Prügelnde Mäusedamen, hat noch jemand eine Idee um sie zusammenzubringen?

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MausFienchen

Gast
Hallo :-)

Seit meine Erna gestorben ist, war das Fienchen(ist 16 Mo alt) ganz allein. Nach vielem hin und her und suchen haben wir dann eine zweite Maus für sie gefunden - die Rosalie (weiß und 12 Mo alt). Nun hatte ich aber parallel an einem Institut in der Uni gefragt, ob da irgendwann nach einem Versuch Mäusedamen übrig wären. Der gute Mensch hat dann auch noch ein Mäusemädel besorgt: einen ganz kleinen schwarzen Hüpfer von vier Monaten. Aus Platzmangel hab ich die dann erstmal zu Fienchen gesetzt (Fienchen kenne ich halt ein bißchen besser). Da ging auch alles gut. Zwei Tage später habe ich sie dann zu dritt auf neutralem Boden (sprich in einem Karton) zusammen gelassen. Da war auch noch alles in Ordnung. Zank gab es erst als die drei zusammen im frisch eingestreuten Gehege waren, und zwar jeder gegen jeden. Also, Kommando zurück und erstmal so wie vorher. Noch nen Tag später haben sie sich dann wieder im Karton getroffen. Erst die beiden Alten, alles in Ordnung. Dann kam die kleine dazu (ca 10min später). Die hat dann an Rosalie so lange rumgemacht und ist ihr hinterhergelaufen, daß die doch ein wenig böse wurde. Aber immerhin konnte man sie so trennen, daß das ganze noch ca. eine halbe Stunde ok war. Sie gemeinsam die Nacht verbringen zu lassen war mir dann aber doch zu gefährlich. Und heute abend gab es gleich streit im karton und zwar zwischen Rosalie und der kleinen (die kleine hat aber angefangen). Fienchen hat dann immer riesenstreß, weil sie sich immer zwischen die beiden schiebt (seltsam,erweise wird sie auch von derkleinen nicht so genervt).
Was kann ich noch versuchen, um die beiden Kampfmäuse miteinander zu versöhnen? hat noch jemand eine Idee? das wäre wirklich toll, denn so geht es auf Dauer nicht *grübel*.

Erstmal Gute Nacht,
Nina und ein gestresstes Fienchen

PS.: kann es sein, daß die kleine die weiße Rosalie wegen der Farbe so spannend findet? Selber ist sie ja schwarz und auch Fienchen ist grau.
 
Hallo,

sei mir nicht böse, aber irgendwie machst Du fast alles falsch. Eine Vergesellschaftung bei Rennern ist nicht so einfach und durch die dauernd neuen Versuche bringst Du die Tiere nur durcheinander und das führt zu Agressionen.

Drei Tiere zu vergesellschaften ist außerdem nicht so einfach und kann dazu führen, dass sich alle 3 Tiere so zerstreiten, dass sie sich gar ncht mehr miteinander vergesellschaften lassen. Aber nun sind sie schon mal da und bei dem Alter würde ich zum Trenngitter raten.

Das habe ich in diesem Beitrag hier ausführlich beschrieben:

Gruppengröße bei Rennern

Auf die eine Seite setzt Du die beiden, die sich schon gut verstehen und auf die andere Seite, die "neue" Maus. Ich drücke Dir die Daumen, dass es funktioniert.

Bitte nicht gleich trennen, wenn sich gekäbelt wird. Du mußt nur aufpassen, dass sie sich nicht beißen. Das erkennst Du daran, dass sie sich kugeln, dann sofort trennen und der einzelnen Maus einen neuen Partner suchen, so dass Du zwei 2erGruppen hast.

Sollte die Vergesellschaftung erfolgreich sein, dann diese Gruppe nicht noch mit weiteren Mäusen vergrößern. Große Gruppen sind sehr instabil und böse Beißerein sind vorprogrammiert.
 
Ich glaube Nina hat sich nur ein bisschen in der Rubrik geirrt.... es handelt sich soweit ich weiß um Farbmausdamen. =)

Ich würde die drei alle in eine Transportbox oder einen wirklich kleinen Karton packen. Darin lässt du bis sie 24 Stunden lang friedlich sind. Dann kannst du sie ein bisschen größer setzen... immer noch ohne Einrichtung, nur mit Heu, Streu, Futter und Wasser. Das sollte fortgeführt werden, bis sie sich auch in ihrem Gehege verstehen.... erst dann kommt ganz langsam die Einrichtung zurück... Schritt für Schritt. Je nach Benehmen gibt's dann etwas mehr. Gibt's Streit, Einrichtung wieder raus, bis wieder Ruhe ist. Das alles kann ne Weile dauern.... wichtig ist, sie zwischendurch nicht zu trennen, da man sonst jedes Mal wieder bei null anfängt.

Eigentlich sollten die Damen so zu überreden sein sich zusammen zu raufen.... manchmal erwischt man kleine Zicken und es dauert etwas länger, aber klappen tut es im Endeffekt doch meist. ;-)
 
na, wenn das so, kann ich da nicht viel zu sagen und nur Glück wünschen.

Nina, falls Toast recht hat, dann melde Dich doch bei einem Mod und bitte um Verschiebung des Beitrages. Sonst bekommst du noch mehr Renner-Antworten und das Chaos ist perfekt. :D
 
Hallo,

ich fürchte nur, daß dann eine gewisse kleine schwarze Maus nicht mehr so ganz lebendig ist und die andere auch Bißwunden hat...
...das geht ja nun auch nicht, oder? Ich weiß nicht mehr wirklich weiter.

Nina
 
Bißwunden sind natürlich nicht im tolerierbaren Bereich... Wie groß ist denn der Karton, in dem du sie hattest? *grübel*
 
Hallo,
der Karton ist so ca. 35*25cm. Und ansosnten habe ich nur ein Handtuch reingelegt. Und als sie dann so ca. ne Stunde drin waren auch futter und Wasser. Aber das war je auch nicht der Streitpunkt, sondern daß die Kleine die weiße nervt. Und ich glaube, das wird in nem kleinen Raum wie einer Transportbox nur noch schlimmer. Deswegen dachte ich, wenn sie viel Raum und auch ein paar beschäftigungsmöglichkeiten haben, wäre das vielleicht besser. Damit die Kleine eben nicht immer an der weißen dranhängt.
Bisher haben bei mir auch alle Vergesellschaftungen schön leicht funktioniert und es hat nie Beißereien gegeben, aber jetzt? Die Kleine is wohl ne besondere Sorte und sehr anstregend ;-)

Nina
 
naja, bei einer vergesellschaftung geht es ja darum, den geruchssinn der maus "auszutricksen", udn dafür zu sorgen, dass sie die neuen anhand ihres geruches als gruppenmitglieder ansieht. deswegen werden sie auch klein gesetzt, mit streu und nistmaterial- damit sie miteinander kuscheln und so den geruch annehmen.. da entwickelt sich wohl sowas wie ein gruppengeruchw. wenn sie sich gut vertragen werden sie in den (mit essigwasser gut gereinigten) käfig gegeben. nur mit haus und streu... dann nach udn nach einrichtung dazu...wenns so nicht klappt, nicht direkt auf die volle käfiggröße setzen, sondern langsam mehr platz zur verfügung stellen oder als "zwischenstation" zwischen transportbox und käfig zum beispiel einen hamsterknast oder so nehmen. das benutzte streu von der gruppe sollte mit in den gereinigten käfig gegeben werden.
auf kleinem raum kommt es eher weniger zu beissereien als auf großem.
 
Also, ich hatte sie alle drei in einer Transportbox, und dann dauerte es keine fünf Minuten, da ist die schwarze Kleine auf die große Weiße los und sie hatten sich in den Haaren. Mittlerweile quiekt die weiße jetzt schon, sobald sie die schwarze nur sieht. Lösung ist jetzt: die beiden alten zusammen, neue Einstreu, Heu, neutrales Häuschen und kein Gedöns; die kleine solo. Bis jetzt ist alles ok. Die beiden alten putzen sich und gehen sehr nett miteinander um.
Neuer Plan: trotz eurer Anleitungen zusammmenbringen auf Viiiiiiiellll Platz, damit die Weiße notfalls auch mal weg kann und noicht sofort geprügelt wird. Ganz aufgeben möchte ich nämlich nicht! Sollte das auch nicht gehen, nächste Woche kann ich mit meinem Freund ein ganz neues Gehege bauen, da könnte man sie so baulich trennen, daß sie sich sehen oder riechen können. Hat jemad Erfahrung mit solchen Konstruktionen?

Schönen Abend noch,
Nina
 
auf keinen fall so dass die mäuse sich sehen/ riechen können aber nicht zusammen können! das bedeutet puren stress!
 
Scheint ja ein richtiger Hardcore Fall zu sein bei den Mädels *seufz*

Versuche es mal zuerst mit einer mit alten Handtüchern und darüber etwas Zellstoff ausgelegten Badewanne od. einem riesigen Karton, wenn keine Wanne verfügbar.
Wenn es im Bad etwas kühl ist, stell eine Rotlichtlampe auf den Rand.

Da beobachtest sie gut. Kleine Rangeleien sind OK, doch sobald Blut fließt abbrechen.
Wenn sie brav sind, stell ein neutrales Häuschen hinein, Futter und ein Wasserschälchen. Erst wenn sie im Haus kuscheln in die TB (mit dem Zellstoff oder zumindest Teilen davon, wg. dem bereits dort befindlichen Geruch!) und dann weiterverfahren, wie von Toast schon geschrieben.

Viel Erfolg,
Jani
 
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