Mäuschen nach Kastration nicht aufgewacht

Boody

Mäuseflüsterer*in
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Hallo,
gestern habe ich zwei Männchen aus schlechter Haltung geholt (sie waren zu viert unkastriert in einem Hamsterknast) Ich durfte leider nur zwei haben, die anderen beiden sitzen noch immer da. Heute morgen war dann die Kastration und eben rief meine Tierärztin an, um zu sagen, dass Heffalump nicht aus seiner Narkose aufwacht. Habe die beiden jetzt geholt - Caramel gehts gut, Heffalump ist im Garten vergraben. Mein armer Schatz, er hätte so ein schönes Leben haben können *traurig*
Er wog 34g - war das zu wenig? Eigentlich sagt man doch, dass es nicht unter 30g wiegen darf. Zu jung war er auch nicht, ist im August geboren...
Mein kleiner Schatz *traurig*
 
ich denke mal es war einfach Pech. So gemein das jetzt auch klingt.

Vielleicht ging es ihm durch die Haltung dort schon nicht gut. Sei nicht all zu traurig. Du hast alles versucht und das rechnet dir der kleine Mäuse Mann sicher hoch an.

*drück*
 
Hallo Boody, lass dich mal*drück*. Es könnte auch sein, daß er einen Herzfehler oder ähnliches hatte. Aber ein Leben mit 3 anderen Böckchen im Hamsterknast wäre auch nichts gewesen.
 
Oh wie traurig! *traurig*

Also unsere wurden mit knappen 30 gramm (teilweise erst 28-29gramm) kastriert.

Daran hats bestimmt ned gelegen.


Ja er hätte es wohl wirklich gut gehabt bei Dir! *drück*


Kleines Mäuschen komm gut über die RBB! *traurig*
 
Das ist wirklich traurig, tut mir sehr Leid.
34 Gramm sind eigentlich nicht zu wenig für eine Kastration. Vielleicht war er auch durch vorherige schlechte Haltung zu sehr geschwächt.
Aber immerhin hast du ihm weiteres Leid dort erspart, auch wenn das nicht sehr hilfreich ist.
Fühl dich *drück*.
LG
 
Du hast alles getan was du tun konntest. *drück*

Denke auch das der Stress durch die schlechte haltung den Kleinen evtl weniger wiederstantsfähig gemacht hat.
Vielleicht tröstet dich ja sein ehemaliger Mitmäuserich ein bisschen? (und du ihn natürlich auch)

Eine andere Notfallmaus wartet bestimmt schon sehnsüchtig auf jemanden bei dem sie es so gut hat wie bei dir...
Lass dich nochmal knuddeln *drück*
schicke dir gaaaanz viel kraft und trost!
 
Wenn er 34g gewogen hat, war er schwer genug für die Kastra. Auch bei den besten Tierärzten schafft es eine von zwanzig Mäusen nicht. Woran es liegt, lässt sich nicht immer sagen. Vielleicht war er zu geschwächt, vielleicht hatte er einen Herzfehler, vielleicht war er einfach nur allergisch gegen das Narkosemittel. Du musst dir keine Vorwürfe machen, es war alles richtig. Traurig ist es, aber auch in der Humanmedizin sterben immer wieder Menschen an Narkosezwischenfällen.

Gruß, Melanie
 
Vielen Dank für eure Antworten!! Ich habe mit meinen Eltern geredet und durfte dann die zwei restlichen Brüder auch noch aufnehmen. Habe sie am Donnerstagabend mit dem kastrierten Böckchen vergesellschaftet und es lief alles so harmonisch...sie haben sich geputzt und gekuschelt, als ob sie nie getrennt gewesen wären. War so froh, weil ich Angst hatte, dass sie sich durch diesen Tag, den sie getrennt waren, streiten würden. Nach einer Nacht im Vergesellschaftungs-Putzeimer sind sie dann in einen Hamsterknast gezogen und haben da weiterhin gekuschelt. Abends hat der kastrierte Bock die zwei kleineren Männchen tyrannisiert und ihnen die Schwänze angebissen. Ich habe sie wieder für eine Nacht in den Eimer getan und abends in einen neuen kleinen Käfig, aber da hat er immer weiter gebissen. Ich habe sie jetzt getrennt, konnte seine Attacken nicht mehr mit ansehen. Tut mir leid für ihn, er sitzt jetzt alleine, aber da er kastriert ist, darf er in 4 Wochen zu Mädels. Seine Brüder werden am Dienstag kastriert. Ich hoffe, sie schaffen es beide und können danach auch das kastrierte Leben genießen...
 
Meine kleines Carlchen wog auch um die 35 g. Die Kastration hat er gut überstanden, doch als er aus der Narkose erwachte, meinte der TA, dass sein Herz das nicht mitgemacht hätte. *seufz* Ich war auch ziemlich fertig für lange Zeit, und auch heute denk ich noch oft an ihn. Es war im August letzten Jahres. Da ich echt gedacht habe, dass er es durchsteht, da er doch ein taffes Kerlchen war. Ich habe laaange überlegt ihn kastrieren zu lassen, da wir hier in der Umgebung irgendwie keine tauglichen Ärzte haben, die sich mit den Kleinen auskennen... *grübel* Es tat mir so leid und ich habe mir die Schuld gegeben. Es ist schon ein Unterschied ob ein Mäuschen wegen soetwas oder im Alter nach einem schönen Leben gehen muss..... *heul*
 
Unkastriert hätte er keine Chance auf ein wirklich schönes Leben gehabt. Mehr als die Chance bieten, kann ein Maushalter leider nicht. Ob die Maus diese nun wahr nimmt bzw. wahr nehmen kann oder nicht, das kann man nie vorher wissen. Man kann nur versuchen, die bestmöglichen Ausgangsvoraussetzungen zu schaffen.

Es ist immer sehr traurig, wenn eine Maus die Kastration nicht überlebt. Aber sie starb bei dem Versuch, ihr das schönste Leben zu bieten, das es für Farbmäuse nur geben kann. Es wäre falsch, sich Vorwürfe zu machen, weil man das Beste und Schönste für sein Tier wollte.
 
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