So, kleines Update. Es wird in MINI-Schritten besser.
Vorgestern ließ die Hellgraue Weifu in der großen Kiste herumlaufen und fressen. Sie hat sie beschnuppert, aber nicht vertrieben. Als ich dann anfing mich zu freuen, so nach ca. 10 Minuten, lief sie ihr dann doch hinterher und Weifu zog sich auf die obere Freßebene zurück.
Zunächst waren es die kleine Schwarze und die kleine Saga, die den meisten Ärger machten. Letztere vertreibt immer noch Mäuse in der großen Kiste, vorwiegend Weifu. Aber es wird inkonstant. Gestern saß sie eine Handbreit von Weifu entfernt in der großen Kiste und beide fraßen friedlich.
Weifu rennt auch nicht mehr grundsätzlich weg, wenn sich eine andere Maus nähert, sondern kneift die Augen zu und wartet erst mal ab. Gestern ließ sie sich mit zugekniffenen Augen von der Dunkelgrauen "kontrollieren". Nachdem sie zunächst ein paar Schritte geflüchtet war, ist sie dann plötlich sitzen geblieben und hat sich beschnüffeln lassen.
Auf dem Mäusesessel und der oberen Freßebene wird sie ganz in Ruhe gelassen. Wenn ihr allerdings in der großen Kiste eine Maus zu forsch hinterher läuft, flüchtet sie noch immer hochtourig und fiepend.
Die Außenanlage ist der Renner. Abends wenn die Sonne untergeht, ist ein Großteil der Sippschaft draußen. Die Mäuse unternehmen abenteuerliche Klettertouren auf dem installierten Geäst und kommen auch an die freihängenden Vogelfutterspender heran. Dabei verhalten sie sich aber äußerst scheu, viel scheuer als in der Wohnung. Bei jedem Geräusch oder jeder kleinsten Bewegung, gehen sie sofort in Deckung. Interessanterweise flüchten sie anschließend durch das zerrissene Fliegengitter nach innen in die Küche. Also scheinen sie ein Bewußtsein dafür zu haben, daß die Außenanlage im Prinzip ein Gelände mit erhöhtem Gefahrenpotential für sie darstellt. Sogar der tattrige Tenochtitlan wurde im Außenbereich gesichtet. Ich habe eine Korkrinde als Deckungsmöglichkeit angebracht.
Weifu bekommt abends zusätzlich Futter an ihren jeweiligen Aufenthaltsort nachgetragen (Sessel, frische Gräser auf obere Freßebene) und Extraportionen Nutri und Kokosmilch. Insgesamt beobachte ich nur noch selten und inkonstant, daß eine Maus gejagt wird. Die Mäuse, die in der Hierarchie unten angesiedelt sind, werden manchmal verjagt, kurz darauf aber wieder nicht, oder umgekehrt.
Mit Papillon gehe ich nächste Woche zum TA, damit der sich den Tumor ansehen kann.
