Mäuschen tot - was tun?

Plüschi

Tunnelbauer*in
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Hallo

Ich hab heute Morgen leider Gottes meine tote Fussel im Käfig gefunden... Ich hatte zwar damit gerechnet da sie bereits 2 Jahre alt war, aber es war trotzdem ein kleiner Schock...

Jetzt liegt sie hübsch in einem Nest aus ihrem lieblingsheu mit ihrem lieblingsfutter und Co in einem schuhkarton, der Karton steht bei uns draußen auf dem Balkon... das kann natürlich keine dauerlösung sein...

Verbuddeln kann ich sie nirgendwo... Jetzt habe ich davon gelesen das man die Tiere auch an eine Tierkörperbeseitigungsanstalt schicken kann... wie mach ich das? Kostet mich das was?

Traurige grüße
 
hey

auch wenn man bei Omis schon damit rechnet, einfach ist das trotzdem nicht. Die Wackel-Damen wachsen einem auch ordentlich ans Herz *Herz*

Zum Thema "Was tun mit einer toten Maus" haben wir auch was im Wiki:
farbmaus:tod [Mausebande Wiki]

Ob es was kostet, ein Tier über öffentliche Tierkörperbeseitigungsanlagen einäschern zu lassen, weiß ich nicht.
Das kann auch regional unterschiedlich sein.
 
Liebe Plüschi,
erst einmal eine *drück*. Es ist immer traurig, wenn ein Mäuschen fort ist, vor allem wenn es so lange bei einem war.
Bitte nicht Tierkörperbeseitigungsanstalt! Das ist zu traurig *traurig* und hängt Dir ewig nach.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Du kannst das Mäuslein erst einmal tieffrieren im Eisfach und dann auf eine gute Gelegenheit zur Beerdigung hoffen. Das kann ein schöner Spaziergang im Frühling sein, wo sich das Mäuschen an einem schönen Ort beerdigen läßt. Manche beerdigen ihre Mäuse auch im Balkonkasten. Irgendwann wird die Maus zu Erde und man kann eine schöne Blume darauf setzen. Hier im TH München kann man seine Tiere auch verbrennen lassen und die Asche mit nach Hause nehmen. Allerdings weiß ich nicht, ob das bei einem Mäuschen so günstig ist. Die Asche kann man dann vertreuen, vielleicht auf einer Blumenwiese.

Wie auch immer - Tierkörperbeseitigungsanstalt ist genau das, was es besagt. Es ist einfach nicht schön, wenn die letzte Erinnerung an das Mäuschen die Abgabe an die Tierkörperbeseitigungsanstalt ist. Broti z.B. hat seine Mäuse auf seinem Spazierweg vergraben. Auch in der Stadt gibt es Orte, wo man eine kleine Maus begraben kann. Allerdings würde ich die Maus vielleicht in einer Dose beerdigen, damit sie nicht von Hunden oder anderen Tieren wieder ausgebuddelt wird.
Liebe Grüße
Fufu
 
Erstmal *drück*
Ich hab auf dem Balkon meinen eigenen kleinen Friedhof *traurig* mit 12 Grabsteinen und Namen drauf. .. Das sind zwei große Kübel. Die Klematis blüht seit dem besonders hübsch *Herz*
 
Eine Tierkörperbeseitigung kostet Geld, bei Kleintieren meist so 25-40 Euro. Da rufst du am Besten beim Tierarzt an, die lassen die Maus dann abholen oder schicken sie dort hin und die nennen dir gleich am Telefon den Preis.

Als billigere Alternative würde ich jedoch entweder ein Begräbnis im Wald, die Entsorgung in der Mülltonne oder einen Blumenkübel vorziehen. Letzteres aber natürlich nur, wenn du wenigstens einen Balkon hast.

Bei mir finden meine Mäuse ihre letzte Ruhe als Hundesnack. Ist sicher auch eine Alternative.
 
Broti z.B. hat seine Mäuse auf seinem Spazierweg vergraben.

Ich habe aber auch das Glück am Ortsrand zu wohnen, 2 Gehminuten und ich bin in der Pampa. Und ich lege Wert darauf einen Ort zu haben wo ich hin kann und den nich nicht wieder vergesse.

Kommt halt drauf an wie sehr Du emotional dran hängst. Knirpsis Vorschlag wär mir persönlich zu unsensibel, dazu habe ich zu sehr eine Beziehung aufgebaut zu meinen Mausels
 
Ich hab ein Massengrab am Waldrand, wo ich so oft sitze. Ein Teil der Mäuschen ist aber noch im Gefrierfach. Das klingt schrecklicher als es ist. Wenn man die Mäuschen dann heraus holt, um sie zu begraben, sehen sie eigentlich eher wie ausgestopft aus, also gar nicht schrecklich. Allerdings muß man sie dafür auch beim Hineinlegen in den Gefrierbeutel ein wenig zusammenrollen, so als würden sie schlafen. *seufz* Dann kann man die Mäuschen, wenn man wirklich Zeit hat in aller Ruhe und an einem schönen Ort begraben. *drück*
 
Wir haben einen Tierfriedhof im Garten, zum Teil weiß ich nicht mehr, wer wo liegt, aber als wir im Frühjahr beim Umgraben Knochen (von der Größe eher Meerschweinknochen, evtl. größere Rennmausknochen) ausgegraben haben, fand ich das schon recht *Angst*. Aber es liegen halt einige (die meisten) in unserem Gemüsebeet, weil das Herbst - Frühjahr immer leer ist und im Sommer auch nicht durchgehend befüllt.
"Grabsteine" haben aber nur meine letzten beiden Kaninchen, die wurden 10 J. 4 Monate alt...

Wenn es im Winter gefroren war, haben wir die toten Tiere schonmal in so eine Glaspyramide auf der Terrasse gestellt. Offen war uns immer zu riskant, wegen Marder etc.

Es gibt Tierfriedhöfe. Da hatte ich mal angefragt, aus Interesse falls ich irgendwann mal weit weg ziehe und keine andere Möglichkeit hätte. Bei kleineren Tieren kann man auch mehrere in ein Grab beerdigen lassen (ob auf einmal oder hintereinander weiß ich allerdings nicht mehr).

Der "Vorschlag" von Knirpsi... Wäre für mich keine Option. Egal was für ein "Raubtier" im Haus hätte.
 
Meine Mäuse finden alle bei uns in den Blumenbeeten ihre letzte Ruhe. Es ist immer ein kleiner Trost, wenn man weiß, dass so aus den vorgangenen Leben ein neues in Form von einer Blume entstehen kann.
Vielleicht ist die Vorstellung etwas sehr kitschig, aber es ist schon schön, wenn im Frühjahr/Sommer die Blumen anfangen zu blühen und man sie symbolisch als seine dahingeschiedenen Lieblinge ansehen kann.

Knirpsis Methode finde ich persönlich auch etwas hart, aber wenn man das verkraften kann, dann spricht da im Grunde nichts dagegen.
 
Meine fanden im Garten ihre letzte Ruhe... Da musste ich allerdings recht lang nach einem Platz suchen, weil sich in unserem Garten doch schon recht viele Gräber befinden *seufz*.
 
Ausserhalb von den Spielplatz gegenüber gibt es eine grüne Hecke. Da habe Ich einen Baum ausgesucht und unsere Baby Mäuschen in einer kleinen Pappschachtel darunter begraben.
Der kleinste war gerade mal 2cm und der grösste auch nicht viel mehr. Ich denke das baut sich schnell wieder ab oder?
Umgebuddelt wird da erstmal nicht. Ich finde bei der Größe spricht wirklich nichts dagegen ???
 
Bitte nicht Tierkörperbeseitigungsanstalt! Das ist zu traurig und hängt Dir ewig nach.
das bleibt doch weiterhin jedem selbst überlassen.
Du kannst doch nicht so über das Empfinden anderer "bestimmen" - für mich ist das weder traurig noch hängt es mir ewig nach.

Ich für mich habe eine enge Bindung zu den Tieren. Aber im Garten oder gar Wald vergraben tu ich keine Maus mehr.

Das kann ein schöner Spaziergang im Frühling sein, wo sich das Mäuschen an einem schönen Ort beerdigen läßt
Als billigere Alternative würde ich jedoch entweder ein Begräbnis im Wald,
Ausserhalb von den Spielplatz gegenüber gibt es eine grüne Hecke
bitte aufpassen - bei diesen Tipps handelt sich um eine STRAFTAT!
tiere dürfen nicht auf öffentlichen Wiesen, Wälder, grundstücken etc begraben werden.
Wenn dich dabei jmd erwischt und dich anzeigt, wird es richtig, richtig teuer! (so wie ich weiß sogar bis zu 20.000 € )

Das Forum distanziert sich ausrücklich von diesen "Tipps".

Bitte achtet darauf, dass ihr nicht zu Straftaten auffordert!

Begräbnisse sind nur unter Umständen erlaubt:
- im eigenen Garten
- mind. 50cm tief gegraben (die brauchts wirklich. ich hab mal nur 30cm tief gegraben und da war Nachbars Katze schnell dabei mit dem ausbuddeln...)
- im Abstand zu öffentlichen Wegen
- im Abstand zu naturschutz/Wasserschutzgebieten

zum Gartenbegräbnis sei noch zu sagen:
Bitte die örtlichen Bestimmungen beachten. In Bremen ist es anscheinend untersagt, Tiere im Garten zu vergraben.
 
Also Jäger dürfen tote Tiere sogar offen im Wald herum liegen lassen, sie nennen das Luderplatz. Eine kleine Maus im Wald zu begraben, kostet also 20 000 Euro Strafe und ist eine Straftat. Gut zu wissen, das war mir tatsächlich so nicht bekannt. Füchse im Wald zu füttern kostet übrigens auch. Ist allerdings billiger, man kommt mit 5000 Euro davon. Nebenbei: Knochen aus dem Wald mit nach Hause nehmen, erfüllt den Straftatbestand der Wilderei, da auch der skelettierte Tierkörper unter das Jagdrecht fällt und im Besitz des Jagdpächters verbleibt.
Also bleibt als Fazit rechtlich tatsächlich nur die Tierkörperbeseitigungsanstalt als Entsorgungsmöglichkeit für verstorbene Mäuse übrig. Jedenfalls für alle Mäusehalter, die nicht im Besitz eines eigenen Gartens sind, der nicht in Bremen liegt.
 
Last edited:
Lumi, was ich von Dir lesen kenne ich für Tiere ab Hasengröße, da ist das nicht erlaubt. Ich habe aber auch mal (leider weiß ich nicht mehr wo) gelesen, dass Tiere wie Mäuse und Hamster NICHT unter diese Regelung fallen. Hast Du eine Quelle für Deine Erläuterungen?)
 
Last edited:
Jäger genießen ohnehin oft Narrenfreiheit, ist fast gar nicht möglich, die von seinem Grundstück zu vertreiben. Wie ich diese Leute liebe! *kotz*
Ich habe meinen Friedhof im Keller, ein ausgedientes Aquarium mit Blumenerde und fertig. Kein Problem mehr, was das Begraben angeht.
 
Ich hab das über Internet mal versucht herauszufinden wie denn die aktuelle Rechtslage ist >. Es ist sinnlos, da muss man einen Anwalt fragen. Weil: Es gab wohl zu den Themen Bestattung in Wald/Eigenem Grundstück in den letzten Jahren einige Änderungen, die dann wenige Jahre später wieder geändert wurden.
Soweit ich das herausfinden konnte, wird mal von "Tieren " im Allgemeinen gesprochen, mal von Tieren ab Kaninchen aufwärts. So ganz eindeutig war mir das nicht.

In meinem konkreten Fall werde ich dessen unbenommen beim nächsten Trauerfall anders handeln als bisher.

Edit: Und vllt ist das doch was für den Kontroversen Bereich
 
Bleibt immernoch der Blumenkübel als Lösung übrig. Das kann einem nun wirklich niemand verbieten. Es gibt ja auch große Zimmerpflanzen, falls man keinen Balkon/Terasse hat. Sieht auch schön aus.

Ich habe meine Tiere auch immer im eigenen Garten begraben. Soetwas zu verbieten oder jemanden dafür anzuzeigen finde ich lächerlich. (Handelt es sich um fremdes Land, ist es aber nachvollziehbar.)

@Plüschi: Du hast ja jetzt sehr viele Antworten bekommen. Wofür hast du dich nun entschieden?
 
Huhu,

ich kenn die Regelung im eigenen Garten NICHT begraben zu dürfen auch, allerdings ebenfalls erst für Tiere ab Kaninchengröße. Hat offenbar etwas mit dem Grundwasser zu tun und dass aus Leichen bestimmte Stoffe ausgeschwemmt werden können... *grübel*
 
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