Maus kratzt sich blutig

*drück* Ich habe ähnliche Erfahrungen wie Scotty gemacht.. oft hat sich bei Kratzis nach ner Zeit gezeigt, dass sie Tumore hatten..
Ich habe ein ziemlich aggressives Bakterium und einen Virus im Bestand (ähnlich wie Leukose, bei Interesse kannste mal nach meinem Thread suchen) und nun fängt eine meiner beiden verbliebenen Farbmausomis aus heiterem Himmel an zu kratzen.. obwohl es gar kein neues Inventar, Futter etc. gab. *seufz*

Kann mir schon gut vorstellen, dass dieses "ich kratze, dann geht dieses blöde Ding unter der Haut weg" was Wahres hat.
 
Hallo Scotchbride,

gerade habe ich versucht, den Beipackzettel für das Surolan wiederzufinden, aber er ist und bleibt verschwunden. Ist das Zeug nur gegen Hefen und Pilze wirksam und nicht gegen Milben?

Auf jeden Fall scheint es aber zu wirken. Also hat er wohl keine Milben. Momentan bleibt er aber von dem Zeug verschont, denn die Tierärztin hat eine Ruhepause von drei Tagen angeordnet.

Was Heilerde angeht, so habe ich die immer im Haus, weil ich sie an an mir anwende, zum Beispiel, wenn mein Knie nach einer längeren Wanderung angeschwollen ist. Ist natürlich umständlich, sich dann eine Schlammpackung zu machen und danach muss man ja erstmal abwarten, bis alles trocken ist.

Und meiner Paddy-Maus habe ich das Pulver immer auf den Rücken gestreut, eine Teelöffelspitze voll. Sie kratzte sich auch sehr viel, wohl infolge ihres Abzesses und der ging damit natürlich nicht weg, aber sie kratzte sich nach dem Bestreuen mit Heilerde deutlich weniger.

Der Gedanke an Milben bei Hamstern und Mäusen erschreckt mich sehr, wenn ich lese, was für einen Aufwand dann betreiben muss, um sie wieder loszuwerden.
Da die Milben häufig aus dem Heu zu kommen scheinen, friere ich das Heu immer ein. Es gibt aber Leute, die sagen, dass die Milben das auch überleben. Stimmt das? Und dann können die Milben auch aus dem Futter kommen, vorübergehend habe ich das auch immer eingefroren, es dann aber aufgegeben, weil ich nur ein kleines Gefrierfach habe.

Ich werde mal abwarten, wie sich die kahlen Stellen im Fell meines Hamsters weiter entwickeln. Da er sich ja nicht juckt, sondern sich nur nach dem Surolan das Fell putzt, wird er wohl keine Milben haben - toi, toi, toi.

Danke für deine Ratschläge.

Nachdem ich dieen Post verfasst hatte, versuchte ich ihn zu senden. Leider wurde ich dann wieder rausgeschmissen und der Text war auch weg. Es empfiehlt sich wohl, sich jedesmal seinen eigenen Text zu kopieren und ihn dann neu einzufügen...

Inzwischen sind auch zwei neue Beiträge erschienen, hoffentlich wirkt da der meinige nicht plötzlich wie ein Fremdkörper...
 
Off Topic:
Nachdem ich dieen Post verfasst hatte, versuchte ich ihn zu senden. Leider wurde ich dann wieder rausgeschmissen und der Text war auch weg. Es empfiehlt sich wohl, sich jedesmal seinen eigenen Text zu kopieren und ihn dann neu einzufügen...

Du bist nicht dauerhaft eingeloggt oder?
 
@Beauty

Nee, war ich nicht. Muss ich da ein Häkchen setzen, wo gefragt wird, ob man angemeldet bleiben will?

Wird wohl so sein. Also, dann werd ich das mal in Zukunft so machen...

LG
 
Off Topic:
Ja genau =) Setz mal das Häkchen, dann bleibst Du auch online...
Wenn Du das Forum länger als 10 Minuten nicht aktualisiert hast bzw. ein Posting verfasst (und das halt länger als 10 Min. dauert) ohne zwischendurch auf "Vorschau" zu klicken, fliegt man raus, wenn man nicht "angemeldet bleiben?" angeklickt hat.
Wenn Du weiterhin Probleme hast, meld Dich per PN bei mir.
 
@Merlchen: Ja, sprich mal mit dem TA darüber. Vielleicht känntest du auch mal den Kratzmaus-Artikel aus dem Wiki ausdrucken und nimmst ihn mit. Weitere Infos findest du in der Forensuche, das hat mir bei der Rücksprache mit meiner Tierärztin auch sehr geholfen ;-)

So blöd es klingt, aber wenn beide Schwestern deiner Maus ebenfalls an Krebstumoren erkrankten liegt es nahe, daß sie auch betroffen ist. Manchmal steckt man einfach nicht drin...*seufz*
Wichtig ist dann vernünftig abzuwägen, daß die Maus noch genügend Lebensqualität zeigt und die Kratzerei nicht zum Mittelpunkt ihres Daseins wird. Beobachte sie lang und intensiv, ob sich durch die Medis und die Erde etwas ändert. Ich drück dir die Daumen *drück*


@Rosine:

Ist das Zeug nur gegen Hefen und Pilze wirksam und nicht gegen Milben?

So wie ich es schrieb...Ohrmilben sind wohl das einzige, wogegen es zusätzlich wirksam sein soll (wobei ich von Ivomec eher überzeugt bin, das killt auch gleich alle anderen Parasiten ;-)).

Obwohl Surolan kein Akarizid enthält, wirkt es nach Einträufeln in den Gehörgang aufgrund seiner Salbengrundlage gut gegen Ohrmilben.

(nach einem Informationsstand von 2006).

Hier kannst du es auch nochmal nachlesen: Institut fuer Veterinaerpharmakologie und -toxikologie, Universitaet Zuerich (falls der link nicht direkt hinführt Surolan in die Produktsuche eingeben) ;-)

Da die Milben häufig aus dem Heu zu kommen scheinen, friere ich das Heu immer ein. Es gibt aber Leute, die sagen, dass die Milben das auch überleben. Stimmt das?

Beides. Es kommt auf die Milbenart an. Richtig hartnäckige Milben überleben auch das Einfrieren, von daher ist man nie 100% sicher. Und was alles über die Fensterbank oder unterm Schuh anch einem Waldspaziergang in die Wohnung gelangen kann, daran darf man gar nicht denken ;-)

Klar kann man die Gefahr mittels einfrieren etwas eindämmen, nur völlig milbenfrei ist wahrscheinlich kein Haushalt, ob mit oder ohne Tiere.
Man merkt ja meist nur daß die Tiere Milben haben, wenn sie sich auffällig vermehren. D.h. sobald das Immunsystem des Wirtes geschwächt ist nutzen die Grabmilben das aus und pflanzen sich munter fort.
Gesunde und fitte Mäuse und Hamster leben ganz normal mit "ihrem Milbenanteil".

Ist ein Befall aber eindeutig festgestellt worden, so muss man eben zeitweise besonders intensive Hygienemaßnahmen betreiben (auch je nach Milbenart). Ansonsten kommen die Mistviecher immer wieder. Den Artikel im Wiki kennst du schon? ---> *klick* Deshalb auch immer die Umgebung und Behausungen der befallenen Tiere mitreinigen.
 
Diese Woche war ich wieder mit meinen Mäusen beim TA.
Die Kratzmaus hat eine Kortison-Spritze bekommen, außerdem hat mir der TA ein Medikament (Prednison) für die Maus mitgegeben;
zusätzlich soll ich der Maus noch Baytril geben, wegen der hohen Infektionsgefahr (da eben doch eine recht große, offene Wundstelle da ist).

Nach der Spritze war es tatsächlich sehr viel besser; die Maus hatte das Kratzen quasi komplett eingestellt.
Nach ca. 3 Tagen hat die Spritze jedoch vollständig aufgehört zu wirken und das Medikament allein scheint nicht sonderlich anzuschlagen; jedenfalls kratzt sich die Maus mittlerweile wieder extrem *umkipp*

Heute habe ich Fenistil-Tropfen gekauft; meint ihr, ich kann Prednison einfach absetzen und gleich zu den Tropfen wechseln?

Der TA hat gemeint, wenn Prednison nicht wirkt, würde er die Maus gerne in Narkose legen um dann in aller Ruhe zu schauen, woran ihr Kratztrieb liegen könnte (also die Wundstelle untersuchen, Hautprobe nehmen etc.).
An einen Tumor als Ursache glaubt er eigentlich nicht.

Bevor das geschieht, würde ich es aber doch noch gerne mit Fenistil versuchen.
Wie schnell wirkt das denn / sollte es wirken?
Und wie lange kann man das geben?
Ich hab leider vergessen, den TA nach seiner Meinung zu Fenistil zu fragen *schäm*. Ich hab ihn auf einen möglichen Tumor als Ursache angesprochen (was er nicht glaubt) und auf Heilerde (von der er nichts hält), aber das Fenistil hab ich ganz vergessen...


(kleiner Exkurs zum Schnattermäuserich:
der bekommt seit dieser Woche Tetracyclin, das tatsächlich zu helfen scheint; das Schnattern ist zwar noch nicht weg, aber zumindest schon weniger und leiser geworden)
 
Hab' gerade mal gegooglet und bin jetzt gar nicht so begeistert von Prednison. Ein abruptes Absetzen soll zu lebensbedrohlichen Zuständen führen können *Angst*. Hat dir der Arzt irgendwelche Empfehlungen zu Art und Dauer der Gabe gegeben? Das würde ich dann lieber einhalten und vorsichtshalber nicht absetzen und auch lieber nicht mit Fenistil mischen.
Außerdem hast du doch jetzt sowieso schon eine echte Chemie-Maus *traurig*

Wobei ich mich mal wieder wundern muss. Medikamente mit Nebenwirkungen (Prednison, Kortison usw.) werden mal locker verschrieben, aber von definitiv nebenwirkungsfreien Hilfsmitteln hält der Arzt nichts *kopfschüttel*. Bestreusel die Maus bitte trotzdem mit Heilerde, im Gegensatz zu den anderen Medikamenten kann die wenigstens nicht schaden.

Und an einen Tumor 'nicht glauben' halte ich auch für eine eher merkwürdige Diagnose.
 
Merlchen, ruf deinen Tierarzt doch mal an und berichte ihm/ihr davon. Dann könnt ihr das am Telefon besprechen und du hast deine Antwort. Ich hatte auch schon ne Maus die Allergiebedingt Prednison bekommen hat... Aber das war quasi ne Dauergabe. Ob das von der Wirkungsweise mit Feinistil vergleichbar ist, weiß ich nicht.
 
Heute am späten Nachmittag war ich wieder beim TA, wo die Kratzmaus wieder eine Kortisonspritze bekommen hat.
Jetzt gerade hab ich sie wieder gesehen - wie sie dabei war, sich eifrig zu kratzen *umkipp*

Können Mäuse etwa gegen Kortison auch immun werden? Oder woran könnte es liegen, dass jetzt nicht mal mehr eine (hochdosierte!) Kortisonspritze etwas zu nützen scheint? ;-(
 
Heute am späten Nachmittag war ich wieder beim TA, wo die Kratzmaus wieder eine Kortisonspritze bekommen hat.
Jetzt gerade hab ich sie wieder gesehen - wie sie dabei war, sich eifrig zu kratzen *umkipp*

Können Mäuse etwa gegen Kortison auch immun werden? Oder woran könnte es liegen, dass jetzt nicht mal mehr eine (hochdosierte!) Kortisonspritze etwas zu nützen scheint? ;-(
Naja, aber in deinen vorherigen Posts hattest du doch schon geschrieben, dass ein Tumor tatsächlich möglich sein könnte (was der TA allerdings nicht glaubt *grübel* und was ich immer noch als sehr merkwürdige 'Diagnose' empfinde) und außerdem, dass der TA die Maus in Narkose legen wollte, um sich die Wunden genauer anzuschauen und eine Hautprobe zu nehmen.
Das halte ich jetzt erstmal für das Vernünftigste, damit man vielleicht doch nochmal eine Ursache findet. Und wenn die Maus schon mal narkotisiert ist, dann könnte man ja trotz Nicht-Glaubens auch auf Geschwüre untersuchen.
Warum ist denn das nicht passiert, sondern wieder nur gespritzt worden?

Und wie sollst du überhaupt mit dem Prednison weiter verfahren?
 
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