Wärmeverlust geht mit Lethargie einher. Wärme die Maus jetzt wieder auf - aktiv! Den Rücken der Maus wärmen. Vielleicht hast du ein Infrarot-Thermometer; mit diesem könntest du (zwar ungenau) aber berührungslos die Temperatur messen, die das dunkle Rückenfell hat, während es Wärme abgibt. Ein handelsübliches berührungslos messendes Fieberthermometer kannst du auch nehmen und den Sensor ins Ohr "gucken" lassen. Wenn die nahe Umgebung der Babymaus lediglich Zimmertemperatur hat (und die Maus auch nur), ist das als Dauerzustand schlecht. Ein Mausbaby braucht auch richtig warme Phasen mit 37°C als Körpertemperatur. Es darf auch "abkühlen". Ein Wechsel von kühlenden und aufwärmenden Phasen müsste sich positiv auf den Zustand und die Aktivitäts-Ruhe-Periodik auswirken. Das Mausbaby wird aber wohl nur fressen, ordentlich atmen und Kot absetzen (- die Nahrung verstoffwechseln), wenn der kleiner Körper auf Soll-Temp ist. Biete ruhig wieder fettreiche Nahrung an. Wenn dir wichtig erscheint, dass die Nahrung weich ist, dann sollten es Fette sein, die die weiche Konsistenz bestimmen. Milchfette sind ernährungsphysiologisch sehr gut.
Auch ein sehr kleines Mausbaby sollte Kot absetzen. Wenn weder weicher noch fester Kot abgesetzt wird, kann das ein Zeichen dafür sein, dass die Organ- und Darmwände kaputt sind vllt. durch Rodentizide, die die Mutter des Babys aufgenommen und in die Muttermilch abgegeben hat.
mfG