Maus torkelt und nimmt ab

  • Thread starter Thread starter Scotchbride
  • Start date Start date
S

Scotchbride

Gast
Eine der Weinheimer Mädchen, Shirley, torkelte heute morgen durchs Gehege. Hab sie und die Gefährten sofort eingepackt und bin ab zum TA, die hat sie gründlich untersucht aber nichts sonderliches feststellen können. Nen Schiefkopf hat sie nicht, auch im Kreis laufen/drehen tut sie sich nicht. Sie ist aber sehr dünn geworden, obwohl sie oft am Futternapf sitzt und die fetteren Sachen knabbert. Zu wenig Flüssigkeit kann auch nicht sein, Fellprobe hab ich selber gemacht und sie trinkt selbstständig. Kot gibt sie auch normal ab. Sie wirkt struppig und etwas eingefallen, klettert auch noch (aber sichtlich erschwert) die Rampe hoch. Manchmal sitzt sie einfach so da, überlegt eine Weile aber tappert dann ziellos weiter. Einmal ist sie sogar fast umgekippt als sie sich mit nem Stück Oblate verdrücken wollte.

Nun bin ich etwas ratlos. Und die Tierärztin auch. Auf ne genaue Diagnose konnten wir uns nicht einigen, nach Schlaganfall oder Mittelohrentzündung sieht das ganze nicht aus. Gegen womögliche Schmerzen habe ich Metacam bekommen und ein Antibiotikum.
Falls sich ihr Zustand nicht bessert sieht sie aber nicht viele Chancen für die Maus :(

Ich biete ihr eine Rotlichtlampe an und gebe zusätzlich Päppelbrei und Nutri. Mehr kann ich momentan nicht tun. Diese Ungewissheit ist fürchterlich...*traurig*

Hätte jemand evtl. noch ne Idee was Shirley haben könnte ? Oder was man noch unterstützend geben kann ?

Gruß,
Scotty
 
Hallo!
Meine Maus Lely hatte die selben Symptome. Meine Tä hat ihr vorher Ivomec gegeben und dadurch ist ihr ZNS verändert worden.
Hat sie in der letzten Zeit Medikamente bekommen?
 
Huhu,

mit Ivomec wurden alle Weinheimer Mäuse gepunktet, das ist aber schon über 1 Monat her (3.März), nach 1 Woche nochmal nachgepunktet. Zeitgleich gabs für sie 7 Tage lang Baytril, seitdem nichts mehr.
Meinst du wegen möglicher Überdosierung von Ivomec ?
Es haben alle dieselbe Menge bekommen (verdünnt).
 
Ich hab da zwar keine Ahnung was es sein könnte.
Aber wird Ivomec, so wie die meisten Medikamente, nicht nach Gewicht verabreicht. Wenn alle die gleich Menge bekommen haben, kann es ja sein, das gerade diese Maus weniger wog als die anderen und es deshalb zur Überdosierung kam. Oder haben alle gleichviel gewogen?

Eventuell könnte es ein Hirntumor sein!?
 
Meine Antwort von gestern sieht man garnicht *grübel* na gut, dann noch ein Versuch:

Meinen Mäusen wurde das Ivomec auch verdünnt und ich glaube nicht zu viel verabreicht. Die eine der behandelten Mäuse hatte auch keine Symptome, nur die kleine Lely hats erwischt. Ich denke, dass es darum geht, ob die Mäuse das vertragen, oder nicht. Kenne mich aber nicht damit aus.

Alles Gute für die Kleine!
 
erstmal danke für eure Beiträge !

Ich tippe auch inzwischen auf nen Tumor bzw. etwas schwerwiegendes organisches, die Maus torkelt immernoch wie benommen und wird dünner und dünner obwohl sie futtert wie die anderen.

Die Theorie mit Ivomec ist sicherlich nicht unlogisch, aber ich glaube kaum daß nach einem Monat noch was kommen kann. Mir ist jedenfalls nichts bekannt darüber ^^

Das AB nimmt sie aber, wenn sich in den nächsten Tagen ihr Zustand aber dramatisch verschlechtern sollte werd ich sie wohl oder übel erlösen lassen, da ich auf keinen Fall möchte daß sie verhungert oder noch orientierlungsloser wird *traurig*

Schade, gerade hatte ihr neues Leben so schön begonnen und nun sowas...
 
Was ist mit Prednison bzw. Prednisolon? Hast du das schon probiert? Wäre als letzte Chance vielleicht hilfreich, ehe du sie einschläfern lässt.

Gruß, Melanie
 
Hmm..ehrlich gesagt sehe ich nicht mehr viel Hoffnung für Shirley. Heute Abend bei der Futtergabe kam sie nicht aus dem Nest, konnte ihr zwar das AB mit Nutri per Löffel verabreichen aber gleich danach hat sie sich wieder verkrochen.
Ob sie nun in der Nacht frisst weiß ich nicht, ich kann es nur hoffen.
Morgen nach der Arbeit werd ich nochmal zum TA gehen und dann beurteilen lassen ob es noch einen Versuch wert ist was mit Kortison zu probieren oder nicht. Mein Gefühl sagt mir allerdings etwas anderes...

Natürlich ist es schön wenn es "noch ein letztes Mittel" gibt was das Leben einer Maus ggf. doch noch um einige Tage/Wochen oder sogar Monate verlängern kann, aber durch die Erfahrungen mit Philipp habe ich auch gelernt daß es besser ist sein Tier lieber eher (und in Frieden) gehen zu lassen als wenn auch der allerletzte Versuch beim geschwächten Tier dann doch nichts mehr bringt oder es einen noch schlimmeren Rückfall gibt. Beide Möglichkeiten stehen offen. Wissen kann man das vorher aber nie.

Innerlich habe ich mich schon damit abgefunden sie besser gehen zu lassen, es sei denn der TA kreischt mich an "hey, ich hab da aber noch ne Lösung..."

Werden wir morgen sehen...*seufz*
 
oje, klingt ja überhaupt nich prickelnd *drück*

vielleicht nimmt sie dir ja die entscheidung auch heute Nacht ab... *seufz*
leider kann man keine Gedanken lesen und die kleinen verfstecken schmerzen ja echt gut... *traurig*
 
vielleicht nimmt sie dir ja die entscheidung auch heute Nacht ab...

Hat sie. Allerdings nicht in der Nacht sondern im Verlauf des heutigen Tages. Heute morgen habe ich sie noch gesehen ...*traurig*

Aber was bin ich froh daß sie es alleine geschafft hat und ich ihr den stressigen Gang zum TA ersparen konnte. Sie ist ganz friedlich im Nest eingeschlafen und war bei ihrer Familie. Das zu wissen erleichtert mich ungemein, so traurig es auch ist.

Liebe Grüße,
Scotty
 
Das ist doch trotz aller trauriger Ereignisse wenigstens so eine Art halbes "Happy-End", zufrieden unter ihren Freunden einschlafen können.
Ich war ja auch froh, dass meine alte Schnuffi ganz friedlich eingeschlafen ist. Irgendwie ist es eine Woche voller RBB-Gänge ...

Gruß, Melanie
 
*knuddel*

tut mir so leid *drück*
aber denk dran: die kleine hat durch dich erfahren dürfen das es auch ein
schönes mäuseleben gibt und sie hat die gewissheit das es ihre mäusefreunde auch weiterhin bei dir haben werden.
so konnte sie beruhigt einschlafen...

*drück*
 
Back
Top Bottom