Hmmn,
um mein Beispiel zu erklären:
Du bist für Deine Eltern ihr Kind. Gut, soweit alles klar. Und Du hast nun auch so eine Rolle gegenüber Deinen Tieren übernommen. Du bist quasi Hundemama und Mäusemama. Und weil Du die Tiere aufgenommen hast, hast Du eben die Verantwortung. Und der Verantwortung musst Du gerecht werden, was Du sicherlich versuchst, keine Frage. Das unterstellt Dir auch keiner. Du musst es nur noch richtig auf die Reihe bekommen, und da wollen wir Dir helfen....
Was Du Dir jetzt aber erlaubst, ist für mich persönlich absolut nicht nachvollziehbar. Ich meine Deinen letzten Post:
also ich finde nicht das meine mäuse mir genauso viel zurückgeben wie meine hunde und schon garnicht stelle ich ein tier mit einem menschen gleich !?
und ein hund braucht viel mehr zuwendung der maus ist es egal ob du kommst und sie streichelst oder so ... der hund freut sich und braucht es ...
eine maus wird auch nicht sozial gestört oder aggressiv wenn man sich
nicht mit ihr beschäftig !!!!
Du erlaubst Dir über Leben zu urteilen, einen Maßstab aufzustellen. Du sagst:
"Ein Mensch ist mehr wert als ein Tier. Und das Leben eines Hundes ist mehr wert als das einer Maus"
Woran machst du das fest?
Vergleichen wir mal: Hunde stammen von den Wölfen ab. Wölfe sind Wildtiere. Wildtiere brauchen den Menschen nicht. Unsere Farbmaus stammt auch von Wildmäusen ab. Wildlebende Mäuse sind Wildtiere. Und wo ist hier der Unterschied?
wahrscheinlich der:
Hunde sind schon sehr lange als Haustiere üblich. Dementsprechend haben sie sich an den Mensch gewöhnt. Und aufgrund der Tatsache, dass Hund ein klein wenig größer ist als eine Maus, hält man sich Hunde nicht in Käfigen. Wären Mäuse so groß wie ein kleiner Hund, könnte man die auch frei im Zimmer rumrennen lassen, ohne Angst haben zu müssen das Tier zu zertreten. Die Folge? Mehr Kontakt, der zudem viel intensiver ist.
Ich nehme an, ein Hund, der im Rudel lebt, braucht nicht zwingend einen Menschen, wenn Futter und co. trotzdem gewährleistet ist. Ein einzelner Hund sicherlich schon.
Und eine Maus in der Gruppe braucht auch keinen Menchen. Eine Einzelmaus (was NIE der Fall sein darf!) bekommt sehr wohl Verhaltensstörungen, das Tier verkümmert ohne Artgenossen. Einzelmäuse bauen dafür dann eine Beziehung zu ihrem Menschen auf, um von ihm etwas bekuschelt zu werden. Das ist aber nur eine Zweckgemeinschaft. Würde der Mensch das Tier auch ignorieren, dann würde die Maus eingehen!
Ich finde es von Dir ehrlich gesagt unerhört über Leben zu urteilen. Ein Hund ist genauso viel wert wie eine Maus. Vllt leuchtet Dir das nicht ein, aber so ist es. (Ich will nicht sagen, dass Du dumm wärst. Um Himmels Willen, nein. Ich will damit sagen, dass Du es nicht nachvollziehen kannst, weil es nicht Deine Meinung ist...) Denn Argumente, wie "Ein Hund benötigt mehr Zuwendung, ein Hund ist anspruchsvoller" sind nicht stichhaltig.
Jetz hab ich meinen Faden verloren.
^^
Achja, was ich noch sagen wollte mit meinem Beispiel:
Es geht auch darum, dass Du mal über die Wichtigkeit deiner Ausgaben nachdenkst. Klar, jeder von uns hat bestimmte Ausgaben. Wir haben auch ein Recht auf Nahrung, Kleidung, Wohnung. Genauso wie die Tiere, die bei uns leben. Allerdings sehe ICH persönlich es so:
Lieber zahle ich eine Kastration oder einen TA-Besuch, als dass ich mir ne neue Hose oder neue Schuhe kaufe. Die Hose/Schuhe bekomm ich in nem Monat oder in 2 Monaten auch noch. Aber ob da aber das Tier noch lebt, dass dringend zum Arzt muss, ist die andere Frage.
Leben, egal ob das von einer Maus oder das von einem Hund, ist wichtiger als irgend ein fetzen Stoff oder als eine Handyrechnung.
Und wenn Du das nicht auch so siehst, dann bitte ich Dich die Mäuse zu vermitteln. Und zwar an Halter, die bereit sind, die eigenen Wünsche dem Leben eines Tieres nachzustellen.
Lumi