Maus ist mager

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Tunnelbauer*in
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Hallo liebe Forenmitglieder,

eine meiner Mäuschen macht mir Sorgen. Sie war schon immer sehr zierlich und dünn und ist nun in einer gehobenen Altersstufe angekommen. Sie ist außerdem ziemlich wahrscheinlich einer Inzuchtfamilie entsprungen (ihre Mutter hatte ich auch, die musste ich vor Kurzem wegen eines Tumors verabschieden)
Seit einigen Wochen sieht sie richtig kränklich aus. Ihr Fell glänzt nicht mehr richtig, sie kommt mir noch dünner vor. Was mir am meisten Bedenken gibt: Sie isst immer. Wirklich, solange etwas im Napf ist sitzt sie auch drinnen. Aber zunehmen tut sie nichts, obwohl sie gefühlt viel mehr isst als ihre properen Kollegen. In besseren Zeiten hat sie das auch getan und war immer sehr aktiv, ist das jetzt aber gar nicht mehr - außer, wenn ich gerade den Napf befülle.
Hat jemand dafür eine Erklärung?
 
da würde ich am ehesten auf Darmparasiten tippen - sprich: die Kalorien landen zwar erst mal in der Maus, kommen da aber nicht wirklich an.
Da kann dann nur ein guter TA weiter helfen.
 
Ohje! :( Aber hätten die anderen dann nicht auch Darmparasiten? Als ich sie bekommen hatte waren noch zwei andere dabei, von denen ja eine gestorben ist, aber die andere ist groß und moppelig.
Der Rest der Gruppe (insgesamt 8) ist putzmunter und sieht gar nicht verhungert aus.
 
muss nicht sein - evtl. hatten die zum Zeitpunkt des Befalls einfach ein aktiveres Immunsystem. Allerdings kann es natürlich sein, dass es dann auf sie im Lauf der Zeit auch noch über schlägt.
Es kommen allerdings viele andere Erklärungen in Frage, wie z.B. sonstige Infekte. Aber ziemlich sicher ist, dass das Tier nicht wirklich gesund ist.
Hast du sie mal gewogen?
Ich würde sie erst mal mit Kalorienfutter päppeln, aber das ersetzt natürlich nicht den TA, denn das stumpfe Fell und der schlechte Ernährungszustand sind nur ein Symptom. So lange die Ursache nicht gefunden und beseitigt ist, nützt das alles recht wenig.
 
Du schriebst von "gehobener Alterstufe", wie alt ist die Maus denn?
Solche Erscheinungen können altersbedingt sein, gerade wenn sie schon länger anhalten. Es können natürlich auch Hinweise auf eine Krankheit sein, aber das ist aus der Entfernung schwer abzuschätzen.
 
Sie ist ca. 1 1/2 Jahre alt - genau weiß ich das nicht, da ich sie eben vor ca. einem Jahr von einer Familie bekommen hab, die das mit dem Alter nicht so verfolgt haben.
Hab sie gewogen, 22 Gramm.

Hier ist mal ein Foto, konnte leider kein besseres bekommen. Ich nehm die Kleinen nicht oft raus und wenn dann mal doch, werden sie ganz schön nervös.
 

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Huhu!

Hm... Deine Beschreibung nach könnte es tatsächlich einfach vom Alter her kommen. Aber es kann eben auch einen anderen Ursprung haben. Wenn du dir da unsicher bist, lass es besser vom Tierarzt abklären, sicher ist sicher ;-)

Meine Mausis kamen alle unterschiedlich "ins Alter". Manche sahen mit knapp 1 1/2 Jahren schon hutzelig aus, andere wirkten mit über 2 Jahren noch genau so fit wie immer. Daher ist es schwierig, es einfach aufs Alter zu schieben...

Das Foto hilft mir jetzt nicht sonderlich bei der Einschätzung, da Maus nur von oben zu sehen ist. Eventuell wäre ein Foto in gewohnter Umgebung aussagekräftiger, weil das normale Verhalten besser rüber kommt? *grübel*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
So, hab jetzt ein paar bessere Bilder von der Kleinen ergattern können.
 

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Sie sieht tatsächlich sehr mager und strubbelig aus. Hat sie nach und nach abgebaut oder ist das plötzlich gekommen?
Es kann durchaus am Alter liegen, hier haben auch schon ein paar Mäuse in dem Alter abgebaut. Trotzdem würde ich vom TA abklären lassen, ob keine Erkrankung dahinter steckt.
 
Ich kann ehrlich gesagt nicht sagen, ob das plötzlich war oder nicht. Sie war schon immer recht klein und dünn.
Hab ihr jetzt Kokosnussmilch mit Haferflocken gegeben, da war sie ganz begeistert. Will aber auch nicht zuviel füttern, ansonsten bekommt sies noch in den Magen.
Ich guck, dass ich nächste Woche zum Tierarzt komme.
 
Sie dürfte eigentlich nicht mehr fressen, als sie Hunger hat. Damit kannst du also nichts falsch machen. Evtl werden die anderen Mäuse dann auch ein paar Gramm mehr, aber lieber zu dick als zu dünn...
 
Ich guck, dass ich nächste Woche zum Tierarzt komme
wenn sie dann noch lebt.

Warum erst nächste Woche?
Wenn die Maus offensichtliche Krankheitsanzeichen zeigt, sollte man am selben Tag beim Tierarzt auf der Matte stehen.

Wenn man das nicht garantieren kann, sollte man sich ernsthaft überlegen, ob Mäuse dann die richtigen Haustiere sind.
Denn die brauchen eine unmittelbare tierärztliche Versorgung. Da kann man nicht einfach so mal ein paar Tage warten.
 
Wär ja kein Thread in der Mausebande, wenn nicht jemand darauf hinweist, dass man das mit der Farbmaushaltung lieber lassen sollte.

Antwort: Zustand ist seit ein paar Wochen gleich. An ihrem Verhalten hat sich nichts geändert. Und bis Montag muss ich noch 20 Seiten schreiben, um meinen Bachelor zu bekommen.
 
Huhu!

Schade, dass du es gleich so auffasst. Dass der Zustand der Maus bereits seit Wochen gleich ist, hast du vorher nicht erwähnt. Woher also wissen? Und selbst wenn... Das heißt auch nicht zwingend was.

Weißt du, wir sehen deine Maus nicht vor uns. Eventuell sind es tatsächlich lediglich Alterserscheinungen. Dann nützt da natürlich auch ein Tierarztbesuch nix. Ist ja klar ;-) Aber wenn da doch etwas ist, dann muss eben schnell gehandelt werden.
Mäuse haben so einen schnellen Stoffwechsel, dass Krankheiten da auch innerhalb von Stunden zum Tod führen können. Je nach Krankheit natürlich. Da ist also tatsächlich schnelles Handeln erforderlich und nicht "Joa, nächste Woche....". Der Grund für "nächste Woche" ist ja erstmal egal, denn das interessiert die Mäuse im Endeffekt auch nicht ;-) Das meine ich nicht böse, das ist einfach so. Wenn man selber nicht kann, muss man eben jemand anderen finden, der dann hin geht. Je nach Situation natürlich. Aber wir können aus der Ferne nix beurteilen, also weisen wir drauf hin. Sollte eigentlich im Sinne eines jeden Menschen sein, der seine Tiere gern hat.

Nimm es bitte niemandem übel, wenn solche Aussagen kommen. Wir haben hier einfach schon so viel gesehen und so viel erlebt... *seufz* Da lieber einmal zuviel drauf hinweisen als einmal zu wenig.
Nicht böse sein *drück*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Wär ja kein Thread in der Mausebande, wenn nicht jemand darauf hinweist, dass man das mit der Farbmaushaltung lieber lassen sollte.
Wär ja auch kein Thread in der mausebande, wenn die User nicht irgendwann anfangen, Dinge zu interpretieren, die da gar nicht stehen.

ich schrieb:
sollte man sich ernsthaft überlegen, ob Mäuse dann die richtigen Haustiere sind.
überlegen.

und nicht:
Farbmaushaltung lieber lassen sollte
Wenn Du natürlich sagst: Ich kann keine tierärztliche Versorgung garantieren, dann ist natürlich dein Rückschluss richtig, keine Mäuse mehr halten zu sollen. Und das werde ich immer und jedem User sagen.
Wer Tiere hat, soll sich gefälligst anständig um sie kümmern können.


Wenn das Tier seit Wochen unbehandelt ist, dann kannst Du natürlich auch weiterhin nicht zum Arzt gehen. Wäre auch ne Alternative...
-.-


Bachelor hin oder her:
Ein Tierarztbesuch dauert eine Stunde.
Und wenn Du nichtmal die für deine Mäuse entbehren kannst, dann schick nen Freund/ne Freundin, Mama, Papa, Nachbar, ... ruf den Arzt an, ob er Hausbesuche machen kann...

Alles Möglichkeiten.
 
Maus hat zugelegt und glänzt wieder, TA nächsten Montag steht.

Wenn das Tier seit Wochen unbehandelt ist, dann kannst Du natürlich auch weiterhin nicht zum Arzt gehen. Wäre auch ne Alternative...
-.-
Guter Tipp! Konstruktiv.
Ich mag es ja nicht, wenn Leute Dinge schreiben, die nur zum Ego-Pushen nützen.
Doofe User.

Ich weiß ja nicht, wie das bei anderen ist, aber mein Studium ist Prio 1 vor einer Maus, die nächste Woche zum Tierarzt kann. Einfach weil meine Leistungen mich und dazu meine Mausels zurzeit finanzieren. Vielleicht mach ich da ja was falsch? Meine Eltern wohnen aber auch nicht im Zimmer nebenan geschweige denn im gleichen Bundesland. Bei einem Tumor oder Schnattern wäre das natürlich etwas anderes.

Bei meinem letzten Realitäts-Check kam raus, dass ich während der Geschäftszeiten des TA in der Bib sitze und meine Freunde dank Jobabbau Überstunden schieben müssen. Danke der Nachfrage.
 
Huhu!

"Nächste Woche" ist ja gar nicht mehr lange hin. Sofern es nicht erst Ende nächster Woche ist, dürfte das zu verkaften sein. Aber das kannst im Endeffekt nur du beurteilen ;-) Es ist ja auch deine Verantwortung.

"Abmagern" ist schon ernst zu nehmen. Sollte es nicht am Alter liegen, kann das Mausi daran sehr schnell versterben. Hier hat mal ein Mäuschen die Nahrung verweigert und hat keine 2 Tage überstanden. Bei dem schnellen Stoffwechsel verständlich.

Ich hoffe, das "doofe User" war nicht auf irgendwen bestimmtes (zB Lumi) bezogen *grübel*
Nettiquette sollte immer gewahrt werden, von jedem.

Kranke Tiere (oder Menschen) sollten immer die oberste Priorität haben. Wenn du ein Kind hättest, würdest du da auch sofort zum Arzt düsen, wenn du dir nicht sicher wärst, wie ernst die Lage ist. Das ist bei Mäusen ja nicht anders.
Ich verstehe aber gut, dass du zur Zeit in Gedanken ganz bei deinem Studium bist. Wünsche die da auch viel Erfolg *drück*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Sofern es nicht erst Ende nächster Woche ist
pssst, ist am Montag ;-)

Bei einem Tumor oder Schnattern wäre das natürlich etwas anderes.
ein Abmagern ohne ersichtlichen Grund sehe ich genauso kritisch an...
Aber vielleicht macht da einfach die Erfahrung einiges aus..

Bei deinem Kind, das futtert und futtert und trotzdem abmagert, wärst du wohl auch schneller beim Arzt.
22g deiner Maus entspricht ca 2/3 der üblichen "normalen" 30g.
Das wäre so, wie wenn ein Mensch von 60kg auf 40kg abnimmt.....
 
Last edited:
Ich formuliere das mal ganz bewusst allgemein, ich nehm dein Zitat nur als Anlass, ich will hier nichts unterstellen.

Ich weiß ja nicht, wie das bei anderen ist, aber mein Studium ist Prio 1 vor einer Maus, die nächste Woche zum Tierarzt kann.

Und genau da liegt der Fehler: Es gibt absolut nichts, was den Wert eines Lebewesens übersteigt. Ist das Leben eines Lebewesens bedroht, so hat dieses Lebewesen gegenüber allen anderen Dingen absolute Priorität. Kann man dieser Verpflichtung nicht nach kommen, dann sollte man sich eben doch mal Gedanken machen, ob man wirklich dazu in der Lage ist, den Tieren die Fürsorge, zu der man verpflichtet ist (TierSchG), zu kommen zu lassen.

Bei Mäusen ist der Übergang von "gesund" zu "tot" eben allzu oft nur eine Frage von Stunden, wenn sie medizinische Betreuung nicht bekommen.

Prüfungen etc. kann man wiederholen/verschieben, aber ein totes Tier kann um Nichts auf der Welt wieder zum Leben erweckt werden.

Und die Vernunft gebietet es einem Menschen, dass er wenn er diese Verantwortung nicht tragen kann oder will (ganz egal aus welchen Gründen auch immer), dann eben besser Tiere, bei denen das Zeitfenster so extrem kritisch ist, besser nicht halten sollte.
 
und das, was jaw anspricht, eben eine grundlegende Sache ist.

Natürlich rennen wir bei einem einmaligen Niesen auch nicht sofort zum Notfall-Tierarzt.
Da beobachten wir auch erst.
Genauso würden wir wohl auch erst einige Zeit beobachten, wenn das Mäuschen abnimmt.

Jetzt das große Aber:
Wenn es nicht besser wird, oder noch andere Anzeichen dazu kommen (strubbeliges Fell, bucklige Haltung...) sollte man lieber heut als morgen beim TA antanzen.
Und in deinem konkreten Fall hast Du ja schon beobachtet und es war keine einmalige Sache, sondern etwas, was nicht von allein weggeht. Und das ist bei Farbis immer ein Grund zur Sorge. Man kann bei so kleinen Tieren ja noch weniger machen (oder machen lassen) wie bei größeren Tieren.
Der megaschnelle Stoffwechsel tut dann sein übriges dazu.
Daher ist - wenn nötig - es auch höchste Eisenbahn: Wenn die Entscheidung: "Tierarzt" gefallen ist, da dann schnell aufzukreuzen. Und eben nicht erst Tage später.

Und da findet sich immer eine Lösung, wie man doch das Tierchen zum Arzt bekommt.
Egal, ob nun die Bachelor-arbeit ansteht, man hochschwanger ist oder mit zwei gebrochenen Beinen daheim liegen muss...
 
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