Meine Senioren

vindoatus

Mäusologie-Meister*in
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Wer gerne Omis und Opis sieht, kommt hier vielleicht auf seine Kosten...
Hier meine momentan ältesten Mäuse, der Rest ist jünger.

Mir ist nicht wirklich ein Vorwand eingefallen, euch Bilder zu zeigen, aber ich zeige sie trotzdem. :D


Die Labormausis werden im Juni 2 Jahre alt, senil sind sie alle, aber Blathnaid besonders. Hier sieht man sie: auf beiden Augen mehr oder weniger blind, struppig ist das Fell immer geblieben, in letzter Zeit wirkt sie oft orientierungslos, aber das wichtigste in ihrem Leben ist immer noch die Backoblate und natürlich ihre Freundin, die sie, wie man sieht, auch rasiert (die Vibrissen fehlen).

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Hier der nächste Opi: Vitali ist geschätzte 2 Jahre jung, genaues Alter unbekannt. Er und Enola sind die letzten jener Mäuse, die im Sommer 2005 in einer Tupperdose ausgesetzt wurden, der Rest der mutmaßlichen Kinder oder Geschwister lebt nicht mehr.

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Kleine Dickmadame und Mrs. "Mir-bitte-immer-die-größte-Portion" Enola und Herkules, der 26 Monate alt ist.

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Sein Bruder Flokati ist ebenfalls 26 Monate alt, ihm sieht man das Alter noch nicht an... =) Wie immer mit kühner Frisur...!

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Da ich mich nicht entscheiden kann, welches Foto dieser kleinen Serie hier ich bevorzuge, muß ich eben alle zeigen. :D

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Gib mir den Salat!! :D (Ich wollte ihm den Salat natürlich nicht klauen, sondern habe ihm extra ein Stückchen hingehalten.)
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oi, sind die süß und herzig,.... den herren mit dem iro könnte ich direkt klauen...
 
flooookaaaati *Herz*

das senile bini is aber fast noch mehr *Herz*enswert
 
Oh Omis und Opis! Echt klasse! :-) Die sind alle echt niedlich! ;-) Hoffe, sie bleiben dir noch ein wenig erhalten
 
Die sind echt klasse, die Bilder sind spietze!!! *drück*

gerade die alten zeigen, dass ein artgerechtes Leben z einem schönem langen Leben dienen kann :D

Die Bini-Dame is echt supersüß *Herz* aber Herkules is ja auch superniedlich *Herz* und die dicke Dame und überhaupt.... Vindo, du hast echt superknuffelige Senioren :D
 
Total süß, deine Truppe! Bin ja immer happy zu sehen, wenn Farbis dieses stolze Alter erreichen. Darf man sich mit seinen Senioren dazu gesellen?
 
Last edited:
och süß. flokati *Herz*

schön zu sehen wie gut es denen geht
 
Total süß, deine Truppe! Bin ja immer happy zu sehen, wenn Farbis dieses stolze Alter erreichen. Darf man sich mit seinen Senioren dazu gesellen?

Klar, wenn du Bilder deiner Senioren zeigen magst, her damit. ;-)

Hier noch eine alternde Maus, Priya ist zwar jünger, erst am 15. August wird sie zwei Jahre alt, aber sie ist schon eine richtige Omi mit Buckel geworden.

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Neues von den Senioren bei mir:


Priya wirkt immer klapperiger. Leider magert sie stark ab. Der Wille ist groß, die körperlichen Kräfte schwinden, wie es oft bei alten Mäusen der Fall ist. Mit ihren hervorstehenden Beckenknochen erinnert sie an eine indische Kuh...

Enola, Flokati und Herkules sind einfach goldig. Die drei bilden einen richtigen Rentner-Club. :D Enola geht es von Tag zu Tag etwas weniger gut, für sie bedeuten die Alterswehwehchen leider konkret: Herzschwäche. Somit ist sie langsamer unterwegs und atmet rascher, wenn sie sich etwas anstrengt. Eine ihrer mußmaßlichen Schwestern hatte vor ihrem Tod dasselbe Symptom.

Flokati ist immer bei ihr, die beiden hängen fast immer zusammen und meistens sogar aufeinander, weil er meistens mit dem Kopf auf ihrem Rücken liegt und sie minutenlang putzt, was sie sehr genießt. Flokati selbst läuft typisch für alte Mäuse wackeliger, ich habe den Eindruck, auch er wird dünner. *seufz* Ich weiß, daß man nicht seine Lieblinge haben soll, aber das wird ein Drama, wenn der kleine Wischmop für immer eingeschlafen sein wird... Aber ein friedlicher Tod nach einem langen, erfüllten Leben ist eigentlich etwas Positives, der Tod gehört zum Leben, und doch fällt das Loslassen manchmal so schwer.

Herkules ist im Moment mein Sonnenscheinchen. Wie heißt es so schön --- im Alter wird man/maus wunderlich! Herkules scheint davon reichlich Gebrauch zu machen, denn ausgerechnet jetzt, mit über 26 Monaten Lebensalter, kommt er auf die Idee, doch mal wieder entdeckungsfreudig zu werden. Vorgestern und heute fand ich den Zwerg auf einer der kleinen Tisch-Etagen --- man muß dazu sagen, daß er seit 1,5 Jahren keine Rampen mehr gelaufen ist! Da auf allen Etagen Wassernäpfe stehen, wird die Sache nicht so dramatisch sein, falls er tatsächlich nicht mehr herabkommt, aber ich habe fürs erste morgens ein argwöhnisches Auge auf die kleinen Etagen, ob Monsieur irgendwo festsitzt. Das ist wie bei Babykatzen und Bäumen --- rauf kommt man immer, runter nicht unbedingt! Das schmale Ikea-Flaschenregal war ihm dann aber doch zu kompliziert. Heute habe ich ihn runtersetzen dürfen. Unfallgefahr besteht nicht, da er maximal 10-15 cm auf Streu fallen würde.

Er hat offenbar akuten Nachholbedarf. Schon immer wieder erstaunlich, wie manche alten Mäuse noch mal richtig aufdrehen und ihre letzten Wochen ganz intensiv erleben und erleben wollen. Allabendlich wird mir der Leckerbissen mit einer Vehemenz entrissen, als beschwere er sich, wieso der Service heute so miserabel sei. Er muß immmer sofort überall sein, und da kann man schon mal resolut über andere drüberlatschen (hier über Enola), wenn man unbedingt der erste sein muß, der das Grünzeug auseinanderpflückt:

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Wie man sieht, hat er auf den Augen einen Grauen Star entwickelt. Er ist inzwischen ein richtiges Alters-Hutzel-Mäuschen geworden.

Die Labormäuse sind unverändert in ihrer Situation: alt und so fit wie möglich. Blathnaid hat sich wieder erholt, sie scheint vor ca 2 Wochen einen leichten Schlaganfall erlitten zu haben und hatte an einigen Tagen einen sehr unsicheren Gang und auf den Hinterpfoten teilweise leichte Lähmungen mit Kraftlosigkeit, aber inzwischen läuft sie wieder ganz normal. Es wird schlimm für die beiden Zweiergruppen werden, wenn der erste Partner stirbt... Ich hatte schon einmal ein Labormaus-Zweierteam, und als eine der Mäuse starb, trauerte die andere sehr und putzte sie noch lange, obwohl sie schon tot war, und ich durfte die Tote nicht herausnehmen, sondern wurde gebissen. Erst am Abend löste sich die Maus und ging zum Futter, und ich konnte die Tote herausnehmen. Nun habe ich natürlich Furcht, daß auch bei diesen Mäusen Ähnliches passieren wird, denn sie sind extrem auf die Partnermaus bezogen, mit der sie ihr gesamtes Leben verbracht haben und die während der Zeit im Versuchslabor die einzige Bezugsperson, der einzige Ansprechpartner, der einzige Trost und die einzige Beschäftigung war, vor allem werde ich dann aber auf jeden Fall zwei alte, verhaltensgestörte Einzelmäuse haben, die ich bisher nicht vergesellschaften konnte... aber gut, darum mache ich mir Gedanken, wenn es soweit sein wird. Miros Gruppe kommt auf jeden Fall in Frage.

Das war`s auch schon von den Senioren und mir. =)
 
Rentnermäuse sind einfach nur geil! *Herz* Vindo, danke für die Bilder und das Plädoyer für die Oldies! *drück*


Angelus
 
sehr sehr süß die kleinen.

ich freu mich immer wieder hier reinzuschauen und zu sehen was die senioren machen :D

danke vindo *drück*
 
Danke. *drück*


Das Rätsel um Herkules ist gelöst: ja, er kommt tatsächlich eine der Rampen hinauf und hinab. Wer hätte das gedacht...! Ich habe ihn sozusagen in flagranti ertappt. Immerhin muß ich mir nun keine Sorgen mehr machen, daß er eines Nachts irgendwo festsäße.

Enola und Herkules werden immer wackeliger, auch Priya wird jeden Tag etwas weniger.
 
Priya macht es sich nicht leicht.
Seit gestern ist abrupt ihre rechte Vorderpfote gelähmt. Ich weiß nicht, was die Ursache davon ist, so etwas bringe ich eigentlich ncht direkt mit dem Alter in Zusammenhang. Die Pfote hängt herab, wenn Priya sitzt, und wird nicht oder kaum zum Essen benutzt. Sonstige Zeichen eines möglichen Unfalls finden sich nicht, soweit ich es beobachten konnte, ist Priya auch schon seit Wochen nicht mehr auf die andere Etage gelaufen, kann also nicht herabgestürzt sein. Sie ist wirklich klapperig geworden. Falls etwas Neurologisches beteiligt ist, bekommt sie jetzt B-Komplex direkt vom Löffel, aber ich mache mir nicht viel Hoffnung. Im Grunde rechne ich jeden Tag damit, die Kleine irgendwo tot zu finden, das kann jetzt jederzeit soweit sein. Ach, daß sie nun noch Beschwerden mit einer Pfote bekommt.. manchmal ist der Abschied doch schwerer. Natürlich würde sie erlöst werden, wenn sich weitere Lähmungen zeigen sollten. Aber ich hoffe, sie stabilisiert sich.

Herkules ist nun offenbar vollständig erblindet, beide Augen sind trüb, und er kann das Futter nur riechen. Da ich nichts im Gehege verändere, kann er sich gut orientieren.

Flokati putzt Enola seit Tagen besonders intensiv. Er putzt aber auch Mischka, die jünger ist, sehr intensiv, diese Gruppe sucht ständigen Körperkontakt untereinander. Flokati hat sich schon immer mit einem der Mädchen aus seiner Gruppe besonders eng angefreundet, früher war es Medea, dann eher Smilla, beide sind längst gestorben, Enola ist das letzte Mädchen seiner alten Gruppe, die beiden lieben sich.
 
Mensch, dann drücke ich mal für Priya, hofentlich bleibts bei der Pfote...

Ne blinde Maus kann sich ja anscheinend immer noch sher gut orientieren, Ich hoffe, dann alle deine Seniren noch glücklich leben und einfach einschlafen, wenns soweit ist... :D
 
Danke, milka. *drück*


Priyas Vorderpfote ist unverändert halbwegs gelähmt, das heißt beim Sitzen setzt sie die Pfote nicht auf, beim Essen wird sie nur beschränkt eingesetzt.

Herkules erinnert mich jeden Tag mehr an den kleinen Beauty, er wendet sich mir sehr zu, neulich hopste er mir zum ersten Mal in seinem Leben auf die Hand. Ich wollte eigentlich nur verhindern, daß er sich am Plexiglasrand hochzog. So sieht er aus, mittlerweile erblindet:

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Die Hitze in den letzten Tagen hat den alten Tieren zu schaffen gemacht. Seit Tagen gibt es jeden Abend Gewitter, gestern nacht heftige Gewitter mit Blitzen im Sekundentakt. Insgesamt kühlt es aber nur wenig ab, es bleibt schwül.

Blathnaid, eine der Labormausis, hat einen Tumor am Schwanz bekommen. Das ist eine sonderbare Stelle, einen Tumor am Schwanz hatte noch keine Maus von mir. Die Kleinen werden irgendwann im Juni 2 Jahre alt.

Das Gebilde ist schwarz und sitzt direkt unter der Haut. Es ist nicht mit Flüssigkeit gefüllt, wie ich zuerst dachte. Das Blutgefäß auf dem Schwanz schimmert deutlich durch, aber tatsächlich ist das bei den anderen Labormäusen aus diesem Laborstamm auch so, also nicht ungewöhnlich.


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Auf dem unteren Foto sieht man die kahle Stelle von Blathnaid, an der sie sich selbst das Fell auf einer alten Verletzung wegputzt (also nicht kratzt, sondern wirklich mit der Schnauze putzt). Diese Stelle begleitet sie, seitdem ich sie zu mir genommen habe. Sie war nie entzündet.
 
Diese Rentner sind wirklich zum steinerweichen. Wie Herkules sich tapfer an der riesigen Oblate festhält*Herz*
 
sehr süß, aber man sieht wie sehr herkules abgebaut hat.

ich wünsche deinen stinkern alles gute *drück*

freu mich immer so auf neue fotos und geschichten von den kleinen
 
Hoffentlich können sie noch eine Weile bei dir bleiben.=)Langsam sieht man Herkules das Alter an.Kann man bei dem Tumor an Blathnaids Schwanz noch was machen*traurig*?Oder lieber abwarten,sie ist ja schon sehr alt.
 
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