Pesine
spät endeckte Mäuseliebe
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Am 06.05.2011 holte ich Dich mit Deinen 5 Töchtern aus dem Tierheim Bad Reichenhall. Man sagte mir, Du wärst in der ersten Januar-Woche 2011 geboren. Anfangs mußtest Du und Deine Mädels noch ein paar Wochen zunächst in einem Übergangskäfig und dann in einem abgetrennten Bereich des neuen Eigenbaus verbringen, ehe ihr dann am 04.06.2011 noch weitere 9 Freunde kennenlernen durftet. Im großen und ganzen hast Du Dich auch immer mit all den anderen gut verstanden, bis auf ein paar Zickereien halt und auf Deine Töchter hast Du immer besonders aufgepaßt. Leider warst Du mir gegenüber immer sehr vorsichtig und scheu, jedoch gelegentlich hast Du Dir auch Leckerlies aus meiner Hand stibitzt, natürlich ganz zaghaft und mit zugekniffenen Augen, nach dem Moto „Du siehst mich nicht“, sooo süß. =) Leider mußtest Du Dich am 06.11.2011 von Deiner Tochter Julchen verabschieden, mußte sie wegen eines Tumors im Bauch einschläfern lassen und Du hast sie auf ihrem letzten Weg begleitet.
Nie bist Du krank gewesen, bis ich am 07.04.2012 auch bei Dir am rechten Vorderpfötchen einen Knubbel entdeckte.
Für mich war gleich klar, daß es auch bei Dir ein Tumor ist. Und da ich keine guten Erfahrungen mit Tumor-OP´s habe und selbst zu dem Entschluß gekommen bin, daß es bei Farbmäuse keine gutartigen Tumore gibt, wollte ich Dir noch eine schöne restliche Zeit bei mir geben. Von nun an, bekamst Du täglich Deine Kürbiskerne und auch sonst allerlei leckeres, in der Hoffnung, daß uns noch viel Zeit bleibt. Leider wuchs der Tumor unaufhörlich, man konnte fast dabei zuschauen. Am Montag Abend als ich Dich dann so sah, dachte ich mir noch, daß Deine Zeit bald gekommen ist und ich hoffte noch, nicht den richtigen Zeitpunkt zu übersehen. Jedoch gestern morgen sah ich Dich dann mit etwas zugekniffenen Augen und bißchen struppigem Fell unter der Weidenbrücke liegen. Außerdem hattest Du bereits eine leicht krustige Stelle im Tumorbereich. Ich bot Dir dann noch ein paar Leckereien an, jedoch hast Du nur noch ein kleines Stück Waffel angenommen. Eigentlich hätte ich ja in die Arbeit gemußt, aber für mich war klar, daß ich Dich so lange nicht mehr leiden lassen kann. So habe ich schnell Deine 4 Töchter eingesammelt, welche Dich auf Deine letzte Reise begleiten sollten und zu Beginn der Sprechstunde saß ich bereits in der Tierarztpraxis. Nach der Narkosespritze legte ich Dich zuerst nochmal zu Deinen Mädels in die Transportbox, doch nachdem diese sich vor Angst verkrümelt hatten, durftest Du ganz sanft und streichelnd auf meiner Hand einschlafen, ehe Du dann die erlösende Spritze bekamst.
Am Abend habe ich mich dann nochmal ganz ausgiebig von Dir verabschiedet, noch lange mit Dir gekuschelt und Dich gestreichelt, ehe ich Dich dann mit reichlich Leckerlies im Garten meiner Eltern beerdigt habe. Schließlich sollst Du mir ja auf Deinen Weg ins Regenbogenland nicht verhungern.
Mami, auch wenn Du nie richtig Vertrauen zu mir gefaßt hast, hoffe ich doch, daß es Dir bei mir gefallen hat. Ich danke Dir jedenfalls für eine fast 1-jährige gemeinsame schöne Zeit und verspreche Dir, gut auf Deine Töchter aufzupassen. Und Du grüß mir bitte ganz lieb Julchen und all die anderen Mäuschen von mir, ja...
Du bleibst für immer in meinem Herzen *Herz*
Nie bist Du krank gewesen, bis ich am 07.04.2012 auch bei Dir am rechten Vorderpfötchen einen Knubbel entdeckte.

Am Abend habe ich mich dann nochmal ganz ausgiebig von Dir verabschiedet, noch lange mit Dir gekuschelt und Dich gestreichelt, ehe ich Dich dann mit reichlich Leckerlies im Garten meiner Eltern beerdigt habe. Schließlich sollst Du mir ja auf Deinen Weg ins Regenbogenland nicht verhungern.
Mami, auch wenn Du nie richtig Vertrauen zu mir gefaßt hast, hoffe ich doch, daß es Dir bei mir gefallen hat. Ich danke Dir jedenfalls für eine fast 1-jährige gemeinsame schöne Zeit und verspreche Dir, gut auf Deine Töchter aufzupassen. Und Du grüß mir bitte ganz lieb Julchen und all die anderen Mäuschen von mir, ja...
Du bleibst für immer in meinem Herzen *Herz*