Maus-Dressur

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immernoch bin ich der meinung, dass das reichlich überzogen ist! jeder, der ein haustier haben möchte sollte sich vorher ordentlich informieren, dann passieren solche sachen auch nicht! dann darfts du im beisein eines kindes auch nicht über die straße gehen, das könnte es sich ja abgucken... ich meine, es gibt immer schwarze schafe, die vielleicht mit ihren tieren wirklich nicht gut umgehen, aber ich glaube nicht, dass das da der fall war! und du kannst nicht verlangen, dass sowas nicht gezeigt werden soll, weil irgendjmd. dummes das so nachmacht ohne sich zu informieren! dann darfst du auch wenn n kind in der küche ist nicht am herd stehen... könnte das ja nachmachen.... wie gesagt, reichlich überzogen!
 
rumpel wie viele Menschen informieren sich denn? (Ich schätze 2 von 10 bei Kleintieren.)
Die meisten die Tiere anschaffen machen das so, wie sie es von den Eltern oder der Allgemeinheit her kennen und erst wenn was passiert informieren sie sich, teilweise sehen sie Fehler ein, teilweise wollen sie es dann nicht.
 
nu erzählt mir nicht, dass mäuse sich in der natur in klopapierrollen oder taschentüchern nester bauen!

Das Argument ist Unsinn. Farbmäuse sind in der freien Natur nicht überlebensfähig und kommen dort auch nicht vor. Sie sind wesentlich empfindlicher (zugempfindlich, problematische Verdauung, Tumoranfälligkeit, Krankheiten führen oft zum Tode - alles was sie für Labortests prädestiniert) als die wilden Artgenossen, deshalb muss man hier ganz andere Maßstäbe ansetzen.

Selbst wenn es sie in der Natur gäbe: Wenn eine Maus in der freien Natur stirbt, die unvorsichtig ist und irgendwo runterfällt oder irgendwas giftiges zu sich nimmt, ist das trotzdem kein Argument, bei sich solche Gefahrenquellen im Käfig zu haben. Klar, in der Natur hätte sie auch nicht überlebt. Aber nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
 
jeder, der ein haustier haben möchte sollte sich vorher ordentlich informieren, dann passieren solche sachen auch nicht!
das tun aber nur die wenigsten. oder wie erklärst Du dir, dass die Zooläden immernoch Tiere verkaufen? Würde sich auch nur die Hälfte aller Tierhalter gut über die Tiere informieren, würden sie alle wohl Zoohandlungen meiden und schon wäre das Geschäft mit Tieren nicht mehr lohnenswert.
dann darfts du im beisein eines kindes auch nicht über die straße gehen, das könnte es sich ja abgucken...
ja, sehe ich tatsächlich so. Sind unmittelbar Kinder in meiner Nähe, gehe ich brav bei grün über die Ampel. Sollte keine Ampel in der Nähe sein, schaue ich brav nach links und rechts. Ich bilde mir schon ein, dass Kinder so schlau im beobachten sind und erkennen: aha, die passt auf sich auf, sollte ich wohl auch tun. Ob das immer klappt, ist eine ganz andere Frage.

dann darfst du auch wenn n kind in der küche ist nicht am herd stehen
was soll daran falsch sein? Man kann auch gut mit der Hilfe von Kindern kochen.

Außerdem wird jedem Kind vons einen Eltern/Großeltern eingebläut: Geh ja nicht bei rot über die Ampel bzw fass bloß nicht auf die Herdplatte, die ist heiß!
Das Kind wird also belehrt und weiß theoretisch Bescheid.

Menschen, die sich so ein Video anschauen, werden aber in keiner Weise erkennbar vorgewarnt/belehrt, was es zu beachten gibt. Das wäre vergleichbar mit einem Kind, dass das erste Mal im Leben an einer Straße steht und von niemanden gesagt bekommt, dass es aufpassen soll (links/rechts schauen u.a.) und dann sofort ein Negativbeispiel sieht und diesem es dann nachmacht.

Und ja, es mag evtl doch noch überzogen sein. Ich kann mir noch schlimmere Parcours für Mäuse vorstellen. Aber schon dieses Video hat eben einige Faktoren, die mir als nachdenkender Mäusehalter eben zu Denken geben und die mir - weil ich es besser weiß- nicht in den Kram passen.
und wenn hier ein User so ein Video mit "Mir geht dabei immer weider das Herz auf, und wie liebevoll das doch gestaltet ist" kommentiert, dann fühle ich mich als Moderator schon zweimal dazu verpflichtet, darauf hinzuweisen. Auf Dinge, die mir eben nicht passen, die nicht mit meinem Wissen konform gehen/sich vereinbaren lassen.
 
auf jeden Fall ist in dem Video eine Belohnung zu sehen (auch wenn ich die ratte vor der Knuddeleinheit erstmal das Leckerchen so fressen lassen würde ;-) ).
zumal mir die Person in den Kommentaren verantwortungsbewusst/"aufgeklärt" rüber kommt: keine Tiere ausm Zooladen, dafür von Tierheimen
 
Ich finde viel eher diese Vergelcieh zwischen Maus und Hund oder gar zwischen Maus und Kleinkind total überzogen.
Also das man ein Nagetier nicht mit einem Kind vergleichen kann, ist schonmal logisch. Aber auch mit einem Hund kann man ein Nagetier nicht vergleichen, denn der Hund an sich hat ein größeres Auffassungsvermögen.
Ein Hund versteht es, wenn er für Fehlverhalten (auf die richtige Art und Weise) bestraft wird. Eine Maus versteht noch nicht einmal, dass es eine Bestrafung ist.
Ein Hund versteht es, wenn seine Bezugsperson ihn lobt. Eine Maus versteht Lob an sich nicht und hat keine Bezugsperson. Das einzige was für die Maus erstrebenswert ist, ist entweder (wie in diesem negativ beispiel gezeigt) ihre Ruhe oder (wie es im positiv Beispiel wäre) ein Leckerchen.
Von daher unlogische Gegenargumente.
 
Wer vergleicht denn zwischen Maus und Kleinkind? Es war der Vergleich zwischen Mäusehaltern und Kleinkindern. Der ist sehr angebracht, wenn ich sehe, wieviele Leute nicht wissen, dass Männchen+Weibchen = Vermehrung gilt. Ab welchem Alter sollte man sowas wissen?
 
Die Ratte jagt nur dem Leckerli hinterher - was sie ja am Ende auch bekommt.
Die Maus - besonders im ersten Teil - läuft durch den Parcours, weil sie dazu gezwungen wird, und an sonsten angestubst oder von der Hand in eine bestimmte Richtung gezwungen wird. Würde sie den Parcours so durchlaufen, wie die Ratte geführt wird, hätte kaum jemand was dagegen. Im 2. Teil sieht man, dass die Maus gelernt hat, dass die dem Anstubsen und in der Hand gefangen halten nur entkommen kann, in dem sie die Runde läuft. Sie wird immer noch gezwungen, auch wenn die Hand nicht mehr zu sehen ist.

Ich sehe da einen riesigen Unterschied.
Es hat sicher niemand etwas gegen Konditionierung - die Frage ist nur, wie man es macht. So wie bei der Maus: so bitte nicht!

Bei der Ratte wäre noch interessant, wie der Halter reagiert, wenn die Ratte eben nicht da lang will, wo er es gerne hätte. Wenn sie nicht will - lässt er sie dann in Ruhe? Dann wärs OK. Darüber gibt das Video allerdings keine Auskunft.

Dieser Punkt - wenn sie nicht will, dann eben nicht - der ist bei der Maus nicht vorhanden. Die Maus kann sich nicht gegen den Parcours entscheiden. Wenn sie nicht freiwillig läuft, wird sie durch geschoben. Also geht sie lieber von alleine - aber nicht freiwillig.
Insbesondere sieht man ja im ersten Teil, wie die Maus darauf 'konditioniert' wurde, die Runde zu laufen. Im 2. Teil wird an den interessanten Stellen ja nur die vordere Hälfte der Maus gezeigt. Was hinten passiert, sieht man nicht. Dass dort aber etwas passieren muss, kann man an den Reaktionen der Maus sehen.
Würde sie mit einem Leckerli durch den Parcours 'gezogen' wäre das was völlig anderes, denn dann würde sie den Parcours ablaufen 'wollen', um an das Leckerli zu gelangen. Ein himmelweiter Unterschied.
 
@ Tag: Nicht Du warst gemeint. Ich verstehe was Du meinst und sehe das Ähnlich.

Es war eher das hier:
und sie somit stink normal einer klassischen konditionierung unterziehen, so wie es auch eltern mit ihren kindern machen und die quälen ja auch net ihre kinder alle!
Von Rumpel gemeint



Ich sehe das exakt so wie Du jaw. Genauso würde ich das auch in jedem Fall sehen.
 
Last edited:
Irgendwie erstaunt mich jetzt das ganze Gerede hier, da ihr bestimmt alle mindestens ein Haustier habt.
Lasst es mich kurz erklären, warum, auch wenn ich etwas weit ausholen muss:
Das mit der Dressur der Tiere gibt es allerdings schon seit Menschen Tiere halten, zumindest "Dressur" in ihren Anfängen.
Denn früher haben die Menschen, wie heute auch noch, die Tiere AUSSCHLIEßLICH als Nutztiere gehalten.
Hunde zum Bewachen, Pferde und Kühe zum Pflug ziehen auf dem Feld und Schweine, Schafe und Bullen zur Nahrungsgewinnung.
Diese Tiere waren immer nur da, dem Menschen zu dienen, früher gab es keine Tierschützer, die Tieren ein schönes Leben machen wollten!
Tiere SIND und waren nunmal Nutztiere, die dem Menschen in irgendeiner Form einen Nutzen bringen, ob das jetzt Lebensnotwendig ist oder nicht, interessiert die Meisten doch gar nicht.
Damals NUTZTE man sie halt nur zum Nahrungsverbrauch, heute "nutzt" man sie leider meist zur Unterhaltung.
Aber wer sich jetzt hier so dermaßen dagegen ausspricht,siehe hier

und diesen aufgeblasene "SuperExperte" müssen man eigentlich verhauen, mit den Stangen, die er seinen Pferden an die Beine, in den Bauch oder sonswohin hat schlagen lassen, wenn sie nicht hoch genug gesprungen sind,...

darf kein Springreiten mehr sehen, seinem Hund keine Kunststücke beibringen (denn sogar Befehle wie "sitz und Platz" werden dem Hund doch, wenn man es genauer betrachtet auch AUFGEZWUNGEN), oder ihn an einer Leine spazieren führen, wenn er das nicht freiwillig tut, denn das wäre ja dann in gewisser Weise auch "Zwang", wenn man das so aufnimmt wie du es sagst.
Im Prinzip ist doch Tierhaltung allgemein, wenn wir mal ehrlich sind, nur Zwang für die Tiere.
Also ich denke man sollte da schon unterscheiden.
Natürlich gefällt es Tieren eine Aufgabe zu haben, wie z.B. ein Hund, der seinen Menschen "bewachen" darf oder eine Katze, die ihre "Familie" mit "Futter" wie Mäusen oder Vögeln versorgt.
Aber natürlich ist weder das eine noch das andre, also in gewisser Weise auch "Zwang".
Solange es keine Tierquälerei wird, finde ich das total in Ordnung.
Zum andren gibt es den "Zwang", den man unter Tierquälerei versteht, jedoch muss man zwischen beiden Aspekten unterscheiden.
Und nachdem was die Meisten hier schreiben hört es sich für mich nicht an als würden sie das tun, ich finde das Meiste schlicht und ergreifend übertrieben.

KEIN Pferd würde jemals freiwillig über Hindernisse springen, nicht mal wenn es Hunger oder Durst hat.

Das kannst du so nicht sagen.
Denn wenn du das ja so siehst, müsstest du auch sagen "KEIN Hund würde freiwillig an einer Leine laufen."
Das sind nunmal die "Aufgaben" der Tiere, die sie gegenüber dem Menschen haben.
Er versorgt es dafür mit Futter und Wasser, einem Zuhause, wo es sich um keinen Fressfeind Sorgen machen muss.
Bei Artgerechter Haltung sehe ich keinerlei Probleme, wenn man den Tieren das ein oder andere Kunststück beibringt.
Aber ihr übertreibt hier teilweise echt unglaublich.
Wie das bei der Maus ist, weiß ich nicht, aber wenn eine Maus so etwas durch Leckerlis beigebracht bekommt, wo ist das Problem?
Meiner Meinung nach ist das dasselbe, als würde man einer Katze "Sitz" beibringen.
Mein Kater hat das gelernt, wohl durch Leckerlis, aber ich habe ihn sicher zu nichts gezwungen, man kann also nicht von einem solchen herrischen "Zwang" reden, wie die meisten es hier tun, wenn Tiere etwas beigebracht bekommen und sie es mehr oder weniger "freiwillig"machen.


Würde es dir gefallen, mitten in der Nacht (entspricht ja dem Tag der Maus) aus dem Schlaf gerissen zu werden und dann aus deiner gewohnten, nach dir riechenden Umgebung rausgeholt zu werden,

Sagt wer, dass sie das getan hat?
Meine Mäuse werden jeden Tag wenn ich von der Schule komme, aktiv und sitzen erwartungsvoll nach einem Leckerchen auf ihren Häusschen.
Dafür legen sie den Tag über mehrere Ruhepausen ein, aber das scheint okay für sie zu sein.
Sie haben sich an meinen Rythmus "angepasst", warum sollten andere Mäuse das nich tun??

Es sind zum Teil falsche Materialien gewählt worden (die Kakteen würde ich auch komplett weglassen)

Wenn man das die ganze Zeit beaufsichtigt, ist das doch nicht schlimm.
Warum also die Aufregung?
Andere lassen ihre Mäuse unter Aufsicht auf Möbeln laufen, da ist sicher auch nicht alles "mausgerecht". Na und?

sodass Maus selber entscheiden kann...

Fragst du deine Maus jedesmal, wenn du sie aus dem Käfig nimmst, wann sie wieder rein will?

aber wenn man sich so intensiv mit den Mäusen beschäftigt MUSS das unbedingt auf einer für die Maus optimierten Art und Weise geschehen.

So siehts aus.

und dann aus deiner gewohnten, nach dir riechenden Umgebung rausgeholt zu werden

Ich denke, das tut jeder Mausehalter ab und zu.
Die wenigsten werden ihre Mäuse wohl niemals anfassen.

Fazit: solange alles in einem für das Tier annehmbaren Bereich bleibt und keine Tierquälerei ist das meiner Meinung nach vollkommen okay.
Ich wollte hier niemanden angreifen o.Ä. und sorry für den ewig langen Beitrag, aber ich konnte nicht "mitanlesen" wie hier teilweise so maßlos übertrieben wird.

Grüße, Caro
 
Oh mann warum is mein PC nur so lahm? .___.
*heul*

Sorry falls ich jetzt ein paar Gegenargumente doppelt gebracht habe, wie gesagt mein PC is nich mehr der Jüngste und braucht ewig zum Hochladen -.-
*seufz*
 
sorry, auf so viel Schwachsinn und selbstzurechtgelegtem Unfug ohne jegliches Fachwissen fällt selbst mir eloquentem Menschen nichts mehr ein :D

bitte andere vor!
 
sorry, auf so viel Schwachsinn und selbstzurechtgelegtem Unfug ohne jegliches Fachwissen fällt selbst mir eloquentem Menschen nichts mehr ein

Da bleibt man sachlich und will niemanden angreifen und dann sowas.
Echt unglaublich -.-*
 
Das mit der Dressur der Tiere gibt es allerdings schon seit Menschen Tiere halten, zumindest "Dressur" in ihren Anfängen.
Denn früher haben die Menschen, wie heute auch noch, die Tiere AUSSCHLIEßLICH als Nutztiere gehalten.

Dass früher Tiere misshandelt wurden ist kein Grund, das heute weiter so zu handhaben. Jedenfalls nicht grundlos. Menschen wollen was essen, also müssen Tiere geschlachtet werden - den Grund sehe ich ein. Menschen wollen amüsiert werden -> das geht ohne Tierquälerei, auch wenn man früher Tanzbären, Tanzmäuse und Affen an Leierkästen hatte.

*Üble Polemik und arge Übertreibung ein*
Schau mal, früher wurden Neger als Sklaven gehalten. Es geht ihnen heute doch viel besser, das bisschen Diskriminierung stört doch keinen.
*Üble Polemik und arge Übertreibung aus*
(hierüber möchte ich nicht ernsthaft diskutieren und Menschen als Beispiel sind auch übertrieben - nur mit der Vergangenheit was zu begründen, dass es da schlimmer war, bringt niemanden weiter und das hoffe ich mit dieser Beispielaussage deutlich zu zeigen)

darf kein Springreiten mehr sehen

Da sind wirklich zu mindestens 95% Tierquäler der schlimmsten Sorte! Wurde das hier im Thread nicht schon erwähnt?

Fragst du deine Maus jedesmal, wenn du sie aus dem Käfig nimmst, wann sie wieder rein will?

Natürlich! Als ich sie regelmäßig rausgenommen habe, habe ich ihnen immer wieder angeboten, in den Käfig zurückzugehen. Wer nicht mitwollte, brauchte das auch nicht.

Notwendigkeiten wie Tierarztbesuch, Medikamentengabe oder auch nur ein Gesundheitscheck ist was anderes, das ist klar.

Die wenigsten werden ihre Mäuse wohl niemals anfassen.

Das hängt stark von der Maus ab. Ich habe einige Mäuse (Spunks), die ich noch nie angefasst habe! Sie wurden noch nie von einer menschlichen Hand berührt. Einmal wurde mir ein Leckerli vom zutraulichsten Spunk aus der Hand genommen. Aber ohne die Hand zu berühren. Umsetzen ist nur mit Küchenrolle oder Faunabox möglich.

Mit dem Rattenvideo habe ich auch (neben der deutlich besseren Methode mit dem Leckerli und dem offensichtlich wesentlich geringeren Stressfaktor) deshalb deutlich weniger Probleme, weil Ratten im Gegensatz zu Mäusen den Kontakt mit Menschen oft gewöhnt sind und nichts dagegen haben. Ob es einwandfrei artgerecht gemacht ist, kann ich nicht beurteilen, da ich Ratten nicht genau genug kenne. Und Hunde sind wieder ein anderes Thema. Man kann das nicht einfach über alle Tierarten generalisieren, sondern muss auch das Wesen der jeweiligen Art betrachten. Mäuse sind normalerweise ziemlich scheu. Deshalb wird immer wieder darauf hingewiesen: Mäuse sind Beobachtungstiere.

Gruß,
Timm
 
Dass früher Tiere misshandelt wurden ist kein Grund, das heute weiter so zu handhaben. Jedenfalls nicht grundlos. Menschen wollen was essen, also müssen Tiere geschlachtet werden - den Grund sehe ich ein. Menschen wollen amüsiert werden -> das geht ohne Tierquälerei, auch wenn man früher Tanzbären, Tanzmäuse und Affen an Leierkästen hatte.

Hab ich auch nie behauptet.
Ich habe nur gesagt wie die traurige Wahrheit aussieht und ich hab mich nicht Für so etwas ausgesprochen oder dass ich es unterstütze.
nur mit der Vergangenheit was zu begründen, dass es da schlimmer war, bringt niemanden weiter und das hoffe ich mit dieser Beispielaussage deutlich zu zeigen

Wollte ich auch gar nicht,
Das war, wie gesagt, etwas weit ausgeholt und diente lediglich als Anlauf.
Da sind wirklich zu mindestens 95% Tierquäler der schlimmsten Sorte! Wurde das hier im Thread nicht schon erwähnt?

Nur zur Info- ich meine nicht das Springreiten aus dem Fernsehen ansehen, ich meinte das Hobby Springreiten, in dem man die Tiere nicht quälen muss damit sie über was springen.
Denn das Springen an sich ist für Pferde doch ganz bestimmt natürlich.
Aber was im Fernsehen für Kunststücke mit Tieren gemacht werden, ist ja wohl fast immer Tierquälerei.

Das hängt stark von der Maus ab. Ich habe einige Mäuse (Spunks), die ich noch nie angefasst habe! Sie wurden noch nie von einer menschlichen Hand berührt. Einmal wurde mir ein Leckerli vom zutraulichsten Spunk aus der Hand genommen. Aber ohne die Hand zu berühren. Umsetzen ist nur mit Küchenrolle oder Faunabox möglich.

Ich hatte auch 2 solcher Mäuse, wollte mit diesem Beispiel nur die Übertreibung aufzeigen, da es ja eben auch "Notfälle" gibt, in denen man die Mäuse aus ihrer gewohnten Umgebung nehmen MUSS. (TA, etc.)
 
Ich muss mich bezüglich einer Sache auch mal zu dem ganzen Thema äußern:

Zitat:
KEIN Pferd würde jemals freiwillig über Hindernisse springen, nicht mal wenn es Hunger oder Durst hat.
Das kannst du so nicht sagen.
Denn wenn du das ja so siehst, müsstest du auch sagen "KEIN Hund würde freiwillig an einer Leine laufen."
Das sind nunmal die "Aufgaben" der Tiere, die sie gegenüber dem Menschen haben.
Er versorgt es dafür mit Futter und Wasser, einem Zuhause, wo es sich um keinen Fressfeind Sorgen machen muss.
Bei Artgerechter Haltung sehe ich keinerlei Probleme, wenn man den Tieren das ein oder andere Kunststück beibringt.

Man kann Hunde nicht mit Pferden vergleichen. Hunde brauchen eine klare Führung. Sie "müssen" sogar angeleitet werden. Wenn ein Hund keine klare Führung hat, die er für sein Wohlergehen benötigt, übernimmt er sie selber, weil er den Menschen für unfähig hält.
Pferde sind genauso wie Hunde zwar domestiziert, aber das springen orientiert sich nicht an ihrem natürlichen Verhalten. Ein Pferd springt nur, wenn es muss. Ein Hund dagegen läuft an der Leine, weil sein "Rudelführer" das von ihm verlangt. Der Hund ist dabei nicht im Zwang. Natürlich würde er lieber ohne Leine herumtollen, wenn er die Wahl hätte. Doch wenn ihm nie einer sagt was "richtig" und was "falsch" ist, dann ist der Hund der Ansicht unterlegen das er diese Aufgaben bewältigen muss, was das Tier absolut überfordert. Es ist im gegensatz zum springreiten also nur "natürlich", wenn der Mensch den Hund zu etwas "zwingt" (dumme ausdrucksweise, entschuldigt bitte)
Pferde zu zwingen über alberne Holzstangen zu springen hat nichts mit "aufgaben" zu tun, die diese Tiere uns gegenüber leisten müssen. Es dient einzig und allein der Unterhaltung des Menschen und mehr nicht.
Ein Tier versteht auch nichts von dem Sprichtwort "eine Hand wäscht die andere" warum soll es uns gefallen tun, weil wir es füttern? Das ist für ein Tier selbstverständlich.
Kunststücke dienen in meinen Augen lediglich der Unterhaltung der Menschen. Ob tiere tatsächlich "spaß" dabei empfinden sei dahingestellt.
Vielleicht haben sie sich auch einfach nur mit der Rechnung "tue ich das, was der Mensch von mir will, bekomme ich etwas zu fressen" arrangiert.
 
Prinzipiell würde ich die Tiere in 2 Arten einteilen: Jäger und Fluchttiere. Die Jäger (beispielsweise Hunde) haben allgemein mit Dressur weniger Probleme und können dabei Spaß haben, wenn man sie richtig ranführt. Bei Fluchttieren (Mäuse, die meisten Vögel, Pferde etc.) ist es ganz schnell passiert, dass man das Tier in Panik versetzt und es nicht merkt. Die Grenzen zwischen Jägern und Fluchttieren sind fließend und artspezifische Verhaltensmuster muss man auf jeden Fall berücksichtigen (Katzen sind Jäger - trotzdem ist Dressur nur recht selten tiergerecht möglich), aber als groben ersten Anhaltspunkt für den allgemeinen Umgang finde ich es ganz geeignet.

Gegen hobbymäßiges Springen mit einem Pferd, das das offensichtlich gerne freiwillig macht, sage ich nichts.
 
Man kann Hunde nicht mit Pferden vergleichen. Hunde brauchen eine klare Führung. Sie "müssen" sogar angeleitet werden.

Ich wollte sie auch nur inderekt vergleichen, da es meiner Meinung nach gleich unsinnig ist, wenn man behauptet dass ein Pferd das NIEMALS tun würde, dann ist es also auch gleich unsinnig zu sagen, dass ein Hund niemals freiwillig an einer Leine laufen würde.
Ich hoffe ich hab es jetzt verständlich geschrieben, denn es war nicht als direkter Vergleich gedacht.

Natürlich würde ein Pferd über ein Hindernis springen, es gibt sogar welche die das "gerne" machen, ich bin selbst 2 Jahre geritten und habe das durchaus miterlebt.
Wenn ein Pferd aber nicht will, sollte man es nicht durch Gewalt zwingen, aber wenn es das macht ist das doch ok, solange es nur Hobby-mäßig gemacht wird.

Prinzipiell würde ich die Tiere in 2 Arten einteilen: Jäger und Fluchttiere. Die Jäger (beispielsweise Hunde) haben allgemein mit Dressur weniger Probleme und können dabei Spaß haben, wenn man sie richtig ranführt. Bei Fluchttieren (Mäuse, die meisten Vögel, Pferde etc.) ist es ganz schnell passiert, dass man das Tier in Panik versetzt und es nicht merkt. Die Grenzen zwischen Jägern und Fluchttieren sind fließend und artspezifische Verhaltensmuster muss man auf jeden Fall berücksichtigen (Katzen sind Jäger - trotzdem ist Dressur nur recht selten tiergerecht möglich), aber als groben ersten Anhaltspunkt für den allgemeinen Umgang finde ich es ganz geeignet.

Gegen hobbymäßiges Springen mit einem Pferd, das das offensichtlich gerne freiwillig macht, sage ich nichts.

Besser hätte man es nicht ausdrücken können :]
 
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