Maus mit Tumor. Operieren? (ja ich weiß...altes thema^^)

deftone

Mäuseflüsterer*in
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Unsere kleine Minus hat einen schnell wachsenden schon fast haselnussgroßen Tumor unter dem vroderbeinchen. Wir waren als wir das gesehen habe direkt beim teirarzt, also heute. Die Tierärztin meinte, dass sich so ein Tumor bei Mäusen kaum restlos rausschneiden lässt, und wahrhscienlich wieder einer nachwachsen würde. Ausserdem habe er in dem alter wahrscheinlich auch shco gestreut (sie ist ca. eineinhalb jahre alt)

Nun danken wir dass wir sie dennoch operieren lassen sollten, für dennf all dass er eben nicht nachwächst. sollte er es tun, wird sie eben auch so ihre lebensabend bei uns verbringen und wir machen es ihr so schön wie irgend möglich.

Is das ok? Oder sollten wir die Op sein lassen?

sorry wenn euch solche fragen auf denkeks gehen...abe rich hab angst mich falsch zu entscheiden :(

lg
 
ich find sowas immer eine schwere entscheidung. und bin auch froh das ich sie noch nicht treffen musste.

die entscheidung würde ich mit dem ta zusammen treffen. hast du in köln einen guten ta?
ansonsten erkrath *heilig*
 
Achwas, du wohnst auch in odenthal? Is ja witzig, seh ich erst jetzt..
Unser tierarzt ist in Bergisch Gladbach auf der Richard Zanders Straße, darf ich hier den Namen posten? Ne, ich glaub nicht. Wie gesagt, sie meinte, dass es ohne sinn wäre, da der tumor wohl nachwachsen würde. Meine überlegung ist eben, dass es ja auch nicht nachwachsen kann, was für sie ja besser ist, als ein aufjedenfall weiter wachsender tumor.
Konnt ich das verständlich ausdrücken? Bin müde -.-

In Erkrath ist ein guter Tierarzt?
lg
 
Last edited:
bin grade am umziehen... :D wie du auch odenthal, hast doch im profil köln drinne.

die welt ist halt klein...

schick mir den tierarzt bitte mal per pn, ich pack den dann in die tierarztliste (darfst auch ein kleines feedback dazu schreiben) dann muss ich hier in odenthal nicht rumtesten :D

ich schick dir die adresse aus erkrath- die frau ist unsere göttin :D
 
Ich bin gegen Tumor- OPs bei Mäusen, zudem die TÄ auch noch eine negative Prognose gibt.

Die Tierärztin meinte, dass sich so ein Tumor bei Mäusen kaum restlos rausschneiden lässt, und wahrhscienlich wieder einer nachwachsen würde. Ausserdem habe er in dem alter wahrscheinlich auch shco gestreut (sie ist ca. eineinhalb jahre alt)

Lasst dem Tier noch ein paar schöne Tage und lasst es dann gehen. Die Quälerei mit einer OP- Wunde und einem neuen Tumor würd ich ihr nicht zumuten. Krebs zu heilen ist nicht nur mit einer OP getan, da fehlt es an Chemo und Bestrahlung, was aber bei der Maus nicht möglich ist.
 
Wir hatten auch mal eine Tumormaus, die Nicky, aber bei ihr ist der Tumor sehr langsam gewachsen, also über Monate nur ein kleines bisschen (Wie der Fingernagel am kleinen Finger groß). Aber sie hat dann noch einen zweiten Bobbel bekommen...
Uns wurde damals beim TA sogar gesagt, man könne das nicht operieren bei Mäusen... *seufz*

Aber so wie du sagst, ein schnell wachsender Tumor, denke ich auch, dass sie da leider nicht viel von hätte... wenn der Tumor wegoperiert wurde und in kürzester Zeit ein neuer kommt und wieder ganz schnell zu groß wird?

Ich stecke zum Glück nicht in deiner Haut bezüglich dieser Entscheidung und ich will von hier vom Laptop aus nicht sagen "mach dieses" oder "mach jenes nicht", das kann ich auch nicht. Wollte nur das zu bedenken geben mit der Wachstumsgeschwindigkeit des Tumors...
(Allerdings finde ich auch "haselnussgroß" klingt ja schon recht groß leider....)
 
Hatte das Problem auch gerade mit zwei Weibchen. Im Januar starb meine Saba und am Montag meine liebe Tante Mosel*seufz* Beide ca. 1 Jahr + 2 Monate alt.

Nachdem ich den Tumor gemerkt hatte, dauerte es bei beiden ca. 2 Monate.
Habe mich ob des Alters gegen eine OP entschieden aber ich bin Laie.

Bekommen die Weibchen schneller einen Tumor? Das würde mich wirklich mal interessieren, wieviel Weibchen oder Männchen davon betroffen sind oder waren. Vielleicht öffne ich zu dem Thema einen thread.

Habe hier irgendwo gelesen, daß Mäuse tumoranfällig gezüchtet wurden.

Ich wünsche Dir, die richtige Entscheidung treffen zu können

Sophia
 
Last edited:
Tumor-OP kann sich lohnen, wenn der Tumor a) an einer Stelle ist, an der vom TA komplett zu entfernen ist und b) der Tumor noch nicht groß ist (direkt nach Bemerken).

Haselnussgroß? Vergiss es. Ich würde nichts oberhalb einer kleinen Erbse operieren lassen. Sonst ist das Nachwachsen schneller als die Wundheilung, und dann ist es kein Gewinn für das Tier. Palliativ nicht, und kurativ schon gar nicht. Wenn der TA sagt, die Stelle ist ungünstig, erst recht nicht.
 
Hi
Ich hatte im Februar eine Tumorop machen lassen, allerdings war der Tumor kleiner (ca. 8mm Durchmesser bei der OP), wuchs aber auch extrem schnell.
Bonny war zu dem Zeitpunkt auch schon 1J7Monate alt, aber sonst immer toprit gewesen, weshalb ich den Eingriff noch hab durchführen lassen.
Auch wenn mich der TA gewarnt hatte, dass bei der Aggressivität die Chance groß ist, dass er schon gestreut hat.

Er führte die OP durch und Bonny erholte sich sehr gut. Die Wunde verheilte und sie schien weiterhin fit zu sein. Allerdings bemerkte ich ca. 3 Wochen nach der OP einen "geschwollenen Lymphknoten". Demnach hatte der Tumor also tatsächlich schon gestreut und sie verstarb binnen 2 Wochen nach Entdeckung plötzlich ohne Anzeichen von Schmerzen oder dass der 2te Tumor groß gewachsen wär.

Bei Bonny bereue ich nicht, dass ich ihr zumindest noch die Chance auf ein längeres Leben gegeben hab.

Bei der von dir genannten Größe und der Aussage vom TA, dass er ihn nicht vollständig entfernen könnte, würde ich allerdings auch von einer OP absehen.
Es ist zwar schrecklich mitansehen zu müssen wie der Tumor immer größer wird und nach und nach die Gesundheit und die Gesamterscheinung der Maus beeinflusst, aber manchmal kann man einfach nichts mehr machen.*seufz*

Morgen werd ich wohl auch eine andere Tumormaus einschläfern lassen- und hab hier noch 2, bei denen es leider auch durch den einen oder anderen Grund inoperabel ist.

Am besten lässt du dir von deinem TA ein Schmerzmittel (Novalgin oder Metacam) geben, damit deine Kleine keine Schmerzen leiden muss.
Und dann kannst du nur abwarten und den richtigen Zeitpunkt abpassen....*traurig*
 
Ist das wirklich so mit dem streuen? Ich kenn das nur von Ratten. Die haben öfter mal Tumore die meist gutartig sind und meistens auch nicht nachwachsen. Selbst wenn sie schon sehr groß sind. Hatte selber mal ne Ratte mit nem dicken Tumor am Gesäuge. Ich will halt nicht nach dem motto handeln: oh ein tumor, lass ma in nem monat einschläfern. Ich will was für sie tun können... :'(

jetzt bin ich verwirrt...

@detwaxy: ja da steht köln, weil ich keinem zutraue odenthal zu kennen^^
erkrath is ja doch ne ganze strecke is ja oben bei düsseldorf. Ziemlich blöd ohne auto. Meint ihr ich soll schaun ob ich nich doch noch da hin fahr um ne zweite meinung einzuhohlen?

lg
Deftone
 
Bösartige Tumore streuen schneller als man denkt... nicht nur beim Tier... *seufz* Die Wahrscheinlichkeit dafür ist meines Wissens nach sogar relativ hoch, weil man viele Tumore äußerlich erst entdeckt, wenn sich die Zellen innerlich bereits überall eingenistet sind... vor allem Organe sind davon schnell betroffen, besonders Lunge, Nieren, etc...
 
nach erkrath fährt von gladbach aus die s12 durch... allerdings ne ziemlich lange strecke mit der bahn....
ist halt die s-bahn die an jeden kuhkaff hält *grübel*

wobei ich persönlich bei der größe auch net mehr operieren lassen würde.
ich persönlich bin auch kein fan von tumor ops.
mäuse sind nun mal bis zu einem gewissen grad auf krebsanfälligkeit gezüchtet worden *seufz*

du machst das schon *drück*

sarah

p.s.: ich warte noch auf eine pn mit dem tierarzt *heilig*
 
Ich musste letzten Freitag meine Mìri einschläfern lassen wegen eines Tumors. *traurig* Sie hatte schon seit Ende letzten Jahres einen unterm Vorderbein, der sehr langsam gewachsen ist - letzten Monat bekam sie einen zweiten am Po, der die Gefäße mit erfasst hatte und wegen dem sie schließlich eingeschläfert werden musste. Der andere war inzwischen zwar riesig, aber ansonsten nicht besonders gefährlich, und hat sie nur ein bisschen behindert. Beim TA haben wir dann noch einen dritten und vierten kleinen Tumor am Bauch entdeckt.
Alle meine Tumormäuse hatten innerhalb von 1-4 Monaten mehrere Tumore, die unterschiedlich schnell gewachsen sind.

Mit einer OP kann man halt nur die Tumore erwischen, die man auch sieht, die richtig fiesen sind aber innen und beeinträchtigen die Organe, dann kann man leider kaum was machen.

Ich hoffe, du findest eine Lösung für deine Maus, das ist echt immer besch.. da eine Entscheidung treffen zu müssen *seufz*
 
Hm...das scheint bei Ratten und Mäusen ja total unterschiedlich zu sein. Seltsam das in der Tierversuchsforschung die Tiere als identisch genutzt werden...naja, wir wissen ja was wir von tierversuchen zu halten haben*motz*

Also ich denke nach allem was ich jetzt so an infos hier und im wiki gesammelt hab werden wir es nicht tun lassen. Stattdessen halt inteniv beobachten wie es ihr geht (im moment übrigens blendend) und vielleicht jede woche oder jede zweite woche zum tierarzt um sie checken zu lassen? Gibt es medizin, die das tumorwachstum hemmen kann? wie merke ich dass es an der zeit ist sie gehen zu lassen bzw dass es ihr schlechter geht? Hat sie schmerzen am Tumor? sollte ich nach schmerzmitteln fragen? (Die Ärztin sagte sie hätte keine Schmerzen am Tumor, aber die hat ja auch gesagt dass Tumore entfernen bei Mäusen unmöglich ist(jedenfalls so dass sie nicht nachwachsen) weil man eigentlich 3 cm ringsherum abschneiden müsste. Aber das muss man doch in relation sehen...oder nicht)

ja wenn de tumor bösartig wäre, hat er aufjedenfall gestreut sagte die Ärztin. Ich bezog das aber darauf, dass ratten oft gutartige tumore haben und man selten auf die idee kommt er hat gestreut.

Danke für eure Tipps infos und erfahrungsberichte. Die arme kleine Minus*seufz*

lg
Deftone
 
Ich würde einen Tumor nicht operieren lassen, denn 1. streuen sie recht schnell, oft schon, ehe man sie bemerkt und kommen nach der OP wieder und 2. ist es eine unnötige Belastung für die Maus, einerseits durch die Narkose, andererseits durch die große Wunde. Meine liebe Mamamaus Dido hatte im August 2008 einen winzigen Knubbel, da war sie 15 Monate alt. Ich habe mich gegen eine OP entschieden, der Knubbel wuchs nur sehr langsam, war wohl semimaligne. Im Februar wuchs er dann deutlich schneller und am 12. Mai 2009 ist sie im Alter von 2 Jahren daran gestorben. Sie hatte bis zum Tag vor ihrem Tod noch Platz 1 der Rangliste in der Mäusegruppe und ist noch am Gitter geklettert und Laufrad gelaufen. Hätte ich sie mit 15 Monaten operieren lassen, wäre sie vermutlich auch nicht älter geworden, hätte aber deutlich weniger Lebensqualität gehabt.

Gruß, Melanie
 
ich steh TumorOps auch sehr sehr kritisch gegenüber. Dazu müsste die Maus noch sehr fit sein und der Tumor noch winzig (kleiner als 5 mm im Durchmesser), dann würde ich drüber nachdenken.
Aber in den aller meisten Fällen lohnt es sich nicht.

und vielleicht jede woche oder jede zweite woche zum tierarzt um sie checken zu lassen?
Würde ich nicht machen, wenn es keinen Grund dazu gibt.
Wenn der Tumor nicht allzu schnell wächst und die Maus kaum behindert, würde ich sie nur wegen dem Tumor nicht öfter zum TA schleppen.
Wenn sich aber etwas ändert- Allgemeinzustand, der Tumor verfärbt sich...- dann natürlich schon.

es medizin, die das tumorwachstum hemmen kann?
Es gibt homöopathische Medikamente, denen man das nachsagt. Tarantella wars glaube ich (Spinnengift? Das hat man früher ab und an mal empfohlen...) und Ney Ling Tropfen.
Da man die aber öfters geben muss, sollte man das nur versuchen, wenn die Maus dadurch nicht vermehr gestresst wird. Wenn die Maus die Medis gern und freiwillig nimmt, kann man es meiner Meinung nach versuchen. Ob es was bringt, ist was anderes. Aber man selbst fühlt sich nicht so passiv und untätig.
mit dem TA absprechen ;-)

wie merke ich dass es an der zeit ist sie gehen zu lassen bzw dass es ihr schlechter geht?
farbmaus:tumor [Mausebande Wiki] ;-)
sollte ich nach schmerzmitteln fragen?
Schadet nicht, wenn man sie daheim hat. Mit dem Tierarzt absprechen.

Bei meiner Patty ist der Tumor (Innenseite Vorderbein Richtung Kehle) am Schluss aufgegangen und hat geblutet, da waren wir zum Glück aber schon vor der Tür des tierarztes... Der war so groß geworden und prall, dass die Kante des Kokosnusshauses gereicht hat, um den Tumor aufzuschürfen.

Daher: Lieber früher als zu spät.
 
Hey,

das Spinnengift-Zeug das Lumi meint heißt Tarantula ;-)

Hab nämlich selber vor kurzem danach gesucht als ich bei meiner 2-jährigen Omamaus Dorle einen Knubbel entdeckte...

Was mich aber nachdenklich gemacht hat und mich davon abhält es bei Dorle mit diesen Mitteln zu versuchen den Wachstum irgendwie aufzuhalten (ob Wirkung oder Nutzlosigkeit des Mittels sei mal so dahingestellt) ist folgendes:

1. Dorle ist sage und schreibe 2 Jahre alt ! Das ist wahrlich rekordverdächtig und ich möchte ihr den Lebensabend nicht mit Medigabe "versauen", da ja auch nicht gewährleistet ist ob und wenn wie lange sie das Zeug auch nehmen wird bzw. ob es überhaupt wirkt. Da geb ich ihr doch lieber ihren täglichen Kürbiskern und freue mich wie sie sich des Lebens freut, ohne den ganzen Medi-Gebrabbel =)
Deine Minus ist auch schon recht "alt" für eine Maus und bei vielen ist leider schon mit 1,5 Jahren "Schluss". Manche schaffen noch nichtmal das.

2. Bei der Forensuche nach diesem Ney Ling las ich, daß dieses Mittel aus (Mäuse?-)Embryonen hergestellt wird. Das steht zumindest für mich in keinem Verhältnis zueinander (so hart es auch klingen mag) das Leben einer Maus eventuell verlängern zu können und dafür tausende andere sterben müssen *seufz*

Hier ist der Thread dazu: http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/gesundheit/12624-ney-ling-tarantula.html

Off Topic:
Deftone, wir kennen uns ja schon ein wenig :D und ich wollte dir das gern mitteilen, da ich deine Einstellung zur Ethik ja schon in etwa kenne und damit du weißt um was für ein Mittel es sich da handelt...was für dich evtl. auch ein wichtiger Punkt sein kann ob du ihr das geben willst oder nicht



Ich finde deine Entscheidung gegen eine OP absolut richtig und nachvollziehbar. So schwer es auch immer ist mit den Tumormäuschen *seufz*, da biste aber nicht mit alleine *drück*

LG,
Scotty
 
Last edited:
Bei Mäusen ist es so dass sie meist nur eineinhalb Jahre alt werden? Und zwei betrachtest du als Rekordverdächtig?? Wow...ratten werden ja - zumindest war das bei meinen immr so- 3 Jahre. Zwei meiner Ratten wurden sogar älter...man ich weiß echt wenig über Mäuse muss ich in den letzten Tagen feststellen.

Also ich denke wenn ich das Homäopathische zeug öfter geben muss wird das nichts. Minus ist nicht zutraulig. Ich müsste sie dann immer rausnehmen...das würd ich nur ungern wegen dem stress, wie du ja auch gesgat hast. Wegen einem Schmerzmittel werde ich das dann eifnach mal mit der Ärztin besprechen, mal sehen was die so sagt dazu.

Ein Mittel dass aus Mäuseembryonen hergestellt wird kommt mir sicher nicht ins haus. Danke für den Hinweis. Heutzutage muss man da wirklich echt acht geben. Wer tötet denn Mäuse um seine liebhaber Tiere zu erhalten? Blöde sache ist das.

Vielen Dank für euren rat und eure zeit. Drückt mir die Daumen dass sie es noch ein weilchen unbeschadet macht. Wenn ich nochmal eine Frage hab schreib ich dann hier rein.
Bin total traurig deswegen...Hatte bisher nur ein Tier dass ich erlösen lassen musste und das war wirklich ein einschneidendes erlebniss...Achman...die arme kleine Minus. *heul*
Naja noch lebst sie ja, lasst uns efinach darüber freude aufkommen lassen^^

Liebe Grüße
Deftone
 
Ich kann verstehen, wie du dich grade fühlst *drück* Hatte zwar noch keine Tumormaus (waren glücklichweise immer "nur" Abszesse..), aber ne Maus erlösen lassen, da musste ich auch schon öfters durch. Es ist unglaublich schwer, den richtigen Zeitpunkt - nicht zu früh, nicht zu spät - zu erwischen, aber ich sag' immer: Besser zu früh, als zu spät, dann man kann einfach in's Tier nicht reinschauen, wie sehr der Tumor schon andere Organe befallen hat, ob er die Bewegungen der Muskeln und Knochen einschränkt - da muss man sehr vorsichtig sein.

Eins noch: Man kann und sollte Ratten und Mäuse in der Hinsicht auf Gesundheitskram nicht vergleichen.. obwohl sie auf den ersten Blick "ähnlich" aussehen, haben sie doch so unterschiedliche Ansprüche, Merkmale..
 
Ich habe vor einem halben Jahr meine erste Tumormaus gehabt und innerhalb von 4-5 Wochen war der Tumor riesig. Ich habe operieren lassen, weil ich fand, dass es zu schnell geht! 5g Tumor wurden meiner Maus entfernt, das war kirschgroß. Die Wunde/Naht war riesig, verheilte zwar schnell, aber ich habe es falsch eingeschätzt! Dachte, es würde sich lohnen ihr noch ein paar Tage raus zu holen, aber es wurde nichts. 1 Woche nach der OP war die Wunde verheilt und eine Woche später kamen zwei neue Tumore direkt daneben. Ich habe die Maus 6 Wochen nach der OP mit 5 großen Tumoren einschläfern lassen.
Auch wenn die Maus die OP, die Wundversorgung und alles super mitgemacht hat, weiß ich doch jetzt, dass es unnötig war. Die Maus weiß nicht, dass sie nen Monat länger leben könnte, aber sie weiß, wenn ihre Seite aufgeschlitzt ist und sie Schmerzen hat durch die OP! Es steht in keinem Verhältnis. (Die Maus war übrigens 11 Monate als ich sie einschläfern ließ, zwei ihrer Schwestern sind ebenfalls von diesen Tumoren befallen worden! Eine ließ ich 5 Wochen nach Entdecken des 1. Tumors gehen, die andere in den nächsten Tagen, Entdeckung war vor 7 Wochen)
 
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