Hallo,
vergangenen Donnerstag habe ich auf der Straße im Rinnstein ein kleines Mäuschen gefunden. Die Augen waren noch geschlossen und es hat keinen sonderlich guten Eindruck gemacht - ich habe es mit heim genommen. Ich bin dann den gleichen Abend noch in die Tierklinik gefahren, die haben mir - nach einer langen Standpauke, dass ich das Kleine mitgenommen habe, weil natürliche Auslese dazugehört - Katzenaufzuchtsmilch und eine Spritze mitgegeben; mir wurde gesagt, dass die Chancen schlecht stehen, dass die Maus überlebt.
Die erste Nacht habe ich stündlich gefüttert, viel hat es nicht gefressen, aber immerhin je 1 bis 2 Tröpfchen. Am folgenden Tag habe ich alle 1,5 bis 2 Stunden gefüttert, Bäuchlein wurde natürlich auch brav jedes Mal massiert. Sie hat auch Kot und Urin abgesetzt (und tut dies immer noch). Die Augen wurden dann auch geöffnet. Eine Wärmflasche unter ihrem Kistchen hat sie natürlich.
Die Maus wurde immer aktiver, hat mehr getrunken und auch angefangen, feste Nahrung (Haferflocken, Knabbern an Mäusefutter) zu sich zu nehmen.
Seit gestern mag sie aus der Pipette auf der Hand nicht mehr trinken, nimmt die Milch aber aus einem Mininapf selbständig. Sie kommt auch nicht mehr freiwillig auf die Hand.
Ich bin total im Zwiespalt, wie es mit Mäuselein weitergehen soll. Wenn sie wach und aktiv ist, versucht sie, aus dem Faunarium zu entkommen; das bricht mir fast das Herz. Kann man die Maus auswildern, sobald sie größer ist? Einerseits denke ich mir, dass sie sicherlich nicht lange überleben wird, andererseits ertrage ich es auch nicht, dass sie so vehementen Fluchtdrang hat. Sicher ist das, worin sie derzeit wohnt auch viel zu klein für eine Maus, aber ich habe leider keine andere Unterbringungsmöglichkeit. Ich weiß nichtmal, ob es eine männliche oder weibliche Maus ist oder welche Art genau (bei so einem Bestimmungstest kam heraus, dass es eine Ratte sei...*kopfschüttel*). Somit weiß ich auch nicht, was artgerechte Unterbringung wäre.
Die vergangene Woche ging das mit der Mauspflege super, da ich Urlaub habe... Leider bin ich jedoch das kommende Wochenende nicht mehr hier und muss arbeiten, wo ich die Maus nicht mitnehmen kann.
Kennt jemand vielleicht Pflegestellen, die die Maus besser unterbringen können und Erfahrung mit Auswilderung haben oder das alles einfach besser beurteilen kann als ich? Ich komme aus Frankfurt/Main.
Ich komme mir mies vor, weil ich nicht vorher überlegt habe, dass das vielleicht alles nicht passt (mit weg müssen etc.). Aber die Alternative wäre gewesen, dass ich sie da liegen lasse und das konnte ich irgendwie nicht.
Über hilfreiche Antworten würde ich mich sehr freuen, Schelte nehme ich auch entgegen...
Danke!
vergangenen Donnerstag habe ich auf der Straße im Rinnstein ein kleines Mäuschen gefunden. Die Augen waren noch geschlossen und es hat keinen sonderlich guten Eindruck gemacht - ich habe es mit heim genommen. Ich bin dann den gleichen Abend noch in die Tierklinik gefahren, die haben mir - nach einer langen Standpauke, dass ich das Kleine mitgenommen habe, weil natürliche Auslese dazugehört - Katzenaufzuchtsmilch und eine Spritze mitgegeben; mir wurde gesagt, dass die Chancen schlecht stehen, dass die Maus überlebt.
Die erste Nacht habe ich stündlich gefüttert, viel hat es nicht gefressen, aber immerhin je 1 bis 2 Tröpfchen. Am folgenden Tag habe ich alle 1,5 bis 2 Stunden gefüttert, Bäuchlein wurde natürlich auch brav jedes Mal massiert. Sie hat auch Kot und Urin abgesetzt (und tut dies immer noch). Die Augen wurden dann auch geöffnet. Eine Wärmflasche unter ihrem Kistchen hat sie natürlich.
Die Maus wurde immer aktiver, hat mehr getrunken und auch angefangen, feste Nahrung (Haferflocken, Knabbern an Mäusefutter) zu sich zu nehmen.
Seit gestern mag sie aus der Pipette auf der Hand nicht mehr trinken, nimmt die Milch aber aus einem Mininapf selbständig. Sie kommt auch nicht mehr freiwillig auf die Hand.
Ich bin total im Zwiespalt, wie es mit Mäuselein weitergehen soll. Wenn sie wach und aktiv ist, versucht sie, aus dem Faunarium zu entkommen; das bricht mir fast das Herz. Kann man die Maus auswildern, sobald sie größer ist? Einerseits denke ich mir, dass sie sicherlich nicht lange überleben wird, andererseits ertrage ich es auch nicht, dass sie so vehementen Fluchtdrang hat. Sicher ist das, worin sie derzeit wohnt auch viel zu klein für eine Maus, aber ich habe leider keine andere Unterbringungsmöglichkeit. Ich weiß nichtmal, ob es eine männliche oder weibliche Maus ist oder welche Art genau (bei so einem Bestimmungstest kam heraus, dass es eine Ratte sei...*kopfschüttel*). Somit weiß ich auch nicht, was artgerechte Unterbringung wäre.
Die vergangene Woche ging das mit der Mauspflege super, da ich Urlaub habe... Leider bin ich jedoch das kommende Wochenende nicht mehr hier und muss arbeiten, wo ich die Maus nicht mitnehmen kann.
Kennt jemand vielleicht Pflegestellen, die die Maus besser unterbringen können und Erfahrung mit Auswilderung haben oder das alles einfach besser beurteilen kann als ich? Ich komme aus Frankfurt/Main.
Ich komme mir mies vor, weil ich nicht vorher überlegt habe, dass das vielleicht alles nicht passt (mit weg müssen etc.). Aber die Alternative wäre gewesen, dass ich sie da liegen lasse und das konnte ich irgendwie nicht.
Über hilfreiche Antworten würde ich mich sehr freuen, Schelte nehme ich auch entgegen...
Danke!