mausebaby gefressen

rüsselschnurp

Kornsammler*in
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hallo,
ich hab zu hause ein paar niedliche frettchen! um an ausreichend calcium zu gelangen müssen frettchen ab und zu mal ne maus oder ein küken auf dem speiseplan haben und da ich den verkauf von gefrohrenen mäusen von denen man wirklich nicht weiß unter welchen mäuseunwürdigen bedingungen die gehalten wurden nicht unterstützen möchte hab ich mir überlegt ein paar futtermäuse selbst zu züchten.
ich hab mir also vor drei wochen ein zwei mäusedamen und einen herren geholt (ich geb zu, es war die zoohandlung! *asche auf mein haupt* nächstes mal ist es das TH).

freunde haben mir einen käfig geschankt den ich aber etwas klein finde, also hab ich letztes wochenende einen neuen, größeren gebaut (150x50x50).
die beiden mädels sind jetzt allerdings schwanger und um ihnen keinen zusätzlichen stress zuzumuten wollte ich mit dem umsetzen warten bis die babys groß genug sind!
den bock hab ich natürlich raus genommen.
letzt nach werde ich durch ein furchtbares quieken wach und sehe wie eine meiner beiden mäuse eine babymaus frisst.

ob es ihr eigenes baby war oder das der anderen kann ich nicht genau sagen, denn beide mäuse sind heut morgen immer noch ziemlich dick. was mich auch überrascht ist dass es nur ein baby war, sonst kommen doch mehrere!
kann es vielleicht sein dass es eine frühgeburt oder ähnliches war?
ich habe auch die befürchtung dass die eine maus das baby der anderen gefressen hat, da letztere heut morgen ein bischen schmaler war!

woran kann das liegen?
beide bekommen ausreichend eiweiß! (es gibt jr farm mäuseschmaus + getrockneten mehlwürmern und heuschrecken, außerdem ab und zu frischfutter und gestern ein kleines stückchen käse für jede)
eine totgeburt war es auch nicht, da die maus das kleine bei lebendigem leib gefressen hat (schrcklich war das *traurig*).
stress? ich weiß nicht. es sind eigentlich genug häuschen und versteckmöglichkeiten vorhanden. klar, ich bin ab und zu am käfig aber ich muss ja auch das futter erneuern. ansonsten sitz ich halt schon mal in der nähe das käfigs weil ich mir die kleinen gern anschaue!

der letzte verdacht wäre dass es am käfig liegt.
da ich die kleinen aber in ihrem zustand nicht umsetzen kann, hatte ich mir überlegt den geöffneten kleinen käfig in den großen zu stellen, so dass die mäuse erstmal eine vertraute umgebung haben aber trotzdem bei bedarf mehr platz haben.

irgendwelche ideen? verbesserungsvorschläge?
 
Hi du,

willkommen im Forum =) Schön dass du hergefunden hast..

Zuerst mal: Tierheime geben keine Tiere für für eine (Futtertier-)Zucht raus.. deshalb würde ich mich da eher nach nem einigermaßen (!) seriösen Züchter umsehen, der wenigstens Zuchtpausen einhält etc., wenn sowas nochmal ansteht.
Du schreibst, dass deine Frettchen ab und zu eine Maus brauchen (kenne mich damit garnicht aus).. um wieviele Frettchen handelt es sich denn und wie oft brauchen sie eine Maus (adulte Maus, Babymaus..?). Eine Farbmaus hat eine durchschnittliche Wurfgröße von zehn Tierchen, können auch weniger oder deutlich mehr sein.. da kommt es mir etwas viel vor, wenn zwei Weibchen Würfe haben. *grübel*

Zum Bock: Der braucht einen Kumpel, am Besten einen Langzeitkastraten. Denn Einsamkeit ist für den Bub ganz schlimm.

Zu den Mädels: Die sitzen nun gemeinsam im kleinen Ausgangskäfig, richtig? Wenn die eine Maus dünn und die andere dick ist, hat Maus A geworfen, Maus B ist noch schwanger. Dass Babies gefressen werden, kommt leider durchaus vor.. klar ist es schlimm und schrecklich, ich möchte sowas auch nicht erleben müssen.. aber die Mäuse haben ihre Gründe, die wir nicht verstehen *drück*

Was wichtig ist: Geburtstermine notieren. Denn genau am 28. Tag muss nach Geschlechtern getrennt werden, sonst droht eine Mausplosion.
Die Babymädels können bei den Müttern bleiben, die Buben würde ich wohl erstmal zum Papa tun..
Aber dann stellt sich halt die Frage: Was dann? Denn letzten Endes werden es (rein vom Gefühl her..) zu viele Mäuschen sein.. Böcke zefleischen sich nach einer gewissen Zeit, deshalb hilft da langfristig nur eine Kastration..

Prinzipiell finde ich es echt gut, wie sehr du dich für die Futtertiere einsetzt (großer Käfig, du machst dir Gedanken..), ich weiß nur nicht, ob du das auch genau geplant hast. Denn man muss auch Bedenken, dass eine Farbmaus nur maximal drei mal im Leben gedeckt werden sollte in einer Futtertierzucht..

Am Besten du gibst uns noch ein paar genauere Infos, wie du dir das vorstellst, wie viele Frettchen bei dir leben und deren Bedarf. Dann können wir ja mal schauen, wie wir das optimieren können. *drück*

Liebe Grüße
ROmy
 
Nächste Frage: hast du die Erlaubnis vom Vetamt deine Futtertiere selbst töten zu dürfen und hast du das FACHgerecht gelernt? (Keine Methodenbeschreibung hier bitte, das ist untersagt ;-)). Denn: lebend darfst du sie nicht füttern.

Kann man den Calciumbedarf nicht wie bei zu barfenden Hunden über Supplements decken?
 
Off Topic:
huhu

Enir, sag mal hast dazu die passende Quelle? Die such ich schon ne Weile...

Ich weiß,dass man ein Futtertier nicht ohne Ausbildung töten darf aber von nicht lebend verfüttern weiß ich nichts.
Es ist schließlich üblich bei Reptilienhaltern usw. lebende Tiere zu verfüttern.

Liebe Grüße
 
Soweit ich weiss darf man nur lebend füttern wenn das Tier (zB Schlange) nichts totes nimmt.Also extreme Futterspezialisten. Und das sind Frettchen nicht. Zudem muss das Tier in der Lage sein schnell und präzise zu töten und ich weiss nicht in wiefern dass ein Haustier welches immer vollen Napf quasi hat, noch kann? Für Quellensuche fehlt mir leider grad die Zeit, sorry

Edit: weil es dem Tierschutzgesetz widerspricht:
Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.
Dem Tier den Stress, die Angst und die Schmerzen zu ersparen IST Vermeidbar.
Und nach Zweiter Abschnitt §3.8:
Es ist verboten [...]ein Tier auf ein anderes Tier zu hetzen, soweit dies nicht die Grundsätze weidgerechter Jagdausübung erfordern

Zudem hab ich beim Querlesen nun oft gefunden dass Frettchen entweder gar kein Interesse daran haben, Frettchen auch super OHNE Küken oder Mäuse leben können, und sie oftmals nicht fähig sind die Tiere RASCH zu töten, sondern eher aus Spass mal zuzwicken. Und ganz ehrlich... das entspricht nicht so ganz dem was ich unter Fütterung verstehe... fürchte eher das ist eine Art Frettchenvoodoo, und manche finden es vll sogar spannend seinem Tier zuzusehen wie es ein anderes tötet...
 
Last edited:
doch, die werden lebend gefüttert. allerdings geht das bei frettchen so schnell mit dem töten. ein schneller biss in den nacken und die maus kriegt überhaupt nichts mit. frettchen sind da nicht wie katzen dass sie erst mal noch mit ihrer beute spielen!
dass die nicht lebend verfüttert werden dürfen überrascht mich jetzt. schlangen fressen doch auch lebende mäuse!?! und jede zoohandlung verkauft dir lebende futtertiere. handeln die alle illegal oder wie!?!

ich weiß dass mäuse nicht allein sein dürfen,deswegen hab ich auch zwei mädels. mein bock ist, naja, schon im frettchenmagen...

ja ich hab gelesen dass mäuse ab und zu ihre jungen fressen. was mich gewundert hat ist dass vermutlich maus b die jungen von maus a gefressen hat. ich hab gelesen weibchen helfen sich gegenseitig bei der aufzucht und fressen nicht die nachkommen der anderen!?!

vielen dank für den tipp mit dem geburtstermin. werd ich machen. mit dem trennen weiß ich bescheid. hab auch schon einen ersatz-käfig.

frettchen benötigen mind. eine maus alle zwei wochen und max zwei pro woche. gefressen werden die mäuse in allen altersstadien, da sind fretts weniger wählerisch als reptilien.
ich ich hatte vorgehabt die böckchen zuerst zu verfüttern dass es nicht zum streit kommt. da wir sechs fretts habe denke ich schon dass ich genug abnehmer für die mäusels habe. die mädels sind da je friedlicher und bleiben vorerst bei den müttern. also zu einer unkontrollierten vermehrung kommt es nicht, da braucht ihr euch keine sorgen machen.

ich wollte jetzt auch erstmal abwarten ob alles artgerecht funktioniert bevor ich ein oder zwei mädels erneut decken lasse.

was mich noch interessieren würde wär ob ich das mit den käfigen so machen kann? oder verursacht das zusätzlichen stress?
 
Schlangen kann man nunmal nicht mit Whiskas ernähren, oder einem StückRindfleisch, weswegen es für Schlangen NÖTIG ist. Auch hier soll man auf bereits tote Futtertiere ausweichen (das kann man lernen) wenn die Schlange sie annimmt.
Fütterst du lebend obwohl es nicht sein MUSS, und bei einem Frettchen MUSS es nicht sein da kein Alleinnahrungsmittel, und man kann selbst WENN ein Ca-Mangel vorliegen sollte, diesen durch Supplements decken.
Du verstößt gegen das Tierschutzgesetz und man KÖNNTE dich anzeigen. Fakt, sorry.

Einem Hund bringst du ja auch kein lebendes Kaninchen...

Zudem gefährdest du deine Frettchen und nicht zuletzt damit dich durch Krankheitserreger wie Würmer welche die Mäuse besiedeln.
 
Last edited:
natürlich könnte ich tote mäuse (meist inzuchttiere) im 100er pack bestellen, aber ehrlich gesagt will ich sowas nicht unterstützen!
da denke ich dass es meine mäuse besser haben!
 
Nee Frostmäuse sind Quatsch. Die Zucht an sich ist ja auch gut;-) Nur würd ich mir das Töten zeigen lassen und die Tiere selbst töten. Oder einfach auf Fütterung von Maus und Küken verzichten. Es MUSS nicht sein.
 
ich bin kein sadist und würde es nicht machen wenn ich das gefühl hätte dass die mäuse leiden würden, aber ich kann mich ja mal informieren ob es da "ausbildungen o.ä." zum mäusetöten gibt...
 
Einfach mal beim Veterinäramt anfragen. Die können dir das sagen und dir Stellen nennen :)
 
alles klar, aber was ich ja eigentlich wissen wollte:
eine maus hat ja das baby (oder auch die babys?) der anderen gefressen.
lässt sich das durch irgendeine rivalität erklären? und sollte ich die jetzt trennen, da eine maus ja noch schwager ist? eigentlich hatte ich gelesen dass zwei weibchen ich bei der aufzucht von jungtieren gegenseitig unterstützen.
 
Nein nicht trennen. Die unterstützen sich auch....
Ausser: jagen sich die beiden? Oder wie gehen die Mamas miteinander um? Denn im Zooladen werden neue Mäuse einfach zusammengeschmissen, somit kann es sein dass sich die zwei gar nicht richtig kennen. Dann kann es durchaus zu sowas kommen.
Das fressen kann viele Ursachen haben: Stress durch Umzug, durch dich, durch Geräusche (kann auch im Ultraschallbereich liegen die hörst du nicht aber die Maus), vll war das Kleine auch einfach krank....oder die Mamas sind zu jung und überfordert. Wie alt schätzt du sie denn?

Bei mir hat ein Weibchen auch einmal ein Babie gefressen "ohne eigentlichen Grund". Nur eines. Sie wird ihren Grund gehabt haben *traurig*

Helfen kannst du nicht, wenn du dich einmischt läufst du nur Gefahr durch den Stress (fangen, Umzug) noch alles viel Schlimmer zu machen dass alle Babies sterben müssen.
Kratzen sich die Mamas oft? Vll haben sie auch Parasiten und sind davon angenervt?
 
hey

normalerweise ist das schon so, dass die Mädels sich gegenseitig bei der Jungtieraufzucht helfen. Mäuse sind sehr soziale Tiere. Im Normalfall tun die sich auch nix gegenseitig an. Weder gegenseitig noch den Jungtieren einer anderen Maus noch den eigenen Jungtieren.
Selbst Kastraten mutieren bei Jungtieren in der Gruppe zu ausgesprochenen Ersatzonkel und bekuscheln und pflegen und betüdeln, was das Zeug hält.
Jungtieraufzucht ist bei Farbmäusen in der Regel ein "Familienprojekt".

Nun kann es durch irgendwelche äußeren Umstände aber dazu kommen, dass die normalerweise vorherrschende Sympathie gestört wird und deswegen entweder die Mutter oder eine andere Maus Jungtiere frisst/tötet.
Die Ursachen dafür sind komplex - Angefangen beim simplen Eiweißmangel, über Stress bis zu angeborenen Entwicklungsschäden des Jungtiers.

Ein Auffressen des fremden Nachwuchses, nicht aufgrund von Eiweißmangel, ist selten.
Es gibt wenige Fälle, wo ein Weibchen den Nachwuchs einer anderen angegriffen hat. Das ist aber selten und dort waren schon vor der Geburt merkliche Spannungen in der Gruppe (Streit und Jagereien).

Ich würde in deinem Fall ein Auge darauf haben, das aber bis jetzt unter "Unfall" ablegen.
Und ich würde die beiden nicht trennen, außer, es treten jetzt noch akute Streitereien auf.
Wenn sie aber friedlich sind, sehe ich keinen Grund, da jetzt noch einzugreifen.
 
ne, kratzen tun die sich nicht. die sehen beide sehr gesund aus. fressen viel, putzen sich gegenseitig, laufen zusammen im laufrad!
vor drei wochen als ich sie vergesellschaftet habe haben beide ein bischen gezickt aber seit dem ist alles in ordnung, da verstehen die sich gut!
wie alt die mäuschen sind weiß ich nicht, aber von nder größe her sind sie auf jeden fall erwachsen. ich gehe allerdings davon aus dass es bei beiden der erste wurf ist!
 
also dass es kein eiweißmangel ist da bin ich mir ziemlich sicher, da hab ich drauf geachtet dass die genug bekommen!
 
die kriegen als trockenfutter den "mäuseschmaus" von jr farm. ich misch immer noch getrocknete mehlwürmer und heuschrecken drunter. alle zwei tage gibts frischfutter (gurke, zucchini, paprika) und gestern erstmalig ein kleines stückchen käse.
 
Käse kannst du streichen. Ist aufgrund von Würzung eig nicht so prickelnd. Mehlis und Schrecken sind super. Soweit klingt das eig gut. Hauptfutter kannst du mit Wellensittichfutter (ohne Jod oder irgendwelche Perlen) mal strecken wenn du möchtest. Die Mäus essen doch am liebsten Kleinsaaten wie Hirse.#
Eiweissmangel solltes dann wirklich nicht sein. Wenn du ausreichend davon gibst. also die vertilgen echt Massen... pro Maus einen teelöffel am Tag von Mehlis oder Schrecken sollt es schon sein.
 
gut, dann lass ich den käse mal weg. hab auch noch etwas naturjoghurt da. hab gelesen dass man das auch geben kann!

ich denk ich werd jetzt einfach mal abwarten und schauen ob der zweite wurf es schafft!
 
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