Pesine
spät endeckte Mäuseliebe
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… auch Dich mußte ich zwischenzeitlich ins Regenbogenland schicken. 
Bei mir eingezogen bist Du am 19.08.2012. Du hast damals gerade mal 11 g auf die Waage gebracht, deshalb schätze ich, daß Du im Juli 2012 auf die Welt gekommen bist. Du kamst mit 7 weiteren Mitmäuschen und stammtest aus dem Stuttgart-Botnanger Notfall. Khara war damals so lieb und hat euch für mich ausgesucht und mittels Mitfahrgelegenheit zu mir geschickt. Du warst die zweitkleinste der Gruppe. Noch am Einzugstag hörte ich bereits von Dir sowie Lilly immer wieder ein Niesen. Zuerst hatte ich ja noch die Hoffnung, daß dies der Streß und die Aufregung der letzten Tage war und sich vielleicht von selbst wieder legt. Nachdem die Anzeichen aber auch 2 Tage später unverändert da waren, habe ich mich entschlossen, euch Baytril zu geben. Leider hast Du es nicht freiwillig geschleckt, so mußte ich Dich täglich vom XXL-Übergangskäfig rausfangen und es Dir ins Fell schmieren, dies fand keiner von uns beiden lustig. Bis auf ein Mausi seid ihr früher oder später alle daran erkrankt, war abends immer ganz schön mit euch beschäftigt.
Den zweiten Adrenalinstoß versetzte mir dann Floh am 30.08.2012, als ich bei ihm am Popo etwas entdeckte, was bei Mädels nicht hingehört. Nur gut, daß ich noch 2 Kastraten hatte, wo ich ihn erst mal dazupacken konnte. Und Ende September 2012 war ich mir bei Dir plötzlich auch nicht mehr sicher, ob Du tatsächlich ein Mädel bist, da ich auch bei Dir glaubte, kleine Beulen zu sehen. Selbst hier im Forum sorgtest Du nach Einstellung der Popobilder mächtig für Aufregung und Furore. Mann war ich erleichtert, als ich die Entwarnung bekam. Aber wenigsten hatte ich jetzt den passenden Namen für Dich gefunden "Rumpelstilzchen" nach dem Motto ach wie gut daß niemand weiß, welches Geschlecht ich bin...
Am 17.11.2012 habt ihr dann endlich Floh wiedergetroffen und durftet auch noch weitere 7 Mausis kennenlernen. Im Großen und Ganzen habt ihr euch schnell zusammengefunden und wart ein richtig bunter Haufen. *Herz*
Du warst eigentlich ein ziemlich robustes Mädel, lediglich im Februar 2013 und jetzt ganz zum Schluß hattest Du mal einen Atemwegsinfekt. Die Behandlungen waren aber diesmal kein Problem, denn zwischenzeitlich warst Du so zutraulich, daß Du mir das Baytril schön brav vom Löffel nahmst. Am 03.12.2013, als ich Deine Schwester/Cousine (?) Pippi einschläfern mußte, hatte ich natürlich auch Dich als Begleitmausi mit dabei. Voller Freude sagte ich noch zu meiner Tierärztin, daß Du die letzte aus dieser Tumor gefährdeten Reihe bist und bei Dir bis jetzt noch nichts zu sehen sei. Sie nahm Dich daraufhin heraus und schaute Dich genau an und machte von einer Sekunde auf die Andere alle meine Hoffnungen zu nichte, denn unten links im Bereich der Zitze hattest auch Du bereits einen winzig kleinen Knubbel. Mich traf es wie der Schlag und war unendlich traurig, jetzt warst auch Du in absehbarer Zeit zum Tode verurteilt.
Dieser drecks verdammte Tumor wuchs leider rasend schnell, ich hatte das Gefühl, man könne förmlich dabei zusehen. Natürlich habe ich Dich die ganze Zeit besonders verwöhnt. Und als ich dann merkte, daß der Tumor eine Größe erreichte, wo er Dich schön langsam behinderte, habe ich letzten Donnerstag für den 07.01.2014 nach der Arbeit einen Termin bei Deiner Tierärztin ausgemacht. So hatten wir noch das verlängerte Wochenende zusammen. Natürlich warst Du immer sofort präsent, wenn Du mich am Käfig bemerktest. Kein Wunder, schließlich habe ich Dir dann immer ausreichend Leckerlies zugesteckt.
Umso trauriger war ich dann, als ich Dich vergangenen Dienstag in die Transportbox stecken mußte, als anstatt wie sonst mit Leckerlies vollstopfte, als Du wieder sofort ankamst. Du warst immer noch so sehr am Leben interessiert, im ganzen Käfig mobil, hast gefuttert auf Teufel komm raus, jedoch hat der Tumor zwischenzeitlich eine Größe erreicht, wo er bedenklich wurde. Ich kam mir wieder mal wie eine Mörderin vor. Im Wartezimmer sah ich, wie sich Deine beiden Männer ganz fest an Dich kuschelten. Auch waren sie bei Dir, als Du nach der Spritze einschliefst.
Und ich hab dann noch den ganzen Abend mit Dir gekuschelt und mich ganz in Ruhe von Dir verabschiedet. Am nächsten Tag hab ich Dich dann nachmittags im Garten meiner Eltern neben Pippi und all den anderen Mausis beerdigt. Da Du immer so dünn und zart warst, habe ich Dir besonders viele Leckerlies mit eingepackt.
Ach Rumpelstilzchen, Du fehlst mir sehr. Du warst so eine Süße, mit Deinen großen Ohren und Deinem hübschen Gesichtchen. Früher warst Du immer eine, die sehr lange geschlafen hat und recht spät aufstand. Jedoch in der letzten Zeit hast Du Dich auch oft schon am frühen Abend blicken lassen. Es war immer so schön Dir dabei zuzusehen, wie Du die neuen Zeitungsschnipsel Stück für Stück in euer Haus trugst. Auch hast Du Dich immer gleich auf den Salat gestürzt, als es abends frisches Futter gab. Hast aber auch mit Vorliebe den Salatnapf ausgeräumt und damit oder mit Heu, Einstreu oder was sonst noch gerade so rum lag, den Brei zugedeckt. Gurke mochtest Du auch sehr gerne. Sah immer so süß aus, wie Du das große Stück aus dem Napf zerrtest.
Jetzt ist der Eigenbau ganz schön leer geworden. Ich verspreche Dir, mich gut um Gino und Momo zu kümmern und ihnen ganz bald wieder mehr Gesellschaft zu geben. Du hast hoffentlich zwischenzeitlich Deine Familie und Freunde wieder gefunden mit denen Du jetzt wieder ganz ohne Beschwerden und Behinderung umhertollen kannst. Ich fand´s schön, daß ich Dir für knapp 17 Monate ein zu Hause geben durfte und werde Dich nie vergessen... *Herz*

Bei mir eingezogen bist Du am 19.08.2012. Du hast damals gerade mal 11 g auf die Waage gebracht, deshalb schätze ich, daß Du im Juli 2012 auf die Welt gekommen bist. Du kamst mit 7 weiteren Mitmäuschen und stammtest aus dem Stuttgart-Botnanger Notfall. Khara war damals so lieb und hat euch für mich ausgesucht und mittels Mitfahrgelegenheit zu mir geschickt. Du warst die zweitkleinste der Gruppe. Noch am Einzugstag hörte ich bereits von Dir sowie Lilly immer wieder ein Niesen. Zuerst hatte ich ja noch die Hoffnung, daß dies der Streß und die Aufregung der letzten Tage war und sich vielleicht von selbst wieder legt. Nachdem die Anzeichen aber auch 2 Tage später unverändert da waren, habe ich mich entschlossen, euch Baytril zu geben. Leider hast Du es nicht freiwillig geschleckt, so mußte ich Dich täglich vom XXL-Übergangskäfig rausfangen und es Dir ins Fell schmieren, dies fand keiner von uns beiden lustig. Bis auf ein Mausi seid ihr früher oder später alle daran erkrankt, war abends immer ganz schön mit euch beschäftigt.
Den zweiten Adrenalinstoß versetzte mir dann Floh am 30.08.2012, als ich bei ihm am Popo etwas entdeckte, was bei Mädels nicht hingehört. Nur gut, daß ich noch 2 Kastraten hatte, wo ich ihn erst mal dazupacken konnte. Und Ende September 2012 war ich mir bei Dir plötzlich auch nicht mehr sicher, ob Du tatsächlich ein Mädel bist, da ich auch bei Dir glaubte, kleine Beulen zu sehen. Selbst hier im Forum sorgtest Du nach Einstellung der Popobilder mächtig für Aufregung und Furore. Mann war ich erleichtert, als ich die Entwarnung bekam. Aber wenigsten hatte ich jetzt den passenden Namen für Dich gefunden "Rumpelstilzchen" nach dem Motto ach wie gut daß niemand weiß, welches Geschlecht ich bin...

Du warst eigentlich ein ziemlich robustes Mädel, lediglich im Februar 2013 und jetzt ganz zum Schluß hattest Du mal einen Atemwegsinfekt. Die Behandlungen waren aber diesmal kein Problem, denn zwischenzeitlich warst Du so zutraulich, daß Du mir das Baytril schön brav vom Löffel nahmst. Am 03.12.2013, als ich Deine Schwester/Cousine (?) Pippi einschläfern mußte, hatte ich natürlich auch Dich als Begleitmausi mit dabei. Voller Freude sagte ich noch zu meiner Tierärztin, daß Du die letzte aus dieser Tumor gefährdeten Reihe bist und bei Dir bis jetzt noch nichts zu sehen sei. Sie nahm Dich daraufhin heraus und schaute Dich genau an und machte von einer Sekunde auf die Andere alle meine Hoffnungen zu nichte, denn unten links im Bereich der Zitze hattest auch Du bereits einen winzig kleinen Knubbel. Mich traf es wie der Schlag und war unendlich traurig, jetzt warst auch Du in absehbarer Zeit zum Tode verurteilt.

Dieser drecks verdammte Tumor wuchs leider rasend schnell, ich hatte das Gefühl, man könne förmlich dabei zusehen. Natürlich habe ich Dich die ganze Zeit besonders verwöhnt. Und als ich dann merkte, daß der Tumor eine Größe erreichte, wo er Dich schön langsam behinderte, habe ich letzten Donnerstag für den 07.01.2014 nach der Arbeit einen Termin bei Deiner Tierärztin ausgemacht. So hatten wir noch das verlängerte Wochenende zusammen. Natürlich warst Du immer sofort präsent, wenn Du mich am Käfig bemerktest. Kein Wunder, schließlich habe ich Dir dann immer ausreichend Leckerlies zugesteckt.

Und ich hab dann noch den ganzen Abend mit Dir gekuschelt und mich ganz in Ruhe von Dir verabschiedet. Am nächsten Tag hab ich Dich dann nachmittags im Garten meiner Eltern neben Pippi und all den anderen Mausis beerdigt. Da Du immer so dünn und zart warst, habe ich Dir besonders viele Leckerlies mit eingepackt.
Ach Rumpelstilzchen, Du fehlst mir sehr. Du warst so eine Süße, mit Deinen großen Ohren und Deinem hübschen Gesichtchen. Früher warst Du immer eine, die sehr lange geschlafen hat und recht spät aufstand. Jedoch in der letzten Zeit hast Du Dich auch oft schon am frühen Abend blicken lassen. Es war immer so schön Dir dabei zuzusehen, wie Du die neuen Zeitungsschnipsel Stück für Stück in euer Haus trugst. Auch hast Du Dich immer gleich auf den Salat gestürzt, als es abends frisches Futter gab. Hast aber auch mit Vorliebe den Salatnapf ausgeräumt und damit oder mit Heu, Einstreu oder was sonst noch gerade so rum lag, den Brei zugedeckt. Gurke mochtest Du auch sehr gerne. Sah immer so süß aus, wie Du das große Stück aus dem Napf zerrtest.
Jetzt ist der Eigenbau ganz schön leer geworden. Ich verspreche Dir, mich gut um Gino und Momo zu kümmern und ihnen ganz bald wieder mehr Gesellschaft zu geben. Du hast hoffentlich zwischenzeitlich Deine Familie und Freunde wieder gefunden mit denen Du jetzt wieder ganz ohne Beschwerden und Behinderung umhertollen kannst. Ich fand´s schön, daß ich Dir für knapp 17 Monate ein zu Hause geben durfte und werde Dich nie vergessen... *Herz*