Soline
Fellnasen-Fan
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"Schöne Bescherung"
kaum zu glauben, aber wahr...und etwas Hilfe wäre toll ;o)))
Vorgestern kam der Basti so gegen 16:30Uhr zu uns und da fällt ihm eine vermeintlich leere Transportbox in der Türe des in unserem Hause im Erdgeschoss praktizierenden Tierarztes auf. Erst mal nichts Ungewöhnliches...hat vielleicht wer stehengelassen, dachte er. Als mein Gatte dann gegen 21:30 mit Basti runterging um noch ein Terra für mich aus dem Auto hochzuschleppen und die Box immer noch unberührt dastand guckten sie genauer hin und sahen ein Paar bernsteinfarbende Augen...Katzenaugen.
Oben hatte ich die beiden schon erwartet und staunte nicht schlecht, dass nicht nur das erwartete Terra "geliefert" wurde, sondern noch eine Katze inkl. Transportbox. Im Bad haben wir das Tier dann befreit und zum Vorschein kam ein bezauberndes und überaus freundliches Kätzchen (mit einem zarten Kugelbauch!!!)...in der Box war eine alte Decke und gut 2 Hand voll Breckis.
Der Tierarzt hatte die Praxis um 13:00Uhr geschlossen sollte am nächsten Tag erst um 15:00Uhr wieder öffnen...wer auch immer das Kätzchen dort kur vor Weihnachten in einer nagelneu wirkenden Box deponierte, hat tatsächlich in Kauf genommen, dass das Tier 26 Stunden mit Breckies und ohne Wasser im kalten Hausflur in einer Transportbox eingesperrt sitzt!!!! Die Tierarztöffnungszeiten stehen groß und deutlich und nicht zu übersehen innen und außen an der Praxis!!!
Nun hatten wir ein Problem...ein Findelkätzchen und jede Menge ungesicherte Mäuse und außer dem Bad keinen weiteren separaten Raum (das Schlafzimmer schied bei Tierhaarallergie aus)....im Tierheim war niemand zu erreichen also wurde das Kätzchen eingepackt und zu einer Nachbarin und guten Bekannten von Basti gebracht: Gisela, eine reizende, katzenerfahrene Rentnerin welche wir mit unserem Findelkind zu nachtschlafender Zeit regelrecht überfielen und die trotzdem sofort bereit war zu helfen.
Am nächsten Tag rief ich beim Tierschutzverein von Berlin an welcher das Tierheim betreibt und in dem ich seit 15 Jahren Mitglied bin und bat um Hilfe. Ich schlug vor, dass das Kätzchen ja notfalls evtl. eine Weile bei der Pflegestelle bleiben könnte aber wir wissen müssten, dass das Tier gesund und vor allem nicht trächtig sei...die Dame am Telefon war zwar freundlich meinte aber zu mir, in dem Moment, wo wir uns dem Tier angenommen hatten, wären wir verantwortlich und müssten selber sehen wie wir klarkommen und natürlich auch für alle Folgekosten, die das Tier bringt aufkommen, sie könne uns da wirklich nicht weiterhelfen. Wir sollen doch mal bei dem Tierarzt fragen, vielleicht hätte ja jemand das Tier einfach vergessen (!!??).
Wenn man es genau nimmt, würde das heißen, wer sich einem hilflosen Tier annimmt steht dumm da und hat vom Tierschutzverein in Berlin keine Hilfe zu erwarten (...und sollte beim nächsten Mal vielleicht lieber die Augen schließen und weitergehen???)
Also führte der nächste Gang zum Tierarzt im Hause, an den das Kätzchen ja offensichtlich adressiert gewesen war... und der sah das zwar auch so, war aber froh, dass wir uns um das Kätzchen gekümmert hatten und er somit keine Scherereien damit habe. Ja, eine Untersuchung würde er empfehlen, aber da könnten wir doch zu einem andern Tierarzt in der Nähe der Pflegestelle gehen (seine Praxis liegt ca. 15 Min von der „Pflegestelle“ entfernt und war gähnend leer!).
Nach der Abfuhr beim Tierheim hat uns dieses Verhalten eigentlich nicht mehr wirklich verwundert...
Also wurde das Kätzchen (Marie...von wegen Weihnachten und Josephs und Marias Suche nach einem Unterschlupf und niemand will ihnen helfen…) gestern von einem vertrauenswürdigen Tierarzt auf unsere Kosten untersucht und vorsichtshalber gespottet. Trächtig scheint sie nicht zu sein und nebenbei ist sie etwa ein Jahr alt und kerngesund. Er will 2-3 Wochen warten, ob sie fit bleibt und sie dann durchimpfen.
Tja und die gute Seele Gisela war dem Charme des ausgesprochen zutraulichen "Mariechens" schon hoffnungslos verfallen und wird ihr ein endgültiges zu Hause geben. Da sie als Rentnerin natürlich nicht viel Geld hat, beschlossen wir, zusammenzulegen und auch hier ein bissel die Spendentrommel zu rühren. Eigentlich kann alles gebraucht werden...Sachspenden ebenso wie Futter oder auch gerne einen Zuschuss für die noch notwendigen Impfungen.
Hier ein paar Bilder von der abgestellten Box vor der Türe und dem zauberhaften Weihnachtsmariechen
)))
kaum zu glauben, aber wahr...und etwas Hilfe wäre toll ;o)))
Vorgestern kam der Basti so gegen 16:30Uhr zu uns und da fällt ihm eine vermeintlich leere Transportbox in der Türe des in unserem Hause im Erdgeschoss praktizierenden Tierarztes auf. Erst mal nichts Ungewöhnliches...hat vielleicht wer stehengelassen, dachte er. Als mein Gatte dann gegen 21:30 mit Basti runterging um noch ein Terra für mich aus dem Auto hochzuschleppen und die Box immer noch unberührt dastand guckten sie genauer hin und sahen ein Paar bernsteinfarbende Augen...Katzenaugen.
Oben hatte ich die beiden schon erwartet und staunte nicht schlecht, dass nicht nur das erwartete Terra "geliefert" wurde, sondern noch eine Katze inkl. Transportbox. Im Bad haben wir das Tier dann befreit und zum Vorschein kam ein bezauberndes und überaus freundliches Kätzchen (mit einem zarten Kugelbauch!!!)...in der Box war eine alte Decke und gut 2 Hand voll Breckis.
Der Tierarzt hatte die Praxis um 13:00Uhr geschlossen sollte am nächsten Tag erst um 15:00Uhr wieder öffnen...wer auch immer das Kätzchen dort kur vor Weihnachten in einer nagelneu wirkenden Box deponierte, hat tatsächlich in Kauf genommen, dass das Tier 26 Stunden mit Breckies und ohne Wasser im kalten Hausflur in einer Transportbox eingesperrt sitzt!!!! Die Tierarztöffnungszeiten stehen groß und deutlich und nicht zu übersehen innen und außen an der Praxis!!!
Nun hatten wir ein Problem...ein Findelkätzchen und jede Menge ungesicherte Mäuse und außer dem Bad keinen weiteren separaten Raum (das Schlafzimmer schied bei Tierhaarallergie aus)....im Tierheim war niemand zu erreichen also wurde das Kätzchen eingepackt und zu einer Nachbarin und guten Bekannten von Basti gebracht: Gisela, eine reizende, katzenerfahrene Rentnerin welche wir mit unserem Findelkind zu nachtschlafender Zeit regelrecht überfielen und die trotzdem sofort bereit war zu helfen.
Am nächsten Tag rief ich beim Tierschutzverein von Berlin an welcher das Tierheim betreibt und in dem ich seit 15 Jahren Mitglied bin und bat um Hilfe. Ich schlug vor, dass das Kätzchen ja notfalls evtl. eine Weile bei der Pflegestelle bleiben könnte aber wir wissen müssten, dass das Tier gesund und vor allem nicht trächtig sei...die Dame am Telefon war zwar freundlich meinte aber zu mir, in dem Moment, wo wir uns dem Tier angenommen hatten, wären wir verantwortlich und müssten selber sehen wie wir klarkommen und natürlich auch für alle Folgekosten, die das Tier bringt aufkommen, sie könne uns da wirklich nicht weiterhelfen. Wir sollen doch mal bei dem Tierarzt fragen, vielleicht hätte ja jemand das Tier einfach vergessen (!!??).
Wenn man es genau nimmt, würde das heißen, wer sich einem hilflosen Tier annimmt steht dumm da und hat vom Tierschutzverein in Berlin keine Hilfe zu erwarten (...und sollte beim nächsten Mal vielleicht lieber die Augen schließen und weitergehen???)
Also führte der nächste Gang zum Tierarzt im Hause, an den das Kätzchen ja offensichtlich adressiert gewesen war... und der sah das zwar auch so, war aber froh, dass wir uns um das Kätzchen gekümmert hatten und er somit keine Scherereien damit habe. Ja, eine Untersuchung würde er empfehlen, aber da könnten wir doch zu einem andern Tierarzt in der Nähe der Pflegestelle gehen (seine Praxis liegt ca. 15 Min von der „Pflegestelle“ entfernt und war gähnend leer!).
Nach der Abfuhr beim Tierheim hat uns dieses Verhalten eigentlich nicht mehr wirklich verwundert...
Also wurde das Kätzchen (Marie...von wegen Weihnachten und Josephs und Marias Suche nach einem Unterschlupf und niemand will ihnen helfen…) gestern von einem vertrauenswürdigen Tierarzt auf unsere Kosten untersucht und vorsichtshalber gespottet. Trächtig scheint sie nicht zu sein und nebenbei ist sie etwa ein Jahr alt und kerngesund. Er will 2-3 Wochen warten, ob sie fit bleibt und sie dann durchimpfen.
Tja und die gute Seele Gisela war dem Charme des ausgesprochen zutraulichen "Mariechens" schon hoffnungslos verfallen und wird ihr ein endgültiges zu Hause geben. Da sie als Rentnerin natürlich nicht viel Geld hat, beschlossen wir, zusammenzulegen und auch hier ein bissel die Spendentrommel zu rühren. Eigentlich kann alles gebraucht werden...Sachspenden ebenso wie Futter oder auch gerne einen Zuschuss für die noch notwendigen Impfungen.
Hier ein paar Bilder von der abgestellten Box vor der Türe und dem zauberhaften Weihnachtsmariechen




