Montana - ein Traum in weiß

Hallo.

Hm ne, verboten wohl nicht, aber halt steuerlich sehr teuer (bei uns 600€ jährlich) und den Wesenstest sollte man besser machen (sonst wär glaub ich Maulkorbpflicht ) Darüber ist meine Cousine sich allerdings im Klaren. Kriegt sie auch gut hin, denk ich, genug Hundeerfahrung hat sie ja.
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, wohnt die Cousine auch in Niedersachsen (stimmt das, Melly?).
Niedersachsen hat keine Rasseliste, d.h. es gelten nicht Hunde bestimmter Rassen generell als "gefährlich". Der Kleine braucht also definitiv keinen Maulkorb zu tragen und auch keinen Wesenstest zu machen, solange er nicht auffällig wird. Link zur niedersächsischen Hundeverordnung

Die Hundesteuer kann u.U. trotzdem für bestimmte Rassen erhöht sein - da müsste man halt bei der Stadt/Gemeinde fragen, denn das wird ja nicht landesweit geregelt.

Wenn der Hund (wie ich denke) keine Papiere hat, sollte sich deine Cousine allerdings sehr genau erkundigen, falls sie mal mit ihm ins Ausland in Urlaub fahren will - das kann, wie nela ja schon erwähnte, sonst sehr problematisch werden...

LiGrü,
Mooni

P.S. Ich hatte immer im Hinterkopf, dass bundesweit bestimmte Rassen nicht mehr gezüchtet werden dürfen. Dem ist aber wohl nicht so, das ist offenbar landesabhängig.
Allerdings gibt es eine bundesweite Regelung, wonach American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier und Bullterrier nicht aus dem Ausland eingeführt werden dürfen (Hundeverbringungs- und einfuhrbeschränkungsgesetz). Entweder stammt der Kleine also wirklich aus Deutschland - was ich annehme - oder er wurde illegal importiert.
 
Moin!

Micky, ich mag die gestromten auch. Aber wenn mans sich aussuchen kann...*g*

@ nela: Nein, der kleine hat keine Papiere. Wo er herkommt, wissen wir nicht, die Vorbesitzerin wohl auch nicht, wenn ihr Freund ihn gekauft hat. IIm Grunde war es egal, denn hätte sie niemanden für den kleinen gefunden, wäre er wohl im TH gelandet. Sie sagte, es hätten sich wohl viele Leute gemeldet, aber als sie hörten, dass sie nicht die Züchterin bzw. Vermehrerin ist, wollten sie nicht mehr. Meiner Cousine war es egal, sie hat eh nen Notfall gesucht und der kleine war kurz davor, einer zu werden. Von daher hatte sie da auch keine bedenken. Ich meine, wenn man sich einen hund aus dem TH holt, der dort abgegeben wurde und dieser Hund von einem vermehrer stammt, dann unterstützt man den vermehrer direkt genauso wenig wie meine Cousine es getan hat. der Hund war ja eh gekauft, auch wenn es traurig ist, falls ein vermehrer daran verdient hat.

Dass das verboten ist, Listenhunde in berlin privat zu vermitteln, wusste ich nicht. Die Vorbesitzerin sicher auch nicht, könnte ich mir denken. *grübel*

Ja, sie hat sich gut informiett, was heißt informiert, ein verwandter von ihr (Bruder odr Onkel ihrer Mutter glaub ich) hat einen Staff-Mix-Rüden, von daher ist sie mit den regelungen vertraut.
Allerdings würde die tatsache, dass sie nichts von Wesenstest gesagt hat, dadurch erklärt, dass der unnötig ist. Das wusste ich gar nicht. Naja, ich hab noch keinen grund gehabt, mich so genau damit auseinanderzusetzen. :D

Auslandsurlaub ist geregelt, sie fahren ab und an nach italien, aber da bleibt der Hund hier. Zu stressig und bei uns oder bei ihren Eltern hat ers dann wesentlich stressfreier für die zeit.

Das mit dem Ausland...klar, es kann sein, allerdings müssten das wenn deutschsprachige leute gewesen sein. Montana kann nämlich schon "sitz" und die Vorbesitzerin sagt, das konnte er schon, als sie ihn bekam. Ist aber nur soein Anhaltspunkt.

LG
Melly
 
Melly Leute die "Polenhunde" hier unters Volk bringen bedienen die Interessenten mit Geschichten. Mal sind es Geschichten die auf die Tränendrüse drücken und mal sind es Geschichten die alles ganz einfach und leicht ausschauen lassen, daß kommt immer auf den Interessenten an.

Ob diese Dame tatsächlich den kleinen Montana geschenkt bekam oder woher sie ihn auch immer hat, werden wir wahrscheinlich nie wahrheitsgetreu herausbekommen. Fakt ist, wäre er aus einer vernünftigen Zucht dann hätte er Papiere, wäre er in Deutschland geboren, hättet Ihr bestimmt auch Infos über den Vorbesitzer und somit die Elterntiere erhalten können.

Sie sagte, es hätten sich wohl viele Leute gemeldet, aber als sie hörten, dass sie nicht die Züchterin bzw. Vermehrerin ist, wollten sie nicht mehr.
Das ist ja auch richtig so, denn welcher verantwortungsbewußte Mensch will ein Tier mit einer gänzlich unbekannten Herkunft, gerade bei dieser Hunderasse kann das ein ganz böses Ende nehmen. Meist für den Hund, der dann letztlich doch im Tierheim landet.

Meiner Cousine war es egal, sie hat eh nen Notfall gesucht und der kleine war kurz davor, einer zu werden. Von daher hatte sie da auch keine bedenken. Ich meine, wenn man sich einen hund aus dem TH holt, der dort abgegeben wurde und dieser Hund von einem vermehrer stammt, dann unterstützt man den vermehrer direkt genauso wenig wie meine Cousine es getan hat. der Hund war ja eh gekauft, auch wenn es traurig ist, falls ein vermehrer daran verdient hat.
Ich bin mir sehr sicher, daß an dem Verkauf eines unbekannten und ungeimpften Tieres für 400 EUR mindestens eine Person verdient hat!

Bei den einheimischen Tierheimen/Tierschutzvereinen die ich kenne ist eine Schutgebühr von 400 EUR mehr als unüblich, obwohl die Tiere mindestens geimpft und kastriert sind.
Allerdings ziehen manche die selbsternannten Notfälle denen im Tierheim vor, denn vom Tierheim werden ja auch Vor- bzw. Nachkontrollen gemacht. Das empfinden viele als unbequem.

Dass das verboten ist, Listenhunde in berlin privat zu vermitteln, wusste ich nicht. Die Vorbesitzerin sicher auch nicht, könnte ich mir denken. *grübel*
Melly Dich persönlich kann ich wohl in diesem Punkt verstehen, allerdings muß ein zukünftiger Halter eines Listenhundes sich die Ausrede "davon hab ich nichts gewußt" ganz schnell abgewöhnen.
Eigentlich weiß jeder noch so Unerfahrene zumindest, daß mit sogenannten Listenhunden ganz besondere Regeln verknüpft sind. Es ist teilweise lebenswichtig für den Hund, daß sein Besitzer (bzw. derjenige der sich für ihn interessiert) sich vorher mit den für ihn zutreffenden Regeln auseinandersetzt.
Allein wenn Deine Cousine mit Montana in ein anderes Bundesland fährt um dort z. B. eine Freundin zu besuchen, so muß sie genau wissen unter welchen Bedingungen sie Montana dorthin mitnehmen kann.
Wenn sie z. B. nach Hamburg fährt und dort Montana maulkorb- und leinenfrei herumlaufen lassen würde, weil sie´s zu Hause ja so gewohnt ist, dann wird es das Ordnungsamt in Hamburg nicht interessieren ob sie´s gewußt hat, daß dies dort nicht geduldet wird, oder nicht!

Mit einem American Staffordshire Terrier hat man einen tollen Hund, einen wunderbaren Freund und einen unvergleichlichen Begleiter an seiner Seite (gerade auch bei so einem knuffigen Kerl wie Montana) aber viele Menschen sehen das leider nicht so. Sobald Montana nicht mehr der kleine Welpe ist werdet Ihr andere Stimmen hören und vor allem andere Reaktionen aus der Umwelt bekommen. Mit einem solchen Hund muß man mindestens doppelt so gut sein als andere Hundeführer und mindestens doppelt soviel Rücksicht nehmen!
 
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