Pferd zu Tode geschleift, ein Unfall oder Tierquälerei?

*Urmel*

Mäusologie-Meister*in
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Gerade habe ich etwas schreckliches in einem anderen Forum gelesen.

http://www.wochenblatt.de/live/php3/redaktion/ausgabevolltext.php3?untermandant=12&text=1&id=5581

Ich finde das so schrecklich... das erinnert mich daran, wie ich mal als Kind mit meinen Eltern auf der Autobahn einen Verkehrsunfall mitansehen mußte, bei dem ein Pferdehänger mit zwei Pferden beteiligt war... beide mußten noch an der Unfallstelle getötet werden... *Traurig*

Komisch finde ich nur, daß gegen den Besitzer dieses Pferdes wohl Vorwürfe deutlich werden, er habe das Pferd absichtlich zu Tode geschleift.....
Was meint ihr... ?

erschütterte Grüße, Urmel
 
Oh mein Gott wie schrecklich!!!!!!!! *heul*

Also ich glaube auch nie und nimmer daran, dass der Fahrer DAS nicht gemerkt haben soll.

Da entsteht erstmal ein Widerstand, evtl. zu gering, um das zu merken, okay.

Aber Andiamo MUSS geschrien haben vor Schmerzen!
Wenn man nun jemanden in ein Auto setzt und seinen Arm auf die Fahrtbahn drückt - was das für Schmerzen sein müssen!!! Grausam!

Das arme Tier... *heul* *heul* *heul*
 
Aber die haben sicherlich nen "Paniklaut" und das Tier wird doch ganz sicher unter Panik gestanden haben!
 
Ja, das stimmt schon,aber eherlich gesagt glaube ich auch nicht dran, daß das Pferd sich bemerkbar gemacht hat. Zumindest nicht dauerhaft.
Vielleicht mal vereinzelt ...aber selbst unter Panik denke ich eher.... das es nach so einen Schock keine Laute von sich gegeben hat.

Ich hab selbst mal miterlebt das uns eine Kuh im Hänger über die Bruststange gesprungen war, wir waren zu dritt im Auto und haben wirklich auf den Hänger geachtet, und trotzdem haben wir es nicht bemerkt. Leider hat es die Kuh auch nicht überlebt *Traurig*

Daher kann ich mir den Schock vorstellen den man hat wenn man anhält und den Hänger aufmacht *heul*

Aber was mich an der Geschichte stuzig macht, ist:
Irgendwann müssen hinter dem Hänger doch auch mal Autos her gefahren sein. Und wenn man mit normalem Abstand hinter einem Hänger herfährt, dann sieht man auch darunter.
Man MUSS also auch gesehen haben das da etwas nicht stimmt, vor allem ... da es ja auch eine Blutspur geben hat.

Oh mein Gott...ich will garnicht dran denken was das für Qualen gewesen sein müssen.
Wenn der Hänger 80 kmh (davon geh ich mal aus, weils ja ne Budnesstarße war) gefahren ist, dann kann nach der Fahrt kein Fleisch mehr am Knochen gewesen sein..... *heul* *heul* *heul*
 
achje, jetzt stehen mir die tränen in den augen.

aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der fahrer im auto nix gemerkt haben soll, erstens mal plautzt das doch, und zweitens merkt man doch panisches verhalten im anhänger.

bin selber noch nie mit nem pferdeanhänger gefahren, aber ich war beifahrerin, und man hat deutlich im auto gemerkt, wenn das pferd mal auffällig rumgetreten ist.
 
Wie furchtbar.

Ich denke, dass er es gemerkt haben muss. Wenn nicht, muss dem Fahrer der Führerschein entzogen werden. Dann hat er nämlich aller Wahrscheinlichkeit nach ein Drogenproblem oder Ähnliches.

Ich finde, man merkt schon, wenn das Pferd hinten im Hänger unruhig wird. Und das Tier wird Hängerfahren wohl so gewohnt sein, dass er ruhig stehen bleibt.
 
Original von Tante Gerhardt
Und das Tier wird Hängerfahren wohl so gewohnt sein, dass er ruhig stehen bleibt.

Da sagst du was, und darüber hab ich auch noch garnicht nachdacht.
Da der Hengst ja ein bekanntes Rennpferd war, muß er Hängerfahren wirklich gewohnt gewesen sein. Und dann würde ich auch stutzig werden wenn es mal poltert.

Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen, daß man es nicht umbedingt merkt wenn man einen Dauerpolterer im Hänger hat. Dann stumpft man nämlich irgendwann ab, bzw. muß sich extrem auf Auto konzentrieren damit man nicht ins trudeln kommt.

Aberd as der MAnn wohl Alkoholiseirt war stand auch schon im Raum,...und das kann ich mri auch gut vorstellen...


*heul*
 
Ja, genau wegen seiner Vergangenheit. Der muss schon mehr Kilometer gefahren sein als wir...

Der Mann MUSS betrunken gewesen sein.
Oder uralt.
Oder beides.

Mein Pferd ist anfangs auch eher unruhig gewesen - da haben wir es auch nicht gemerkt, dass er sich losgerissen hat und sich umgedreht hat.... Aber da wurden wir im Null-komma-nix drauf aufmerksam gemacht. Glück gehabt...
Will damit sagen: Sowas kann passieren, auch wenn es das eigentlich nicht darf.

Aber ich glaube, wenn ein Pferd mit dem Huf auf der Straße schleift... das kriegt jeder normale Mensch mit.
 
Original von Tante Gerhardt
Will damit sagen: Sowas kann passieren, auch wenn es das eigentlich nicht darf.
...und das ist leider die traurige Wahrheit *Traurig*

Aber stimmt schon.... Man muß merken wenn Kilometerlang Pferdebeine über die Straße schleifen. BZW. ein Hänger fährt sich auch ganz anders wenn ein Pferd am Boden liegt, als wenn es steht und ständig seinen Schwerpunkt verlagert.

....
 
pferde haben zwar keinen schmerzlaut, aber ich habs mal erlebt wo ein pferd samt kutsche durchgegangen is und dann in ein schaufenster gerast is... das arme tier hat es auch nicht überlebt, aber es hat ziemlich angstvoll gewiehert.. und das nich wirklich leise...

es wurde dann vom schnellstens zur hilfe gerufenen tierarzt eingeschläfert...

also das muss man doch mitbekommen!!!!
 
das gibts doch nicht, das arme Pferd, das muss man doch bemerken ... *sprachlos seis* *heul*
 
omg ist das schrecklich... allein die Vorstellung... *heul* *heul* *heul* *heul* *heul* *heul* *heul* *heul* *heul* *heul* *heul* *heul*
 
Das ist wirklich ein unsagbar schrecklicher Vorfall!
Mich würde interessieren wer das Tier schlußendlich getötet hat.

Allerdings denke ich schon, daß das ganze vom Fahrer unbemerkt geblieben sein könnnte.

Unser Vermieter ist auch mit seinem Mercedes-Kombi und seinem kleinen Wohnanhänger zum TÜV in die nächste Stadt unterwegs gewesen. Er ist unter anderem auch Autobahn gefahren. Als er in Osnabrück an einer Ampel hielt merkte er plötzlich, daß der Anhänger nicht mehr da war. Der rückwärtige Verkehr war fließend, keine Behinderung durch den verlohrenen Anhänger.

Wiedergefunden hat er in auf der Autobahn. Der Anhänger hat sich wohl irgendwie ausgehangen und ist glücklicherweise direkt nach rechts und dann an den Leitplanken entlanggerollert bis er stand.

Was hätte da alles passieren können!

Unser Vermieter ist sehr umsichtig und weder drogenabhängig noch uralt!
Wenn der Fahrer des Pferdeanhängers noch laut Musik anhatte *grübel* ...

Nela
 
Er hat es doch selbst getötet oder vertu ich mich da jetzt?
Das fand ich nämlich auch so heftig...

edit: gefunden. Zitat: "Eine Streife folgte der Spur und fand schließlich den Anhänger in einem Gemeindeteil Marklkofens. Drin lag, blutüberströmt, Andiamo mit durchgeschnittener Kehle. Sein Besitzer hatte ihn – so die Polizei – „von seinem Leiden erlöst, als er den Vorfall „zu Hause bemerkt“ hatte."

Ist sicherlich richtig, schließlich hat sich das Tier gequält - aber wer kann das schon?! Fast jeder würde da doch den TA rufen... Naja, außerdem Kehle durchschneiden... Vielleicht noch Extra-Qual??
 
Oh Gott! Ich könnte mein Tier nicht auf diese Weise "erlösen"...
Ich hab mir den Link erst gar nicht angeschaut. Mir reichten schon eure Aussagen. Sonst träum ich wieder davon... *heul* *heul* *heul* *heul*
 
Hm... ist ne schwierige Situation. Vielleicht steh ich da aus beruflichen Gründen etwas anders dazu.

Ich denke, daß der Mann vielleicht schon länger Rennpferde hielt, bzw. schon etwas erfahrung damit gehabt haben muß. Sonst hätte er kein so erfolgreiches Rennpferd gehabt.
Und vielleicht wares nicht das erste Pferd das er sterben gesehen hat, bzw. das verletzt war.

Ich hab bei meiner Arbeit schon so unzählig viele Nottötungen miterlebt, und ich muß ehrlich sagen...
wenn es für mich ganz offensichtlich wäre, das ein Tier nicht mehr zu retten ist und Höllenqualen Leidet, dann würde ich es auch lieber eigenhändig erlösen, statt ewig lange auf einen TA zu warten.
Man muß ja auch bedenken,- wenn das Tier schon viel Blut verloren hatte und der Kreislauf schon sehr schwach war, dann hätte der TA mit der üblichen einschläfer Methode auch seine Problem gehabt. Oder hätte das Tier gar durch Bolzenschuß getötet.

Ob die Kehle durchschneide-Methode tierfreundlich war, bezweifle ich allerdings auch. Aber welche Alternativen hätte der Mann gehabt?
Vielleicht noch Erschießen (wäre sicherlich tausendmal besser gewesen, wenn man weiß wie) aber dann hätte er sich wirklich strafbar gemacht. Denn wer hat eine Waffe zuhause die er legal in solchen Fällen benutzen darf?

Hach, aber man kann es drehen und wenden wie man will... es hätte so oder so...einfach nicht passieren dürfen.
Und das man sowas mit absicht macht kann ich mir in dem Fall auch nicht vorstellen...
 
Hallo Ihr alle !

Oh Gott, das ist ja schrecklich.....kein Mensch erzählt mir, das man das als Fahrer nicht merkt, wenn mein Pferd hinten im Hänger durchbricht....

Original von *Urmel*

Leider nicht. Pferde haben keinen Schmerzlaut *Traurig*

Urmelchen, da muss ich Dir widersprechen....

Pferde können schreien und wie...... ich hab´s selber gehört, und ich werd´s niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeee vergessen..... *Traurig*.

Dieses Pferd ist in nem Moor eingesunken...es hat geschrien und getobt vor lauter Angst.... Glücklicherweise konnte unter stundenlangem Einsatz einiger Feuerwehren, das Pferd gerettet werden, aber es war ganz knapp.

Heute gehts dem Tier wieder gut, aber er hat panische Angst vor Schlamm, Pfützen und Wasser, das ist wohl auch nicht mehr aus ihm rauszukriegen.....
 
Das Pferd hat nicht vor Schmerz geschrien, sondern vor Panik. Das ist ein unterschied.

Würden nämlich Pferde vor schmerzen laute von sich geben, dann würden viele (mit Sporen und Gerte reitende) Reiter garnicht mehr auf Pferd steigen können, da es sonst der ganze Stall hören würde *Traurig*
 
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