Mäusebaby gefunden - Artbestimmung / Tierarztsuche / / Auswildern / Erkrankung?

Ich liebe Happy-Ends *freu**Herz*

Du hast das richtig toll gemacht. Vielen Dank für deinen Einsatz für dieses kleine Mäuseleben *drück*
und das Mäuschen ist übrigens herzallerliebst!

Viele Grüße
trulla
 
Irwie war mir dieser Thread wieder etwas entflutscht... *schäm*

Was ist der süß!!! *Herz* Sieht aber auf den aktuellsten Bildern doch noch recht jung aus. *grübel* Auf einem Bild ist zu sehen, dass er die Zehen vom linken Hinterbeinchen zusammenkrallt, rechts die sind gestreckt, ist aber sonst nicht so?

Bei der Gelbhalsmaus wäre übrigens eher ein helles "Halsband" zu sehen, bei der Waldmaus ist's mehr'n Fleck.

Super, wie der Kleine und Ihr es geschafft habt bis hierher! Ich äußer aber trotzdem mal Bedenken bzgl. einer Auswilderung vor'm Winter, 'n heikles Thema, ich weiß (und möchte es ehrlich gesagt auch nicht entscheiden müssen... *drück*).

Wo und wie habt Ihr Euch denn die Auswilderung vorgestellt?

Er muss sich ja jetzt erst mal ganz alleine zurecht finden, ein neues Gebiet kennen lernen (ohne dass ihm jemand was zeigen kann oder er dort aufgewachsen wäre), sich mit revieransässigen Mäusen (und anderen Tieren) auseinander setzen, Futter und Nahrungsquellen finden, geeignetes noch nicht besetztes Terrain zum Anlegen vom Nest etc. finden, Nest und Gänge anlegen, Nahrungsvorräte anlegen... Dabehalten bis zum nächsten Frühjahr wiederum würde ihn zwar einerseits schützen, ihn aber noch mehr der Freiheit entfremden... Schwieriges Thema... (und ich lass es einfach mal so im Raum stehn...) *seufz*
 
Auf den aktuellsten Bildern war er ja auch erst 4 Wochen alt ;) Mittlerweile ist er ca. 2 Monate alt.

Wir haben ihn noch nicht ausgewildert, aber es wird in den nächsten Tagen passieren, bevor es zu kalt wird.

Der Plan sieht folgendermaßen aus:

Wir richten den Schacht vom Kellerfenster wie ein Terrarium ein, die Grundfläche beträgt locker über 100x50cm.
Boden und Wände werden mit Kokosmatten isoliert, der Boden wird mit einer dicken Schicht Kokoshummus bedeckt, ich habe schon Moos besorgt und werde auch ein paar essbare Pflanzen reinstellen.
Das aktuelle kleine Terrarium stelle ich dort rein, sodass er selbst aus dem Terrarium in den Kellerschacht kann und nach ein paar Tagen öffne ich das Gitter nach oben, sodass er dann auch ganz raus in die Freiheit kann.
Ich werde weiterhin Futter zur Verfügung stellen und er kann in seinem eigenen Tempo die Welt erkunden, wenn er will, kann er auch dauerhaft dort drin bleiben, aber ich denke mal, dass er sich schon vom Acker machen wird.

Falls jemand Ideen oder Bedenken hat, haltet euch nicht zurück. Ich denke, so ist es die Beste Alternative zwischen Freiheit und Gefangenschaft, denn ich will ihn eigentlich nicht drinnen behalten, das wird ihm nicht gerecht, man merkt ihm deutlich an, dass er raus will.
Er ist auch nicht wirklich zahm geworden, zu mir kommt er zwar, aber sobald sich jemand anders nähert versteckt er sich sofort und auch vor mir flüchtet er, wenn ich mich schnell bewege o.ä.
 
Hi!

Ich finde den " Entwöhnungsplan" wirklich gut.
Wenn er sich dann vom Acker gemacht hat,kannst Du ja trotzdem noch regelmäßig Futter geben, vll holt er es sich ja ab. ;-)

Meine diversen Kompostbewohner machen es jedenfalls so. ;-)

Wenn es zu wenig Futter gibt, wird auch gern in der Laube nach Fressbarem gesucht. Ich weiß immer noch nicht, wie die reinkommen.
Habe diese Woche erst einen Stapel Erdnußschalen in ner Ecke gefunden.*heilig*

Wahrscheinlich sammeln sie die am Komposthaufen ein und gehen dann in ihren Speiseraum, (was früher mal meine Laube war :D),um sich dort in Ruhe das Mäusebäuchlein voll zu futtern. =)
 
wie schön, da weiter zu lesen und v.a. zu gucken!
(war ewig weg und off)

Der Plan klingt gut, sehr gut - solange gesichert ist, dass er nicht in den Keller kommt (aber das war schon menschlicherseits gedacht ;-) -- es werden ja anderweitig die Sorgen mit Eindringlingen ins Haus diskutiert...)

Alles Gute Euch, auch bei getrennten Wegen !
 
Ihr Lieben, wollte euch auch nochmal kurz über den aktuellen Stand informieren.
Hätte ich gewusst, dass der letzte Winter erst soooo spät einsetzt, hätte ich die Auswilderung noch vor dem Winter versucht, aber ich habe jeden Tag mit Frost gerechnet und wollte es dann erst im Frühjahr versuchen. Tja, und jetzt ist er mittlerweile so zahm, dass ich von dem Plan Abstand genommen habe.
Er wird hier wohnen bleiben und ich werde mich demnächst nochmal melden, denn wenn er bleibt sollte er ja auch Gesellschaft bekommen.
Ich versuche später noch mal ein Foto hochzuladen.
 
Hallo Beetlejuice,

schön nochmal von euch zu hören =)
In einem anderen Thread gibt es gerade eine ähnliche Frage: http://mausebande.com/forum/andere-...ufgezogenes-gelbhalsmaeuschen-freilassen.html
Da habe ich ja gerade meine Meinung schon zu geschildert. Ich hoffe, dass sich ein Experte dazu noch äußert, denn ich fänd es wirklich schade, wenn eine gesunde und fitte Wildmaus ihr Leben in Gefangenschaft verbringen muss *seufz* Wenn es wirklich so ist, dass die Gefahren in der Natur für eine zahme, handaufgezogene Maus überproportional groß sind, dann gibt es vielleicht keine andere vernünftige Lösung, aber vielleicht ist dem ja auch gar nicht so (wovon ich relativ überzeugt bin).

Wie ist die Maus denn zur Zeit untergebracht?

Viele Grüße
trulla
 
Hey,

ich habe derzeit einen 120 x 60 x 60 cm Gitterkäfig, dick eingestreut mit Kokoshumus, Baumwollstreu und verschiedenen Spezialstreus (z.B. Waldboden, Heide, ..), eingerichtet mit verschiedenen Pflanzen (Farn, Cranberry, Gräser - wechselnd, ich gieße sie nicht, daher gehen die mit der Zeit natürlich kaputt, aber die trockene Cranberry ist sein Lieblingsnest),
einen Mangrovenstumpf, eine Buddelkiste mit Sand, Heuhütten, Ebenen. Ganz besonders toll findet er die Kapok-Schote, da macht er sich superflauschige Nester drin.

Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig wie es weitergeht, wenn er bleibt wird der Käfig noch größer und dann soll er auch Gesellschaft bekommen. Ich weiß, dass es eigentlich richtig ist ihn auszuwildern und ich habe ja auch gedacht, besser ein Tag in Freiheit als ein Leben in Gefangenschaft, aber ganz ehrlich, das ist mein Baby, ich weiß nicht ob ich das noch über mich bringe.
 
Hey =)

120x60cm Grundfläche haben meine Pflegegehege für die Farbmäuse. Das ist zwar ganz nett, aber gerade für einen Wildfang quasi nix :D
Bei Farbmäusen ist es so, dass sie "zutraulich" werden, wenn sie zu wenig Platz haben. Haben sie mehr Platz, ist das ruckzuck verflogen. Daher meine Überlegung, ob das Mäuslein nicht einfach aufgrund des zu geringen Platzes (für wildlebende Mäuse) zahm erscheint.

Dass er dir sehr an's Herz gewachsen ist, kann ich verstehen. Sie sind ja auch allesamt zuckersüß, jedes einzelne Mausi *Herz*
Ich frage mich nur, ob es wirklich von Liebe zeugt, wenn du ihn einsperrst. Du wirst ihm niemals das bieten können, was er draußen hatte und hätte haben können. Da kommen wir einfach nicht mal ansatzweise dran. Die große Freiheit birgt auch Gefahren, und Mäuse sind eben Beutetiere, die für andere Tiere Nahrung darstellen. Hm. Ich glaube, ich persönlich würde lieber richtig glücklich und frei leben wollen, auch wenn das vielleicht nicht lange hält, als traurig und deprimiert irgendwo eingesperrt zu sein, und das dann auch noch sooo lange ertragen zu müssen, weil ich ja dadurch dann länger lebe.
Wie siehst du das? *drück*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
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