Ratlos....

Billyblabla

Wusel-Experte*in
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Hallo ihr Lieben,
ich brauche mal dringend euren Rat in einigen Dingen.

Manche kennen meine kurze Geschichte: Hatte zwei Kastraten, einer ist gestorben, aus dem TH 4 neue Weiber geholt. Also nun eine Gruppe mit einem Opa und vier jungen Weiber.
Vergesellschaftet, danach gefiepe, wieder kleiner gesetzt für 2 Wochen, wieder vergrößert. Wieder gefiepe....
Als ich heute dann reingeschaut habe, ist mein Opa leicht gehinkt und an seinem hinteren, rechten Beinchen war Blut. Ich vermute doch leider von Bissen. Da sich Opa und ein Weibchen sehr gut verstehen, habe ich nun die Entscheidung getroffen und die Beiden nun von der Gruppe abgetrennt, das nun endlich Ruhe reinkommt.
Soviel dazu....

Dann habe ich mich vorhin davor gesetzt und alle mal beobachtet wie es sich so entwickelt. Und habe nun bei Smartie (der mit Opi allein sitzt) eine Beule am rechten Hinterbein entdeckt. Ich vermute oder bin mir sogar ziemlich sicher das es ein Tumor ist. Die Beule hat sich in kurzer Zeit anscheinend ziemlich schnell gebildet. *heul*
Ich habe mich gleich im Wiki belesen und da drin auch erfahren das man dieses "lebendige" Verhalten nicht überschätzen sollte.
Nun habe ich praktisch eine Krankenstation: Smartie mit Tumor und Opi mit Schnattern (wird bereits behandelt) und kaputten Fuß.

Natürlich mache ich mir um beide große Sorgen, bin allerdings gerade etwas ratlos wie es weitergehen soll. Bei meinem Opi habe ich leider das Gefühl, er wünsche sich wohl auch lieber langsam das es vorbei ist.
Die zweite Frage ist, wie gehe ich mit meiner Tumormaus um und wie schnell sollte man in solchen Situationen handeln und diese erlösen?

Ich bin gerade total ratlos und sehr traurig. Über ein paar hilfreiche Antworten würde ich mich sehr freuen. *traurig*

Liebe nächtliche Grüße aus Berlin
 
Hi,
geh doch am Besten mit der Tumormaus zum TA. Vielleicht ist es auch ein Abszess, weil sie von den anderen Zicken auch gebissen wurde. Und gegen den kann und sollte man schnell etwas tun.
Falls es ein Tumor ist, ist es schwierig. Ein Tumor, der locker in der Haut sitzt, tut wohl nicht so weh, wie einer, der auf dem Knochen sitzt und den angreift.
Im Bauch ist es auch sehr schmerzhaft.
Wenn er nur in der Haut ist, würde ich noch warten. Wenn er die Maus behindert, dunkel wird, oder sich aufschabt, dann sollte man leider drüber nachdenken, die Maus gehen zu lassen. Wenn er recht schnell wächst, sollte er (sag ich jetzt mal so) nicht größer als ein Mausekopf werden. Denn bei so einem rapiden Wachstum kann die Maus sich nicht an das zunehmende Gewicht an der Stelle gewöhnen und es ist ihr unangenehm.
Wenn der Opi stirbt, würde ich die Dame auch gehen lassen.
Denn bei einem Tumor ist die verbleibende Zeit absehbar. Und bevor sie ihre letzten Tage allein verbringt oder in einer VG mit den Zicken... ist das für sie wohl angenehmer...
LG, Isa
 
Nagut vielen Dank erstmal für deine Antwort.

Diese Woche werde ich dann mal mit beiden zum TA und mich mal beraten lassen. Mal sehen was die Ärztin sagt. *traurig*
 
Ich genau wie Isa, und schreibe das zur Bekräftigung auch hin:
Ich hab auch als erstes an vereiterte Bisswunde gedacht...
Dann aber den TA -Termin möglichst bald!
 
Kenn das auch.. man denkt "Hilfe, Tumor", aber es ist "nur" ein Abszess, der mit der richtigen Behandlung in den Griff zu kriegen ist.
Von daher schließe ich mich an: Ab zu Fr. Dr. G oder Kollegen!
 
Meint ihr ich sollte meinen Opi dann mal mit eintüten und auch mal nochmal draufschauen lassen? Der würde sonst ganz alleine dann sitzen während wir beim Arzt sind und Smartie hat Begleitung.
Andererseits habe ich Angst das es zu viel für ihn ist. *traurig*
Aber ich würde ihn halt auch gerne nochmal richtig checken lassen, wenn ich schon mal bis an Rand von Berlin fahre. Da die gute Frau Dr. G******* ein Stück von mir weg ist, aber dann am liebsten gleich ausnutzen.

Mh.......*traurig**grübel*
 
hm, also ich würde den Opi wohl mitnehmen, denn dann hat a) Smartie Begleitung auf der langen Strecke und b) dein Opi kann von ner Spezialistin durchgecheckt und evtuelle Fragen können auch geklärt werden. Du sagtest ja, dass es ihm auch nicht sonderlich geht.
Hast die Vorteile also selbst schon genannt ;-) Sicherlich ist es Stress für den kleinen Mann, aber in dem Fall kann man ihn ja auch lieber einmal zu viel als zu wenig einer kompetenten TÄ vorstellen =)

Falls es dich beruhigt: auch ich habe letztes Wochenende 3 meiner Sorgenkinder eingepackt und eine Wegstrecke von je 120km zurückgelegt um sie einem mäusekundigen TA vorzustellen (musste ohnehin dorthin um meine Jungs von der Kastra abzuholen). Bin sehr froh, dass ich das gemacht habe, denn er hat mir viele wertvolle Tipps und andere Medis mitgegeben, die die vor Ort behandelnde TÄ niemals so angewandt hätte.

Entscheidung liegt bei dir, ist nur ein Zuspruch meinerseits..

Alles Gute
 
Es wäre ja auch Stress für den Armen, wenn er alleine im Käfig warten müsste (und da Du gerade erst vergesellschafet und wieder getrennt hast, wäre eine Trennung von den beiden jetzt auch nicht gerade sinnvoll).
Pack beide ein.
 
Ihr habt Recht, ich nehme beide mit auf die Reise!
Und meine Strecke ist ja nix gegen deine Silvie, ich habe "nur" eine Stunde öffentliche Verkehrsmittel. Werde die Strecke mit dem wenigsten Umsteigen raussuchen.
Hach man ich brauche endlich ein Auto! *grübel*

Vielen Dank für eure Hilfe! *drück*
 
Guten Morgen in die Runde,
gestern war ich mit meinen Sorgenfällen nun bei Frau Dr. Ew*********, was für eine Fahrt. *umkipp*
Nach 1 1/2 Stunden durch Kälte und Nässe waren wir endlich angekommen und kamen auch sofort dran. Frau Dr. E. war wirklich sehr lieb zu den Beiden hat sie erstmal gestreichelt und ein bisschen beobachtet.
Jedenfalls hat sie eine gute und eine schlechte Nachricht gehabt:
Also Smartie hat einen Tumor *traurig*, wir haben lange gesprochen wegen OP und nicht OP, aber was ich hier gelsen habe und was auch sie für Erfahrungen hatte, sind wir verblieben mit zwei, drei schönen Monaten und dann erlösen wir sie. Da sie ja momentan mit Opi allein sitzt und dieser schon in den nächsten Wochen über die Regenbogenbrücke gehen sollte, werde ich sie dann mitziehen lasse und nicht erst wieder in die Gruppe integrieren. Andererseits habe ich Angst vor der Zeit, zu wissen eine kranke Maus zu haben ist ganz schlimm für mich und ich habe Angst den "richtigen" Zeitpunkt zu verpassen oder zu übersehen. Ich finde es schwierig über sowas zu entscheiden und würde am liebsten das mir das jemand abnimmt. *heul*

Nun noch die gute Nachricht:
Mein Opi ist kerngesund *freu*, keine auffäligen Atemgeräusche mehr, das Antibotikum hat also voll angeschlagen und er hat die Infektion gut überstanden. *freu*
Sie meinte seine Hinterbeimuskulatur sei ein bisschen lahm, aber das hängt einfach mit den Alterserscheinungen zusammen. Ich soll mir keine Sorgen machen solange er weiter so "fit" ist und frisst, macht der Gute die Augen von ganz alleine zu wenn er nicht mehr will. =)

Ja also soweit so gut, mit einem lachendem und einem weinenden Auge bin ich zurückgekehrt und warte nun ab was die Zeit uns bringt.

Liebe Grüße Billy
 
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