Meine kleine Mimi hats gestern hinter sich gebracht.
Sie war eine aus der Gruppe aus dem BOer Tierheim, und schon bei der "Erstbegutachtung" dachte ich, entweder ist sie schon ziemlich alt, oder sie ist nicht in Ordnung. Sie war immer eher dünn, und sie bewegte sich sehr holperig und unrund. Außerdem hate sie auf der Seite eine Fellveränderung, deren Ursache glaube ich eine lange tiefe Narbe war. Sie wirkte nicht krank, denn sie ließ sich Leckerchen nicht abnehmen und rannte behende durch die Gegend, aber sie kletterte nicht, und wirkte einfach alt bzw vergreist.
Jetzt war sie ungefähr 1/2 Jahr bei mir, und ich hab sie verwöhnt, wo ich nur konnte. Am Anfang mochte sie gar nicht kommen, wie die ganze Gruppe zunächst, eben TH-Tiere. Aber dann lernte sie, daß in meiner Hand meist Leckerchen sind, und weil die anderen eher zum Dickwerden neigen, war sie diejenige, die ich mit Erdnüssen vollgestopft habe. Zum Schluß habe ich sie sogar beim Erdnuß-Futtern bewacht, weil sie sich nicht mehr durchsetzen und ihr Leckerchen verteidigen konnte oder wollte (gegen die rüpelige Glennkill-Gruppe).
Trotzdem wurde sie immer noch dünner und unbeweglicher, und ich habe mich seit 2 oder 3 Wochen schon jeden Abend innerlich von ihr verabschiedet, weil ich nicht sicher war, ob sie am nächsten Morgen noch da ist.
Gestern abend habe ich sie dann tot im Nest gefunden, und ich hoffe, daß sie einfach bei iherr Familie aufgehört hat zu atmen.
Und obwohl immer noch 11 Jungs und Mädels in dem Schrank leben, kommt er mir ohne Mimi leer vor.
Mein Mimchen, meine Mimmel.
Machs gut. Jetzt kannst du dich wieder wunderbar bewegen.
Kitty
