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Mäuseflüsterer*in
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hallo!
ich fürchte, dass ich der wahrheit wohl ins auge sehen muss.. ich leide wohl unter dem helfersyndrom
die laaange geschichte in "romanform":
meine wenigkeit war gestern endlich mal wieder im zoo schönbrunn.. etwa auf halbem weg stehe ich sicher 10 min vor dem uhu-gehe, und versuche das gewünschte federvieh zu entdecken.
keine chance, aber das nur so nebenbei ;- )
etwa 1,5 vor dem zweiten gehege (am weg) sehe ich etwas wuseln. da hat sich offensichtlich ein mininager von seinem schicksal als vogelfutter befreien wollen, und es irgendwie geschafft, sich heraus zu wuseln (gehen/laufen od. ähnliches konnte man das wirklich nicht nennen); und dann hab ich schon mal den ersten fehler gemacht - ich habs einfach hoch genommen und meiner begleitung gezeigt.. tja, und dann hab ich es schon nichtmehr übers herz gebracht, den kleinen wusler zurück ins gehege zu stopfen, um ihn seiner ursprünglichen bestimmung wieder zuzuführen. der nächste gedanke war, derdiedas einem tierpfleger zu übergeben, damit ersie es aufpäppelt; aaaber halt - würde ersiees dann nicht doch verfüttert?
na gut, der entschluss ist gefasst, nager kommt mit heim. handtasche (ein leichtes baumwollding) wird ausgeräumt, nager hineingesetzt, und der ausgang - leider viel zu früh - wird angestrebt; der leichte anflug von panik, als wir uns mehreren pflegern nähern (schließlich hab ich recht auffällig die hand in der tasche) vergeht auch, nachdem wir das areal verlassen haben.
die tierhandlung wird angesteuert.. dort wird mir verkündet, dass baby seeehr schlecht aussieht, und wohl nichtmehr lange leben wird. wie aus einer trotzreaktion heraus (als hätte kleinwusel das vernommen) hüpft ersiees auch noch von meiner hand und purzelt auf die theke :- /
also suchen wir uns das nächste ruhige platzerl, leg baby auf meinen schoss, und warte. die minuten gehen dahin, und zwutschkerl schnauft noch immer. also schick ich meine begleitung zurück in die tierhandlung, doch transportbehältnis und heu zu erstehen. darin transportieren wir ihn sicher nach hause. 1,5 std später atmet ersiees recht flach, aber doch deutlich. also packen wir hund und zwerg ein, und suchen meine tierärztin auf.
sie meint, dass ersiees garnicht sooo schlecht aussieht, die schnelle atmung wäre auf den stress zurück zu führen, und es bestünde eine chance.
sie hat uns noch etwas vitaminpaste mitgegeben, und empfohlen, es mal mit babybrei zu versuchen.
also: ersiees mag die vitaminpaste, den babybrei aber nicht. uriniert hat ersiees vermutlich, kot hab ich keinen gefunden. unterbringung stellt sich wie folgt dar: transportbehältnis mit heu und küchenrolle gefüllt, und einer miniwärmeflasche drunter. zwutsch zeigt kein interesse an wasser - trinkt also folglich nicht. ist noch sehr wackelig auf den beinen - sprich normal gehen geht nicht, eher torkeln. brei wird lt. ta anweisung auf die nase gestippt, damit mausi bei der entfernung des lästigen davon essen soll.. putzen geht nur sehr schwer - fällt dabei immer wieder um. schläft viel, auch in meiner hand. augen sind immer nur einen kleinen spalt offen.. hmm... mehr fällt mir auf anhieb jetzt nicht ein. (außer dass katerchen den "braten" schon gerochen hat )
was füttern wir denn jetzt am besten? und - sollten wir noch das baucherl massieren (davon ist ersiees nicht gerade begeistert)?
laaange reder kurzer sinn:
die kurze variante:
mausbaby (zumind. wird das vermutet) gefunden; wie bringe ich es durch die nächsten stunden/tage/wochen?
ich fürchte, dass ich der wahrheit wohl ins auge sehen muss.. ich leide wohl unter dem helfersyndrom
die laaange geschichte in "romanform":
meine wenigkeit war gestern endlich mal wieder im zoo schönbrunn.. etwa auf halbem weg stehe ich sicher 10 min vor dem uhu-gehe, und versuche das gewünschte federvieh zu entdecken.
keine chance, aber das nur so nebenbei ;- )
etwa 1,5 vor dem zweiten gehege (am weg) sehe ich etwas wuseln. da hat sich offensichtlich ein mininager von seinem schicksal als vogelfutter befreien wollen, und es irgendwie geschafft, sich heraus zu wuseln (gehen/laufen od. ähnliches konnte man das wirklich nicht nennen); und dann hab ich schon mal den ersten fehler gemacht - ich habs einfach hoch genommen und meiner begleitung gezeigt.. tja, und dann hab ich es schon nichtmehr übers herz gebracht, den kleinen wusler zurück ins gehege zu stopfen, um ihn seiner ursprünglichen bestimmung wieder zuzuführen. der nächste gedanke war, derdiedas einem tierpfleger zu übergeben, damit ersie es aufpäppelt; aaaber halt - würde ersiees dann nicht doch verfüttert?
na gut, der entschluss ist gefasst, nager kommt mit heim. handtasche (ein leichtes baumwollding) wird ausgeräumt, nager hineingesetzt, und der ausgang - leider viel zu früh - wird angestrebt; der leichte anflug von panik, als wir uns mehreren pflegern nähern (schließlich hab ich recht auffällig die hand in der tasche) vergeht auch, nachdem wir das areal verlassen haben.
die tierhandlung wird angesteuert.. dort wird mir verkündet, dass baby seeehr schlecht aussieht, und wohl nichtmehr lange leben wird. wie aus einer trotzreaktion heraus (als hätte kleinwusel das vernommen) hüpft ersiees auch noch von meiner hand und purzelt auf die theke :- /
also suchen wir uns das nächste ruhige platzerl, leg baby auf meinen schoss, und warte. die minuten gehen dahin, und zwutschkerl schnauft noch immer. also schick ich meine begleitung zurück in die tierhandlung, doch transportbehältnis und heu zu erstehen. darin transportieren wir ihn sicher nach hause. 1,5 std später atmet ersiees recht flach, aber doch deutlich. also packen wir hund und zwerg ein, und suchen meine tierärztin auf.
sie meint, dass ersiees garnicht sooo schlecht aussieht, die schnelle atmung wäre auf den stress zurück zu führen, und es bestünde eine chance.
sie hat uns noch etwas vitaminpaste mitgegeben, und empfohlen, es mal mit babybrei zu versuchen.
also: ersiees mag die vitaminpaste, den babybrei aber nicht. uriniert hat ersiees vermutlich, kot hab ich keinen gefunden. unterbringung stellt sich wie folgt dar: transportbehältnis mit heu und küchenrolle gefüllt, und einer miniwärmeflasche drunter. zwutsch zeigt kein interesse an wasser - trinkt also folglich nicht. ist noch sehr wackelig auf den beinen - sprich normal gehen geht nicht, eher torkeln. brei wird lt. ta anweisung auf die nase gestippt, damit mausi bei der entfernung des lästigen davon essen soll.. putzen geht nur sehr schwer - fällt dabei immer wieder um. schläft viel, auch in meiner hand. augen sind immer nur einen kleinen spalt offen.. hmm... mehr fällt mir auf anhieb jetzt nicht ein. (außer dass katerchen den "braten" schon gerochen hat )
was füttern wir denn jetzt am besten? und - sollten wir noch das baucherl massieren (davon ist ersiees nicht gerade begeistert)?
laaange reder kurzer sinn:
die kurze variante:
mausbaby (zumind. wird das vermutet) gefunden; wie bringe ich es durch die nächsten stunden/tage/wochen?
Waldmaus klingt vernünftig 
