mäuse und hundefutter...?

Insekten und Krebschen werden signifikant lieber gefressen als selbst das allerbeste Hundefutter.

bei mir nicht *grübel*
gammarus ist an sich nicht sooo beliebt, Bombyx schon eher,... mache mögen Whiskas-crunchy aber nicht alle und die renner gar nicht,...
doco fressen sie hingegen fast alle, bis auf das Hamsti.,.. der wiederum Bombys GAR NICHT frisst, ... dafür springt er einen bei Mehlwürmern an...

ich kann bei mir nicht feststellen, dass alle kein Hundefutter mögen... oder alle Insektenzeugs an sich lieber fressen... aber ich habe auch wählerische kleine Biester!
nina
 
... Unsere Mäuschen mögen Gammarus (getrocknet). Sie mögen aber auch Felix Crisp. Und sie mögen hartgekochtes Ei.
Das alles mögen sie aber nur je nach Lust und Laune bzw. nach Eiweißappetit.
Will heißen: Es gibt Tage, da lockt man mit all dem leckeren Kram keine Maus hinter dem Ofen hervor, und dann gibt es Tage, da wird das Zeug ratzeputz verschlungen...

(Und, ein bisschen OT inzwischen: Zum Thema Katzen-Tro-Fu und Nierenprobleme hab´ ich mir sagen lassen, dass Nierenprobleme im Zusammenhang mit ausschließlicher Tro-Fu-Fütterung hauptsächlich bei Katern auftreten sollen... bin da aber Laie und hab´ mich nur letztens um drei Ecken für eine Bekannte erkundigen sollen...)

LG, sevenofnine
 
bei uns gibts das im supermarkt.... Handelshof/Kaufland... im Real hab ichs glaub auch schon gesehen...
 
Hallo.

Ich zitiere mich mal selbst aus dem Wiki (Farbmaus - Eiweißfutter):

"In freier Wildbahn nutzen Hausmäuse (die Vorfahren unserer Farbmäuse) als tierische Eiweißquelle primär Insekten. Wenn sich die Gelegenheit bietet, wird auch Fleisch gefressen. Milchprodukte gehören hingegen nicht zum natürlichen Nahrungsspektrum.
Sortiert nach Eiweißgehalt ergibt sich folgende „Wertigkeit“ tierischer Eiweißquellen:
Insekten, Gammarus und Katzen-/Hundefutter (je nach Hersteller) > Quark > Joghurt > Sahne.
Beide Punkte sprechen dafür, möglichst Insekten zu verfüttern. Möchte man dies nicht, sollte man auf Gammarus oder hochwertiges Katzen- oder Hundefutter zurückgreifen. Milchprodukte sind von der „Natürlichkeit“ wie auch vom Eiweißgehalt her schlechter geeignet und sollten daher die letzte Wahl darstellen."

Man kann natürlich Schattenschwinges Argument folgen, dass Hausmäuse/Farbmäuse Nahrungsopportunisten sind - dann ist es prinzipiell egal, wie man ihren Eiweißbedarf deckt.
Wenn man sich aber fragt, in welcher Form Hausmäuse in freier Wildbahn tierisches Eiweiß finden und sich daran orientiert, fällt auf: Das sind erstmal (vor allem lebende) Insekten. Ab und zu gehen sie wohl auch an Aas, das Fleisch anderer Tiere ist also in der Mäuseernährung auch noch halbwegs "natürlich". Gammariden und andere Kleinkrebse sind m.E. ähnlich anzusehen - wenn Hausmäuse dran kommen, fressen sie die sicherlich.
Die Milch anderer Säugetiere nehmen wilde Mäuse aber normalerweise definitiv nicht zu sich... ;-)

(Davon abgesehen ist die hier genannte Sahne als Eiweißquelle sowieso (sorry) nicht sehr sinnvoll - bei dem geringen Eiweißgehalt (je nach Quelle 2,5-4%) müssten die Mäuse schon ziemlich viel Sahne zu sich nehmen, um ihren Eiweißbedarf damit wirklich decken zu können.
Insekten und hochwertiges Katzen-/Hundetrofu liegen bei ca. 20-40%...)

Um dann mal aufs Thema des Threads zu kommen :D :
Ich denke, das oft nicht bedacht wird, was für enorme Unterschiede es bei Hunde- und Katzenfutter gibt. Supermarktfutter gehört für mich persönlich in keinen Nagerkäfig - allerdings auch in keinen Hunde- oder Katzennapf. ;-)

Unser Zwerghamst (bei Farbis würde ich es genauso handhaben) bekommt normalerweise vitaminreich angefütterte Mehlkäferlarven/-puppen.
Da wir die nicht immer haben, war meine bevorzugte Alternative eine Mischung getrockneter Insekten und Gammariden. Die wurden nur leider nicht gefressen.
Mein nächster Gang war also der in den Zoofachhandel, wo ich etwa eine Dreiviertelstunde damit verbrachte, Zusammensetzungen von Katzentrockenfutter-Sorten zu lesen und zu vergleichen.
Das Futter, das ich jetzt habe, war unter denen, die man in relativ kleinen Packungen bekommt, dort das Beste: 33% Rohprotein, weder tierische noch pflanzliche Nebenerzeugnisse, kein Zucker, Melasse, Honig o.ä. und "mind. 27%" Trockenfleisch (Huhn). Ob künstliche Konservierungsstoffe enthalten sind, kann ich allerdings leider nicht beurteilen - der große Nachteil... (Es sind keine E-Nummern drin, aber es muss ja m.W. auch nicht alles angegeben werden.)
Da muss man dann halt abwägen, ob man seinen Tieren lieber relativ "natürliches" Fleisch gibt, aber die Gefahr von künstlichen Zusätzen eingeht, oder zu Milchprodukten greift, die an sich nicht ins natürliche Nahrungsspektrum gehören.

*laber* ;-)

Lässt man die "Natürlichkeit" als Argument zu, vergleicht sie mit den verschiedenen Eiweißgehalten und bildet eine Rangliste, müsste die wohl etwa so aussehen:
1. Lebende oder tote Insekten, die man selbst angefüttert hat
2. Lebende oder tote Insekten aus dem Handel (Futter unbekannt...)
3. Gammariden
4. Hochwertiges Katzen- oder Hundefutter - ohne tierische oder pflanzliche Nebenerzeugnisse, (versteckten) Zucker, künstliche Aroma-/Konservierungsstoffe und mit möglichst hohem Fleisch-/Fleischmehlanteil
5. Quark oder Joghurt
6. Minderwertiges Katzen- oder Hundetrockenfutter, Sahne

Und ich hab jetzt den Faden verloren. Öhm. Ja. Lange Forumspausen sind nicht gut. ;-)

LiGrü,
MooNi
 
Off Topic:

Juhu - Moonshadow ist wieder da! *wink*

Borodin, der jetzt seinem gierigen Pack eine Ladung angefütterter Mehlwürmer in den Rachen werfen geht
 
@ Moonshadow:
spricht etwas dagegen, gekochtes Ei zu verfüttern? ich dachte bis jetzt immer, das sei unbedenklich, aber merkwürdigerweise kommt es weder in deinem Beitrag noch im Wiki vor... *grübel*

edit: auf dem Speisezettel meiner Mäuse stehen in erster Linie Mehlwürmer (selbst gefüttert) und Gammarus
 
Last edited:
Hello again... ^^

@p-mouse:
Nö, dagegen spricht nichts. Es sollten keine Unmengen Eigelb sein, weil das ja ziemlich fetthaltig ist, aber ein Stück kann man problemlos ab und zu geben.
Warum das noch nicht im Wiki steht, weiß ich auch nicht, haben wir wohl vergessen. ;-) *dazuschreibengeh*

(Wäre jetzt btw eine interessante Frage, ob wilde Hausmäuse an Eier gehen. Ratten sind m.W. definitiv Nesträuber, wenn sie die Gelegenheit haben, Mäuse werden sich wohl zumindest heruntergefallene Eier auch nicht entgehen lassen.)

LiGrü,
Mooni

P.S. Juhu - Schattenschwinge hat mich vermisst... :D
(Dabei kann ich nicht mal erklären, warum ich so lange nicht hier war. Irgendwie andere Schwerpunkte, das Forum einfach vergessen. Hm. Naja, jetzt gibt's mich wieder - wenn ich mich in den nächsten Tagen durch zig Thread gearbeitet habe... ;-)
 
Roh würd ich wegen Salmonellengefahr nicht geben, selbst wenns natürlicher wäre...
 
Hi,

eine Anmerkung nochmal zu den Blasenproblemen: Das Hauptproblem gerade bei Kaninchen und Meeris liegt darin, dass viele Halter die Behauptung "Alleinfutter" auf den Trockenfuttermischungen zu wörtlich nehmen. Der Verdauungstrakt der Tiere ist aber auf eine Ernährung durch Frischfutter und Heu eingerichtet und Trockenfutter sollte als Leckerlie verstanden werden. Meine Tiere bekommen kaum Trockenfutter, sondern nur Obst, Gemüse, Kräuter und Heu. Da ist man auf der sicheren Seite. Leider füttern die meisten Halten fast ausschließlich Trockenfutter und das führt zu Problemen, da vor allem Meeris von Natur aus wenig trinken.

Zu Frolic: Das ist ebenso wie Pedigree auch bei Hundehaltern mittlerweile sehr unbeliebt. Bei Stiftung Warentest haben diese Futtersorten ebenfalls schlecht abgeschnitten. Bei Stiftung Warentest wurden einige Trockfuttersorten getestet und das Ergebnis stimmt auch mit den Tipps meiner Tierärztin überein. Da ich meinen Hunden auch gutes Futter anbieten möchte, gebe ich den Farbis hin und wieder auch mal ein Leckerlie davon (z.B. Rinti). Allerdings ziehen sie Bachflohkrebse vor. Ei (und meist auch Jogurt) lassen sie grundsätzlich links liegen.

Gruß
Nessaja
 
Hallo.

@lunar eclipse:
Natürlicher wäre rohes Ei, klar.
Das ist aber wieder ein der Punkte, an denen ich denke: In der Natur sterben dann vielleicht 20% der Mäuse mit einem halben Jahr an Salmonellose... ;-) M.E. sollte dann das Sicherheitsdenken vor gehen, ich würde daher wie Enir nur hart gekochtes Ei verfüttern.
Von der Salmonellengefahr abgesehen könnte rohes Ei je nach Vorsicht der Mäuse auch eine ziemliche Sauer-Ei im Käfig geben... Es ist ja flüssig und klebrig bzw. zieht quasi Fäden.

@Nessaja:
Off Topic:

Ich finde die Stiftung Warentest allerdings nicht das Nonplusultra, was die Bewertung von Hundefuttern angeht... ;-)
Ich habe vor längerem mal einen Test gelesen, bei dem eher minderwertige Futtermarken (Aldi und Co.) gut abschnitten, weil der Schadstoffgehalt niedrig und die Zusammensetzung prinzipiell gut war - dass die kaum Fleisch enthielten, wurde nicht bewertet. Dafür schnitt ein Futter der oberen Mittelklasse (ich glaube, es war Markus Mühle) schlecht ab, weil es "fälschlicherweise" als für Welpen geeignet deklariert war... ^^
Sicherlich kann man sich an den Test-Ergebnissen orientieren, aber nicht nur ein niedriger Schadstoffgehalt zählt, sondern eben auch z.B. ein hoher Fleischanteil (Fleisch oder Fleischmehl, kein "Geflügelmehl", keine "tierischen Nebenprodukte").
Ich denke, die beste Beurteilung von Hunde-/Katzenfutter trifft man immer noch selbst, indem man sich ein bisschen einliest, evtl. in Internetforen fragt und Inhaltsangaben genau betrachtet.
(Unser ehemaliger TA hat übrigens - wie so viele, die Geld damit verdienen - Royal Canin empfohlen. Würde ich nie im Leben füttern, mir ist da zuviel Mist drin... Was nicht heißt, dass unsere Hunde ein Premiumfutter bekämen. Aber eins der wohl besten in einer bestimmten Preisklasse, nicht mehr Frolic und Pedigree wie früher. ;-) )


LiGrü,
Mooni
 
Hunde sind meines Wissens nach Allesfresser, die sowohl Fleisch als auch vegetarische Kost verwerten können. Ich würde daher einen geringen Fleischanteil im Hundefutter nicht als Abwertungskriterium verstehen. Von daher kann ich deinen OT-Part so nicht unterstützen.

Der Hund meiner Eltern ernährt sich auch größtenteils von Gemüse, und sie ist ein Energieblitz schlechthin. Natürlich mag sie Fleisch, aber lebensnotwendig scheint mir ein hoher Fleischanteil im Futter definitiv nicht zu sein.
 
O.K., ich werde nie wieder ein paar Frolics bei Freunden erschnorren.
Allerdings hatte ich die Tierärztin w i r k l i c h gefragt, ob es in Ordnung sei.

Jetzt habe ich von einer Kollegin ein Tütchen mit teurem Öko Hunde-Trofu bekommen.
Das ist der Hammer!
Mächtige Mäusepranken reißen es mir förmlich aus den Händen.

Haupteiweißquelle bleiben natürlich Mehlis und Gammarus.
 
Wegen dem Ei und den Wildmäusen wollte ich nochmal eine niedliche Geschichte einwerfen: Wir haben früher (als ich noch bei meinen Eltern lebte) die Mäuse im Garten - um die Terrasse- immer mit gekochtem Ei angelockt. Natürlich nur einem Fizzelchen davon versteht sich.
Dann konnten wir die Mäuse immer beim Essen beobachten :D Da war ich aber auch noch ganz jung.
Aber auch wenn wir zB gegrillt haben, hat man es immer iwo rascheln gehört und wenn man ganz aufmerksam war, konnte man sogar Mitgleider der Familie Garten-Maus sehen. Sehr toll war das *Herz*

LG
 
Hunde sind meines Wissens nach Allesfresser, die sowohl Fleisch als auch vegetarische Kost verwerten können. Ich würde daher einen geringen Fleischanteil im Hundefutter nicht als Abwertungskriterium verstehen. Von daher kann ich deinen OT-Part so nicht unterstützen.
der Hund soll ja vom wolf abstammen...
und ein Wolf frisst-richtig- Fleisch. Gemüse o.ä. nimmt ein Wolf maximal über den mageninhalt seiner Beute zu sich.
Legt man also Wert auf eine artgerechte Ernährung (ist man beim Hund genauso "pingelig" wie bei der Farbmaus), sollte man eben wohl auf einen hohen Fleischanteil achten (wenn nicht sogar barfen...)...
 
ob beim europäischen Hund wirklich so viel Wolf drin steckt, oder ob da nicht doch mehr der afrikanische Schakal seine Pfoten im Spiel hat, ist AFAIK auch nicht so ganz sicher.
Von daher würde ich da jetzt mal nicht zu viel rein interpretieren.

Davon mal abgesehen:

Was braucht Ihr Hund
Der Hund ist von Hause aus Fleischfresser, was aber nicht bedeutet, dass er sich ausschließlich von reinem Muskelfleisch ernährt. Ahnherr Wolf frisst vom großen Beutetier, das in aller Regel ein Pflanzenfresser ist, zuerst die Innereien mit dem halb- oder ganz verdauten pflanzlichen Inhalt. Erst dann macht er sich über das Muskelfleisch her, später über die Haut.Ganz zum Schluss werden die Knochen abgenagt und kleine Knochen und Knorpel gefressen.

aus: Hunde Ernährung

so viel Fleisch isst also auch der Wolf nicht.
 
Naja wenn man bedenkt dass an dem Viech vermutlich mehr Muskel- und Organfleisch ist als Magen- und Darminhalt...
denke ich schon dass er mehr Fleisch frisst als Gemüse.

Ich find auch diese ganzen Versuche Hunde vegetarisch zu ernähren ziemlich daneben, einem Kaninchen gibt man auch kein Fleisch aus der Dose, und wenn man selber nicht mit Fleisch hantieren mag, kann man eben kein solches Tier halten.
Finde es enorm widernatürlich da in der Ernährung zu pfuschen.
Gemüse und so nebenbei, ok, aber Haupternährung find ich, muss Fleisch sein / Fleisch enthalten.
 
ich hab nicht behaputet, das ein Wolf nur Fleisch frisst.
Aber eben doch auch und das nicht zu wenig...
daher finde ich Hundefutter mit nur 4% Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen absolut ungeeignet....
 
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