Mausemänner sind hutzelig

Ninnyfee

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Hallo ihr Lieben,

mir tut es schon in der Seele weh, aber meine Mäusemänner gehen auf die 2 Jahre zu. Da sie aus dem TH kommen, kann ich das nicht genau sagen. Hab sie seid über einem Jahr bei mir und da waren sie auch schon über ein halbes Jahr.
Mir fiel aber erst heute auf, dass 2 der drei verbliebenen Kastraten hutzelig aussehen. Hab nun auf Atmung und Verhalten geachtet, alles normal. Wirken nur etwas unsicher auf ihren Beinchen und sehen halt wirklich alt aus.
Nun hab ich auch das Gefühl, dass es zumindest mit einem der beiden zu Ende geht. Wie lange sollte man ihr die Chance geben, es selbst zu schaffen, und wann sollte man sie erlösen? Zumal sie auch einen kleinen, sehr langsam wachsenden Tumor hat? Ich will den kleinen ja nicht unnötig quälen.

Liebe Grüße
Nina
 
Hallo Nina,
so wie du das beschreibst, besteht kein Grund an Einschläfern zu denken. Das Alter gehört auch bei Mäusen zum Leben dazu und solang sie nicht krank sind und von Tumoren nicht beeinträchtigt werden ist doch alles in bester Ordnung =)
Denkst du dran rechtzeitig Gesellschaft für den Dritten zu organisieren?
 
Ist eine 6er Gruppe, hab noch 3 junge aktive Weiber dabei die die Hutzelmänner gut aufmischen :D

Dass das Alter dazu gehört ist mir schon, schmerzlich, bewusst. Aber ich hab auch das Gefühl er frisst weniger als sonst. Eigentlich ist er der verfressenste von allen. Und gerade beim fressen heisst das ja schon was. Deswegen gingen auch bei mir gerade die Alarmglocken los.

Hat da vielleicht schonmal jemand Erfahrung mit gemacht?
 
Nun, vor 2 Tagen ist eines meiner Mäuschen auch an Altersschwäche gestorben.
Einige Tage davor ist mir aufgefallen dass sie mehr rumliegt als sonst und halt einfach Omamässig aussieht.. ;-)
Ich hab sie dann Täglich mit Nutrical versorgt, Wasser und Futter (noch) einfacher zugänglich gemacht für sie und täglich Morgens und Abends als erstes kontrolliert ob sie noch lebt. Das sie weniger futtern empfinde ich als normal.. habe dies immer so erlebt.
Mehr nicht.. ich finde es "schön" wenn die Tiere als Altersschwäche sterben dürfen. (und ist ziemlich genau 2 Jahr alt geworden)
In der Nacht als sie starb, ging ich relativ spät schlafen, bei der kontrolle sah ich das sie müder aussieht als sonst, sie ging aber noch trinken, hat aber kein Nutrical mehr genommen, ich dachte schon das sie wohl die Nacht nicht mehr überlebt, und so war es dann auch..

Bei einem Kastraten den ich hatte fingen diese Anzeichen schon mit 1 Jahr an, anfangs dachte ich mir nicht viel dabei.. da er aber relativ jung war, ging ich dann mit ihm zum TA zur Kontrolle..
Dieser stelle eifach fest, das er schlecht oder gar nicht mehr sehen konnte. Ansonsten sagte der TA mir, er sei halt schon sehr früh eine Opamaus geworden, gab mir noch Schmerzmittel mit zur Vorsorge. Wir wussten ja nicht 100% ob er schmerzfrei ist oder nicht.. Er lebte aber noch einige Monate weiter und ist dann eingeschlafen.
Das einzig spezielle war halt dass er früh diese Alterserscheinungen gezeigt hat.. Darum auch kontrolle beim TA, ansonsten hätte ich gleich gehandelt wie oben.

Das waren mal meine Erfahrungsberichte..
Ich würde deine Kastraten einfach weiterhin beobachten und verwöhnen...
 
Ich hab auch einen Opi, der krümelt schon seit Wochen so hutzelig durch die Gegend und bei meiner Rennmaus dachte ich mindestens schon vor nem jahr, dass er gleich tot umfällt...
Sie können es durchaus also noch lange gut haben.
Musst halt gucken, ob der Tumor gestreut hat und eventuell innen wo einer drückt...
Bei mir kommen meist die Opis immer süß angetapst und fressen sich die Bäuche voll und werden trotzdem immer weniger. Aber sie sind ganz zutraulich, sind auch nicht böse, wenn sie "zwangsmediziniert" werden, drehen sich einfach um: "Wo ist mein Leckerli?"
Solange da jetzt kein echtes Problem ist mit der Atmung (kann z.B. auf Schmerzen deuten) oder sie keine Kraft mehr zum Laufen haben... Einfach verwöhnen =)
Hutzelopis sind die allergoldigsten *Herz*
Liebe Grüße,
Isabel
 
Ja da hast du recht, goldig sind sie wirklich =)
Mittlerweile mampft er auch wieder ordentlich, war dann wohl gestern nur eine Ausnahme.
Die beiden Opis werden nun schön verwöhnt damit sie noch einen schönen Lebensabend bei mir haben ;-)
Danke für eure Antworten!
 
Ich grabe den Thread mal bewusst aus, denn mir geht's gerade ähnlich:

Meine Rentner werden nun immer hutzeliger, vor allem Lutz macht mir Sorgen. Während sein Bruder und das Beiß-Bini in den letzten Wochen ziemlich aus dem Leim gegangen sind (trotz streng rationierter Dickmacher), wird er immer dünner... Alle 3 Tiere sind ca. 18 Monate. Ein TA-Besuch ergab keinen Befund außer eben das Alter.

Nun war ich über Weihnachten zu Hause und bin bei meiner Rückkehr etwas erschrocken, als er auf meiner Hand saß, denn er ist inzwischen richtig dürr, man fühlt die Knochen durch. Außerdem ist er seit längerem auf einem Auge blind und hat einen richtigen Altersbuckel.*seufz*

Auch geistig wirkt er öfters etwas verwirrt. An "guten" Tagen hüpft und klettert er im Gehege rum, bettelt und ist aufmerksam. An "schlechten" Tagen starrt er minutenlang Löcher in die Luft und kapiert nix mehr. Einmal saß er in der Futterschüssel, die ich neu befüllen wollte. Ich habe sie sanft gerüttelt- keine Reaktion. Dann habe ich ihn zart angetippt - keine Reaktion und sogar vorsichtig mit der Hand rausgehoben und auf den Boden gesetzt- keine Reaktion. Erst ein paar Sekunden danach hat er erst gecheckt, dass da gerade etwas passiert ist und dann ganz verwundert in alle Richtungen geschnuppert.

Er macht keine Atemgeräusche, frisst normal und nimmt immer noch sehr gern und viele kalorienhaltige Leckerchen. Und trotzdem baut er immer mehr ab...
Soll ich den Dingen ihren Lauf lassen? Er scheint keine Schmerzen zu haben und auch sonst ganz zufrieden zu sein - aber ich habe Angst, dass er qualvoll verhungert, weil sein Körper scheinbar kaum noch Nährstoffe verwerten kann.*traurig*
 
Hey,
also meine alteste Maus geht auch auf die 2 Jahre zu. Irgendwann hat sie angefangen wenig zu fressen und rennt seitdem aber viel mehr und wirkt aktiver wie vorher. Vielleicht fressen alte Mausis nicht mehr so viel weil es ihnen sonst auf die Gesundheit drueckt. Also meine hat zwar abgenommen (sie war vorher die Fetteste) aber es geht ihr wundervoll. Naja nur eine meiner Anderen nicht, den diese scheint das Futter dass von der alten Maus liegen bleibt zu fressen. Die wird immer pummeliger :D
 
Hey,
Vielleicht fressen alte Mausis nicht mehr so viel weil es ihnen sonst auf die Gesundheit drueckt.

Genau das kann ich hier nicht beobachten. Die Alten haben deutlich verkürzte Aktivitätsphasen und pennen viel (was erklärt, warum die beiden andern dick geworden sind), aber alle fallen abends übers Buffet her, inkl. Lutz. Der bekommt dann noch seine Zusatz-SBK, Kürbiskörner oder ein paar Tropfen Sahne und nimmt das auch gern. Die Dickmacher setzen halt nur nicht an, er wird immer weniger.

Kenne mich mit Alterungsprozessen kaum aus, darum halte ich es für möglich, dass der arme Kerl dauerhungrig ist oder zumindest der Körper kaum noch Nährstoffe abkriegt und bald zusammenbricht? Darum auch die Frage, ob ich der Natur ihren Lauf lassen soll.

LG
 
Würmer wurden ausgeschlossen? Viel fressen und trotzdem abnehmen, klingt für mich etwas verdächtig. Da er gut frisst, scheints ja nichts mit den Zähnen zu sein...
Sonst fällt mir jetzt auch nur ein, was du schon tust: Viele Leckerchen geben.
 
Igitt, an Endoparasiten hab ich gar nicht gedacht! Danke für den Tipp, Lunar!
Wäre zwar komisch, wenn nur er als einziger befallen ist, aber so eine Kotprobe ist ja schnell untersucht. Werde ich mal kommende Woche beim TA abgeben.
 
Könnte es nicht auch nur an Nährstoffen liegen? Ich weiß nur bei Katzen, dass die im Alter durchaus Futter oder Extras brauchen, weil die nicht mehr soviel Aufnehmen können.
 
Kann das sein, dass Farbmäuse im alter auch grau/weiße Haare bekomme? Mein Livio (1,6 Jahre) ist eigentlich ein Black Tan, doch das Schwarze geht bei ihn immer mehr zurück. An den Seiten ist sein Fell schon fast weiß. Wenn ich mir alte Fotos von ihn angucke, bin total erstaunt. Man könnte meinen, dass sind zwei verschiedene Mäuse.
 
Du meinst, dass die Mäuse ergrauen? Ja, das gibts =)
Solange das Fell nicht ausfällt sondern nur die Farbe ändert, sollte schon alles okay sein.
 
Also wie beim Menschen. Sieht wirklich lustig aus. oben Schwarz, an den Seiten weiß und unten hellbraun.. also um die Augen rum ist das Haar weg und am Hintern ist das Fell etwas lichter. Da hatte er aber auch mal eine Stelle und das Fell ist da noch nicht so gut nachgewachsen. Fressen tut er gut, aber schläft sehr viel und ist sehr langsam. Klettern tut er gar nicht mehr. Ich hoffe wirklich das ihn noch etwas Zeit bleib.
 
Hallo,
ich habe auch 3 Kastratenbrüder daheim, die am 14.01.2012 2 Jahre alt geworden sind (keine Angst, hatte die Maus aus nem Zooladen, was ich nie mehr machen werde (habe von hier gelernt) und sie war schon schwanger, also keine geplante Verpaarung o.ä.) und bei denen merkt man total wer noch richtig fit ist und wer nicht.
Mein Mucki hat schönes glänzendes Fell und rennt rum wie eine Teeniemaus, Rambo hat nen kleinen Schwulst im Genick, der aber seit Monaten nicht wächst und das Fell ist net ganz so glänzend. Bei Karlie wurde gestern ein Glaukom (Grüner Star) festgestellt.
Er ist auf einem Auge blind, außerdem hat er einen gleichgroßen Schwulst an der gleichen Stelle wie Rambo. Sein Fell ist auch ein bisschn struppig und er läuft schon nicht mehr ganz so schnell. Ich glaube auch, dass er abgenommen hat. Er war immer der Dickie unter den dreien und jetzt ist er wie Mucki, der der dünnste war...
Ich hoffe, er lebt noch eine Weile und ich werd ihn mal nicht erlösen müssen...
Liebe Grüße
 
Um den Thread hier zum Abschluss zu bringen:

Ich war beim TA, die Kotprobe war ohne Befund und er meinte, es seien typische Alterserscheinungen, außer päppeln könne ich nichts machen.

Gegen die zunehmenden Demenz-Erscheinungen hat er mir Predenisolon mitgegeben. Davon soll ich alle 3-4 Tage ein Tröpfchen als Langzeitmaßnahme geben, denn das würde dem Gehirn einen kleinen "Kick" geben.

Wenigstens kann ich nun beruhigt sein, dass keine Krankheit dahintersteckt und ihn einfach noch ein bisschen verwöhnen.=)
 
Bist du dir bei dem Medikamentenname sicher? Ich kenne nur Prednisolon und das ist ein Kortison, unterdrückt also die Immunabwehr. Inwiefern das helfen kann, würde mich echt mal interessieren, sowas hab ich noch nicht gehört...

Aber gut, dass keine Parasiten o.ä. schuld sind. Dann können die Mäuse (bzw. wars nur eine, oder?) in Ruhe alt werden =)
 
Jup, das ist das Kortison. Ich war auch etwas unsicher, weil Kortison als Langzeitmedi ja sehr viele Nebenwirkungen hat.
Aber ich vertraue dem TA eigentlich sehr und der meinte, nur alle paar Tage als kleiner "Muntermacher" eingesetzt, wäre das auch über eine längere Dauer voll okay und hätte sich da ganz gut bewährt. Ich teste es jetzt über den Februar einfach mal aus.

Am altern sind sie alle drei, aber die andern beiden sind halt noch viel fitter, obwohl alle auf die 2 Jahre zugehen.:-)
 
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