Mäusenotfall in Pinneberg bei Hamburg

[anti-zebra]

Huhu!

Ich Namen der Hamsterhilfe Nord wende ich mich an euch "Mäuseleute", in der Hoffnung, dass ihr ebenfalls mithelfen könnt.

In Utersen, Kreis Pinneberg in Schleswig-Holstein wird Hilfe benötigt:
Eine Frau übernehm aus einer Zooladenschließung einige Zwerghamster und später stellte sich heraus, dass sie ebenfalls einigen Mäusen helfen wollte. Jedoch war das alles zuviel und nun benötigt sie selbst Hilfe.

Die Hamster werden wir alle nach und nach übernehmen, jedoch benötigen auch die Mäuschen dringen Hilfe.

[....] drei Rennmäuse und ca. 50 Farbmäuse. [....] Die Farbis sind in zwei Gruppen getrennt, versucht nach Geschlechtern, in der Männchengruppe ist aber ein frischer Wurf.
Sie sitzen unter den unmöglichsten Bedingungen in der Garage in einem zweigeteilten Gitterkäfig, die Renner im Keller, alles ungeheizt.

Da das Wetter nun auch langsam schlechter wird bedarf es hier möglichst schneller Hilfe.
Logischer Weise sind die Männlein alle unkastriert und die Weibchen potentiell tragend.

Wir wären für jegliche Hilfe dankbar: Abnahme einzelner Tiere oder auch wenn sich vielleicht Orgas dahinter klemmen und mithelfen können.

Wenn jemand helfen kann, meldet euch bitte bei Kerstin (die Notfellchenkoordinatorin der Hamsterhilfe Nord, sie weiß bei den Mäuschen Kontaktmöglichkeiten und hat mich gebeten, hier mal zu fragen, ob man helfen kann)
osnabrueck@hamsterhilfe-nord.de

Wir würden und riesig freuen, wenn es möglich ist, den Mäuschen zu helfen.

Liebe Grüße
Annika
(Pflegestelle Bremen, Hamsterhilfe Nord)

 

[Lumi]

hey

Warum trennt da kein Tierarzt die Geschlechter? Die richtige Trennung sollte oberste Priorität haben!

 

[anti-zebra]

Hey

Genau kann ich dir das leider nicht sagen - Ich habe die Frage aber weitergeleitet.

Der Fall liegt so, dass wir wegen der Hamster um Hilfe gebeten wurden und erstmal einen Teil der Hamster übernommen haben. Als denn eine der Pflegestellen vor Ort war, um zu besprechen, wie und wann wir weitere Hamster übernhemen (da wir aktuell recht voll sind und nicht für alle auf einmal Platz haben) und zu schaun, wie man die Hamster, die dort noch "warten" unterbringt und sortiert, stellte sich erst heraus, dass dort auch noch Mäuse sind.

Daher wissen wir auch erst seit "gerade eben", dass dort noch Mäuse sind. Es kann sein, dass die Dame schon gebeten wurde, durch einen Tierarzt trennen zu lassen. Ich denke, ich werde bald eine Antwort haben
Ich bin in diesem Fall im Grunde ja nur eine "Brieftaube", die die Nachrichten weiterleitet und nicht selbst im Fall involviert ist.

 

[Gast]

Soweit mir am Wochenende und gestern in Telefonaten und via E-Mail berichtet wurde, weigert sich die Frau derzeit, die Tiere zum Tierarzt oder ins Tierheim zu bringen. Sie hat über mehrere Wochen ihre Adresse nicht genannt. Die ersten Hamster wurden außerhalb ihres Zuhauses übergeben, jeweils einzeln, wenn die Hamsterhilfe wieder Platz für ein Tier hatte. Sie hat die Leute der HHN erst kürzlich in die Wohnung gelassen. Von den anderen Tieren wusste man bis dahin wohl nichts.

Es sind auch noch Wellensittiche, Hunde und wohl auch Bartagamen dort, meinen die Hamsterhelfer. Hunde und Vögel will die Frau behalten. Was noch an Tieren dort ist und ob, keine Ahnung.

Wenn sie noch jemand Fremdes reinlässt, kann ich sofort hinfahren und die Farbmäuse nach Geschlechtern trennen. Ich kann auch einen Quarantänekäfig dafür verleihen. Allerdings muss mich jemand fahren, da ich im Moment nicht mobil bin. Am besten jemand, der schon dort war, damit die Dame nicht denkt, dass ab jetzt ständig irgendwelche Leute in ihre Wohnung wollen. Dann macht sie dicht und keiner kommt mehr rein.

 

[SuiTo]

Wenn die Ausmaße und die Vielfalt an Tieren wirklich so groß sind, wäre es dann nicht ratsam das Veterinäramt einzuschalten?

 

[Lumi]

Nunja. Diese Option hat man sicherlich...
Aber erstmal würde ich versuchen, da irgendwie reinzukommen und die Tiere zu trennen.
Nur, wenn sie weiterhin und bewusst stur stellt, dann kann man damit eher drohen.

Solange da eine Kooperation und nur misstrauenbedingte Vorsicht vorhanden ist, würde ich damit nicht gleich draufschlagen... Hilft ja dann meist doch eher nix.
Wenn sie sich schon dazu durchringt, fremde Leute reinzulassen und die ihr dann das VetAmt aufhalsen, dann waren da für die nächsten 20 Jahre Tierschutzleute zum helfen da... Dann macht die komplett dicht.

Wenn sie sich also jetzt öffnet, unbedingt helfen und eingreifen.
Wenn sie sich nicht helfen lassen mag: Dann VetAmt ...

 

[Gast]

Eigentlich bin ich für das VetAmt. Aber du hast wohl recht.

 

[Sinistrasi]

Hi,

Aber erstmal würde ich versuchen, da irgendwie reinzukommen und die Tiere zu trennen.

Damit kommt man aber nicht weit, da die Mädels ja sehr vermutlich alle schwanger sind. Wer soll die Flut wuppen?
Meiner Ansicht nach (auch nach langer Zeit in der Mäusevermittlung) kann eine Privatperson das nicht.

Wenn sie sich also jetzt öffnet, unbedingt helfen und eingreifen.

Das sagt sich sicher sehr hübsch... dann bleibt zu hoffen, dass sich hier im Forum jemand findet... der laut "Hier!" schreit und die Tiere übernimmt.
Bisher hat sich leider niemand gefunde, der 50 Mäuse (schwanger) übernehmen kann.

Die Mongolen stehen in einem Keller, die Farbmäuse in einer ungeheizten Garage... heute Nacht waren es bei uns unter 10 Grad... so ein klein wenig drängt ja auch die Zeit...

Wir von der Hamsterhilfe Nord schaffen gerade so die Hamster,...

Sinistra

 

[Sinistrasi]

hm, also was ich sagen wollte:

ich würde das auch lieber ohne Vet-Amt klären... aber dazu müsste sich jemand finden, der helfen kann... und solange es den nicht gibt, sehe ich (leider) aber zum Wohle der Tiere keine andere Wahl...
aber natürlich bin ich für Vorschläge offen... solange sie realisierbar sind...

 

[anti-zebra]

Hallo

Ich finde das, was Lumi schrieb recht passend.

Erstmal geht es nun darum, möglichst vielen Tieren zu helfen und die Tiere dort rauszuholen, solange die Frau bereit ist, sich helfen zu lassen.
Eine unserer Pflegestellen war vor Ort und da wurde uns erst bekannt, dass auch noch Mäuse dort sind.

Dass sie zunächst keine Adresse etc. nannte zeigt doch, wie misstrauisch und vorsichtig sie ist, die Hilfe anzunehmen und sofort mit dem Vet-Amt zu schießen halte ich für die Tiere eventuell für fatal.

Wir werden nach und nach die Hamster übernehmen. Für die Mäuse brauchen wir Leute, die sich mit den Tieren auskennen und sie unterbringen können. Die PS die vor Ort war wohnt leider recht weit weg.

ABER: Wenn es möglich ist, mir die Benzinkosten (zumindest zum Teil) zu erstatten könnte ich mit dem Auto von Bremen aus kommen und bei der Abholung der Tiere helfen. Mehr kann ich selbst aktuell nicht anbieten, aber so extrem weit ist Bremen ja nicht weg.

Also Primär nun erstmal den Tieren vor Ort helfen, danach schaun, wie es um die steht, die dort bleiben und ob sie deren Versorgung gewährleisten kann. Ggf. schaun, ob sie weitere Tiere abgibt. Wenn garnichts mehr geht und die Tiere trotzdem weiter leiden sollte man als letzte Option über das Vet-Amt nachdenken.

 

[Sinistrasi]

Gäbe es denn hier jemanden, der dort mit Totoro gemeinsam hingehen könnte? Um zu trennen?

Hier ginge es ja nur um eine Begleitung.... das wäre ja schon großartig!

 

[anti-zebra]

Gäbe es denn hier jemanden, der dort mit Totoro gemeinsam hingehen könnte? Um zu trennen?

Hier ginge es ja nur um eine Begleitung.... das wäre ja schon großartig!

Wie gesagt, ich könnte, hätte aber leider nen recht weiten Anfahrtsweg und weiß nicht, wie sinnvoll das wäre.

 

[Sinistrasi]

Vllt könnte man einen gesonderten Such-Anfrage-Thread erstellen?

Wenn die Mäuse getrennt wäre, wäre es ja schon ein Anfang...

 

[jaw]

ich würde auch erst mal 'nur' nach Geschlechtern trennen (top-Priorität!), und ggf. schon mal TSVs in der Nähe vorbereiten, evtl. können die bei der Unterbringung etwas mit helfen. Gleich mit dem VetAmt um sich zu schießen halte ich auch für kontraproduktiv.

Allerdings läuft die Zeit wirklich davon - hier sind's aktuell 4°C... daher schon mal mobilisieren was geht, aber eben noch auf dem zivilen Wege.

 

[Sinistrasi]

Wir hatten überlegt, dem Vetamt eine Kooperation mit unseren beiden Vereinen anzubieten.

Damit dort Geschlechter getrennt werden können, sind jetzt bei uns im Verein (Hamsterhilfe Nord e.V.) Spenden für die Fahrt gesammelt worden, so dass jetzt jemand von Bremen nach Pinneberg fahren kann.

Falls sich noch jemand hier findet, der unterstützen kann, wäre das super.


Hauptproblem ist ja aber auch, dass dort Würfe sind... wer trennt die nächste, übernächste usw Woche????

Ohne amtliche/tierheim-Hilfe kommen wir hier (in meinen Augen) nicht sehr weit...


Denn wenn du sagst "mobilisieren" was geht... wer soll denn mobilisieren?? Wir sind alle weit weg, wir haben nur davon gehört und wir sind ein Hamsterhilfe-Verein... das ist einfach nicht unser Gebiet... ohne Unterstützung von mäusekundigen "Kollegen" kommen wir nicht weit... deswegen sind wir ja hier...

 

[jaw]

wär's nicht wesentlich sinnvoller, wenn da von Hamburg jemand hin fahren würde? Von da aus ist das ja nur 'n Katzensprung. Das wäre IMHO wesentlich sinnvoller, als jetzt in Sprit zu spenden.
Da wird noch jede Menge Liquidität nötig werden, wenn die Würfe kommen, von daher halte ich 'ne Fahrt von Bremen nicht unbedingt für Sinnvoll - außer, ihr könnt da alles mit nehmen und dann auch in PS unter bringen...

 

[Gast]

Welcher Hamburger "jemand" und welche PS schweben dir genau vor?

Außer mir gibt es in Hamburg kaum jemanden, als PS niemanden. Zumindest kenne ich niemanden hier.

 

[Sinistrasi]

Jaw, das ist doch das Problem... hier hat noch keiner laut "hier" geschrien, dass er da hinfahren möchte ...

Das mit der Fahrt von Bremen aus war das einzige, was im Augenblick für uns machbar war... die Hamster wurden von einer Kollegin aus Süd-Niedersachsen geholt...

 

[jaw]

es ging nicht um PS in Hamburg, aber es ist IMHO sinnlos, jetzt 'ne Spendenaktion los zu treten, um Fahrtkosten von Bremen nach Pinneberg zu erhalten, nur um da einmalig nach Geschlechtern zu trennen - das ist IMHO verbranntes Geld. Diese Fahrt würde nur Sinn machen, wenn die Tiere dann komplett nach Bremen gehen würden udn dort weiter versorgt werden könnten.

Eine reine Geschlechtertrennungsaktion wäre von Hamburg aus wesentlich effizienter.

Edit: wenn von Hamburg aus keiner fahren will, und Totoro mangels fahrbarem Untersatz nicht kann, dann wär'S imemr noch besser, für ein Zugticket zu sammeln - das wäre von Hamburg aus immer noch wesentlich günstiger, als die Fahrt von Bremen - falls das für Totoro 'ne Option wäre. Das Resultat wäre das selbe.

 

[Sinistrasi]

Jaw, dann sag uns bitte: WER fährt da innerhalb der nächsten Tage hin und trennt?

Wenn wir jemanden in HH wüssten, würde meine Kollegin sich nicht einen Tag auf der A1 um die Ohren hauen...

Und wenn sich jemand findet, spare ich mir meinen Spritzuschuss gerne...

Aber wie gesagt: bisher hat sich da niemand gefunden ... auch hier im Forum nicht, obwohl wir ja genau deshalb hier geschrieben haben...

Bei dir klingt das alles so einfach und logisch... klar, wäre es logischer, wenn jemand aus HH dort trennen würde... am logischsten wäre es, wenn jemand aus Pinneberg dort trennen würde, aber bisher hat sich dieser "jemand" leider noch nicht gemeldet... Was bleibt uns denn übrig?