Meine Muppelnasen

ZsaZsaZsu

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Ich wollte unsere Muppels auch gerne mal zeigen:

Cookie
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Cookie ist unsere Oma. Sie lebt seit dem 13. März 2008 bei uns und ist ein Zooladenkauf. (Damals wussten wir noch nicht Bescheid.) Sie ist die zutraulichste unserer Mäuse und kommt ab und zu mit viel Geduld tatsächlich auf die Hand. Sie schaut einen oft sehr verständnisvoll an, so als wüsste sie genau, worüber man gerade nachdenkt. Cookie leidet quasi von Anbeginn an an Mycoplasmose, kommt aber mit der Krankheit sehr gut klar.


McSundae
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McSundae (oder auch Sun) ist unser Kastrat. Wir haben ihn im Dezember 2008 zusammen mit seinem Bruder aus einem privaten Notfall übernommen. Er ist die kleinste und scheuste Maus, die wir je gesehen haben. Er mag uns nicht und zeigt und das auch sehr deutlich. Wir lieben ihn trotzdem. Sun wiegt gerade mal 23 Gramm und nimmt auch partout nicht zu. Da er aber einfach winzig ist, wirkt er nicht zu dünn, sondern einfach wie ein Baby. Als Herr im Haus hat er GAR nichts zu sagen und lässt sich von den Mädels auf dem Kopf rumtanzen. Manchmal hat er seine männlichen 5 Minuten und bespringt dann auch schon mal Crispy, die doppelt so schwer ist wie er. Nach dem Tod seines Bruders begann McSundae sein Öhrchen aufzukratzen. Momentan haben wir die Wunde aber im Griff und sie scheint tatsächlich zu verheilen.


Crispy

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Crispy kam im Februar 2009 zu uns. Sie war damals schon fast ein Jahr alt und hatte ihre Mausepartnerin verloren. Hier kam sie in ein neues Rudel. Sie ist Trägerin des A(y)-Gens und deshalb ziemlich moppelig. Außerdem haben wir im Mai einen Tumor in ihrem Nacken festgestellt. Da der Tumor aber nicht wächst und Madame sehr fit ist, lassen wir sie natürlich noch nicht erlösen. Crispy ist sehr zutraulich und tut für Futter fast alles. Anfassen lässt sie sich nur ungern, wenn sie aber mal zum Wiegen draußen ist, mag sie es, im Nacken gekrault zu werden.


Apple
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Apple ist im Januar 2009 geboren, wir haben sie kurz darauf aus dem Bonner Tierheim geholt. Sie ist ein ganz goldiges Tierchen. Sie ist neugierig, aber gleichzeitig sehr scheu, sodass sie oft in einen Zwiespalt zwischen ihren beiden Charaktereigenschaften gerät. Wenn sie nicht mehr weiter weiß, geht sie ins Laufrad und rennt... stundenlang. Apple ist eine Quietschmaus, die bei jeder Gelegenheit anfängt zu schimpfen. Wenn eine andere Maus sie nur schief anschaut, rennt sie quietschend weg. Als sie mit Bounty alleine saß, hielt sie die Maße von 90x60x50 cm³ für eine Zumutung und zeigte und das auch regelmäßig mit nächtlichem Nagen.



Über die Regenbogenbrücke sind leider schon gegangen:

Brownie
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Brownie zog mit Cookie zusammen bei uns ein. Sie war eine ganz tolle Maus und eine ganze Zeit lang der Chef. Dann wurde sie schlagartig krank. Sie bekam Mycoplasmose und infolge der Behandlung mit Tetraseptin (, das wir dummerweise ins Fell geschmiert haben) einen Pilz. Daraufhin wurde sie von Cookie vom Futter verbissen und wir mussten sie alleine setzen. In der ersten Nacht in Einzelhaft verspeiste Brownie
[*]eine Kolbenhirse
[*]2 TL Körnerfutter
[*]1 TL Nutri-Plus
[*]1 TL Babybrei
Sie hatte scheinbar wirklich dollen Hunger. In Einzelhaft wurde sie ganz schnell wieder fit und als die Kastraten zu uns kamen, wurde sie wieder mit den anderen vergesellschaftet. Der Chef wurde sie allerdings nie wieder, weil sie durch die Mycoplasmose sehr geschlaucht war und auch viel Gewicht verloren hatte. Sie starb sehr unerwartet im Januar 2009 an der Mycoplasmose.


Bounty
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Bounty kam im September 2008 aus dem Tierheim Castrop-Rauxel zu uns. Sie war vom ersten Tag an krank. Aufgrund ihrer schlimmen Mycoplasmose scheiterte der erste Vergesellschaftungsversuch mit Cookie und Brownie. Am zweiten Tag, den sie hier verbrachte, musste sie wegen akuter Dehydrierung beim Tierarzt behandelt werden. Außerdem bekam sie Bisolvon gespritzt. In den nächsten Tagen, die sie alleine verbachte, blühte sie zusehends auf. Sie nahm zu und wurde gesünder und stärker. Die zweite Vergesellschaftung mit unseren beiden Damen klappte prima. Das große Problem mit Bounty begann, als die Mcs bei uns einzogen. Sie wurde ständig verbissen und wohnte ungefähr zwei Wochen alleine in einem Socken, aus dem sie sich nur zum Trinken und Essen heraus traute. Nach reiflicher Überlegung setzten wir sie wieder einzeln. Als Crispy zu uns kam, begannen wir eine Vergesellschaftung der beiden. Als es nach anfänglichen Kabbeleien in der Transportbox (die ausschließlich von Bounty ausgingen) sehr friedlich zwischen den beiden aussah, beschlossen wir, Bounty und Crispy nach Apples Ankunft mit Apple, Cookie und den Mcs zu vergesellschaften. Der Versuch scheiterte erneut, McFlurry verbiss Bounty wieder. So entschieden wir, Apple und Bounty, die sich sehr gut verstanden, endgültig von den anderen Mäusen zu trennen.
Mit Bountys Gesundheit ging es auf und ab. Den Milbenbefall überstand sie weitestgehend unbeschadet, der Wurmbefall (Ja, wir hatten wirklich schon alles!) setzte ihr dagegen sehr stark zu. Die Mycoplasmose war mal besser, mal wieder schlechter. Prinzipiell kann man sagen, dass sie zeit ihres Lebens sehr schwach war, aber ab und zu doch aufblühte. Eines Tages entdeckten wir sie apathisch in der Käfigecke und fuhren sofort zum Tierarzt, um Bounty erlösen zu lassen. Dort angekommen berappelte sie sich ganz plötzlich. Bounty hatte sich mehrfach ins Leben zurück gekämpft.
Nach dem Tod ihres größten Feindes McFlurry entschieden wir, Bounty und Apple wieder in die große Gruppe einzugliedern. Es klappte perfekt und Bounty verbrachte ihre letzten Wochen damit, sich von den anderen Mäusen bekuscheln zu lassen. Im Juli entdeckten wir sie tot im Käfig liegend, sie war friedlich eingeschlafen. Der Verlust von Bounty - unserer tapferen Kämpfermaus - war ein besonders großer für uns. Bis heute habe ich keinen richtigen Trost gefunden.


McFlurry
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McFlurry kam mit seinem Bruder McSundae im Dezember 2008 zu uns. Er war bei seiner Geburt lockig, deshalb schien uns der "durchgerührte" Name so passend. Die Locken hat er allerdings beim ersten Fellwechsel verloren, sein Fell sah trotzdem sein Leben lang irgendwie unordentlich aus. Flurry war ein problematisches Kerlchen. Er hat sich absolut nicht mit Bounty verstanden und sie immer wieder verjagt. Bounty musste deshalb mit Apple eine Zeit lang alleine wohnen. Flurry war den Mädels gegenüber sehr aufdringlich. Ganz offensichtlich war ihm nicht klar, dass er kastriert war. Einmal wurde er zu aufdringlich und das war (rückblickend betrachtet) sein Todesurteil. Cookie hat ihm damals wohl eine geknallt und ihn dabei am Auge verletzt. Seit Februar letzten Jahres sah Flurry deshalb eher so aus:
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Diese Wunde kratzte Flurry größer und größer. Wir hatten in der Zeit auch noch einen Milbenbefall, was das Problem auch nicht unbedingt besser machte. Trotz einer Behandlung mit Augensalbe, Surolan, Baytril und Fenistil hat sich Flurry nie von dieser Verletzung erholt. Am 1. Juli 2009 mussten wir ihn erlösen lassen. Bis zu seinem Tod war er der Chef der Truppe, sein Bruder hat ihn anfänglich sehr vermisst.
 
Das sind wirklich süße Muppels *Herz**Herz*
Schon das man zu jedem die Geschichte lesen kann..
 
Hey,
ich finde es auch sehr schön, dass du jedes Tier einzeln vorgestellt hast!
Hat wirklich Spaß gemacht, über jede einzelne deiner Mäuse etwas "persönliches" zu erfahren.

Die Geschichte mit McFlurry ist ja echt traurig.. sein Auge sah echt schlimm aus*traurig*
 
Huhu ihr beiden, danke für die lieben Kommentare.
@Rain: Flurrys Auge sieht auf dem Foto noch "gut" aus. Am Ende war es richtig schlimm.

Ich habe hier noch ein paar Fotos. Ich hoffe, ihr mögt sie.

Cookie nach dem Aufstehen
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Sun und Apple, er wie immer feige hinter ihr versteckt
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In Reih´ und Glied (leider unscharf und schon etwas älter)
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Sun, ausnahmsweise mutig, während der VG
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Huhu, Crispy
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Wer ist da?
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Wer ist da? Reloaded
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