Mäuse halten - wie kamt ihr drauf?

Ich hatte früher, als ich noch bei meinen Eltern gewohnt hatte immer Ratten. Als da dann die letzte, mein Oberliebling, gestorben war, wollte ich eigentlich keine Tiere mehr, die nicht mindestens 15 Jahre alt werden.
Seit ich dann allein gewohnt hab, ist bei mir immer mehr der Wunsch aufgekommen, wieder Tiere zu halten. Ich wollte aber keine mehr zu denen ich eine so enge Bindung aufbauen konnte wie zu meinen Ratten. Und viel Platz hab ich in meiner 1-Zimmer-Bude auch nicht...
Und dann hab ich irgendwann im Internet rumgestöbert und hab Mäusegesichter gesehen! Ich war hin und weg! *Herz*
Und da Mäuse eher Beobachtungstiere sind und keine Schmusetiere, dachte ich das ist perfekt, da baut man schon keine so enge Bindung auf. (Hab ich gedacht! ;-)) Und, den Platz, den Mäuse brauchen, hatte ich auch für sie.
Doch wollte ich zuerst meinen Freund überreden, dass sie bei ihm wohnen dürfen, weil ich doch immer noch Angst hatte, die Kleinen zu sehr lieb zu gewinnen. Der hat dann aber die Katze seiner Mutter übernehmen müssen und dann wollte ich dort auch keine Mäuse mehr lassen.
Ich hab es mir dann noch Wochen und Monate überlegt, immer wieder Fotos von Mäusen angeguckt und irgendwann einfach nicht mehr ausgehalten, alle Bedenken bei Seite gewischt und angefangen einen Käfig zu basteln... :D
Und hab es bis heute, obwohl es jedesmal schlimm ist einen meiner Lieblinge zu verlieren, nicht bereut! *Herz*
 
nhja,
ich bin absoluter Tierfan- wollte schon als kleines Kind irgendwas lebiges haben.
Ging aber hauptsächlich wegen meinem Vater nicht- Tierhaarallergie. Somit war das Thema anfänglich gegessen (Ich mit 6 Jahren: "der kann ja ein eigenes Zimmer haben, wo er drin bleibt" "Die Katze??!" "Nein, der Papa" )
Bis vor zwei Jahren (Ohje, bin gar nicht so lang dabei, wie es mir vorkommt). Mit Mama im Zoo und Gartencenter gewesen- die kleinen Wusels gesehn und gewusst: die oder keine.
Also hab ich mir ein Buch ausgeliehen und danach gedacht, jetzt wüsste ich alles. Also wurde dann Papa ein Jahr lang bearbeitet, genervt und mit Mäusebildern auf die zukünftigen Bewohner getrimmt. Solange, bis es einmal hieß: Wenn der Sommer vorbei ist.
Oktober vor zwei Jahren sagte er(!) dann [Es hat geregnet wie Sau]: Jetzt ist der Sommer auch vorbei.
Und dann ging es-mangels besseren Wissens- in den Zooladen. Terrarium gekauft, eingerichtet, Mäuse gekauft.
Und bis jetzt bereue ich es nicht.
Wenn ich mal allein lebe, werden auch noch andere Tiere dazu kommen. Inzwischen muss ich mich aber mit meinem Sieg zufrieden geben ;-)
 
Ging aber hauptsächlich wegen meinem Vater nicht- Tierhaarallergie. Somit war das Thema anfänglich gegessen (Ich mit 6 Jahren: "der kann ja ein eigenes Zimmer haben, wo er drin bleibt" "Die Katze??!" "Nein, der Papa" )

oh lumi... *schreiweg* *schreiweg*
 
Also, bei mir war es eigendlich keine Absicht.
Bis meine Tochter mal von der Schule nach hause kam und bettelte. Eine Schulkollegin hatte wohl ungewollt junge Farbmäuse. Dieses Galama war mir schon bekannt!
Meine Gedanken waren schon mal bei Rennern......aber halt nicht wirklich.
Ich stellte Bedingungen für eine möglichst billige Unterkunft und die wurde per Zeitungsinserat auch prommt erfüllt. Dann haben wir die Kleinen angeschaut und es war um mich geschehen. *Herz*
Heute leben 4 Mädels und ein Kastrat in einer großen Mäusevoliere und ich bin ein ganz großer Mäusefan, nicht meine Tochter *bätsch*
 
Wie seid ihr auf die Maus gekommen!?

Mich hätten mal die Geschichten interessiert wie ihr zu Mäusen als Haustier gekommen seid!?
Und vor allem,warum haltet ihr sie immernoch/was fasziniert euch so sehr daran!?
 
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AW: Wie seid ihr auf die Maus gekommen!?

Ich fand Mäuse einfach schon immer toll. Wir wohnen in einem uralten Haus und als früher noch nicht die alten Schächte vom Kamin abgedichtet waren, kamen immer Mäuse ins Haus und haben dann in meinem Zimmer hinterm Schrank genistet.

Fand ich (8 Jahre alt) damals zwar nicht so klasse, weil sie nachts unglaublichen Krach gemacht und meine Puppenkleider zernagt haben, aber wenn ich mal eine laufen sah, dann ging es immer "ohhh, wie süüüß!" *Herz*

Nun ja, dann vergingen viele Jahre und ich durfte nie ein Haustier haben, weil man Vater sehr starkes Asthma hat und gegen so ziemlich jedes Tier und Streu (und sogar Vogelsand) hochgradig allergisch ist. Ich bin auch gegen viele Tiere allergisch, aber Mäuse, Katzen und Ratten wurden bei mir damals negativ getestet. =)

Vor 3 Jahren erzählte ich dann meinem Freund (wir waren grade 5 Monate zusammen) davon, dass ich immer so gerne ein Tier wollte und er meinte, wenn es etwas kleines wäre, dann dürfte ich es bei ihm in der Wohnung halten, weil ich es zu Hause ja nicht darf. Da war ich dann total begeistert und habe lange, lange, lange überlegt und überlegt, was in Frage käme. Dann wurden massig Bücher und Internetseiten (diese hier auch, aber da war ich nicht angemeldet) gewälzt und dann zogen die ersten 3 Mäuschen aus "privater Vermittlung" ein (damals war es so eine Frau im Nachbardorf, die für den Dehner in Neuwied "züchtet", wusste ich aber noch nicht, sie nannte sich "Züchterin" und ich dachte, das wäre was Gutes, weil sie mir massig über Genetik erzählte und schöne, große Gehege usw. hatte).

Naja, das waren also die ersten drei und daraus wurden dann immer und immer mehr. =) 2 Böckchen aus nem Notfall um die Ecke, 6 Weibchen aus verschiedenen "Eimerhaltungen", 2 ausm Bonner TH und zuletzt 7 von Privat.

Und auch wenn es immer so traurig ist, wenn eine stirbt, und ich dann wirklich 3 Stunden am Stück vor der toten Maus sitzen und heulen kann, ich werde die Haltung sicher nicht aufgeben, denn allein wenn man sieht, wie unglaublich Tiere aus schlechter Haltung aufblühen, wenn man ihnen ein gutes zu Hause gibt, dann freut man sich schon ungemein. *Herz*

So viel zu meinem Mäusehalterhintergrund. ;-)
 
AW: Wie seid ihr auf die Maus gekommen!?

Hmmmm joa meine Geschichte ist doch etwas makkaber... denke ich.
Wir waren vor 3 oder 4 Jahren in Schweden, ich und meine Familie... Wir waren Wandern... es war sehr warm... auf unseren Wegen fanden wir eine Menge Tiere... Schmetterlinge, Blindschleichen, Elche etc.. ich fand leider eine tote kleine Maus... Ich nahm sie auf meine Hand und trug sie ein Stück um sie auf einem Moosteil ab zulegen.
Als wir wieder zurück in Tschland waren wollte ich unbedingt mehr über diese kleinen Nager wissen... ich erkundigte mich und fragte meine Eltern, ob ich mir nicht 2 Weibchen kaufen könnte.
Leider war mein Anfängerfehler, dass ich in ein Zoofachgeschäfz gegangen bin, dort hab es ein Angebot... ein Käfig + 2 Mäuse deiner Wahl. Ich bezahlte sie von meinem angespartem Geld und freute mich wie sau.

Das waren auch meine Ersten Mäuse... Joselyn und Happy... ich hing sehr an Joselyn... sie war einzigartig *traurig*

Den folgten dann mehr und mehr Mäuse aus dem Tierheim ;)
 
AW: Wie seid ihr auf die Maus gekommen!?

Schau mal hier, da haben wir solch einen Thread schonmal;-)
 
AW: Wie seid ihr auf die Maus gekommen!?

Hm bei mir war das ganz einfach*g*

Mit Mäusen hab ich mich nie beschäftigt. Als Kind wollt ich zwar mal nen Hams, aber Eltern haben mir das ausgequatscht.

Ich hab dann 2007 in der Uni ein Praktikum betreut, und eine Mitbetreuerin meinte "Du willst keine Mäuse, oder?"
Ich hab gefragt was die denn so brauchen... "Ach 50er Aqua reicht für 2".
"Hmm, ja ich denke dann nehm ich 2"

60er Gitterkäfig besorgt ("Hach ist der groooß"), Mausis geholt. Sollten 2 werden, dann hab ich aber 3 genommen + die Mutter (Unfallwurf).
Erst später hab ich hier die Seite entdeckt, Eigenbau zusammen mit Paps auf die Füße gestellt und dann im November hab ich aufgestockt *Herz*
Missen möchte ich sie nicht mehr, sie sind einfach herzig.
 
AW: Wie seid ihr auf die Maus gekommen!?

Ich papp die Threads mal aneinander.
 
Bei mir wars so:
2008, eine Woche vor dem unsinnigen Donnerstag kommt ein Mitschüler auf die
"wahnsinnig" witzige Idee, Mäuse in der Schule auszulassen( des sin doch eh Futtertiere, geb den Tieren ja nur ne Chance, doch zu überleben).
Als er jedoch dann bemerkt hat, dass das eigentlich jeder für eine verdammt schlechte Idee hält und ich ihn ziemlich zusammengepfiffen hab, hat er sich doch für Stinkbomben entschieden und die beiden Mäuse seiner Freundin aufs Auge gedrückt.
Als sie in den Urlaub fuhr, bat sie mich, weil sie weiss, dass ich Tiere liebe, auf die beiden aufzupassen. Das hab ich dann auch gemacht und sie aus ihrem 20x30 mini- Hamsterkäfig auf meinem Schreibtisch untergebracht.
Als die Freundin wieder kam, meinte sie, entweder ich behalte sie, oder sie wird sie zurück in die Zoohandlung bringen.
Natürlich wollte ich nicht, dass die beiden Nasen, die bereits einen Namen von mir bekommen hatten, als Futtertiere dienen sollten..also hab ich sie behalten.
Nachdem ich sie ca. 2 Wochen auf meinem Schreibtisch hielt, hatte ich mich bereits genauer über Mäusehaltung erkundigt und begann schließlich mit einem EB, der nach ca. 1 Monat fertig war....
So bin ich zu meinem Che und meinem Fidel gekommen( die, nicht wie der Zoofachverkäufer gemeint hatte männlich, sondern eben doch weiblich sind!!!)
Mitlerweile ist DIE Fidel gestorben, da ich mich jedoch auch in die kleinen Dingers verliebt hab, werde ich Che so schnell es geht wieder Gesellschaft( 4-5 Mädels) geben!!!
 
Tsja... ich mag ja eigentlich größere Viecher - Tiger und Wölfe :D
Aber Ratten fand ich immer schon süß - hab mit 12 heimlich in der Stadt immer Futter vor ein Rattenloch gelegt und die Fresserchen beobachtet - bis mal rosa Gift drin lag *heul*
Na und dann war mein Freund im Urlaub, bei ihm herrschte immer Chaos und ich dachte mir, wär doch lustig, wenn ich sag - bei ihm ist so ne Müllkippe, dass sogar die Ratten kommen...
Aber der "große" Käfig für Ratten kostete 100 Euro und so holte ich mir 6 Mausebubchen... (in ner 75er Duna...)
Na ja, mittlerweile leben meine 100 Mäuse größer und teurer als der "teure, große" Rattenkäfig und meine Ratzis haben ein eigenes Zimmer. 11 Katzen und 3 Karnickel ham wir auch noch :D
Ich hätte gerne Hunde und Frettchen, kann denen aber nicht gerecht werden mit meiner momentanen Zeit.
Mäuse hätte ich gern weniger, aber es sind so viele Notfälle und dann findet sich da und dort doch noch ein Plätzchen und es wird neu gebaut... *umkipp*
Aber wenn sie dann um Leckerchen betteln mit ihren großen Knopfaugen, dann geht einem doch schon das Herz auf... *Herz*
 
Im August 2008 vom Wasserwander (Boot mit dem man unterwegs ist und jeden Tag woanders hält) zurückgekommen und an der letzten Schleuse eine Keksdose gefunden um die eine kleine weiße Maus lief. Wir wollten sie beim Schleusenwart abgeben, der meinte er würde sie nach zwei Tagen ertränken wenn sie keiner abholt, also doch mitgenommen.

Auf dem Boot befand sich sowieso schon ne Katze, also Tiere waren wir gewohnt. Sie sollte mit zu ner Freundin und ihrem Freund aber die Katze (ganz jung) hatte solche Panik vor der Maus, dass ich sie erst mal mitgenommen hab.

Dann hier das Forum gesucht und mir Tips geholt und auch erfahren das ich einen Er habe also Name Schleusy.

Er ist leider bei der Kastra gestorben und so habe ich erst ein wenig getrauert und mir heute vier neue Mausis geholt, die jetzt in einen schönen Eigenbau leben.
 
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