Neem, Exner Petguard usw

Biesraluna

Mäusologie-Meister*in
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Ableitend von der Diskussion im Milbenthread mach ich jetzt mal diesen auf.

Stefanie schrieb dort von Neemol einem Produkt mit Neem welches sie als Vorbeugung gegen Milben benutzt.
Ich selber habe Neem Spot Ons bei meinen Hunden benutzt. Nun frage ich mich inwiefern man evtl diese SpotOns(die es auch für katzen gibt) bei Mäusen einsetzen könnte. in der Umgebung halt auch andere Neem Sprys usw.
Ich selber hab immer bauchschmerzen wenn alle nase lang chemie eingesetzt wird. Ich bin da bei mir und den Hunde von abgekommen und es ist uns jeweils gut bekommen. Nun stellt sich mir die frage ob man nicht auch bei den mäusen weniger belastende sachen verwenden kann.

Das andere was mir grade unterkam war Exner Petguard. Von der Zusammensetzung her sowas wie Zuckerwasser. Die Bewertungen bei Zooplus sind zwiegespalten. Die einen schwören drauf, die anderen nennen es Müll.

Ich freu mich auf Erfahrungswerte, einwände, Diskussion usw :D
 
Inge hat damals das ganze Zeug als Müll bezeichnet wenn ich mich recht erinnere....
 
Inge war freilich auch bei homöopathischer Medizin langfristig bekehrbar :D

Wenn's richtig Befall gibt, rate ich inzwischen auch zur Keule.
Ich hatte weiland (weil eigentlich Ökotante) auch sanfter probiert und dann doch ausgenebelt und volles Programm, sowas lässt sich abkürzen. (War aber auch: 60 Tiere, und ich wurd selber schon kräftig gebissen)

Bei diffusem Verdacht und als Prophylaxe agiere ich aber bio. (Außerdem werden die Milben langsam auch resistent, wie die Wissenschaft hat festgestellt)

Grob gesagt gibt's den chemischen und den mechanischen Angang - Neem ist schon fast Mischform.

Pyrethrum (in biol. Landwirtschaft zugelassen, weil's unter UV auch wieder zerfällt; Paral, beaphar) und synthet. Pyrethroide (bactazol; Vernebler u.a., hält mindestens 1/2 Jahr) sind Nervengift (und stark fischgiftig, was das Abwaschen auch nicht so toll macht)

Man kann die Mibe auch verkleben (Petguard: durch das Milchzeug und den Zucker) und/oder ihren Panzer zerraspeln (Petguard, Stäube, sind da drin und gibt's auch so, für Hühner zB, bei unseren Mykomauses aber wohl eher heikel), oder am Ausbilden hindern (Neem).

Oder sie chemisch verwirren (Petguard? Neem!)


Im Grunde ist die Milberei doch eine statistische Frage: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass Milbe auf Maus/ mich trifft??????

Bei vielen Milben und Mäusen sehr hoch!!!

Bei durchschnittlichem Risiko (und ich bilde mir nicht ein, damals auch die letzte Milbe mitvergiftet zu haben) sorge ich nur auf Bio-Art dafür, dass die mir und den Mäusen nicht zu nahe kommen, falls es sie denn irgendwo gibt........
 
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