Myco bei Stachelmäusen?

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Aha...und warum erhellst Du uns nicht mir Deinem Faktenwissen? Das interessiert doch auch noch andere.

Ist es denn wirklich notwendig, daß ihr Eure persönlichen Differenzen auf dem Rücken des Forums austragt? *seufz*
 
PS: liebe Angelus,...

dazu: Daß Du weder mit Durchfall noch mit Adipositas je Erfahrung bei Stachis gemacht hast, ist mir schon klar. Du hattest noch nie welche. Woher sollst Du´s also wissen?


darum geht es hier schlicht nicht! Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich das Halten, SAmmeln und Vermehren von Exoten, erst recht von zweifelhafter Herkunft schlicht ablehne! logisch, dass ich daher keine/Kaum praktische Erfahrung habe. und da bin ich stolz drauf... dass ich Tiere nicht halte, weil sie selten sind!
du hast gesagt, dass das primäre Krankheitne bei Stachis sind! das mag ja auch so sein!, das bestreite ich nicht und das weiß ich auch. da WIR aber damit bisher KEINE Probleme hatte, brauche ich auch NICHT HIER darüber zu schreiben!
Kirstin und ich wollten uns nicht über Adipositas und Durchfall utnerhalten, sondern lediglich erfahren, OB es Myco bei Stachis gibt!

wenn du über Durchfall und Adipositas als typischen Stachlerkrankheiten reden möchtest, gibt es dafür sicher einen extra-Thread! ansonsten ist das hier OT!
 
sorry ben, überschnitten! ich habe bei den letzten beiden "kritischen Threads" drum gebeten, dass Ruhe ist und dass die Threads gesperrt werden,... weil es nicht anders ging!

es kann hier schlicht und ergreifen keine sachliche Diskussion geben, weil immer provoziert wird! DAHER würde ich (da ich ja keine Ahnung habe) hier nicht schreiben, dsas ich andere Infos habe!

Interessiert doch eh nicht! :)

und damit ist dieser Thread für mich "gegessen"! :) einer muss ja nachgeben!

sirius
 
Alara, ich finde Deine "Ätsch, ich weiß was, aber ich sag´s Euch nicht"-Haltung albern. Mich interessiert es sehr wohl und die anderen, die hier im Forum Stachelmäuse haben, wahrscheinlich auch. Also laß uns doch einfach an Deinem Wissen über Stachelmäuse und Mycoplasmose teilhaben. Ich seh grad das Problem nicht. *kopfschüttel*

@Exoten -> Siehe Ben´s Bitte...


Angelus
 
Von einem Hype bei der Mykoplasmose der Mäuse zu sprechen, finde ich ziemlich unsachlich. Mykoplasmen sind sehr erfolgreiche, weit verbreitete und schwer bekämpfbare Parasiten. Sie lassen sich leider nicht weg diskutieren. *seufz*

Ben, dass Du Angelus Forderung danach unterstützt, "Symptome anzugeben", da sonst "ins Blaue zielende Diagnosen" gestellt werden, kann ich auch nicht so ganz verstehen, denn Alara ging es um die Feststellung, ob Stachis Myko bekommen können oder nicht und nicht um einzelne Tiere.

Es geht auch nicht um Gerüchte, Hörensagen und Fehlinfos und schon gar nicht um blutigen Ausfluss aus der Nase. Dass es sich bei den roten Nieströpfchen, die man bei Myko-Tierchen häufig findet, um rot gefärbtes Sekret aus der Harderschen Drüse/Nickhaut-Tränendrüse und nicht um Blut handelt, ist sicher bekannt. Blut lässt sich ganz gut von diesem Sekret unterscheiden.

Wenn Ihr wirklich Infos wollt, dann müsst Ihr selbst auch sachlich bleiben. Ich finde es immer interessant, dass gerade die einem Unsachlichkeit vorwerfen, die selbst munter am Steine schmeißen sind. *traurig*
 
Hallo.

Hätte ich mal heute morgen Zeit gehabt, als das hier noch alles etwas sachlicher ablief....

Also, meine Meinung dazu:

Fakt ist, Mykoplasmen sind weit verbreitet. Vermutlich jede Tierart kann betroffen sein. Allerdings gibt es etliche verschiedene Unterarten, so dass nicht prinzipiell von einer Übertragung zwischen verschiedenen Arten ausgehen kann. Für Ratten gibt es Studien, die eine weitgehende Durchseuchung der Bestände belegen. Für Farbmäuse oder gar Stachelmäuse nicht, so dass eine entsprechende Übertragung dieser Ergebnisse eine rein hypothetische Basis darstellt. Desweiteren ist eine Mykoplasmeninfektion an sich noch kein Problem für das Tier, Probleme treten erst im Rahmen von Sekundärinfektionen auf. Eben diese führen erst zu den Symptomen, die Mykoplasmen sind nur Wegbereiter.

Und eben darum finde ich es falsch an diesem Punkt von "Myko" zu sprechen. Keiner kann sagen ob die gegebenen Probleme auf einer Mykoplasmen-bedingten Vorschädigung der Lunge oder auf einer simplen Infektion mit einem Pneumonie-relevanten Erreger beruhen. Mit der Bezeichnung sämtlicher Atemwegsprobleme als Mykoplasmose suggeriert man unbedarften Lesern eine weit größere Bedeutung als erwiesen ist. Aufschluss kann lediglich eine gezielte Untersuchung auf Mykoplasmen im Rahmen einer Obduktion geben. Alles andere ist und bleibt Spekulation. Und somit hat das erkrankte Tier keine genau diagnostizierte Mykoplasmose, sondern eben "nur" eine Atemwegsinfektion unbekannter Genese.

Somit zur Ausgangsfrage: Stachis können natürlich genau wie alle anderen Tiere auch im Bereich der Atemwege erkranken. Bestimmt können sie sich auch mit Mykoplasmen infizieren. Wie ihre spezielle Abwehrlage bei der Bekämpfung der Mykoplasmen aber ist und wie relevant diese als Primärinfektion sind, kann von uns einfach niemand beurteilen.

Darum plädiere ich einfach für korrekte Begrifflichkeit und diese beinhaltet auch, dass man Hypothesen - ganz unabhängig davon ob sie nun korrekt sein sollten oder nicht - außen vor lässt und die Krankheiten als das bezeichnet, was sie sicher sind. Atemwegsinfektionen. Nicht mehr und nicht weniger.

Lieben Gruß,
Sarah
 
Danke toast. Damit kann ich doch schon mal was anfangen. =)
Wenn Du weiterführende Literatur/Links hast, wäre das schön.


Angelus
 
Huhu,

Literatur etc. hab ich so direkt nicht. Ist halt das was uns in der Uni so beigebracht wurde. ;-)

Lieben Gruß,
Sarah
 
Wer verschniefte Stachelmäuse hat sollte folgendes bedenken:
Stachelmäuse brauchen eine höhere Haltungs-Temperatur (gern auch eine Wärmelampe bzw. wärmende Lichtquelle) als Farbmäuse und andere verbreitete Nager, sie vertragen auch feuchte Luft nicht, mit feucht meine ich kein Sumpfklima, aber allein die Haltung von Stachelmäusen im selben Raum wie diverse Nager der Arten Farbmaus, Ratte oder Meerschweinchen oder Kaninchen oder alles "und" reicht häufig aus um die Luftfeuchtigkeit zu sehr zu erhöhen. In Tierheimen ist dies oft der Fall, hinzu kommt die der Unterbringung häufig vorausgehende schlechte Haltung.
Diese Gründe mögen die Haupt-Ursache sein, wieso die diversen Stachelmaushalter und -züchter die ich kenne noch nie eine erkältete/rotzende Stachelmaus hatten. Stachelmäuse sind auch sehr Stressempfindlich, man mag es ihnen nicht ansehen, aber das Immunsystem leidet dann in jedem Fall.
Daher ist die erste und sinnvollste Maßnahme bei schniefenden/kränkelnden Stachelmäusen: Wärme und Ruhe (also eine stressfreie ruhige Ecke für das Terrarium). Egal was das auslösende Bakterium/Virus ist, diese beiden Faktoren sind grundlegend für jeden Heilungsprozeß.

Ich frag mich was wichtiger ist, den Erreger genau zu benennen oder sinnvolle Maßnahmen die eine medikamentöse Behandlung häufig ersparen bzw. die Beachtung von Grundregeln bei der Unterbringung?
 
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