Planung Eigenbau - Offenhaltung

el_raton

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Hallo,

ich habe meine Planungen nun abschlossen für meinen Eigenbau.
Ich würde sehr gerne ab der 2. Ebene bis zur 4. Ebene eine Offenhaltung implementieren, bin mir aber nicht ganz sicher, ob die Planung sicherstellt, dass auch keine Mäuse "abhauen". Ich würde gerne 4mm Glas nehmen und keine Acryllösung.

Ich bin mir ziemlich sicher, wenn sich die Mäuse eingewohnt haben und hin und wieder, natürlch freiwillig, ihren Ausgang genießen können, dass dann auch niemand mehr "freiwillig" aus dem Gehege möchte, aber was ist für die Anfangsphase? Können mir ein paar erfahrene Mäusehalter mit Offenhaltung Tipps geben, bzw. mir mitteilen ob meine Sorgen unberechtigt sind für meine Planungen und die Absicherung an den Seiten ausreichen (natürlich zum größten Teil, dass da immer mal wieder einer ausbüchsen wird, wäre ja auch nicht schlimm).

Hier der aktuelle Plan:

eb.png


Der untere (Buddel) Bereich sieht ein klein wenig anders aus und wäre komplett ausbruchsicher (natürlich ausreichend belüftet).

Mir geht es um die 2. bis 4. Ebene. Wäre nett, wenn ich Feedback erhalten könnte, nicht dass ich gleich zu Beginn Fehler mache, die ich im Voraus hätte vermeiden können. Ggf. gibt es Verbesserungsvorschläge. Die Öffnungen an den Seiten dienen jetzt nicht vorwiegend der Luftzufuhr, sondern ich möchte darüber hinaus noch ein paar Kletterbereiche anbieten. Über der oberen Ebene wird noch einmal 1m x 1m Volierendraht gespannt werden und es wird ein 40cm x 40cm Vogelhäuschen in der Mitte an der Wand befestigt zur Verfügung stehen.

Leider habe ich aktuell nicht viel mehr Platz, aber für 5 Mäuse sollte das schon locker ausreichen. Die längsten Seiten wären 1.25m x 1.25m.


...
 
Last edited:
Hallo El_raton,
das sieht ja richtig kreativ aus! =)
Ob das ausbruchssicher ist, hängt von der Höhe der Ebenen ab, weniger von der Länge. Mäuse sehen nur in einem sehr begrenzten Bereich scharf, ca. 10 cm laut meinem TA, weswegen sie beim Blick in die Tiefe diese nicht abschätzen können und daher normalerweise den Sprung in die Tiefe scheuen.

Ich hatte aber schon Biester, denen das ganz wurscht war und die bis zu 80 cm in die Tiefe gesprungen sind und damit erst mal entfleucht waren. :D Leider merken die sich das und die Hemmschwelle sinkt für das nächste Mal.

Also ist am interessantesten die Frage, wie die Höhe bis zur ersten Ebene beträgt, von der aus die Mäuse abspringen könnten. :D Es kommt auch auf die Mäuse an. Wie gesagt, die meisten Mäuse trauen der Tiefe nicht. Aber es gibt halt immer ganz freiheitsliebende Exemplare, die das Risiko eingehen.

Tatsächlich ist das Risiko am Anfang der VG am höchsten. Wenn Du die Mäuse aber eine Zeit lang im ausbruchssicheren Streubereich hausen läßt, und sie sich gut eingewöhnt haben, dann sinkt das Ausbruchsrisiko.
Eine Garantie kann Dir aber niemand geben. =)
Viele Grüße
Fufu

Für die einfachere Beurteilung des Problems durch andere, technisch versiertere User, wären die Angaben über die Höhen der einzelnen Etagen hilfreich. =)
 
Danke fürs Feedback ...

Die Planung ist aktuell, dass ich ab der 1. Ebene die Scheiben jeweils 25 cm hoch einsetzen möchte, so dass vom Boden bis oben zur Scheibe in der ersten Ebene ca. 80 cm Abstand wären. Ab der 2. Ebene wäre es ja eh wurscht denke ich, werde aber aus symmetriegründen durchgängig die gleiche Höhe machen, aktuell dachte ich, dass 25 cm ausreichen. Problem wird auch sein, dass man genau an den Stellen in der 1. Ebene nicht hohes Inventar stellen soltlen, dann wären die ja gleich oben und würden allerhand ausprobieren.
 
... steht das Konstrukt dann ebenerdig und könntest Du es vielleicht höher stellen? Tisch oder irgendwas, Bänkchen, Brett ... *grübel*
 
Naja, der aktuelle Plan ist, dass unten eben ein umgebautes Schränkchen die Basis ist und ab der 1. Ebene dann auf dieses Schränkchen gestellt wird.

Ich könnte ja zur Not auch die Scheiben 10 cm höher machen oben in der 1. Ebene? Aber ich denke, ihr könnt mich gerne korrigieren, wenn eine Maus wirklich raus will, dann sind auch 50 cm höher zu wenig, oder?

Hm, ggf. könnte ich auch noch die 1. Ebene komplett ausbruchsicher machen und dann erst ab der 2. Ebene offen lassen?
 
Das Konstrukt gefällt mir so eigentlich ganz gut.
Wieviel Luft hast Du denn nach oben?
Kannst Du das Ganze nicht auf "Füße" stellen?

Eigentlich müßten 80 reichen, aber wenn Du noch 10 erhöhen kannst, dann wäre es besser. Die 1. Ebene dicht machen, würde ich nicht - wäre schade. =)

Ach ja, sehr wichtig ist der Abstand hinten zur Wand, an der das Konstrukt steht. Der sollte entweder gar nicht vorhanden sein, oder recht groß. Die richtigen Ausbruchskünstler nutzen den Spalt, indem sie sich mit je einer Vorder- und Hinterpfote an der Wand und mit der anderen an der Gehegerückwand abstützen. :D
 
Ja, ich würde es auch schade finden, weil ich es eigentlich so lassen möchte, aber ich würde mich halt dann auch total ärgern, wenn die alle durch die Bank ausbüchsen würden ;) ... auf der rechten Seite würde es ohne Spalt komplett an der Wand stehen, auf der linken 40 cm von der Wand entfernt.

Wie gesagt, ich könnte die Scheiben jeweils 10 cm höher anbringen, das wäre eine Möglichkeit oder eben ich müsste den kompletten Unterbau überdenken oder ich lasse es einfach so, aber da bin ich mir eben nicht ganz sicher, deshalb hab ich den Thread hier eröffnet.
 
... und an der Rückwand?
Wie gesagt, wenn Du noch Luft nach oben hast, dann würde ich das Ganze auf Füße stellen. Aber wart noch mal ab, hier gibt es so viele Eigenbauer, vielleicht bekommst Du noch einen anderen Tipp. =)
Ich bin jedenfalls schon gespannt, wie das Ganze dann fertig aussieht - mit Mäusen!
Viele Grüße
Fufu
 
Nach oben hät ich vielleicht noch 30 cm aber dann würde das nicht so gut aussehen, wenn unten 30 cm lediglich auf Stelzen und oben mit dem Vogelhäuschen fast direkt an die Decke "geklatscht" ... ich danke dir erst mal für Deine Hinweise und das mit der (rechten) Rückwand hatte ich gar nicht bedacht, dass die sich so runterlassen, aber ich werde alle Enden mit einem Edelstahlprofil gegen anknabbern absichern und dann kann ich bei der rechten Wand auch gleich ein paar cm länger machen, so dass es keinen Spalt gibt.

Ich habe frührer, vor ein paar Jahrzehnten einmal in meiner Kindheit Mäuse gehabt und konnte feststellen, wenn die sich mal eingelebt hatten, dann wollten die (nach einer bestimmten Auslaufzeit) immer wieder freiwillig zurück in ihr Heim ... aber wie gesagt, ist gut möglich, dass ich einfach nur Glück hatte und es dann doch Mäuse gibt, die IMMER? abhauen möchten?

Ja, ich würde mich auch freuen, wenn ich ein paar Hinweise von erfahrenen Mäusehaltern bekommen könnte die auch mit (zum Teil) offenen Gehegen "experimentiert" haben.
 
Last edited:
... ja, meine Offenhaltung hat teilweise dazu geführt, daß die Mäuse die Küche als "erweiterten Gehegeraum" occupiert haben. Tatsächlich kehrten sie immer in ihr Zuhause zurück - die Mäuse leben bei mir in Holzkisten - aber drei Mäuse haben sich ihren Freigang einfach genommen. Allerdings sind meine Kisten niedriger und nicht so ausbruchssicher. Eine Maus allerdings ist aus dem VG-Aqua 80 cm in die Tiefe gesprungen, das Miststück. :D Sie hatte allerdings Wildmausqualitäten. So glatte Oberflächen, an denen man sich nicht abstützen kann, sind ausbruchsunfreudiger für die Mäus.
Aber ich denke, da kommt noch was von anderen Usern. =)
Für heute Gute Nacht,
Fufu
 
hey

Ich würde gerne 4mm Glas nehmen und keine Acryllösung
das hat natürlich einiges an Gewicht.
Bedenken, falls das Ding mal transportiert werden muss und auch bei der Holzstärke der Ebenen.

grundsätzlich sollte das so hinhauen...
Wo kommt unten denn die Luft rein?
Steht das Gebilde dann direkt in einer Ecke? wenn ja: Die pullern dir gern durch das Gitter die Wand an. Würde ich in diesem Fall eher geschlossen lassen. Kletterinventar (Seile etc) kann man auch gut an eingedrehten Haken befestigen.

Die Abmaße im einzelnen wären auch noch interessant. Nicht, weil ich denke, dass das zu klein ist, sondern um ein Gefühl für die Dimensionen zu bekommen.
 
Huhu!

Du machst dich ziemlich verrückt wegen der Offenhaltung, oder? :D

Der "Trick" bei Offenhaltung ist nicht, dass man die Wände ringsum möglichst hoch baut, sodass sie da nicht drauf kommen. Farbmäuse sind generell offenhaltungstauglich. Sie springen einfach nicht. Ob es nun an einer Art "Höhenangst" liegt, weiß ich nicht. Jedenfalls ist das ja ihr zu Hause. Ihr Revier. Das ist ihr sicherer Ort. Warum sollten sie den auch verlassen, um in's Unbekannte zu hüpfen? Erstmal könnte das weh tun und dann können da ja haufenweise Gefahren lauern. Nur ganz ganz wenige Mäuse springen einfach. Ich hatte bisher noch kein springendes Mäuslein, obwohl ich seit etwa 5 Jahren Offenhaltung habe.

Anders sieht es aus, wenn sie einen Weg nach unten finden, den sie nehmen können. Wie Fufu schreibt, zB an der Wand runterklettern, sofern möglich. Oder auch andere Möglichkeiten. Sie erkunden ihr Revier und ihre Möglichkeiten und nutzen die dann natürlich auch. Sie wissen ja nicht, dass sie das nicht sollen. Sie nutzen einfach, was ihnen geboten wird, wo immer das auch ist :D

Ich würde die Glasscheiben daher gar nicht so hoch machen. Das stört die Belüftung. Und wenn da doch mal eine Maus hochspringt, kommt sie nur schlecht wieder zurück in's Gehege, weil auch das dann recht hoch für sie ist. Mit Pech fällt sie dir genau deshalb zur falschen Seite runter, weil sie unsicher ist und eventuell sogar hektisch wird.

In meinem Eigenbau habe ich etwa 15cm hohe Scheiben. Mit genug Streu darunter ist es auch gar nicht so hoch, dass sie nicht wieder runter kämen. In meinem Pflegeheim, das ich erst nach dem Eigenbau gebaut habe, da ist der Streuschutz (außer im Buddelbereich, da natürlich höher wegen hohem Streu) nur... ich glaube 8cm hoch *grübel* Da schauen die Nasen regelmäßig drüber, aber mehr auch nicht. Wozu auch? Sie haben in ihrem zu Hause ja alles, was sie brauchen. Da muss Maus dann gar nicht versuchen, dort abzuhauen *heilig*

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Im unteren Bereich brauchst Du unbedingt einen ausreichenden Abstand zum Boden oder besser einen Sockel, bevor Dein Glas anfängt, mindestens Höhe Staubsaugerdüse, sonst läufst Du Gefahr, dass Du beim Putzen mit dem Staubsauger das Glas der unteren Ebene aus Versehen "schrottest". Meine Umbauvoliere hat unten eine Sockelplatte bekommen, rundum ca. 1 cm größer als die Voliere. Unter der Sockelplatte sind Rollen angebracht, so dass man das Ganze auch mal bewegen kann. Die Rollen sind mit Feststeller, damit sich nichts verselbständigen kann. Bei Dir wäre natürlich das hohe Gewicht zu beachten, brauchst vermutlich einen "Schwerlastsockel" und Schwerlastrollen, wenn du den EB so realisierst :D
 
So, aus der Planung wurde nun Realität.
Aktuell sende ich euch ein paar Update-Bilder.
Ein paar kleine Bastelarbeiten (Durchgänge, Treppen usw.) muss ich noch machen, dann freue ich mich auf den Einzug von vier neuen Mitbewohnern ;)

Bei den Farben handelt es sich natürlich um Spielzeuglack - das war eine verdammt nervige Angelegenheit, bis man das so hinbekommen hat, musste man > 10 mal streichen *heul*.

Die Maße sind unten 1.40 x 1.40 Meter an den Seiten 45 cm. Unten ist der Buddelbereich. Hier handelt es sich um Version 1. Später werde ich den unteren Bereich verbinden, noch ein schönes Schräg- bzw. Eckdach basteln und in der 2. Ebene gibt es dann noch rechts einen kleinen Balkon.

Die Heizung hinten ist eher selten an und genug Platz dazwischen für die Belüftung, das sieht man auf den Bildern eher schlecht und unten wird hoch eingestreut, so dass es mit der Belüftung dann auch passt.

Ich möchte mich hier nochmal bei allen bedanken, die mir nützliche Tipps gegeben haben und auch bei den Betreibern und Gestaltern des Forums, da ich mir hier sehr viele Informationen herauslesen konnte - es handelt sich ja hier um meinen ersten Eigenbau und da ich unbedingt ein Gehege wollte, das individuell zu mir passt (nur Holz natur mag ich nicht), ist eben das Teil daraus geworden.

Alle Ebenen sind "aufgesteckt", also abnehmbar und transportierbar (zwecks Reinigung ect.) und auch die meisten Teile, wie Glas, Aluminiumleisten und -Rohre kann man wieder abschrauben.
Verwunderlich für mich war (ich wundere mich immer noch), dass es nicht nötig war, wie ursprünglich geplant, Stützrohre zwischen den Ebenen anzubringen, das ist auch so bombenfest *freu**grübel*

Hier mal die aktuellen Bilder, wenn es dann einzugsbereit ist in ein paar Tagen, sende ich euch noch finale Bilder der "Version 1 von Mouseville" ;) ...

11.jpg

22.jpg

33.jpg

44.jpg

55.jpg
 
mir ists zu futuristisch, ich steh eher auf Holz. :D
das individuell zu mir passt (nur Holz natur mag ich nicht)
Aber es muss ja dir gefallen :D

ich muss aber nochmal etwas gemein sein und meckern:

unten wird hoch eingestreut, so dass es mit der Belüftung dann auch passt.
Einstreuhöhe sorgt nicht für eine gute Belüftung.
Im Einstreu ist ja auch Luft. Und im Zweifelsfall auch Ammoniak, das bekanntlich aus Mäusepipi entsteht. Und das wird in Verbindung mit Luft und den darin enthaltenen Gasen schwerer als reine Luft und sammelt sich deshalb im unteren Teil des Geheges.

Die Luftzirkulation oberhalb der Streufläche ist natürlich gewährleistet durch die Streuhöhe. Aber die Luftzirkulation unterhalb der Streukante nicht... Die funktioniert nur durch sich langsam bewegende Raumluft und durch die Mäuse, die eben beim Begehen der Gänge wie ein Zylinder die Luft vor sich her schieben/hinter her ziehen. Und wen da unten eben Ammoniak-luft sich langsam abgesetzt hat, wartet die da so lange auf die nächste Maus, bis sie den Gang eben geht und das Zeug vor sich her schiebt- und dabei einatmet.

bei Aquarien gilt erfahrungsgemäß der Anhaltspunkt: Nicht tiefer als hoch. Sprich: Ein aqua, das 40cm tief aber 50cm hoch ist, ist ungeeignet. Völlig egal, wie hoch Einstreu darin liegt.
Und bei deinen Türmen sieht es so aus, wie wenn sie höher wären (erschwerend kommt hinzu, dass die Länge aus Belüftungssicht auch eher knapp ist).
Außerdem ist bei Aquarien dann ein Gitterdeckel drauf. Da hast Du ja komplett zu gebaut.......

Wenn die Mäuse - was ich nicht hoffe - Atemwegsgeräusche machen, solltest Du das zumindest im Hinterkopf behalten.

Auf zusätzliche Ebenen würde ich aber in diesen Bereichen auf jeden Fall verzichten.

Was ich aber in Verbindung mit den kleinen seitlichen "Buddeltürmen" als knifflig sehe:
Rampen.
Die sollten möglichst flach sein und immer bis zum Gehegeboden gehen - sie können ja unterbuddelt werden.
Da wirst Du um eine Zick-Zack-Lösung nicht drumherum kommen.

Die beiden seitlichen Türme find ich also nicht so gelungen... Und würde fast überlegen, ob sich das irgendwie noch umplanen lässt...


Wie wirst du bei VGs vorgehen? Kann man das Gehege irgendwie abtrennen?
Erfahrungsgemäß sind Erkundungstouren nach unten für Farbis schwierig. D.h. wenn Du sie auf der obersten Ebene VGst und dann die Rampe nach unten freigibst... kann es ewig dauern, bis mal jemand runter geht. Ich hab hier mal den Fehler gemacht. Das Ergebnis war, dass sich 3 Monate (!) keiner getraut hat.
Hab dann alle nach unten gesetzt und in 5 Minuten hatten sie es raus...
Das könnte auch dazu führen, dass sie die Buddeltürme nie entdecken werden....
 
Last edited:
...

ich muss aber nochmal etwas gemein sein und meckern: ...

"Meckern" nehme ich hier als konstruktive Kritik wahr :D

Ich werde heute Abend ein genaueres Bild von den Belüftungen der "Türme" einstellen und dann auf Deine Kritikpunkte eingehen. Ich bin der Meinung dass es so passen sollte, da auf jeweils zwei Seiten pro "Turm" auf halber Höhe Volierendraht eingesetzt wurde und ganz oben ist dann auch noch ein (zugegeben) kleines Durchgangsloch.
 
Konstruktive Kritik: :D das Holzvogelhäuschen ist ein absoluter Stilbruch zu dem futuristischen Gehege, kommt das noch ab? *umkipp* - Brainstorming falls noch genug Alu-Reste vorhanden sind:

vogelhaus-modern

Vogelhaus

Die zwei Seiten-Türme finde ich auch zu hoch bei der kleinen Grundfläche und den nur oben vorhandenen Belüftungsgittern, 40er Höhe bis Gitter aktuell würde ich schätzen. So ein Teil wie die erste Etage könntest Du noch daraus machen, wenn Du den Phonowagen wegrationalisierst, dann wäre auch Belüftung in der Rückwand möglich bzw. eine größere Grundfläche der Buddelei, dafür nicht ganz so hoch, dass Du auf 25 cm Einstreuhöhe kommst. Wie bekommst Du die Türme auf? Gibts da eine Art Tür? Ansonsten musst Du ja alles auseinander nehmen, wenn Dir eine Maus krank wird und sie unten sitzt... *umkipp*

Etagen verbinden: die längsten Leitern, die es meines Wissens zu kaufen gibt, sind 7x55 cm lang, du kannst sie an den Podesten verbinden, um größere Längen zu Gunsten einer geringeren Steigung zu bekommen, ich meine diese hier:

Leiter Trixi 7x55

Einfach in die Stirnseiten der Podeste gegenüberliegend je 2 Bohrungen und dann mit kurzen Aluminium-Hohlrohrstücken z.b. 8Øx1 mm d verbinden.

Die Beleuchtung ist Geschmackssache... meine sind bei Muschebubu-Licht am aktivsten, so möglichst weit weg wenig Licht an, vielleicht hast Du ja einen Dimmer...

So wie es ausschaut, ist es Echtglas geworden?
 
Also erst mal vielen Dank für das Feedback - ich hoffe, dass ich die meisten Fragezeichen aus der Welt schaffen kann.

Also erst mal vorab. Für mich erscheint der Eigenbau überhaupt nicht futuristisch. Er sieht einfach nur ein bisschen anders aus als das was wir eben aufgrund von Beispielen erwartet hätten :D .. es wurde mehr Holz "verbaut" als Aluminium - das nur nebenbei.

Das Vogelhäuschen (ganz klassisch naturholzbelassen) soll so bleiben und bietet einen schönen Kontrast zum Eigenbau und ist symmetrisch mit dem naturholzfarbenen Laminatboden und dem Unterschränkchen - also, kein "Alu-Hut" auf das Vogeldach *heilig*

Ein Dimmer für die Beleuchtung ist natürlich vorhanden und vielen Dank für den Hinweis mit der Erkundung des Eigenbaus von Mäusen ausgehend von den oberen Ebenen. Das hatte ich zwar vor, aber dann muss ich eben unten beginnen :D

Die Verbindungen (überall gleich) mit den Treppen sind schon fertig und es wird überall über eine "Zwischenrampe" die Verbindung unterbrochen, so dass die Steigung nicht zu steil wird. Diese muss ich noch befestigen und wird dann dann ungefähr so aussehen:

Rampe1.JPG


andere Ansicht:

Rampe3.JPG


Ich denke mal der Winkel ist völlig akzeptabel, so dass auch kranke und alte Tiere damit keine Probleme haben sollten.


So, jetzt zu den "Türmen", was mich sehr verwundert hat, dass gleich zweimal darauf hingewiesen wurde und davon ausgegangen wird, dass die Belüftung nicht ausreichend sein soll, was mich sehr verwundert - ich hoffe, Licht ins Dunkel bringen zu können.

Zuerst die Beantwortung der Frage, wie denn die "Türme" aufgehen: die werden einfach vorgeschoben - das Teil ist so auch stabil genug und die Türme können komplett weggeschoben werden :D

Turm1.JPG


Die Halterung für die erste Treppe auf die Rampe (siehe Bild, welche Stelzen bis ganz nach unten hat) wird dann direkt am Aluminium des "Turmes" festgemacht, so dass man immer sofort das Teil vorschieben kann ohne etwas aushängen (Treppen) zu müssen.

So und jetzt zu der Belüftung. Es sind zwei Belüftungsgitter an den Rändern enthalten, die fast die komplette Hälfte der Höhe ausmachen und es wird bis kurz unter der Einstreukante komplett in den Turm eingestreut, so dass dann natürlich keine Zwischenrampen entstehen können, weil eben nach Oben ja kein Platz mehr ist. Die eine Rampe mit den Stelzen dient nur dazu, dass die Verbindungstreppe nicht zu steil wird und somit zwei Treppen mit einem kleineren Winkel eingesetzt werden können. Wie gesagt, oben wäre auch noch ein kleines Loch (für eine zusätzliche Zirkulation) und genauer hingesehen sieht das dann so aus:

Turm2.JPG


und so:

Turm3.JPG


Also, wenn ich jetzt bis 4 cm Unterhalb des Steuschutzes einstreue (also mehr als die halbe Höhe!), dann sollten wir doch soweit dacor gehen, dass die Belüftung oben mehr als ausreichend ist?

So, und jetzt eben zu der Belüftung, wenn sich die Mäusleins durchbuddeln wollen. Ist es nicht überall so (egal ob Glas, Holz oder whatever), dass da unten eher schlecht Luft hinkommt oder habt ihr da nochmal unten zusätzliche "Luftschächte" - kann ich mir nicht vorstellen. Ist es in der freien Natur nicht auch so, dass es unten in den Gängen eine andere Luftversorgung gibt, wie oben? Also, ehrlich gesagt verstehe ich jetzt das Problem nicht ganz. Mir ist schon klar, dass da unten die Luftversorgung "knapper" ist aber für mich immer noch (sogar locker) ausreichend, da es ja zwei Belüftungsseiten gibt, die fast die Hälfte der Höhe ausmachen und oben noch ein Durchgangsloch. Ist es nicht bei allen Gehegen so, wo sich die Mäusleins tief verbuddeln können, dass es dann unten eben mit der Luft "knapper" wird?

... und ja, es wurde dann Echtglas verwendet, gefällt mir besser, ist billiger und "kratzfester", denn nach etlichen Reinigungen verkratzt ja Acrylglas.
 
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