Maus lahmt, TA vermutet Tumor

Fideline

Fellnasen-Fan
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Hallo,
wie der Titel schon sagt, ist eine meiner Mäuse schwer krank. Ich bin am Freitag von einer Reise zurückgekommen und musste abends feststellen, dass meine Ida nur noch sehr schlecht laufen konnte. Sie zieht eines der Hinterbeine nach, kann sich nicht richtig darauf abstützen.

Am Samstag bin ich mit ihr morgens direkt zum Tierarzt gegangen um das abzuklären, ich hatte schon mit dem Schlimmsten gerechnet.

Da auch Idas Bauch etwas dick war, obwohl sie sonst zierlich gebaut ist, vermutet der TA einen Tumor im Inneren des Bauchs, der auf die Blutversorgung zum Bein drückt u.a. auch, weil sie das Bein bewegen kann, aber keine Kraft hat. Laut TA wäre bei einer Nervensache eine Bewegung nicht möglich??! Kann das sein? Ich kenne mich mit Anatomie nicht aus...

Der TA ist zwar kein ausgewiesener Mäusespezialist, aber eigentlich vertraue ich ihm und er ist auch für meine Vorschläge, die allesamt auf dem gesammelten Wissen des Forums beruhen, offen. Ich weiß nur nicht, wie ich mit Diagnose und der entsprechend schlechten Diagnose umgehen soll.
Kurz zur Maus etwas:
Ida ist min. 2 Jahre alt, aber bis letzten Sonntag topfit (dann bin ich verreist, Freund hat Mäuse versorgt, aber selten zu Gesicht bekommen). Sie frisst und trinkt noch normal, nur kann sie einfach sehr schlecht laufen.
Sie bekommt jetzt Metacam gegen die Schmerzen, der TA sprach auch Cortison an, aber hat ihr dann doch keins gegeben, warum, weiß ich nicht, hab vergessen zu fragen.
Er meinte auch, zum Einschläfern wäre es noch zu früh, da auch die Diagnose nicht so sicher war, man konnte an Idas Bauch auch nichts ertasten, war alles weich.

Nun meine Frage: Woran merke ich, dass eine Maus leidet?

Zweite Frage: Sollte ich den Käfig behindertengerecht machen und den Zugang zu den Etagen rausnehmen oder geht eine kranke Maus nicht mehr an die schwer erreichbaren Stellen?
 
Hallo,
Woran merke ich, dass eine Maus leidet?
Mäuse vertuschen ihre Krankheit meist bis zum Tod, da ist es oft sehr schwer die Krankheit an etwas festzumachen. Kauerte die betroffene Maus noch eben wie ein Häufchen Elend in der Ecke, erlebt man sie beim Tierarzt wieder quietschlebendig und so als wäre nichts gewesen. Auch am Fressen kann man es nicht immer festmachen. Am besten beobachtest du die Maus die nächsten Tage ganz genau, ob sie verändert geht oder ähnliches.

Sollte ich den Käfig behindertengerecht machen und den Zugang zu den Etagen rausnehmen oder geht eine kranke Maus nicht mehr an die schwer erreichbaren Stellen?
Naja, wenn du siehst das sie sich beim Klettern oder ähnlichen schwertut, dann ja. Ich habe aber auch schon dreibeinige Mäusschen gesehen die gar besser kletterten als andere mit vier Beinen. Solltest du sehen das sie sehr unsicher ist und schmerzen hat, solltest du das besser machen, wobei der Zugang von Etagen meist einfacher zu besteigen ist als an irgendwelchen Ästen heraufzuklettern. Vorsichtshalber Futter- und Wassernapf auf die unterste Etage stellen, auch wenn sie noch hochkommen sollte.
 
Danke für die Antwort. Futter hab ich unten, Wasser auch auf den Ebenen.
Das die Maus quietschlebendig ist, kann man nicht gerade sagen, ihre Beweglichkeit ist doch sehr eingeschränkt, zieht das Bein halb nach, das andere ist auch nicht so kräftig, wie bei einer gesunden Maus. Aber sie nimmt an den gemeinschaftlichen Aktivitäten teil und ihr Fell sieht auch noch gut aus, kein Buckel, Verdauung klappt etc. Ich denke, dass ich die Leitern vorübergehend rausnehmen werden, so schade es auch für die anderen ist.
 
Ich denke, dass ich die Leitern vorübergehend rausnehmen werden, so schade es auch für die anderen ist.

Wie viele Mäuse hast Du denn insgesamt? Es wäre für die gesunden wirklich schade, wenn sie auf alle "Vergnügungen" verzichten müßten wegen Ida. Nach meiner Erfahrung muten sich gesundheitlich beeinträchtigte Mäuse nicht mehr zu als sie bewältigen können.

Wichtig ist natürlich, daß Ida ohne Anstrengung Futter und Wasser erreichen kann, aber darauf achtest Du ja sowieso schon.
 
Hallo Fidel,

gibts was neues von Idha?
Hat der Ta auch die Beinchen untersucht? Wäre auch möglich das dort eine Verletzung vorliegt. Da du ja geschrieben hast, dass du Etagen hast ist es evt. möglich das die Maus gestürtzt ist?!
Ferndiagnosen sind immer schwer. Das mit dem Tumor hört sich nicht sooo unwahrscheinlich an. Nur wenn du sagst der der Tumor innerhalb von 2-3 Tagen ? so massiv und dick geworden ist, ist das verdächtig.
Verdächtig - böse..oder es ist nochwas anders im Busch.

Drück mal die Daumen, das Idha die 3 noch schafft
 
Hallo Fideline,
Ich hatte so einen änlichen Fahl vieleicht hilft es dir wen ich mal erzähl was ich so gemacht habe.
Meine Maus Berta hatte auch einen Tumor allerding am Oberarm in der nähe des Halses.
Erst hatte sie einen kleinen Knubel, bin dan zum TA aber sie meinte das dort zu viele Nerfen und Adern verlauf alls das man Operiernen könnte.
Alls der Tumor so groß wahr das es sie schon etwas eingeschrenkt hatt habe ich eine breitere Treppe mit einer art Geländer gebaut. Sie konnte überall hin ohne das Risok runter zufahlen.
Es ist nahtürlich schwer zuerkennen wan man sich von seinem geliebten Tier trennen muss. Ich habe sie solange bei mir behalten solang sie noch rumgewuselt ist und alles Neue erkundet hatt. Alls sie das Fütter mit 2 Pfütchen nicht mehr geifen konnte hab ich sie einschläfern lassen.
Ich wünsch dir und deiner Ida das es kein Tumor ist.
 
Danke für die Antworten. Ich habe leider nur noch 4 in der Gruppe. Eine von ihnen geht noch hoch, ansonsten war Ida immer diejenige, die viel geklettert ist. Die anderen sind schon etwas omahaft und gemütlicher, alle um die 2 Jahre alt.
@gestern abend bei der Medigabe hab ich gesehen, dass Ida wahrscheinlich nicht mehr nach oben kann, wie du auch meintest, mutet sie sich das nicht zu. Ich werde also die Leitern erstmal drin lassen.
@PinkHony: Ja, der Tierarzt hat auch die Beine untersucht, gebrochen ist da nichts, ein Sturz ist natürlich nicht auszuschließen. Ich dachte vor dem TA-Besuch, es könnte ein Wirbelsäulenschaden sein, aber die Verdauung klappt ja noch, ich weiß nicht, wie man ohne röntgen so etwas feststellen kann. Hat jemand einen Tipp?
Wie lange es gedauert hat, bis der Bauch so dick aussah, kann ich nicht sagen, ich war fünf Tage verreist und sehe auch sonst nicht jede Maus jeden Tag, sie schlafen viel und sehen sich recht ähnlich, kann also auch sein, dass er nach und nach so geworden ist...In jedem Fall nicht gut... :(
 
Kurze Berichterstattung: Der Maus geht es heute etwas besser, was die Beweglichkeit angeht. Leider hat sie trotz Päppelns abgenommen, sieht zumindest so aus (hab nicht gewogen).
 
Hi,
Solange sie nicht deutlich abgemagert aussieht würde ich ihr den Stress mit den Wiegen ersparen. Beobachte das die Tage nochmal ganz genau, wenn sie immer dünner wirkt, solltest du sie doch mal wiegen. Weist du denn ihr Normalgewicht? Gute Besserung! :)
 
Hallo, der Maus ging es erst noch einen Tag lang schlechter (hat beide Hinterbeine eher nachgezogen), aber danach ging es aufwärts, sie klettert sogar wieder. Leider hat sie zwischendurch immer wieder Rückfälle, d.h. sie tritt nicht richtig auf oder nur wenn sie in Eile ist, und dann etwas staksig. Der Bauch sieht wieder normal aus. Ich denke nicht mehr, dass sie einen Tumor hat.
@Käse: Ihr Normalgewicht kenne ich nicht und von Wiegen halte ich, genau wie du, auch nicht so viel, wiegen allein ändert ja nichts und mehr Leckerchen zum Päppeln geb ich auch.
Ich weiß nicht, ob ich jetzt noch mal zum TA sollte. Werde morgen mal dort anrufen. Den Stress möchte ich ihr nicht noch mal antun.
Auf jeden Fall bin ich sehr froh, dass sich ihr Zustand wenigstens so verbessert hat, dass sie die meiste Zeit alles tun kann, was sie früher konnte. Und ich hatte schon das Schlimmste befürchtet....
Danke für Tipps und Zuspruch!
 
Bei meinem Flecky hat es langsam angefangen mit Lahmheit. Bis er gelaufen ist wie ein Frosch. Habe ihn beim TA röntgen lassen und es kam raus der er was an der Wirbelsäule hat. Muss also nicht zwingend ein Tumor sein. Wir können nur vermuten was er hatte bzw. was er hatte haben wir gesehen aber das WIE ist uns ein Rätsel. Bei ihm waren an den Wirbelfortsätzen (die Spitzen) das "Dach" komplett weg. Wir vermuten das er beim Klettern evtl. aufs Kreuz gefallen ist ganz ganz blöde. Dann gabs ne schöne Entzündung und der Kleine konnte immer weniger laufen. Hat auch an bestimmten Stellen nix mehr gespürt an den Beinen, aber immer an unterschiedlichen Stellen. Naja mit Cortison war er dann wieder eine ganz neue Maus und ist mehr oder minder munter rumgelaufen und schlieslich an Altersschwäche gestorben
 
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