Maus läuft bucklig, hat abgenommen

zombie

Wusel-Experte*in
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Hey Leute,

es geht hier um mein kleines Problemkind Ginger. *seufz*
Ginger ist ca. 1 Jahr und 4 Monate alt. In letzter Zeit hat sie abgenommen (sie war immer schon sehr klein und zierlich), läuft mit starkem Buckel durch die Gegend und sondert sich nun immer mehr von der Gruppe ab. Sie schläft separat von den anderen, hat einen anderen Tagesrhythmus entwickelt (wenn die anderen toben schläft sie, dafür sitzt sie Mittags am Napf) und macht allgemein keinen so guten Eindruck.*traurig*

Vor ca. 4 Monaten war sie kurzzeitig eingeklemmt, hat sich die ganze Zeit danach aber normal verhalten. Trotzdem habe ich Angst, dass sie sich da einen Wirbelsäulenschaden zugezogen hat. *Angst*

Natürlich war ich schon mehrmals mit ihr beim TA. Es geht also schon länger so...Sie bekam eine Cortison-Spritze und Metacam, zur Schmerz- und Entzündungshemmung. Leider ging es ihr danach unverändert. Desweiteren habe ich Ende Juni eine Kur mit Traumeel gemacht, leider auch ohne Erfolg.*seufz*

Beim letzten TA-Besuch fiel dem Ta nicht mehr viel ein, außer sie mit Nutri zu päppeln (Sie hasst Nutri...).*Wand* Habe sie mit Kokosmilch+Brei gepäppelt (obwohl sie ja frisst, sehe sie oft am Napf), soweit mir das bei der scheuen Nase möglich war.

Soweit zur Vorgeschichte-hoffe ich habe alles verständlich zusammengefasst, war alles soviel in letzter Zeit...

Nun ist die Frage: Was tun?
Würde es Sinn machen nochmal mit Traumeel zu behandeln eventuell kombiniert mit Vitamin B? Was kann ich noch tun, damit es der armen Kleinen endlich wieder besser geht? Worauf könnte ich den TA ansprechen?

Hoffe es findet sich jemand, der Rat weiß, bin für jede Hilfe und jeden Tipp dankbar!*anbet*

lg,
zombie
 
16 Monate ist zwar an sich noch kein so hohes Alter für eine Maus, aber wenn sie schon immer sehr klein und quasi zurückgeblieben war, dann könnte das auf eine Mangelversorgung als Welpe hin deuten. Möglicherweise ist sie gemessen an den Umständen einfach schon eine 'alte Maus'.

Wenn Schmerzmittel keine Verhaltensänderung gebracht haben, dann kannst du die Behandlung mit Traumeel IMHO auch ein stellen, denn Gelenkschmerzen scheinen dann definitiv nicht die Ursache zu sein.

Von daher: Päppeln, vrewöhnen - gesunde Leckerlis geben - was anderes fällt mir dazu jetzt erst mal nicht ein.
 
wurde ein Infekt mal angedacht?

Muss ja nicht immer mit Niesen und Knattern einhergehen...
 
Danke für deine schnelle Antwort, jaw! *drück*

Habe halt Angst, dass sie irgendetwas hat, was übersehen wird und deswegen leiden muss. Es betrübt mich auch jeden Tag aufs neue sie eigentlich immer alleine schlafen und wuseln zu sehen. *traurig*

Die Kleine lebt auch erst einige Monate bei mir, und machte am Anfang bis auf einen kleinen Atemwegsinfekt auch einen top munteren Eindruck.
Kann man denn irgendwie sicher ausschließen, dass sie sich damals als sie eingeklemmt war nicht irgendwie verletzt hat? Oder kann man davon ausgehen, dass das nicht der Fall ist, da sie die folgenden Tage "normal" war?

Die Traumeel-Behandlung habe ich ja schon eingestellt, da keine Besserung zu sehen war. *seufz*

Gibt es auch Fälle wo das Metacam einfach nicht anschlägt? Also wo man wie bei Ab auf ein anderes umstellen muss, damit es hilft?

Verwöhnen und Päppeln ist natürlich weiterhin an der Tagesordnung. Und natürlich bekommt sie auch Kürbiskern+Co. zugeschoben, wenn ich sie mal wieder alleine antreffe.=)

lg,
Zombie

Edit:
Sorry Lumi, hab mit dem Schreiben so lange gebraucht, dass ich deinen Post nicht gesehen habe...
Ginger hatte anfangs einen Infekt, der aber erfolgreich behandelt wurde.
 
Last edited:
nhja, sie könnte sich ja nen neuen Infekt eingefangen haben...
Irgendwelche Bakterien, die halt keinen Schnupfen auslösen. Kennt man ja selbst: Man kann auch ohne Niesen Halsweh und Gliederschmerzen bekommen..

Gibt es auch Fälle wo das Metacam einfach nicht anschlägt
Schmerzmittel setzen an der Signalübertragung von Nerv zu Gehirn an und unterbrechen so die Signalweitergabe von "Schmerzen!".
Und diese Signalübertragung funktioniert wohl bei den meisten Säugetieren gleich. Daher sollte metacam schon immer wirken, es war max. zu schwach dosiert.
Bei ABs kommts ja immer auf das Bakterium an. Das sind lebende Organismen, die sich entsprechend entwickeln und ggf Resistenzen entwickeln... Also was ganz anderes als das mausige Nervensystem.
 
ich dachte bei meiner allerersten Maus (ja, pfui! ewig her) auch, sie habe eine Wirbelsäuulenverletzung, weil sie einen Buckel gezogen hat, und was für einen.
Stimmt aber nicht - das ist Körpersprache aller Mäuse für "ich bin heftig krank" (oder sehr alt)



Ich würde weiter die Spur "Infekt" verfolgen -- aber man weiß natürlich nie, was sie an inneren Problemen haben, besonders die Mickerlinge - und dafür wär das Alter schon passend (normalerweise ist das Tier ein bisschen jung für "alt")
 
Sorry, war wohl gestern nicht nur beim Schreiben ein wenig langsam, sondern auch beim Denken...*schäm*
Lumi said:
nhja, sie könnte sich ja nen neuen Infekt eingefangen haben...
Irgendwelche Bakterien, die halt keinen Schnupfen auslösen

Klar, ein neuer Infekt wäre denkbar. Sollte ich nun auf Verdacht mit Ab behandeln? Ist das vertretbar? Da es keine klassischen Symptome gibt: Wenn sich der Zustand dadurch nicht bessert, weiss ich ja nicht, ob es daran liegt, dass das Ab nicht anschlägt oder ob es doch kein Infekt ist?! *grübel*

stefanie said:
das ist Körpersprache aller Mäuse für "ich bin heftig krank" (oder sehr alt)

Das hab ich hier im Forum auch so mitbekommen. Man lernt hier ja zum Glück so einiges.*heilig* Der TA meinte eher, dass es eine Schonhaltung wegen Schmerzen wäre, wobei dann ja das Metacam hätte wirken müssen (außer es war wirklich unterdosiert- Lumi, der Gedanke macht mir jetzt ein wenig Angst...*seufz*).

Klar kann es auch sein, dass die Kleine auch "frühzeitig alt" ist, oder eventuell doch älter als angegeben...Möchte mich aber ungern darauf verlassen und untätig zusehen, wenn ich vielleicht doch die Chance habe ihr zu helfen. *traurig*

Bin im Moment echt ziemlich verzweifelt deswegen. Wenn man weiss woran es liegt kann man wenigstens etwas dagegen tun, oder auch nicht-aber man hat immerhin Gewissheit.*seufz*
 
Hey zombie,

besprich doch mal mit deinem Tierarzt ob eine AB-Gabe evtl. Sinn macht.
Ich glaube ich würde mal eine Woche Baytril versuchen ob sich was ändert. Aber das musst du mit deinem TA entscheiden.

Zum Päppeln kannst du auch mal eine Woche Benebac-Gel geben, das ist ja auch gut für die Darmflora. Oder eine Ein-Wochen-Kur mit Bioserin, da hab ich bei abgemagerten Mäusen nach oder durch Krankheit auch gute Erfahrung mit gemacht.
 
Hallo MonaLind!

MonaLind said:
besprich doch mal mit deinem Tierarzt ob eine AB-Gabe evtl. Sinn macht.
Werd ich machen. Auch wenn das momentan alles etwas blöd ist, da mein "Stamm-TA" seine Praxis bis auf weiteres geschlossen hat. Bin deshalb momentan bei einer anderen Praxis, wo leider nur eine Ärztin Ahnung von Mäusen hat, die natürlich nicht immer da ist. *Wand*

Benebac kenne ich, Bioserin sagt mir gar nichts?! *grübel* Werd ich dann aber auch gleich mit abklären. Danke für den Tipp!


Werde euch dann berichten, wenn es Neues gibt.

lg,
zombie
 
Hey Leute!

Habe meinen Freund gestern mit Ginger zum TA geschickt (mit ausführlicher Erklärung + Zettel mit allen Infos, Vermutungen,...). Es ging ihr noch schlechter, sie saß apathisch da, die Vorderpfoten zu kleinen Fäusten geballt. *traurig*
Beim Umsetzen in die TB hat sie ganz kurz Atemgeräusche von sich gegeben. Davon war all die Tage zuvor nichts zu hören gewesen. Stressbedingt? Oder vielleicht doch ein "leiser" Infekt...

Die TA konnte Ginger nicht abhören. Sie meinte sie wäre zu klein(Rose, die mit dabei war wurde dagegen abgehört.).
Sie meinte auch, sie könne ihr nichts spritzen, da sie zu wenig Substanz hätte.*umkipp*
Ihrer Meinung nach kann man nicht mit Bestimmtheit sagen, was die Ursachen für Gingers Zustand sind- sie schließt weder Infekt noch Schmerzen aus.

Mein Freund bekam je eine Spritze mit Metacam, Veraflox und PetMun mit. Davon soll Ginger je Tag einen Tropfen bekommen.*umkipp* Kommt mir etwas viel auf einmal vor-oder ist das so üblich? *grübel* PetMun ist ja pflanzlich, aber ist Schmerzmittel+Antibiotika zuviel auf einmal für eine Maus?

BeneBac hielt sie nicht für notwendig, Bioserin kannte sie nicht und musste es googeln. *schäm* Meinte dann, man könne es anwenden, sie hätten es aber nicht in der Praxis. B-Vitamin könnte ich auch zugeben. Wobei ich mich frage, wie ich das alles in das kleine Mausi kriegen soll.*Angst*

Soviel zum TA-Besuch.*seufz*

lg,
zombie
 
Hollo Zombie

Die Menge und Zusammenstellung ist durchaus üblich, und mit Nutri gemischt wird es auch in der Regel gern genommen, wenn die Maus nicht zu krank ist, dass sie gar nicht frisst.

Unbedingt auf Einhaltung achten. Manchmal kommt der Erfolg erst nach mehreren Tagen.

Alles Gute für Ginger
 
zu den Mengen kann man ohne eine Konzentrationsangabe absolut keine Aussage treffen.
 
Mir ging es nicht um die Dosierungsmenge, sondern um die Menge an Medikamenten. *heilig*
Also ob es üblich ist, AB+Schmerzmittel gleichzeitig zu verabreichen?!

lg,
zombie
 
hey leute!

hier -wenn auch etwas spät*schäm*- ein Feedback, für alle die es noch interessiert:
Ginger geht es nach Abschluss der Medi-Gabe deutlich besser. Sie klettert und buddelt wieder, und meiner Meinung nach ist der Buckel auch nicht mehr ganz so ausgeprägt. Sie wirkt wieder aufmerksamer und fitter. *freu*
Sie sondert sich zwar immer noch etwas von der Gruppe ab, wird aber auch zwischendurch mit Gesellschaft gesichtet. Dünn und etwas bucklig ist sie immer noch, wirkt aber ansonsten stabil.

Danke nochmal an alle für Tipps+Ratschläge! *drück*

Wünsche euch ein schönes Wochenende! =)
 
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