Myco- mal ehrlich

nely

Mäusologie-Meister*in
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so ich versuche jetzt mal in worte zu fassen, was ich seit wochen mit mir rumtrage....

Alle tiere, die ich bis jetzt bekommen habe, waren myco-symptomfrei.... d.h äußerlich gesund, sie könnten aber den erreger schon in sich gehabt haben, der später erst ausbrechen kann...

Alle bis auf eine gruppe... ich habe sie mit meiner alten gesunden gruppe vergesellschaftet, da es ja allgemein heißt, dass ein myco ausbruch vom immunsystem der tiere abhängt und sowieso davon ausgegangen wird, dass die allermeisten tiere den erreger schon in sich haben....

Seitdem kämpfe ich mit der mycoplasmose.... meine alten (okay sie sind älter und immunschwächer geworden) haben gegen ende auch alle myco bekommen...

dann kamen meine mini-duna-haltungsmäuse (wurden ein jahr lang in einem duna 40x20 gehalten) und prompt bekamen die auch (3 von 4) übelste myco.... vorher waren sie augenscheinlich gesund...

das schlimme ist, dass sie auf baytril nicht wirklich ansprechen.... 1-2 wochen nach AB-gabe ist es genauso wie vorher (Leela wäre mir 2x beinahe gestorben weil sie keine luft mehr bekam, jetzt fängt es schon wieder an)

war ihr immunsystem einfach nicht gefordert genug durch die dunahaltung? hätten sie, wenn ich sie in eine myco-symptomfreie gruppe gesetzt hätte, jetzt vllt keine myco?

die andere gruppe ohne symptome (noch nie eine vergesellschaftung) ist kerngesund... und irgendwie hätte ich ein schlechtes gefühl dabei, ihnen da jetzt mycopatienten dazuzusetzen....

eine erkrankung durch mycoplasmose geschieht durch tröpfcheninfektion, oder? d.h eine mycofreie gruppe bekäme jetzt keine myco wenn sie nur im selben zimmer steht oder? *grübel*

Vllt wird durch unser vergesellschaften augenscheinlich gesunder mäuse mit erkannten mycos die krankheit unnötig verbreitet und gesunde mäuse krank gemacht?

ich bin mir da nicht mehr so sicher.... *grübel*

mich würde eure einschätzung dazu interessieren ;-)

Connie
 
Darüber brüte ich auch regelmäßig.

Und ein Kriterium für Gruppenzusammenstellung ist mir wirklich der Mykograd. Ich setze keine Mykomäuse zu symptomfreien, wenn sich das irgend vermeiden lässt.

Aber klug was dazu sagen kann ich grad auch nicht ......
 
Ich würde auch gern mehr darüber wissen, weil Tuff Myco hat und ich sie zu den 7 Essener Mädels vergesellschaftet habe, 2 Tage später hat hier das grosse niesen angefangen *seufz* was mittlerweile wieder weg ist, da jede niesende Byatril bekam

Die 7 Essener waren vorher definitiv symptomfrei...
 
Ich habe bereits seit ca. einem halben Jahr eine Dauerschnatterdame hier in meiner Gruppe und bisher ist sie die Einzige.
Und keiner der anderen hat sich damit angesteckt. bzw. zumindest ist es nicht ausgebrochen. Ich denke das ist eine Immunabwehrgeschichte.
Vielleicht können uns die "Insider" etwas mehr über die Zusammenhänge erklären.

Mycosplasmose wird durch Mycosplasmen hervorgerufen... ein "netter" Nottierarzt hat mir mal einen einstündigen Telefonvortrag darüber gehalten. .... wenn ichs wieder zusammenbekomme schreib ichs auf.


LG Urmel
 
Hallo,

ich denke auch das das eine Imunabwehrgeschichte ist. Ich hab schon seit 5 Jahren eine Gruppe Mäuse mit wechselnder belegschaft und fast immer ist eine betroffen. Aber immer nur eine. Meistens ein älteres Tier. Bei mir ist noch nie passiert, dass die ganze Gruppe angefangen hat zu röcheln. Im Moment hab ich nur ältere Tiere und mal wieder ist eins am röcheln. Hab noch nicht rausgefunden wer das ist.
 
na da haben wir alle unterschiedliche erfahrungen gemacht...

bei meiner 12-er gruppe (jeztzt nur noch 10 *Traurig*) haben alle bis auf 5 mäuse sypmtome bekommen.... also mehr als die hälfte...

ok es ist eine seniorengruppe (alle 1-2 jahre alt) aber das kanns doch nicht sein?!

in meine symptomfreie jungspundgruppe werde ich keine mycos reinsetzen... ist mir zu gefährlich, da diese teilweise recht klein und mickrig sind....

kann noch jemand seine erfahrungen schildern? finde ich ein interessantes thema, bei dem ich meiner meinung nach viel zu wenig drüber weiß....
 
huhu nely

Alle tiere, die ich bis jetzt bekommen habe, waren myco-symptomfrei.... d.h äußerlich gesund, sie könnten aber den erreger schon in sich gehabt haben, der später erst ausbrechen kann...

sie könnten nicht nur sie haben auch bei ratten war lange die überlegung stimmt es wirklich das fast alle ratten mycoträger sind ...um das definitiv zu beweisen wurde von alraune humanbiologin eine studie durchgeführt mit einem eigens dafür entwickeltem test ...ergebnis : ALLE ratten hatten myco

war ihr immunsystem einfach nicht gefordert genug durch die dunahaltung? hätten sie, wenn ich sie in eine myco-symptomfreie gruppe gesetzt hätte, jetzt vllt keine myco?
das kann man so genau nicht sagen , denn es kommt auch auf den stress an nicht nur negativer stress sondern auch positiver
in der duno lebten sie stressfrei negativer stress fiel weg weil sie unter sich waren
positiver stress fiel weg weil weil sie ein freudloses dasein fristeten
die myco wäre in der duna aber irgendwann ausgebrochen so oder so

die andere gruppe ohne symptome (noch nie eine vergesellschaftung) ist kerngesund... und irgendwie hätte ich ein schlechtes gefühl dabei, ihnen da jetzt mycopatienten dazuzusetzen....

(noch nie eine vergesellschaftung) genau deswegen sind sie gesund

eine erkrankung durch mycoplasmose geschieht durch tröpfcheninfektion, oder? d.h eine mycofreie gruppe bekäme jetzt keine myco wenn sie nur im selben zimmer steht oder?

doch ...denn es bedeutet durch die luft übertragen ...ist aber sowieso quatsch weils eh alle haben

Vllt wird durch unser vergesellschaften augenscheinlich gesunder mäuse mit erkannten mycos die krankheit unnötig verbreitet und gesunde mäuse krank gemacht?
nicht verbreitet sondern die mausis werden durch das vergesellschaften stress ausgesetzt und somit anfälliger sprich immunschwächer , und zack aus die maus ... myco da
gegen stress durch altererscheinungen ist man natürlich machtlos


schau nely ich hab hier knapp 120 mausis alle mittlerweile gesund sogar die totkranken binis (bis auf den selbstzerstümmler und 2 tumormausis )
1 gruppe sind dauerschnatterer ( aufgrund gewebeschaden ) aber sehr stabil

ich hab hier immer sogenannnte mycoschübe meist im herbst wenn die heizperiode beginnt ...dann gibts einen baytril rundumschlag für alle .... und dann ist alles wieder gut

myco ist schon lange keine angsterfüllende krankheit mehr

das größere problem sehe ich eher in der symptomgleichheit zur herzinsuffizienz und dagegen ist man sowieso machtlos
mein fazit .... um krankheiten zu vermeiden
so wenig stress wie nur möglich

ich habe fette mäuse und ganz dürre,
aber alle sind fit und langlebig die dicken sind etwas stabiler
mein motto ist:
nicht schön, nciht schlank, nicht zahm(es sei denn sie wollen es so ) ,
einfach nur glücklich sollen sie sein und freude am leben haben !

das soll jetzt nciht heißen das ich nur gesunde mausis habe , denn das stimmt nciht ....ich bin ja nicht gott
aber in der relation anzahl der kranken zu anzahl der gesunden hab ich nen guten schnitt =)

so jetzt bin ich mal wieder vom thema abgekommen ...........................
 
okay.... dankeschön inge *drück*

also zusammengefasst: Absolut ALLE mäuse tragen den erreger in sich.... durch die vergesellschaftungen und überhaupt (auch durch den positiven stress den sie bei mir hatten, da abwechslungsreiche anlage) brach die myco aus.

fazit: so wenig wie möglich vergesellschaften, aber wenn es sein muss, wäre es im prinzip egal, welche maus, ob symptome oder nicht....

meine jungspunde haben also auch definitiv den erreger in sich, da sie mit den mycos in einem zimmer leben...

das problem das ich zur zeit habe, ist dass 2 meiner ex-duna mädels nicht mehr wirklich stabil werden.... struppiges fell, harte flankenatmung, apathie teilweise.... im gegensatz zu den dauerschnatterern, die aber sonst topfit sind....

vllt diese herzinsuffizienz die du angesprchen hast? ;-(
 
genau zumindest sehe ich es so .....

>meine jungspunde haben also auch definitiv den erreger in sich, da sie mit den mycos in einem zimmer leben...

in anbetracht der tatsache auch wenn sie nciht im selben zimmer leben würden

vielleicht abe r das kann nur ein wirklcih erfahrenenr tierarzt feststellen wenn überhaupt
ich merk hier nur auf arbeit das immer beides zusammenhängt herz und lunge

schau mal


schau mal hier die kurzversion grad mal abkopiert
Husten, Linksherzinsuffizienz

Müdigkeit, Schwäche, Benommenheit, Verwirrungszustände. Ein schwaches Herz kann nicht mehr so viel Blut aus dem Herzen heraus in den Blutkreislauf befördern. Dadurch wird der Körper und seine Organe nicht mehr so gut mit Sauerstoff und Energie versorgt. .


Atemnot ist ein zentrales Symptom bei Linksherzschwäche. Eine weitere Folge der verminderten Pumpleistung ist, dass sich Blut vor den Herzkammern staut. In die linke Herzkammer fließt sauerstoffreiches Blut aus der Lunge. Von dort wird es dann in den Körperkreislauf ausgeworfen.
Staut sich das Blut vor der linken Herzkammer, so findet ein Rückstau in die Lunge statt. Das führt zu Atemnot. Zunächst äußert sich die Atemnot nur bei körperlichen Belastungen. Bei körperlichen Belastungen braucht der Körper mehr Sauerstoff und das Herz muss schneller schlagen. Ein schwaches Herz kann diese Leistungssteigerung nicht mehr vollbringen.

Bei fortschreitender Herzschwäche ist die Atemnot schon in Ruhe vorhanden.t. Durch den Rückstau von Blut in die Lungen geraten die feinen Blutgefäße um die Lungenbläschen unter starken Druck. Blutserum kann über die feinen Kapillaren in die Lungenbläschen austreten. Es kann sich ein Lungenödem (Flüssigkeitsansammlung in der Lunge) bilden.Die Lungenfunktion ist eingeschränkt. Das verstärkt die Atemnot. Die Betroffen müssen Husten. Der Atem ist rasselnd.
 
hmm das könnte vllt hinhauen.... *Traurig*

vor allem da ich mit baytril keine verbesserung sehe.....

könnte vit B-komplex da vllt was nützen? schaden kanns ja nicht....
 
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