Paarungsverhalten

inka._.

Mäusementor*in
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Hallöchen.
Es wird ja immer allgemein gesagt, dass Farbmäuse zwischen Geschwistern, Omas, Tanten oder Eltern keinen Unterschied machen. Das möchte ich gar nicht bestreiten oder wiederlegen. Aber mich würde es interessieren, wie es sich eigentlich verhält, wenn mehrere Weibchen vorhanden sind die nicht mit dem Bock verwandt sind, sowie auch Weibchen, die mit dem Bock verwandt sind.

Ich habe nämlich beobachtet, dass 2 von meinen 3 Kastraten noch wie die Irren rammeln, Billy sich aber nie am Li ranmacht und die beiden sind Geschwister. Socke rammelt aber auch Li ..aber er ist auch mit keiner von den Damen verwandt.

Ich will damit übrigens niemand anregen das mal auszuprobieren (um Gottes Willen.. es gibt schon genügend Mäuschen in den Kleinanzeigen).

Mich würde das ganze nur mal interessieren wie das bei euch ist, wenn ihr noch rammelnde Kastraten habt (oder Würfe hattet) und auch "Blutsfremde" Damen zur "verfügung" stehen. Werden da eher die Verwandten oder die Blutsfremden angegangen? Oder ist es da egal was, hauptsache ein Weibchen?

Theoretisch sollten Wildmäuse ja auch eher darauf gepolt sein, sich mit blutsfremden Mäusen zu paaren um eine Inzucht zu vermeiden. Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich nur in Gefangenschaft mit Verwandten Mäusen verpaaren um den Bestand aufrecht zu erhalten.

Naja, wäre schön da mal eure Meinung zu hören :)
 
Meine Kastraten sind soweit ich weiß mit einigen meiner Weibchen verwandt. Die machen da 0 Unterschied.
Sie rammeln nur noch selten, aber reihum.
Nur das dominanteste Weibchen bleibt verschont. Ausgerechnet die ist aber nicht mit ihnen verwandt ;-)
 
Ich habe drei kastrierte Brüder mit deren drei Schwestern und zwei nicht verwandten Mädels zusammen. Nur einer der 3 rammelt derzeit. Dafür aber alle Weibchen, ohne eine bestimmte zu bevorzugen. Auch in meinen früheren Gruppen konnte ich nicht beobachten, dass Geschwister ausgelassen wurden.
 
Mein Kastrat lässt meine beiden kleinsten Mäuse in Ruhe (da noch nicht ausgewachsen) und mein Pummelchen will er wohl auch nicht beglücken :/ Aber beim Rest gehts immer drauf. Da ich den mit 3 Weibchen ausn Tierheim habe, kann ich dir aber nicht genau sagen wie die verwandt sind.
 
Meines Wissens nach hat das Aufreiten nicht unbedingt was mit Paarungsverhalten zu tun. Ist das nicht, ähnlich wie bei Hunden, auch eine Dominanzgeste?*grübel*
 
Ach, das ist ja interessant.

Ja, aufreiten ist auch eine Dominanzgeste.
Aber wurde sich dann bei euch richtig gepaart, bzw. Nackenbiss und sowas?
Oder war das nur Aufreiten?
 
Hi
also ich hatte mal zwei weiße Mäuse, Bruder und Schwester zusammen. Die haben immer zusammengelebt und nie hat er sie bestiegen.
Aber riskieren würde ich sowas nicht einfach.
 
Huhu,

*umkipp* Das kann nur ein groooßer Zufall gewesen sein, normalerweise ist denen vollkommen egal, ob das Bruder, Schwester, Mutter, Vater oder sonst was ist, die gespringen sich eigentlich immer kreuz und quer...

Ich hab nie feststellen können, dass Kastraten die Weibchen, mit denen sie verwandt sind, nicht rammeln, dafür aber andere. Und wenn, dann denke ich nicht, dass das was mit der Verwandschaft, sondern vielleicht eher mit dem Verhalten der Tiere zu tun hat.
 
Ich glaube einem Bock ist das ganz egal ob er seine Schwester oder Mutter "maust"

Aber es gibt kein richtiges Paarungverhalten finde ich... sie Böcke besteigen die Mädels, aber da gibt es keinen Nackenbiss o.ä.
Hatte mal einen recht jungen unerfahrenen Bock, der hat sich richtig ins Zeug gelegt... und als er fertig war, ist er mit dem Weibchen umgefallen, sowas ist aber auch selten.
 
Wie gesagt, bei mir konnte ich sowas noch gar nicht beobachten... nicht mal aufgeritten sind sie aufeinander. Wobei sonst fast alle Mädels beglückt wurden.
 
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