Quarantäne

Lishka

Mäusementor*in
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Ich wusste nicht so genau wo ich dieses Thema posten sollte. Da es mit der Vergesellschaftung zusammenhängt hab ichs mal hier hin platziert.

Ich werd wenn alles gut läuft noch ein paar Mäuschen bei mir aufnehmen. Nun wurde mir gesagt das ich die neuen zuerst eine Woche in einem Anderen Raum und dann noch eine Woche im gleichen Raum wie der Rest der Mausis halten soll. Halt um zu sehen wie sie sich entwickeln und eventuellen Krankheiten gleich vorbeugen kann.
Und dann nach diesen 2 Wochen die Vergesellschaftung starten.

Ich hab weder im Wiki noch in den Vergesellschaftungstheads was dazu gefunden.
Wie genau muss ich mich an diese Zeitangaben halten? Wie macht ihr das so?
 
Hey

Wenn Mäuse aus einer zweifelhaften Quelle kommen (bezüglich möglichen Krankheiten) gehe ich mit denen gleich zum Tierarzt und lass sie einmal rundum checken. Im Idealfall macht man das so geschickt, dass man zum Tierarzt geht, bevor man die Tiere mit heim nimmt (Also z.B. direkt vom Tierheim zum Tierarzt und dann erst heim).
Der checkt sie dann auf das typische: Parasiten und Atemwegsinfekte.
Je nach dem gibts Quarantäne in einem anderen Raum oder nicht. Quarantäne gäbe es bei mir nur, wenn sie Parasiten hätten.

Wenn die Mäus einigermaßen in Ordnung sind, keine Parasiten oder schlimmen Atemwegssachen haben, werden sie bei mir gleich am nächsten Tag vergesellschaftet.
Man erkennt ja schon, ob die Maus "halbtot" apathisch herumlungert oder ob sie fit und munter ist ;-)
 
Danke für die Antwort.

Die Mäuse werden sowies aussieht von Amidala kommen. Für mich also definitiv keine Zweifelhafte Quelle.
 
Hallo,

Parasiten sind das kleinste Problem..

wirklich schlimm sind (hoch-)ansteckende krankheiten, die dir den ganzen Bestand binnen kürzester Zeit ausrotten können... hier im Forum war bei Haltern schon e.coli unterwegs,... Kokzidien glaube ich auch, oder? s. aureus,... usw,...

und die Leute, die hier durch e.coli haufenweise Tiere verloren haben nach "Neuzugängen" waren ja durchaus auch so professionel, dass sie ein krankes tier erkannt hättten... es gibt Krankheiten die treten plötzlich und heftig und von einem Tag auf den anderen auf.

meine Doc hat gesagt dass sich die hochansteckenden Krankheiten binnen 7 Tagen zeigen... so lange kommt bei mir jedes Tier in QUarantäe, ich wasche nach jedme Kontakt gründlich hände, sie stehen in einem Extrazimmer usw,...

grüße
nina
 
Geb auch noch meinen Senf dazu ;)

Ich empfehle Abnehmern die bereits schon Mäuse besitzen immer Quarantäne zu machen, also eine Woche in Mausfreiem Raum und dann ne Woche im gleichen Raum wie die bestehenden Mäuse.
Aus folgendem Gründen: Jede Maus trägt bestimmte Keime, diese können sich von Neuzugängen unterscheiden und bei grösseren Beständen, wie zb. in einer Zucht ist die Keimdichte auch grösser als bei einem Liebhaberhalter der nur 3-4 Tiere hat. Deshalb sollte man die Tiere langsam an die Keime der anderen Tiere gewöhnen. Vergesellschaftet man die Tiere gleich sofort kann es passieren dass für ein Tier die Keime der anderen zuviel sind und krank wird, im schlimmsten Fall auf einmal tot im Käfig liegt. Das kann die Neuzugänge treffen oder die bereits schon vorhandenen Tiere und dafür müssen die Tiere nicht wirklich krank aussehen.
Es muss natürlich nicht sein aber ich halte es für besser wenn man die Tiere Schritt für Schritt an die Keime der neuen Kameraden gewöhnt.
Dazu kommt halt auch noch der Stress den die Tiere vom Transport haben und der neuen Umgebung. Dafür ist die erste Woche in separatem Raum ideal um die Tiere sich vom Stress erholen zu lassen ohne neuem ausgesetzt zu sein.
In der zweiten Woche können sie sich dann etwas an die Keime in der Luft gewöhnen wenn sie neben dem zukünftigen Zuhause stehen. Genauso wie sich die bestehenden Mäuse langsam an die Keime der neuen gewöhnen können.
Mäuse sind halt leider schon sehr anfällig auf alles mögliche.

Parasiten sind weniger ein Problem, bei mir werden alle Tiere gepunktet bevor sie vom Abnehmer mitgenommen werden.
 
Punkten: Mit einen Parasitenmittel behandeln.
Das sind dann Spot Ons (Mittel zum Auftragen auf die Haut). Dabei wird eben mit dem Mittel ein Punkt auf die Haut gesetzt ("Tropfen"). Daher punkten.
 
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