Maus einschläfern lassen?

  • Thread starter Thread starter Muno
  • Start date Start date
M

Muno

Gast
Hallo,

ich bin neu hier und habe gleich ein unschönes Anliegen. *traurig*

Ich habe vier Farbmäuse, zwei Weibchen und zwei Kastraten, im Alter von 1,25 - 1,5 Jahren.
Vor ca. 1,5 Wochen haben die Mäuse angefangen, sich vermehrt zu kratzen. Vor etwa 1 Woche hat sich die Kratzerei bei einem der Kastraten extrem verschlimmert, so dass er nur noch am Kratzen war.

Ich bin mit den Mäusen zu einer Tierärztin, welche auf einen Pilz tippte. Ein Milbentest war jedenfalls negativ.
(ich vermute trotzdem irgendwelche Parasiten, da sich eben alle Mäuse kratzen und doch nicht alle vier gleichzeitig einen Pilz bekommen haben können...wobei sich 3 Mäuse "nur" leicht kratzen und nur 1 Kastrat sehr stark)

Ich bekam eine Waschlösung (Ivamerol) mit, die ich bei den Mäusen täglich auf die betroffenen Stellen auftragen sollte.
Ich habe die Lösung bei dem Kastraten in den Nackenbereich aufgetragen (dort hat er sich am schlimmsten gekratzt) - und seitdem hat sich alles furchtbar entwickelt *traurig*

Dort, wo ich die Lösung aufgetragen habe, kratzt er sich jetzt wie verrückt - viiiiel schlimmer als zuvor.
Er hat sich schon das ganze Fell + die Haut weggekratzt, alles ist offen, es sieht einfach nur GRAUENHAFT aus.
Dazu kommt, dass er auch weiterhin nicht mit dem Kratzen aufhören kann. Wenn er sich kratzt, als mit den Pfoten in der offenen Wunde rumstochert, quietscht er auch ganz gequält *heul*
Aber er kann halt einfach nicht damit aufhören...
Morgen früh werd ich als allererstes nochmal mit den Mäusen zum Tierarzt fahren.

Meint ihr, ich solle noch weiter an dem Kastraten herumdoktoren lassen oder ihn gleich erlösen lassen? Ich meine, JETZT geht es ihm elend. Und wenn er schon vor Schmerz quietscht... Und wer weiss, wann eine Behandlung anschlägt (oder ob überhaupt)...
Aber andererseits will ich ihm nicht seine restliche Lebenszeit "rauben". Vielleicht wird ja doch alles wieder in Ordnung und er kann noch ein paar schöne Monate verbringen...

Ach, ich weiß nicht, was ich tun soll :-(
Was würdet ihr mir raten? War jemand schon in einer ähnlichen Situation?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen; da ich ja schon morgen früh zum Tierarzt will, wär es toll wenn heut noch jemand seine Meinung hierzu schreiben könnte.

Noch ein paar Infos zu den Mäusen:
- ich habe die Mäuse seit etwa 1 Jahr; bisher gab es noch nie Probleme mit Parasiten, Pilzen oder ähnlichen (nur hin und wieder Erkältungen, die sich aber immer ganz gut mit Antibiotika in den Griff kriegen ließen)
- sie leben in einem Holzeigenbau
- im Käfig haben sie Hanfstreu (schon seit immer) und als Nistmaterial klein-gerissene Taschentücher (auch schon seit immer).
- ich habe in letzter Zeit nichts im Käfig geändert (kein neues Inventar, kein neues Futter)

Liebe Grüße
Muno


Was ich noch vergessen habe:
Der Kastrat (Pumuckl ist übrigens sein Name) trinkt in letzter Zeit vermehrt, dafür macht ihm das Essen keine rechte Freude mehr. Er isst schon noch, aber viel weniger. Er ist auch offensichtlich schlanker geworden.
 
Last edited:
Wie wurde den der Milbentest gemacht? Manche Milben zeigen sich auf dem Tesa-Abklatsch anscheinend nicht. Wenn sich alle so kratzen, hört sich das schon nach Milben an, finde ich.
Falls dein TA nicht so mäuseerfahren ist, kannst du dir hier von einem Mod, unter Nennung der PLZ einen Mäuseehrfahrenen raussuchen lassen, fänd ich sehr wichtig, nachdem die Lage schon so dramatisch ist!

LG, alles Gute für die Kleinen!
 
Hey.

Also für mich hört sich das alles komisch an. Schreib bitte einen Moderator hier an und lass dir die Adresse von einem Mausekundigem TA geben. Mir haben Tierärzte auch schon die schönsten Geschichten erzählt und wollten Mäuse einschläfern die ein erfahrener Tierarzt gerettet hat. Das Problem liegt einfach darin das kaum einer mit einer Maus zum Arzt geht. Die wenigsten kennen sich damit aus.

So also. Schreib nen Moderator an, die führen eine Liste und können dir sicher sagen welcher Tierarzt in deiner Nähe Mausekundig ist. Dann packst du den Patienten plus Begleitmaus und gehst eher gestern als heute dahin. Der Tierarzt kann dir dann alles weitere sagen.

Das mit dem drauftropfen ist meiner Meinung nach irgendwie Bullshit. Das brennt doch wie hölle und dann geht die Maus doch erst recht ran. Las erst abklären was es ist. Aber geh so schnell wie möglich dahin wenn es der Maus schon so schlecht geht. Wenn es was heilbares ist kann man durchaus Schmerzmittel geben.

Es können Milben sein, Pilze oder sonstwas. Vieleicht ist es auch war organisches. Das sollte abgeklärt werden. Mäuse können sich wegen Milben auch so stressen das sie abmagern. Und wegen Milben würde ich keine Maus einschläfern sofern sie sich nicht zu ner Kratzmaus entwickelt.
 
Last edited:
Hallo,

herzlich Willkommen hier! Klingt ja schlimm was du erzählst *traurig*

Zum Tierarzt würde ich alle 4 Mäuse mitnehmen. Ich würde dir von hier aus auch nicht zum Einschläfern oder davon ab raten, da sollte schon der Tierarzt, der die Maus gesehen hat, eine Empfehlung geben. Wenn nicht Einschläfern, dann auf jeden Fall ein Schmerzmittel verschreiben lassen. Ich habe selbst zwar noch nie damit gearbeitet, lese aber bei Kratzmäusen oft von Heilerde: wiki:laetisandbox [Mausebande Wiki] Das könntest du ja auf jeden Fall mal probieren! Ansonsten kannst du der Maus noch Gutes tun, indem du ihr einen Päppelbrei anbietest: farbmaus:brei [Mausebande Wiki]
Bei Parasiten müsste das ganze Inventar und der Käfig mit behandelt werden.

Liebe Grüße und gute Besserung für die Maus!
trulla
 
Achja was mir noch einfällt. Wenn der Kastrat sich vermehrt kratzt seit er die Lösung bekommt und es schon so schlimm ist würde ich sie weglassen. Ich bin zwar kein Tierarzt aber wenn er sich WEGEN der Lösung blutig kratzt dann kann das nichts sein. Ich pack in solchen Fällen immer die Nasen ein und marschier zu nem anderem Arzt. Kann ja nicht sein das ein Mittel das helfen soll alles schlimmer macht.
 
Danke für die bisherigen Antworten!

Wie wurde den der Milbentest gemacht?
Falls dein TA nicht so mäuseerfahren ist, kannst du dir hier von einem Mod, unter Nennung der PLZ einen Mäuseehrfahrenen raussuchen lassen, fänd ich sehr wichtig, nachdem die Lage schon so dramatisch ist!

Es wurde ein Tesa-Abklatsch gemacht, der keinen Befund ergab. Die Mäuse wurden trotzdem vorsorglich mit Ivomec behandelt; das sollte ja gegen Milben helfen.
Tatsächlich finde ich auch, dass sich die anderen Mäuse weniger kratzen - vielleicht waren es ja doch Milben?

Einen Mod habe ich gerade angeschrieben.
Eigentlich habe ich hier schon eine gute Tierärztin, aber die ist gerade natürlich im Urlaub :-(.
Daher bin ich zu einer neuen Tierärztin gegangen, bei der ich zuvor noch nicht war. So ganz begeistert bin ich von ihr allerdings nicht.
Ich glaube, wir sprechen auch aneinander vorbei. Z.B. herrscht bei meinen Mäusen die Unsitte des "Rasierens" - die Mäuse knabbern sich gegenseitig die Vibrissen ab und sind folglich um die Schnäuzchen kahl. Das hat die Tierärztin als Pilz-Anzeichen gewertet; dass die Mäuse sich selbst "scheren", wollte sie mir nicht so recht glauben :-(
Sie hat auch selbst gemeint, dass die Waschlösung wohl eher nichts bringt. Aber Medikamente zum Eingeben hätte sie grad nicht da; ich solle halt mal die Waschlösung mitnehmen und dann nächste Woche wieder kommen, bis dahin wären auch Medikamente da... Naja, ich finde, sie wirkt schon eher kompetent, aber man merkt ihr schon an, dass es ihr vorrangig ums Geldverdienen geht.

Wenn es was heilbares ist kann man durchaus Schmerzmittel geben
Gute Idee! Darauf hätte ich auch selbst kommen können... *schäm*

Bei Parasiten müsste das ganze Inventar und der Käfig mit behandelt werden.
Ich habe direkt nach dem letzten Tierarzt-Besuch den Käfig + Inventar mit heißem Essigwasser abgeschruppt. Das müsste reichen, oder?

Wenn der Kastrat sich vermehrt kratzt seit er die Lösung bekommt und es schon so schlimm ist würde ich sie weglassen
Ich habe die Lösung schon abgesetzt. Wobei das Kind jetzt auch schon in den Brunnen gefallen ist :-(

LG
 
Dann werfe ich mal vorsichtig Heilerde in den Raum. Hilft beim abheilen der Wunden. Aber ob das so gut ist wenn man nicht weiß was es ist kann ich nicht sagen.

Nach allem was du erzählst würde ich zu dieser TA nichtmehr gehn. Sie scheint mir recht unfähig. Ich hab auch mal nach der Lösung gegoogelt. Scheint mir nicht ganz ohne das Zeug.

Ich frage mich warum sie dir dann das Zeug angedreht hat wenn sie meint das es eher nix bringt. Nun hast du wegen ihr eine leidende Maus. Der würde ich die Meinung geigen.
 
Ja, Essigwasser sollte reichen, bei "normalen" Milben. Es gibt allerdings auch Arten, die in der Umgebung überleben können, sodass diese auch mitbehandelt werden müsste. Auch sind einige Milbenarten gegen bestimmte Parasitenmittel resistent, ich weiß allerdings nicht wie es sich mit Ivomec verhält. Dann solltest du noch überlegen, woher eventuelle Parasiten kommen könnten. Waren sie vielleicht im Heu oder in der Streu? Das sollte dann vorsorglich alles entsorgt werden, sonst wäre die ganze Reinigungsaktion umsonst gewesen.
Es könnten natürlich auch alle Parasiten durch die Behandlung weg sein und manche Mäuse entwickeln sich dann leider zu Kratzmäusen: farbmaus:kratzmaus [Mausebande Wiki] Kratzen sich die anderen denn jetzt noch immer?

Also am besten nochmal einen kompetenten Tierarzt aufsuchen und die Tiere auf Parasitenbefall und Pilz untersuchen lassen (ein Pilz ist übrigens genauso ansteckend, insofern könnten davon auch alle betroffen sein). Wenn es Parasiten sein sollten, dann würde ich die genaue Art erfragen. Der TA sollte dann auch Rat erteilen, was mit der Problemmaus zu machen ist. Ich hoffe natürlich für dich, dass sie sich noch einmal erholt. Päppel und verwöhn die Maus gut!

Alles Gute,
trulla
 
Hallo Muno =)

Was hat die Tierärztin denn jetzt gesagt bzw. gemacht?

Es wurde ein Tesa-Abklatsch gemacht, der keinen Befund ergab. Die Mäuse wurden trotzdem vorsorglich mit Ivomec behandelt; das sollte ja gegen Milben helfen.
Ivomec ist gut, muss aber gegebenfalls wiederholt werden, da das wohl keine Depotwirkung hat und auf den Mäusen oder in der Umgebung noch Milbeneier sein könnten, die das unbeschadet überstehen. Diese Mittel wirken leider nur gegen adulte Milben, die an den Mäusen Blut saugen.

Pilz ist aber trotzdem möglich. Wenn es eine Maus hat, haben es meist alle. Nur ist meist eine Maus das "schwache Glied", an dem es sich besonders bemerkbar macht. Deshalb bringt auch trennen nichts, was viele TAs gern vorschlagen.

Sonst ist Schmerzmittel bei Kratzgeschichten schon wichtig. Durch den Heilungsprozess juckt das alles ja nochmal. Dadurch kann dann ein sehr unschöner Kreislauf entstehen, in dem sich die Mäuse immer weiter aufkratzen. Sowas kann man teilweise mit Schmerzmittel durchbrechen. Leider hilft das nicht immer.

Ich habe direkt nach dem letzten Tierarzt-Besuch den Käfig + Inventar mit heißem Essigwasser abgeschruppt. Das müsste reichen, oder?
Wie heiß war das Wasser? Wenns nicht kocht und du eine fiesere Milbe hast, hat das leider nicht viel gebracht. Milben, die in der Umgebung der Maus sitzen, verstecken sich gern in Ritzen und Spalten. An die kommt man beim Schrubben schlecht ran. Da hilft: mit kochendem Wasser abbrühen (ich würde das auch mehrfach machen, paranoid wie ich bin) oder mit Bactazol arbeiten. Das tötet Milben sehr zuverlässig. Bactazol wird aufgesprüht (gut Lüften, das stinkt ziemlich und ist sicher nicht gesund), einwirken lassen und danach gut abspülen. Bactazol ist meiner Meinung nach die sicherere Variante.

Den Artikel hast du wahrscheinlich schon gefunden, ich will ihn dir trotzdem nochmal nahelegen: Kratzmaus. Im Forum gibt es auch einige Threads zum Thema, auch mit Behandlungstips etc. Vielleicht hilft dir das auch weiter.

Alles Gute für die Mäuse. =)

Edit: Hier ein (Langer) Thread, der dir aber vielleicht weiterhilft: Kratzmaus Leon.
 
So, ich war heut vormittag wieder bei der Tierärztin.

Ergebnis:
- bei einer Pilzkultur, die vor einer Woche angelegt wurde, hat sich bisher nichts entwickelt
- die Tierärztin hat die Mäuse auch noch einmal kurz mit einer UV-Lichtlampe bestrahlt, da hat auch nichts fluoresziert
- woher das Kratzen ursprünglich kam ist also nach wie vor unklar, wobei die anderen Mäuse (die sich eh nur leicht gekratzt haben) mittlerweile damit aufgehört haben (da hat wohl doch das Ivomec geholfen)

Meine Kratzmaus bekommt nun Metacam (Schmerzmittel), außerdem soll ich ihm täglich Surolan auftragen. Das wird eine Freude...
Außerdem bekommt er noch Baytril, da meine Mäuse nun auch mal wieder am Schnattern sind *umkipp*
Heilerde habe ich heute auch besorgt.
Die Tierärztin meinte übrigens auch, dass der wunde Nackenbereich meiner Kratzmaus wohl auf das Ivamerol zurück zu führen ist. *böse*
Hätte ich das Zeug bloß weggelassen!
Ende der Woche soll ich nochmal vorbei kommen, dann will sie sich die Kratzmaus nochmal anschauen.
Ab nächster Woche ist zum Glück meine übliche Tierärztin aus dem Urlaub zurück.

Ivomec ist gut, muss aber gegebenfalls wiederholt werden, da das wohl keine Depotwirkung hat und auf den Mäusen oder in der Umgebung noch Milbeneier sein könnten, die das unbeschadet überstehen.

Die Tierärztin hat mir etwas Ivomec mitgegeben, zur Not könnte ich sie also nochmal selbst spoten. Wobei ich bei meiner Kratzmaus momentan lieber nichts auftragen würde :(
 
Hi,

ich würde nicht mehr zu der TÄ gehen, ist dir kein anderer genannt worden?
Und mit dem Ivomec muss man auch bestimmte Zeiten einhalten, bevor man es wiederholt, ich glaube 7 - 10 Tage, viell. kann dir Luna da was Genaueres sagen.
Was du auch gegen Juckreiz probieren kannst (nat. nur zur Symptombehandlung) sind Fenistiltropfen, 1-2 Tr. auf was Gutem, den Mäusen geben, ja und, wie gesagt, ich würde die Ärtztin wechseln!!!
 
Auf jedenfall zu einer anderen TA. Lass dir am besten eine Adresse von hier geben. Nicht jeder gute Tierarzt kennt sich auch mit Mäusen aus
 
Hi,

Surolan würde ich nicht auftragen. Das führt leider auch sehr oft zu vermehrtem Kratzen *Angst* Ich würde es erstmal nur mit Heilerde probieren. Wenn du die Maus zum Ende der Woche hin kontrollieren lassen möchtest oder sich ihr Zustand verschlechtert bzw. keine Besserung eintritt, dann würde ich aber auch lieber den TA wechseln... ansonsten geh dann lieber nächste Woche wieder zu deiner alten TÄ.

Weiterhin gute Besserung fürs Mäuschen!
 
Ich hab dem Mäuserich heut Nachmittag Metacam gegeben, aber anscheinend hat das nicht viel bewirkt; er kratzt sich immer noch wie doof und quietscht dabei so gequält *traurig*
Er sieht auch wirklich nicht gut aus...
Ich hab ihm gerade nochmal ein bisschen Metacam gegeben, ich hoffe, das hilft dann jetzt...
 

Attachments

  • CIMG5093.jpg
    CIMG5093.jpg
    29,2 KB · Views: 38
Hört sich nicht gut an, der arme Kerl! Gibt's denn keine Möglichkeit zu einem anderen TA zu gehen, denn lange kann man ihn meiner Meinung nach so nicht mehr leiden lassen!!
 
Schliese mich an. Ich würde nicht warten bis die TA wieder ausm Urlaub ist. Adresse abholen und ab dafür
 
Ich habe bei meinen Kratzmäusen verhältnismäßig gute Erfahrungen gemacht, wenn die Mäuse wöchentlich ein Kortison und Convenia (ein AB, das super für Hautverletzungen geeignet ist) gespritzt bekommen haben. Zusätzlich habe ich dick Heilerde um den Fressnapf verstreut und bei den Zahmeren auch zwischendurch ein bisschen Heilerde direkt auf die Wunde gestreut. Fenistil haben alle Mäuse problemlos mit Backoblate genommen, das scheint gut zu schmecken. Allerdings hab ich wesentlich höher dosiert, als damals empfohlen. 3-4x tgl 1-2 Tropfen. Ab der Dosierung habe ich eine deutliche Verbesserung wahrgenommen (war aber mit der TÄ so abgeklärt).

Trotzdem habe ich die Wunden nur klein und phasenweise geschlossen bekommen und die Mäuse sind unregelmäßig immer wieder dran gegangen. 2 musste ich nach wenigen Wochen doch gehen lassen und die dritte hat noch Monate bei mir gelebt, wurde aber alle paar Wochen rückfällig...

Surolan würde ich keiner Maus mehr geben. Die erste Kratzmaus bekam es bei mir und zuckte und kratzte und hüpfte danach immer sehr viel, sodass ich es lieber anders probieren wollte. die zweite Kratzmaus schrie förmlich als ich ihr das draufschmierte. Ihr scheint das höllisch wehgetan zu haben (die Maus war nämlich völlig handzahm und aufgeschlossen). die dritte habe ich dann direkt damit verschont!
 
So, heute war ich nun bei einem anderen Tierarzt.
Meinem armen Mäuserich blieb aber auch gar nichts erspart: ihm wurden Haare ausgezupft, ein Hautgeschapsel genommen und dann auch noch eine Spritze gegeben!
Ich werde viel Nutri und Sahne brauchen, damit er mir diese Gemeinheiten wieder vergibt... ;-)

Bei der Diagnose staunte ich dann aber nicht schlecht: der Tierarzt hat nämlich einen eindeutigen Milbenbefall bei den Mausis diagnostiziert. Einen solchen hatte die andere Tierärztin aber abgelehnt und statt dessen auf Pilz getippt, weshalb sie mir auch diese unsinnigen, aggressiven Pilzmittel mitgegeben haben, die den Mäuserich erst zu einer richtigen Kratzmaus mutieren ließen *böse*
Der Tierarzt von heute hat auch gemeint, dass es diese Pilzmittel nun wirklich nicht gebraucht hätte und diese den Mäuserich aller Wahrscheinlichkeit nach erst dazu getrieben haben, sich so extrem aufzukratzen.

Die Mäuse wurden heute dann nochmal gegen Milben behandelt, der Mäuserich bekommt nun Kortison (Prednisolon) und AB.
Leider habe ich den Tierarzt vergessen zu fragen, ob ich Kortison mit Sahne mischen kann... weiss das hier vielleicht jemand? Also ich würde das Kortison auf ein Oblatenstückchen tun und darauf ein Tröpfchen Sahne (auf die ist der Mäuserich ganz wild :D), damit er es auch ja brav isst.

Aber ich bin schon froh, dass wenigstens die Ursache für die ganze Kratzerei gefunden wurde. Die Milben haben den anfänglichen Juckreiz ausgelöst, die Pilzmittel haben diesen dann enorm gesteigert.
Ich hoffe mal, dass sich jetzt mit dem Kortison und dem AB alles wieder einrenkt =)

Liebe Grüße
 
Endlich ist wenigstens festgestellt worden, was es ist =)!
Also das AB, wenn es Baytril sein sollte, darfst du es mit Milchprodukten geben, kannst aber auch mit Nutri. Bei den anderen Ab's weiß ich's nicht genau.
Was hast du denn für Ein's, irgendwer wird's schon wissen ;-) .
Du kannst dann auch zeitversetzt mit dem AB, ich glaube, du musst 2 Stunden warten, bene bac geben, ein Milchsäurepräparat, das die Darmflora wieder in Ordnung bringt, bzw. hält.
 
Back
Top Bottom