: Jedesmal, wenn wir uns sehen, kommt irgendwann das Thema Maus. Dann erzähl ich ihr immer von den Dingen, die ich neu gelernt habe und kläre sie ein wenig auf. Daraufhin kommt meist ein "Hm." was ich nicht richtig deuten kann. Aber ich denke schon, dass sie glücklicher wäre, wenn auch die Mäuse glücklich sind. Ich werde ihr also immer und immer wieder ins Gewissen reden. Wollte ihr auch schon so nen schönes Laufrad, wie ich 2 hab, kaufen (von denen sie beim ersten Anblick auch sehr fasziniert war!) und überlegte, ob ich ihr nen eb bau... aber momentan hab ich zu viele eigene Probleme dahingehend.
Kurz: Ich bemühe mich ja, ihr Einsicht zu geben, aber ich habe nur schmächtigen Erfolg. Ich glaube aber, dass ich auf längere Sicht was bewirken kann. Inzwischen will ich sie wenigstens dazu bringen, nicht mehr Langhaarige zu vermehren.. Ein kleiner Schritt..aber besser als keiner.

Thema eb:
Ich hab über deine Idee nachgedacht. Aber das größte Problem besteht darin, dass ich in 3 bis 4 Monaten umziehe und ich meine Mäuse mitnehmen will. Es kommt also nur etwas tragbares in Frage. Ich habe nachgesehen und festgestellt, dass ich unter "Frei" auf der Regalwandseite den Schrank tatsächlich leer räumen könnte. Aber alles ab Kleiderschrank (quasi nach den ersten 3 Türen) hat nur noch knapp 30cm Tiefe. Müsste also anbauen. Aber wie verlängert man sowas? Das kann ich mir noch nicht vorstellen. Ich denke, ich werde diesen Schrank und den "Frei"-Platz darüber (nicht beide) später einmal umbauen. Dann ergäben sich L85 x B50 x H100 + 2 Ebenen à L85 x B50 und laut Mauscalc hieße das Stauraum für max. 10 Mäuse. Das fänd ich voll OK. Nur der Schrank ohne Regalfläche und nur einer Ebene ergeben immerhin noch mx. 6 Mäuse, also wie auch meine in Planung stehende Mäuseburg. Klingt ja ganz gut, aber ich könnte es nicht eben mal mit in die neue Wohnung nehmen, denn dann müsste fast die ganze Wandseite mit... Also geht nur was eigengebautes, tragbares.
Ich finde die Mäuseburg OK. Ich werd sie aufhängen, dann kippt nichts. Wenn alles runterfällt, muss ich eben jeden Tag staubsaugen, was solls. Das halte ich die Monate noch aus. Wenn sie mir in das Tuch springen, lass ichs ganz weg. Oder auch nicht und ich muss jeden Morgen nach dem aufstehen Mäuse vom Tuch in die Burg stapeln. Auch das geht schon. Die Mäuse wären nur ein weiterer Chaosfaktor in meinem Zimmer, der kaum auffällt unter den restlichen. Kannst auch mal bei "Haltung" schauen, da hab ja schon so ein paar Sachen dazu gesagt.

Aber mal ne andere Frage: Hilft es, wenn ich das Plexi und die Seitenwände um 5 cm höher setze? Dann wären es von Streu bis Rand schon knapp 15cm. Das müsste dann doch eigentlich reichen, oder?

Ich muss auch langsam mal zu Potte kommen. Anfang nächste Woche muss alles besorgt werden, damit ich das WE anfangen kann. Bis dahin MUSS ich wissen was ich will und was ich dazu brauche. Bisher bin ich immer noch für die Burg.


Auf jeden Fall:
thx für deine Antwort und deine Hilfe! Das ist genau das was ich brauche. Vielen Dank. *drück*
 
Wir können für Gera leider keinen TA empfehlen. Der Nächste wäre 100km weg. Da hilft nur bei verschiedenen Praxen anrufen und nachfragen.
 
Hey

hmn, da brauchen wir aber wirklich nen Kampfplan. Tierarzt finden wir keinen in der Liste...
Zur Frage: Wer wird kastriert und wer wird behalten?
Ich würde jetzt als Erstes den Einzelbock kastrieren lassen. Für nen Ta musst Du nun leider selber nachfragen/Erfahrungen sammeln.
Der Einzelne hat die Kastra nötiger als die zwei Anderen. Der Einzelne braucht jetzt v.a. schnell Gesellschaft- und die gibts nur mit Kastration. Die beiden Andren haben ja sich, da eilt es mit Gesellschaft weniger.
Ich würde auch den Einzelbock versuchen zu vermitteln, da Du Dir keine zwei Gruppen leisten kannst- sowohl finanziell als auch platztechnisch. Einen Einzelnen "Bald"Kastraten bekommt man doch noch schneller unter, als zwei.
Vielleicht ist es auch möglich, den Bock unkastriert zu vermitteln.
Ich stelle mir das grad so vor:
Du vermittelst ihn, aber nur unter der Bedingung, dass er bei dem zukünftigen Halter kastriert wird. Der neue Besitzer hat dann wahrscheinlich auch einen erfahrenen TA zur Hand- für Dich dann erstmal ein Problem weniger. Du beteiligst Dich dann an den Kastrationskosten (normalerweise teilt man sich die Kosten).
Der Einzelne wäre also nun vermittelt.
Dann kannst Du dich auf deinen Eigenbau konzentrieren. Parallel suchst Du einen guten TA. Dann werden die beiden andren Jungs kastriert. Die dürfen dann solang Hormone ausdampfen.
Wenn Du dann genügend Platz hast, kannst Du noch Weibchen aufnehmen.

Schlachtplan bis jetzt:
-Einzelmännchen vermitteln - Kastrabeteiligung an den neuen Halter, der dann den Kerl kastrieren lässt
- Eigenbau bauen, die zwei Jungs kastrieren lassen
- Jungs ausdampfen lassen, ggf. nach Mädchen suchen
- die Bande vergesellschaften- erst dann Einzug in den Eigenbau (sonst stinken die Jungs den EB ein und Du darfst dann ordentlich putzen).

Das Mausthema wäre erledigt.
Jetzt zum Eigenbau.
Der Eigenbau kommt übers Bett. Kannst Du machen- man gewöhnt sich an alles (auch an buddelnde, nagende Mäuse ^^). Ich hab einen Teil meines Eigenbaus direkt neben dem Bett (Am Fußteil). Anfangs: Schlaflosigkeit pur! Mit der Zeit gewöhnt man sich dran und man kann ohne Rascheln nicht schlafen.
Wegen dem Einstreu:
Ich habe Streuschutz von 25cm, da kam bisher noch nie was raus. Je nachdem wie hoch man einstreut, muss man eben den Streuschutz machen. Bei 5 cm Einstreu reichen 15cm Streuschutz, bei 10 cm Streu 20 cm Schutz (reicht auf jeden Fall!!)...
Für den non-plus-ultra Buddelspaß ein kleines Aqua besorgen, mit Streu füllen- Übergang basteln, fertig ;-) [das Aqua mit den EB verbinden. Dann musst Du im EB nicht so hoch einstreuen, die Tiere können ja im Aqua ordentlich graben]
Du kannst den Käfig auch noch mit Gitterdraht absichern- so hast du keine mutierenden Fledermäuse, die dir ins Bett springen.

Schlachtplan für den Eigenbau:
-Grundgerüst (natürlich ^^), dass ordentlich an der Wand befestigt wurde
-Streuschutz
-ggf. vergittern (flugmausgefahr)
-Buddelarium anbieten

Irgendwie schaffen wir das schon. Wirst sehen. Es wird zwar hart (v.a. die Vermittlung). Aber spätestens wenn der EB steht und die Tiere eingezogen sind, hast Du das alles hier geschafft. und ab da biste dann bereit für neue Probleme ;-)


Gruß Lumi

[Das Thema "die zwei Jungs kastrieren und später dann den Einzelkerl unterjubeln" steht nicht zur Debatte. Eine Vergesellschaftung von unkastriert-kastriert geht erst mit 6-Monatskastraten gut. Vorher ist das alles ein sehr großes Glücksspiel, mit z.T: hoher "Blut-fließ-Garantie".... Und FALLS die 3 sich dann verstehen... was passiert, wenn die beiden andren versterben und Du dann nen alten Einzelbock dasitzen hast? Dann fängt das Problem von vorne an...]
 
Das Thema "die zwei Jungs kastrieren und später dann den Einzelkerl unterjubeln" steht nicht zur Debatte. Eine Vergesellschaftung von unkastriert-kastriert geht erst mit 6-Monatskastraten gut.

Bei allem Respekt, Lumi, aber das ist zu schwarz-weiß. Alle meine fertilen Kerle hatten und haben Kastraten-Gesellschafter, alle diese Kastraten wurden 4-6 Wochen nach der Kastration mit ihren jeweiligen "Alphas" vergesellschaftet, und es gab nie sonderlichen Streit. Nach spätestens 2 Tagen anfänglichen Misstrauens waren sämtliche Gruppen friedlich (sonst hätte ich dieses Konzept auch nicht beibehalten), und untereinander meist noch sozialer als die Weibchen.

Das Problem daran, erst das Einzelmännchen zu vermitteln und sich danach um die Kastration des Doppelpacks zu kümmern besteht darin, dass auch das Doppelpack sich täglich an die Gurgel gehen kann. Und dann sitzt Pinshopper im ungünstigsten Fall auf 3 unverträglichen und damit separat zu haltenden Männchen.

Die Frage, nach der sich jetzt jedes weitere Vorgehen richtet, ist: findet sich ein zur Kastration bereiter Tierarzt? Da muss sich Pinshopper dahinter klemmen. Meiner Erfahrung nach gibt´s Tierärzte wie Sand am Meer - man muss nur herumtelephonieren und sich durchfragen.

Parallel dazu, Pinshopper, kannst Du zunächst beide Mäuseparteien - den Einzelkerl und das Doppelpack - separat als "unkastriert, aber mit Kastrationsbeteiligung" zur Vermittlung ausschreiben. Es ist schwer genug, Mäuse in diesem Zustand zu vermitteln. Du wirst Dir also nicht unbedingt aussuchen können, welche Deiner Mäuse es trifft. Bekommst Du eine der Parteien auf diese Weise rasch und gut vermittelt, kannst Du die andere Partei immer noch zurückziehen. Das würde Dir jedenfalls Zeit verschaffen, evtl. doch in Deiner Nähe einen geeigneten TA (für die verbleibende Partei) ausfindig zu machen. Findet in dieser Zeit keine der beiden Parteien ein neues Zuhause, haben Du und die Mäuse zumindest nichts verloren.
 
Bei allem Respekt, Lumi, aber das ist zu schwarz-weiß. Alle meine fertilen Kerle hatten und haben Kastraten-Gesellschafter, alle diese Kastraten wurden 4-6 Wochen nach der Kastration mit ihren jeweiligen "Alphas" vergesellschaftet, und es gab nie sonderlichen Streit. Nach spätestens 2 Tagen anfänglichen Misstrauens waren sämtliche Gruppen friedlich (sonst hätte ich dieses Konzept auch nicht beibehalten), und untereinander meist noch sozialer als die Weibchen.

Diese Erfahrung kann ich nicht bestätigen (Viele andere User übrigens auch nicht).
Auch ich habe eine gemischte Gruppe: ein Bock und zwei Kastraten. Der erste Vergesellschaftungsversuch ging mächtig in die Hose. Bei diesem Versuch waren die Kastraten gute... 8 Wochen lang kastriert. Es gab eine Kennenlernphase in der Badewanne, abends kamen sie in ein 60*40 Terra. Und da hab ich dann getrennt. Es floss Blut, mein Böckchen hat die zwei Kastraten runtergemacht und angegriffen.
Vielleicht lag es daran, dass die Kastraten noch zu sehr nach Bock "rochen" ( der Meinung meines Böckchens nach) , oder daran, dass der Bock lange (3/4 Jahr) allein war, vielleicht lag es an der Vergesellschaftungsart ...
Keine Frage, es kommt auf den Bock und die Kastraten an. Es kann klappen...

Aber um eine nennenswerte Chance zu haben, sollte der Kastrat bereits 6 Monate lang kastriert sein. Es ist einfach so. Je länger der Kastrat kastriert ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich vertragen.

Lumi
 
Hey Leute!

Wahrscheinlich kann ich eure Meinungsverschiedenheit beiseite schieben, wenn ich euch mitteile, dass ich (mit Angelus' Hilfe - Danke! =)) ne Möglichkeit gefunden habe - ohne Vermittlung und ohne Kastrat-Bock-Konstellation.

Der geplante eb wurde neu gestaltet - jetzt gibts statt einem großen Gehege, geplante 2 kleine übereinander für je 2 bis 4 Tiere. Neue Maße: L110cm x B60cm x H100cm. Ist also 10 cm tiefer und immerhin ganze 40 cm höher - damit is dann auch das Maximum erreicht, tiefer darf die Konstruktion nicht gehen. Die Kosten steigen damit, sind aber bei weitem nicht so groß, als wenn ich nen ganz neuen eb dazu gebaut, oder mein Regal irgendwie umgebaut hätte. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich die Gruppen dann nach einer Weile, wenn die Kastraten soweit sind, zusammenschließen kann.

Das Einzelmännchen wird kastriert - höchstwahrscheinlich in Bonn. Muss dort nächste Woche nur noch mal anrufen und nach der Kastramethode fragen. Wenn er mit Inhalationsnarkose kastriert, steht Bonn fest.
Der kleine Stinker bekommt dann nach ca. 3 Wochen eine Dame, vielleicht 2. Dabei hoffe ich, dass mir dann die VG gelingt. Die beiden anderen bleiben derweil im Aqua, bis ich das Geld zusammenhabe, sie auch noch kastrieren zu lassen. Das wird zwar ein paar Monate dauern, aber in dem Fall ist es bei den beiden nicht so kritisch - solange die Konstellation auch konstant bleibt wie bisher. Wenn nicht hab ich n Problem und muss mir eben Geld schnorren.. Da hilft dann alles nichts.

Auf diese Art ist das dringlichste Problem geklärt. Außerdem muss ich scheinbar nicht mehr vermitteln. Und der nervliche Stress sinkt dadurch auch.. weil jetzt keine Ungewissheit mehr existiert, über den Verbleib der 3.

Was denkt ihr? Ich denk ne bessere Lösung gibt es nicht.


thx an alle! =)
~ pinsher
 
Neuester Stand:

Alle 3 Männer werden am 24.7. um 9:00 in Flensburg kastriert. Nach 3 Wochen kommen Mädels aus dem TH Leipzig dazu - vorausgesetzt, alles klappt. Es gibt dann 2 Gruppen mit einmal einem Kastraten und einmal 2 Kastraten. Der eb ist noch nicht mal angefangen...*seufz* Aber am WE kommt ne Tischlerin bei mir vorbei ;-), die soll meinen Bauplan absegnen und meine Materialliste durchsehen, gegebenenfalls auch ändern. Wenn ich dann endlich mein Abi hab, kann ich endlich mit bauen anfangen... =)

Das Schlimmste kommt erst noch: Die VG! *schrei* Ich krieg immer n Rappel, wenn ich sowas machen soll - hab doch keine Ahnung und es gab bisher noch immer Probleme...
Wer gerade einen frei hat: Drückt mir bitte die Daumen! *jetzt schon unwohl* Auch wenns erst in 2 Monaten soweit ist...


LG
~ pinsher
 
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