Baku
Käseliebhaber*in
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Leider war es jetzt soweit..
Wir hatten es schon lange befürchtet... Wir waren mit dir in der Klinik, dein Bein war mittlerweile schon so schlimm, dass es kein Zustand mehr für dich war. Die Tierärztin sagte, du hättest es dir wohl irgendwann mal gebrochen und dann hattest du dich tapfer durchgebissen. Ich hatte nichts gemerkt, du warst oft auf meiner Hand, wenn du Lust hattest. Gerne bist du auf sie gekommen, aber nur wenn du selber wolltest.
Jetzt frage ich mich, ob ich nicht hätte besser gucken müssen. Du hast nicht gehumpelt, du warst fit, alles war super.
Doch auf einmal: Du konntest nicht mehr auf das Bein auftreten. Wir sind zu vielen Ärzten gefahren. Keiner wusste weiter. Sie gaben dir immer wieder Baytril und Mittel gegen Milben. Es wurde immer schlimmer, bald fingst du auch an deine Ohren anzufressen. Als du eines Tages sogar geblutet hattest, fuhren wir wieder zum Arzt... wieder Verdacht auf Milben. Keiner hörte mir zu. Oft sagte ich, dass du keine Milben haben kannst, du hattest schon so viele Milbenmittel.
Doch wir wurden immer wieder ignoriert. Ich wusste, irgendwas stimmt nicht. Ich hatte fast das Gefühl, du hättest mir dein Leid mit deinen Äuglein erzählt. Auch wenn das natürlich Quatsch ist... Trotzdem hatte ich immer das Gefühl, du würdest mir sagen was los ist....
Ich hab es nicht verstanden, McGyver... Du hast sogar gerne an meiner Schulter gekuschelt. Schon als kleines Baby. Ich hatte oft gelesen, dass es zahme Mäuse fast nie gibt, doch du warst etwas Besonderes.
Ich kenne keine Maus die so zahm war wie du. Du standest schon am Gitter wenn ich kam. Ich hielt dir meine Hand hin, du hast geschnuppert und sofort warst du auf ihr. Manchmal hast du auf ihr gefressen, manchmal sogar ein wenig gedöst oder dich geputzt. In meinen Haaren hast du dich versteckt und manchmal sie auch angeknabbert. *seufz*
Die Tierärztin, die endlich den schrecklichen, wahren Grund gefunden hatte, wieso du dein Beinchen so verbeißt, sagte, dass es keine Möglichkeit außer Einschläfern oder Beinchen amputieren gibt. *heul*
Wir zerbrachen uns den ganzen Tag den Kopf über die Sache.. Aber weil du so lebensfroh warst, entschieden wir uns, das Beinchen amputieren zu lassen.
Das erste Drittel der OP hast du prima geschafft, doch dann versagte dein kleines Mäusesherz... Ich bin mir trotzdem sicher, dass es die richtige Entscheidung war, die OP trotzdem zu versuchen... wir hatten dir sogar schon den Stall schön neu gemacht, aber leider bist du nicht mehr lebendig nach Hause zurück gekommen.
Ich werde dich immer in Erinnerung behalten. Immer wenn ich jetzt ein Grashaus oder diese bestimmte Art von Körnerbrötchen sehe, muss ich weinend an dich denken. Du hast beides so geliebt. Du hast immer deine Brötchen bekommen, auch wenn sie ungesund waren, du hast sie so sehr geliebt, dass du sie manchmal sogar mit ins Nest genommen hast... *seufz*
Und du hast dein Nest aus Haushaltspapier auch so geliebt...
Lebewohl mein süßes Näschen, vergessen werden wir dich nie. Du warst unser Sonnenschein, unser Abenteurer, unsere liebevollste, unsere herzlichste, du hast jede Maus gemocht, ob fremd oder bekannt.
Ich wünsche mir von Herzen, dass du in dem Himmel wo du jetzt bist deine Schokomaus, deine beste Freundin, wiedertriffst... Ich mache jetzt Schluss mit dem Text, ich weine schon wieder.. Machs gut, sei mir nicht böse, dass ich dich in deinen letzten Minuten in diese doofe Klinik gebracht habe. *heul*

Wir hatten es schon lange befürchtet... Wir waren mit dir in der Klinik, dein Bein war mittlerweile schon so schlimm, dass es kein Zustand mehr für dich war. Die Tierärztin sagte, du hättest es dir wohl irgendwann mal gebrochen und dann hattest du dich tapfer durchgebissen. Ich hatte nichts gemerkt, du warst oft auf meiner Hand, wenn du Lust hattest. Gerne bist du auf sie gekommen, aber nur wenn du selber wolltest.
Jetzt frage ich mich, ob ich nicht hätte besser gucken müssen. Du hast nicht gehumpelt, du warst fit, alles war super.
Doch auf einmal: Du konntest nicht mehr auf das Bein auftreten. Wir sind zu vielen Ärzten gefahren. Keiner wusste weiter. Sie gaben dir immer wieder Baytril und Mittel gegen Milben. Es wurde immer schlimmer, bald fingst du auch an deine Ohren anzufressen. Als du eines Tages sogar geblutet hattest, fuhren wir wieder zum Arzt... wieder Verdacht auf Milben. Keiner hörte mir zu. Oft sagte ich, dass du keine Milben haben kannst, du hattest schon so viele Milbenmittel.
Doch wir wurden immer wieder ignoriert. Ich wusste, irgendwas stimmt nicht. Ich hatte fast das Gefühl, du hättest mir dein Leid mit deinen Äuglein erzählt. Auch wenn das natürlich Quatsch ist... Trotzdem hatte ich immer das Gefühl, du würdest mir sagen was los ist....
Ich hab es nicht verstanden, McGyver... Du hast sogar gerne an meiner Schulter gekuschelt. Schon als kleines Baby. Ich hatte oft gelesen, dass es zahme Mäuse fast nie gibt, doch du warst etwas Besonderes.
Ich kenne keine Maus die so zahm war wie du. Du standest schon am Gitter wenn ich kam. Ich hielt dir meine Hand hin, du hast geschnuppert und sofort warst du auf ihr. Manchmal hast du auf ihr gefressen, manchmal sogar ein wenig gedöst oder dich geputzt. In meinen Haaren hast du dich versteckt und manchmal sie auch angeknabbert. *seufz*
Die Tierärztin, die endlich den schrecklichen, wahren Grund gefunden hatte, wieso du dein Beinchen so verbeißt, sagte, dass es keine Möglichkeit außer Einschläfern oder Beinchen amputieren gibt. *heul*
Wir zerbrachen uns den ganzen Tag den Kopf über die Sache.. Aber weil du so lebensfroh warst, entschieden wir uns, das Beinchen amputieren zu lassen.
Das erste Drittel der OP hast du prima geschafft, doch dann versagte dein kleines Mäusesherz... Ich bin mir trotzdem sicher, dass es die richtige Entscheidung war, die OP trotzdem zu versuchen... wir hatten dir sogar schon den Stall schön neu gemacht, aber leider bist du nicht mehr lebendig nach Hause zurück gekommen.
Ich werde dich immer in Erinnerung behalten. Immer wenn ich jetzt ein Grashaus oder diese bestimmte Art von Körnerbrötchen sehe, muss ich weinend an dich denken. Du hast beides so geliebt. Du hast immer deine Brötchen bekommen, auch wenn sie ungesund waren, du hast sie so sehr geliebt, dass du sie manchmal sogar mit ins Nest genommen hast... *seufz*
Und du hast dein Nest aus Haushaltspapier auch so geliebt...
Lebewohl mein süßes Näschen, vergessen werden wir dich nie. Du warst unser Sonnenschein, unser Abenteurer, unsere liebevollste, unsere herzlichste, du hast jede Maus gemocht, ob fremd oder bekannt.
Ich wünsche mir von Herzen, dass du in dem Himmel wo du jetzt bist deine Schokomaus, deine beste Freundin, wiedertriffst... Ich mache jetzt Schluss mit dem Text, ich weine schon wieder.. Machs gut, sei mir nicht böse, dass ich dich in deinen letzten Minuten in diese doofe Klinik gebracht habe. *heul*
