... und das Prinzip der Blindenführmaus fand heute seine Fortsetzung. Sobald Muireann Körperkontakt zu einem anderen spürt, bleibt sie an dessen Seite und läßt sich zum hoffentlich vorfindbaren Futter führen. Gemein nur, wenn Miro, der Egoist, sich dann selbst mit der Backoblate davonmacht. Aber zum Glück gehen die Dinger hier nie aus...
(Ich habe inzwischen eine Arbeitshypothese am Überprüfen, die mir jetzt bei Deinen Krebsigen hier wieder einfiel: In Baby-/Kind-Jugendzeit mangelernährte Mäuse könnten Krebsaspiranten sein für frühes Ausbrechen. Entweder sind es Zufälle, oder......)
Du hast gerade einige, die Tumore bekommen und recht jung sind, nicht wahr?

Tja, ich weiß auch nicht... genauso gut könnte ich mir denken:
In Aufzuchtphase mangelernährte Maus --> Kandidat für frühen Tumor nicht wegen der Mangelernährung, sondern wegen der Herkunft: Zooladenmaus aus TH in x-ter Inzuchtgeneration, ausgesetzte Maus vom Schlagenfutterzüchter, der vor 10 Jahren mit 2 Mäusen angefangen hat usw... Dann wäre die Mangelernährung in der Aufzucht nicht die Ursache, sondern nur Begleiterscheinung, zugehörig zum schlechten Hintergrund allgemein... nach dem Motto: wer in Inzucht vermehrt, der garantiert auch Mangelernährung in Jugendphase oder so... keine Ahnung. *seufz*
Allerdings:
An Dawidh habe ich staunend erlebt, was passiert, wenn man eine typische mangelernährte Babymaus sofort behandelt (der mußte ja sogar entwurmt werden!) und sofort die Ernährung verbessert --- nie ! hätte ich gedacht, daß in der struppigen Baby-Futtermaus ein so prächtiges großes (nicht mickeriges!) Böckchen steckt.
Ich bin generell auch der Meinung, daß in der Aufzuchtphase sehr viel fürs spätere Mäuseleben festgesteckt wird. Wer da krank ist und krank bleibt, kann keine vitale erwachsene Maus werden.
Umso schlimmer, wenn Würfe in den TH schlecht ernährt werden --- im TH Berlin bekommen die Mütter nicht mal KatzenTroFu, nur Joghurtdrops. (Wen wundert's, wenn die die Hälfte ihrer Kids auffressen?)
Bin jedenfalls froh, daß ich
Suzannes Kinderschar hier habe --- die Mama war zwar krank, als sie geworfen hat, und noch sehr jung, aber die Kinder entwickeln sich bisher gut.
Wenn der Inzuchtfaktor für Tumoranfälligkeit eine so große Rolle spielt, wie ich vermute, wäre es natürlich praktisch, über die Herkunft der Mäuse bescheid zu wissen, und hier endet die Statistik schon, weil man es bei den TH-Mäusen eben nicht weiß...