Mäuse beißen sich nach heutiger Kastration

Puma1932000

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Hallo,
Habe heute meine 4 Mäuseböcke kastrieren lassen.
Es ist alles gut gegangen- Gott sei Dank.
In dem kleinen Transporter ist alles gut gewesen. Erst nachdem sie Ca 15 Minuten in ihrem eigenen Käfig waren, gingen starke Beißereien an.
Es ist ein Boch, der alle anderen beschnüffelt und sofort auf sie los geht.
Bin dann ein paar mal dazwischen gegangen und letztendlich haben alle 4 getrennt in eine andere Ecke geschlafen- das machen sie sonst nie. Sind Geschwister und von Geburt an nie getrennt gewesen.
Sobald der eine Bock wieder wach war, gabs wieder Ärger.
Hab sie dann mal Alle zusammen ins Freigehege gesetzt und es ging wieder schief.
Jetzt hab ich den Störenfried erst mal raus genommen und die anderen drei schlafen jetzt zusammen im Häuschen.
Bin total aufgeschmissen, was mach ich jetzt?

Liebe Grüße
Jessica- damit habe ich so gar nicht gerechnet?
 
Heyho =)

Es ist ganz normal, dass sie sich am Tag der Kastration noch mehr angiften. Die sind jetzt halt auch nicht unbedingt gut gelaunt :D Es gibt verschiedene Theorien dazu, warum das passiert. Genau wissen wir es nicht.

Wie lang sind die Mäuslein denn nun schon getrennt?
Wenn sie noch nicht lang getrennt sind, setz sie bitte wieder zusammen. Dann eben in die Transportbox. Was muss, das muss. Ich bin da nicht mehr zimperlich (lasse sie aber auch so früh kastrieren, dass sie gar nicht erst zanken...). Dann müssen sie halt mal ein paar Tage auf engstem Raum hocken. Lieber so, als wenn der eine Bursche jetzt mindestens 3 Wochen ganz alleine ist. Das finde ich persönlich schlimmer. Wenn sie erst zerstritten sind und tatsächlich getrennt wurden, bekommt man sie auch kaum wieder zusammen.

Wie alt sind die Mäuslein denn? Und wie groß ist ihr Gehege? Kannten sie das bis direkt zur Kastration oder musstest du den Platz bereits verkleinern?
Wurden alle zusammen kastriert oder wurden sie eventuell für einige Stunden getrennt? *grübel*
Alles Dinge, die mit reinspielen.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Das zickige Böckchen ist jetzt ca 30 Minuten getrennt von den anderen. Er schläft jetzt erst einmal.
Sie zicken sich ja nicht nur an, er beißt die anderen richtig. Ich habe echt Angst um die anderen.


Sie sind 10 Wochen alt und wurden alle gleichzeitig kastriert- waren nicht getrennt.
Das Gehege ist 100x 60 cm und sie kannten es schon vorher.
Ich hab jetzt nur minimal Einstreu drin und alles an Mobiliar raus genommen...
Die anderen drei sind jetzt sehr entspannt ohne ihm...
 
Ich würde das Gehege deutlich kleiner machen. Ich finde 100x60 bei Böckchen und jetzt Neu Kastraten schon seeehr mutig und denke mal ist einfach zu viel Platz ? *grübel*

Und dann wenn weniger Platz ist, den Streithammel wieder dazu, du kannst ihn ja nicht die vier Wochen jetzt alleine sitzen lassen?
 
Ja aber wenn sie sich aus dem Weg gehen können, geht auch das Gruppengefühl verloren und Minireviere können gemacht werden. Und schon das hast das Theater. Darum hält man Böcke ja auch kleiner, da weniger Platz Aggressionen unterdrückt. Ich würde also ein Brett besorgen und das ganze auf 50x40cm halbieren und dann einfach behandeln wie eine ganz normale VG... dann solte schnell wieder Ruhe einkehren.
 
Guten Morgen.
Leider ist es ganz und gar nicht gut gegangen... Selbst auf kleinem Raum gibt es nur Stress. Sie fällt die anderen drei direkt an, sodass zwei bluten. Hab die ganze Nacht Wache geschoben und habe sie jetzt letztendlich raus genommen.
Aber das ist jetzt auch keine Lösung.
So langsam verzweifle ich echt mit den Mäusen. Könnte man den Kleinen in eine Kastratengruppe vermitteln? Er kann doch jetzt nicht alleine bleiben

Liebe Grüße
Jessica

Liebe Grüße
Jessica
 
Das ist natürlich doof.
Aber in einer Kastratentruppe sitzt er doch jetzt. Und du hast doch alle kastrieren lassen oder? Vielleicht hat er heute auch einfach schlechte Laune... ich fürchte im Zweifelsfall muss er jetzt erst mal alleine sitzen, denn zu Weibern kann er auch noch nicht
 
Ja, es sind alle gleichzeitig kastriert worden. Aber ich will es nicht noch einmal versuchen, dass ich ihn zu den anderen drei setzte. Die sind total verstört und der eine am Auge und Rücken blutig. Das tut mir so leid.
Meine Überlegung wäre gewesen, ihn in eine Gruppe Kastraten zu vermitteln, die er gar nicht kennt. Ob er sich da unterwerfen würde?!

Er geht direkt schwanzschlagend auf die anderen drei zu...

Ich könnte heulen. Wollte für meine Kinder drei Mäusemädchen haben. Davon war eine schwanger, sodass ich jetzt schon 2 Käfige hier stehen habe.
Wollte nun das Beste daraus machen, die Böcke kastrieren lassen und alle wieder VG. Damit bloß keiner als Schlangenfutter endet, oder ein schlechtes Leben hat.

Und jetzt???????
 
Guten Morgen =)

Ach Mensch *drück*
In der Transportbox hat es aber doch geklappt. Warum hast du sie da nicht zusammen reingesetzt? Bei Böcken und Frischkastrierten kann man nicht immer einen Weg wählen, der auch gut aussieht. Dafür sind Jungs einfach zu fies zueinander. Mein Tipp gestern war ganz klar: Ab in die Transportbox mit allen, denn da klappt es ja.

Der Zug ist jetzt abgefahren. Selbst wenn sie jetzt auch wieder erst 30 Minuten getrennt sein sollten, haben sie die Nacht über extrem viele schlechte Erfahrungen miteinander gesammelt. Da würde jetzt wohl auch die Transportbox nicht mehr helfen *seufz* Da muss der Fratz jetzt leider durch.

Ich vergesellschafte bald. Entweder das Wochenende 25./26.3. oder ab 1.4. (da hab ich eine Woche frei, daher tendiere ich eher dahin). Wenn du ihn mir nach Oberhausen bringen magst, darf er gern mit dazu. Da ich hier aktuell aber schon 2 zu kleine Unterbringungen herumstehen habe, wäre ich froh, wenn er bis dahin noch bei dir bleiben könnte. Sofern das für dich überhaupt in Frage kommt.

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Die Transportbox ist ca. 15x10 cm groß. Ich hatte solch eine Panik sie in so einen kleinen Raum zu setzten. Er ist ja immer sofort auf die anderen los und keiner kann da flüchten.

Er ist sonst nie auffällig gewesen... Die Gruppe hat sich immer gut verstanden, weiß gar nicht, was los ist.

Ich war eigentlich nicht gewillt, ein einziges Mäuschen von Ihnen abzugeben. Aber ich glaube, ich habe da keine Wahl... Oder kann es in ein paar Tsgen besser aussehen, mit seinem Verhalten????
 
Hallo Jessica,

da war deine Nachtwache wohl nicht so erfolgreich... *seufz*

Bei frisch kastrierten Böckchen können die Hormone noch einmal so richtig hochfahren - das ist bei deinem offenbar der Fall.

Wie groß war denn die kleine Fläche letztendlich? Es ist schon seltsam, dass sie sich dort auch nicht verstanden haben. Würdest du es denn wagen, sie noch einmal in der Transportbox zusammenzusetzen?

Da es schon blutige Beißereien gab, würde ich allerdings lieber ganz sicher gehen und sie erst mal getrennt halten. Es sind vier Mäuse, oder? Gibt es einen, der nicht gebissen wird? Dann könntest du sie jeweils zu zweit lassen. Wenn das nicht geht, warte erst einmal ein paar Wochen ab, dann werden die Mäuse wieder friedliche und du kannst einen zweiten Versuch starten. Das klappt, auch wenn es schwierig werden kann. Das würde ich aber auf jeden Fall versuchen, bevor du den Kleinen weggibst.
 
Danke für eure Antworten und Tipps.
Er hat sie alle gebissen, egal welche. Für ein paar Minuten ist es auch mal gut gegangen, dass er bei den anderen Dreien im Nest lag und dann ging es wieder los. Kurzes beschnuppern am Po, Schwanzschlagen und direkt auf das nächste Mäuschen.
Es tut mir so leid. Vor allem, weil sie noch so Mini sind und vorher nichts zwischen ihnen war.
Sie sitzen jetzt im abgetrennten Käfig- jeder auf 50x40
Meint ihr, ich kann und sollte es im Freigehe noch mal probieren?
Ist es besser, wenn sie sich riechen können, oder eben genau das Gegenteil.

Ich hätte nie gedacht, dass Mäuse so kompliziert sind
 
Heyho =)

Die Transportbox ist ca. 15x10 cm groß. Ich hatte solch eine Panik sie in so einen kleinen Raum zu setzten. Er ist ja immer sofort auf die anderen los und keiner kann da flüchten.

Aber du hast doch geschrieben, dass es in der Transportbox gut ging. Dann hast du sie in ihr Revier gesetzt und es gab Terror. Warum sollten sie in der Box dann zanken? Da war doch alles gut. Enger Platz verringert das Aggressionspotenzial. Es wäre einen Versuch wert gewesen und definitiv erfolgversprechender als der abgetrennte Raum des Geheges.

Wenn das nicht geht, warte erst einmal ein paar Wochen ab, dann werden die Mäuse wieder friedliche und du kannst einen zweiten Versuch starten. Das klappt, auch wenn es schwierig werden kann. Das würde ich aber auf jeden Fall versuchen, bevor du den Kleinen weggibst.

Dann aber nicht mehr zu mir.
Ich hab hier genug Haudegen hocken und mag mir nicht noch einen aufhalsen, der hier Terror schiebt, weil er verkorkst wurde.
Versetzt sich auch mal wer in die Tiere oder geht es hier nur um das, was Mensch gern hätte?
Ich gebe die Tage auch ein Mäuslein ab, den ich eigentlich in's Herz geschlossen habe, weil er in meiner Gruppe nicht klarkommt. Es kommt eben vor, dass Konstellationen nicht passen oder sich Mäuse nicht leiden können. Oder, so wie hier, dass die schlechten Erfahrungen überwiegen. Was geht wohl in den Mäusen vor, so nach einer Nacht voller blutiger Beißereien? Danach getrennt und Friede. Die werden bestimmt begeistert sein, wieder aufeinander zu treffen, wo es beim letzten Mal doch so lustig miteinander war *bätsch*

Meint ihr, ich kann und sollte es im Freigehe noch mal probieren?

Nein. Lass sie jetzt, wie sie sind. Der Zug ist meiner Meinung nach abgefahren. Dafür sind sie einfach zu lange getrennt. Das wäre selbst bei Mädels oder Kastraten jetzt schon schwierig, und bei Frischkastrierten oder Böcken einfach überhaupt nicht ratsam.
Wenn du sie noch mal zusammenbekommen magst, dann warte mindestens 2 Wochen. Das wäre mein Rat. Es könnte ganz eventuell auch schon nach einer Woche versucht werden, aber das birgt mir zu großes Risiko. Je mehr schlechte Erfahrungen sie miteinander gemacht haben, desto schwieriger wird es, sie überhaupt noch mal zusammenzubekommen. Daher würde ich hier wohl lieber etwas länger warten. Vielleicht sogar 3 Wochen, dann könnten sie sogar alle schon zusammen, wobei ich mir das auch gut überlegen würde. Zwei Vergesellschaftungen in kurzer Zeit sind fies und sollte man vermeiden, aber wenn die Jungs erst aufeinandertreffen, wenn auch Mädels dabei sind, kann es das Gezanke auch wieder entfachen. Schwierig.

Aber eigentlich ich weiß gar nicht, warum ich mir überhaupt die Mühe mache. Meine bisherigen Beiträge hier im Thread wurden ja auch gekonnt ignoriert.
Na, macht einfach, was ihr wollt...

Genervte Grüße,
Sabrina
 
Oh sorry, es war hier nicht meine Absicht, jemanden zu verärgern... Ich habe hier einfach nur Rat gesucht
 
Hallo Jessica,

vllt. bißchen zu Deiner Beruhigung, ich hab' hier auch schon Frischkastrierte trennen müssen, der Rest der Männer-Gang war sogar schon vor der Kastration getrennt worden, weil sie sich an die Gurgel gegangen waren.

2 Wochen nach der Kastra habe ich dann die Wieder-VG gewagt, und es kam sogar noch ein völlig fremder Kastrat, gerade vor ein paar Tagen kastriert, dazu.

Die ersten vier Stunden waren "abenteuerlich" mit viel dazwischen gehen, zunächst in 'nem 60 cm-Becken, dann doch mittels Trennbrett auf ca. die Hälfte der Fläche verkleinert. Eine liebe Mäuse- und VGerfahrene hatte mich hierbei per "Telefonkonferenz" unterstützt und beruhigt! :D Letztendlich wurde aus den Kämpfern eine wundervoll harmonische und liebevolle Truppe (bis im hohen Alter plötzlich einer anfing, andere gezielt zu mobben). Also auch so KANN es funktionieren (hätte aber auch schief gehen können - was aber bei anderen Konstellationen genau so passieren kann!).

Ich persönlich mache gar keine VG's mehr in Transportboxen, weil da meiner Meinung nach das Panikpotential einfach zu hoch ist. Ausserdem kann ich dort schlecht beobachten und eingreifen (da z. B. aufgrund der Panik Mäusleins da ganz schnell raushüpfen können...). Meist starte ich VG's in 60er oder 80er Becken, meist auch auf der vollen Fläche, ein Trennbrett aber immer in erreichbarer Nähe... Da kann mensch schön, auch aus sicherer Entfernung, um die Tierchen nicht zu "beeinflussen" beobachten und trotzdem im Notfall schnell handeln.

Wobei ich unsicher bin, ist die Einschätzung, ob Mäuse nach miteinandner gemachten schlechten Erfahrungen sich daran tatsächlich zu einem späteren Zeitpunkt erinnern und entsprechend reagieren? *grübel* Einerseits heißt's doch, der "Gruppenduft" ist maßgeblich und der würde nach kurzer Trennzeit bereits verschwinden. Anderseits heißt es, dass einmal Zerstrittene nicht mehr zusammen gebracht werden können... Hmmm...

Ich würde in dem Fall hier auch erst mal getrennt lassen, sacken lassen, alle, Mensch und Mäuse zur Ruhe kommen lassen und dann in 1 - 2 Wochen noch einmal neu überlegen, je nachdem, wie die Kerle sich machen (sofern Du Dich nicht doch vorsichtshalber zur Abgabe des einen entschließt).

Ich wünsch' Euch jedenfalls viel Glück, das richtige Bauchgefühl und gute Nerven, oft macht's hier auch schon die - positive" - Einstellung... =)

LG Nagerchen
 
Wir merken ja, dass du dich bemühst. Keine Sorge! *drück*

Fluse hat dir wirklich gute Tipps gegeben und sie hat viel Ahnung. Wenn du auf sie hörst, dann haben deine "blöden" Kastraten eine gute Chance.

Lass sie jetzt erst einmal zur Ruhe kommen. Mindestens zwei Wochen solltest du jetzt warten, besser noch bis April. Wenn du es noch einmal versuchst, lass uns am besten von Anfang an hier mitlesen. Dann geben wir dir Tipps.

Wobei ich unsicher bin, ist die Einschätzung, ob Mäuse nach miteinandner gemachten schlechten Erfahrungen sich daran tatsächlich zu einem späteren Zeitpunkt erinnern und entsprechend reagieren? Einerseits heißt's doch, der "Gruppenduft" ist maßgeblich und der würde nach kurzer Trennzeit bereits verschwinden. Anderseits heißt es, dass einmal Zerstrittene nicht mehr zusammen gebracht werden können... Hmmm...

Mäuse erkennen sich nach einer Weile nicht mehr am Duft, das stimmt. Aber sie erinnern sich an bestimmte Verhaltensweisen bei sich und ihren Artgenossen und welche Erfahrungen sie mit ihrem Verhalten gemacht haben. Je nachdem, ob da gute oder schlechte Erinnerungen wach werden, kann das eine Vergesellschaftung erleichtern oder erschweren.
Ich habe schon zerstrittene (Ex-)Böckchen erfolgreich vergesellschaftet, aber bei fremden Kastraten kein Glück gehabt. Das kann man also nicht verallgemeinern.
 
Danke für Eure Nachrichten, Erfahrungen und Tipps...

Ich werde sie nun erst einmal so lassen. In getrennten Bereichen eines Käfigs. Was ich mich bloß frage...
Ist es besser, dass sie sich durch ein Gitter beschnuppern können(Gitter), oder, wenn sie sich jetzt erst einmal gar nicht riechen und sehen können (Brett)?

Sollte ich die Tiere trotzdem noch ins Freigehege setzten? Oder wirklich ausschließlich auf kleinem Raum?

Liebe Grüße
Jessica
 
Sie sollen erst einmal gar keinen Kontakt haben, sich nicht sehen oder riechen. Sonst werden sie wieder aggressiv, weil sie nicht zueinander können.

Farbmäuse sollten eigentlich nur Auslauf bekommen, wenn sie jederzeit selbst in den Auslauf oder wieder zurück können. "In den Auslauf setzen" klingt aber nicht danach. Wie groß ist denn der Käfig?
 
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