Schnattermaus komuniziert?

Kekskrümel

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Hallo,

Schnattermaus ist schon eine Weile von uns gegangen, doch ihr Schnatterbild lässt mich nicht los. Sie war sehr zutraulich, fast schon aufdringlich, eine dieser besonders besonderen Mäuse.
Unsere Schnattermaus gehörte zu den ersten 4 Mäuschen. Lange her, inzwischen sind alle nicht mehr am Leben :-(
Käfig war ein übriggebliebenes Echtholzterrarium, das oben komplett ausgesägt war, 100x60x60.
Das Mäuschen (eine kleine Siam) fing direkt nach der völlig stressfreien VG mit den drei Alteingesessenen plötzlich an zu schnattern. TA fand nichts, gab aber Baytril mit, was Maus auch brav nahm. Wir stellten von Späne auf Hanfstreu um. Eine Isolierung erfolgte nach Absprache mit dem TA nicht, da ja grade erst durch die VG.
Langer Vorrede kurzer Sinn: die Schnattermaus schnatterte je nach Aufgeregtheit heftig oder leise weiter, wurde mehrmals dem TA vorgestellt (der nichts fand) und schließlich von ihm als austherapiert erklärt. Nie hat sich eine andere Maus angesteckt, Schnattermaus war ebenso lebhaft wie gut genährt. Das Schnattern war teilweise richtig heftig, geniest hat sie aber nicht. Als sie alt wurde hörte sie plötzlch auf zu schnattern, ca. eine Woche später starb sie unerwartet, sie war erst knapp 2 Jahre alt.

Ist es möglich, das Maus doch schnatternd komuniziert hat? Ruhig wurde sie erst, kurz bevor sie starb...

Habt Ihr mal völlig gesund wirkende Mäuse mit Schnatterei gehabt?
 
Hey,

Mäuse kommunizieren in einem für das menschliche Ohr nicht hörbaren Bereich. Dass sie bei Aufregung mehr geschnattert hat, hast du ja schon selbst festgestellt. Dies ist einfach auf den Stress zurückzuführen. Es gibt chronische Schnatterer, die allerdings erst als solche gelten, wenn mindestens 3 Antibiotikas ausprobiert wurden. Das Schnattern kann auch ein Überbleibsel einer besonders heftigen Infektion sein, durch die das Lungengewebe dauerhaft geschädigt wurde. Völlig gesunde Mäuse schnattern nicht, da muss schon irgendwas krankhaftes vorliegen. Bei den kleinen Tierchen hat man ja leider auch nicht so viele Möglichkeiten zur Untersuchung und es kann gut sein, dass keine Diagnose gestellt werden kann, obwohl eine Krankheit vorliegt.

Das Immunsystem jeder Maus ist unterschiedlich stark, wahrscheinlich konnten die anderen den Infekt einfach besser abwehren oder das Lungengewebe war wirklich dauerhaft geschädigt.

2 Jahr sind aber schon ein stattliches Alter für eine Maus *drück* Vielleicht hast du das schnattern nur nicht mehr gehört? Oder sie hat aufgehört zu schnattern weil sie nicht mehr so aktiv und daher auch nicht mehr so angestrengt war *grübel*

Schnattern kann natürlich auch durch Allergien ausgelöst werden, das hatte ich auch schonmal. Du hättest natürlich noch ein wenig weiter mit den Streusorten rumprobieren können. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass es an der Belüftung liegt, weil du eben von einem Terra schreibst. Mäuseurin enthält Amoniak, was eben auch die Atemwege reizt. Jede Maus reagiert da anders drauf. Deshalb sind Terrarien und auch Aquarien, die höher als breit sind ungeeignet in der Maushaltung. Aber das weißt du ja sicher ;-) Und wenn du Lütungsfenster in das Terrarium gesägt hast, habe ich natürlich nichts gesagt :D

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen,
LG,
Julia
 
hey

es gab auch schonmal im Forum eine Maus, die durch eine Fehlbildung in der Nase immer Schnupf-Geräusche machte :D Aber das sind natürlich die großen Ausnahmen.

Prinzipiell gilt: Macht eine Maus für den Menschen hörbare Geräusche, dann hat das vier Ursachen. 1. Putz-Fiepen. Völlig normal in einer Mäusegruppe. Heißt soviel beim geputzt werden durch eine andere Maus "Tut gut, bitte etwas weiter links... nicht so doll!" 2. Das Fiepsen von Jungtieren nach der Mama. Auch völlig normal und nicht besorgniserregend. 3. Das Schreien/Piepsen bei Verfolgungsjagden. 4. Bei einer Erkrankung der Atemwege.

letzteres muss immer von einem Tierarzt untersucht werden.
Nicht immer liegt eine rein bakterielle Infektion vor. Gegen diese würde ein Antibiotikum helfen. Ggf müssen - weil der Erreger im Regelfall nicht bestimmt wird - mehrere ABs durchgetestet werden. Nicht jedes AB wirkt noch gegen jeden Bakterienstamm.
Bei einer viralen Infektion nützt ein AB nichts. Da muss das Farbi-Immunsystem wieder aufpoliert werden.

Da eine genaue Untersuchung nicht möglich ist, wird meist ein AB verordnet. Tritt keine Besserung ein, sollte die Wirkstoffklasse gewechselt werden.
Es kann auch vorkommen, dass das AB vorerst zwar hilft, aber nach einigen Wochen wieder eine Infektion vorhanden ist. Davon nicht beirren lassen. Das kann passieren und dann sollte es wieder zum Arzt gehen für eine erneute Runde AB.

Bleiben Atemgeräusche zurück - auch nach mehrmaliger AB-Behandlung - spricht man von chronischen Atemwegsproblemen. Da wurde - wie schon erwähnt - durch die Erreger dauerhaft das Lungengewebe beschädigt. Und dadurch entstehen dann die Geräusche.

Dass es (egal ob nun chronisch oder nicht) bei Aufregung lauter wird, ist eine logische Geschichte: Wenn Maus aufgeregt ist, verschnellert sich der Herzschlag, damit der Sauerstoffbedarf, damit die Atemfrequenz. Schnelleres Atmen belastet eine angeschlagene Lunge stärker - die Geräusche nehmen zu.

Für die allgemein anfälligen Farbis muss man natürlich entsprechend dann das Gehege und auch die Haltung allgemein gestalten.
Das beinhaltet ausreichend gut belüftete Gehege, Reduzierung der Reizstoffe der Atemluft (das fängt bei der Wahl des verbauten Holzes an. Unterschiedliche Holzsorten geben unterschiedliche Schadstoffe und -Mengen in die Luft ab. Nicht alles ist für Mäuse einfach kompensierbar), staubarme Streu, vernünftiger Reinigungsrhythmus und -methodik -> nicht öfter als 1mal pro Monat eine größere Teilreinigung. Pipiecken nach Bedarf öfter. Ausgewogenes Futter, Stressreduzierung (wenige VGs, kein Aufwecken der Mäuse, kein Herausfangen gegen den Willen, wenn nicht zwingend nötig... keine übertrieben häufigen Gehegereinigungen, keine übertrieben häufigen Gehegeumgestaltungsaktionen etc).

Farbis sind alles andere als einfache Haustiere ;-)

LG
 
Hallo,

danke für Eure Antworten. Der TA hat 2 AB's ausprobiert, es half nicht mal kurzzeitig. An Allergien hatten wir nicht gedacht, der Wechsel zur Hanfstreu erfolgte weil es staubärmer ist...
An sich ist mein TA sehr Kleinsttier-erfahren, hat aus unserem Zwerghamster mal einen Tumor vom Hinterleib/Hinterbein rausgeschnippselt, die Süße war hinterher wie neu, hat nicht mal ein Humpeln zurückbehalten...

Für Belüftung wird in jeder Tierwohnung von je her gut gesorgt, das ist das Nette an Holz + Gitter, da muss ich nicht mal meinen Mann bitten.
 
bei einer AB-gabe kommt es natürlich immer auch mit darauf an, dass es richtig gegeben wird.
D.h. richtige Wirkstoffdosierung, zuverlässige Gabe (also nicht über Trinkwasser), Beachtung von möglichen Wechselwirkungen (Baytril+Calciumhaltige leckerli = Beeinträchtigung der Wirkung) und auch die Einhaltung des Abstandes der Verabreichungen.

Das beste AB kann nicht wirken, wenn man zu wenig oder zu selten etwas davon gibt oder es in Leckerchen mischt, die die Wirkung beeinträchtigen.
 
Hi Lumi

Medikamente gibt's immer direkt in's Mäulchen, ist bei unseren Mäusen zum Glück auch kein Problem. Exakt dosiert, der TA hat's nach Mausewiegen genau ausgerechnet, dann soll's das Tier auch genau so bekommen, darauf achte ich. Calcium-Leckerli's gab's auch nicht (bin Krankenschwester...).
 
hui, da seid ihr aber verdammt mutig.
Ich trau mich das nicht. Mir ist da die Gefahr des Verschluckens (inklusiver Folgen) zu groß, Husten können Farbis bekanntlich ja nicht..

der TA hat's nach Mausewiegen genau ausgerechnet
ich will die Kompetenz des Arztes nicht in Frage stellen. Aber ich hab inzwischen gelernt, mich bei allem selbst nochmal zu vergewissern. TÄ sind auch nur Menschen und berechnen mal falsch.
Wir hatten auch im Forum schon oft genug den Fall, dass der TA falsch gerechnet hatte.

wie gesagt, das soll jetzt ja kein Kreuzverhör sein. Sondern nur eben mögliche Punkte, warum deine Maus eine wohl dauerhafte Lungenschädigung hatte.
Kommuniziert hat sie (um nochmal die Ausgangsfrage aufzugreifen) zu 100% nicht.
 
Man sollte dabei auch nicht vergessen, dass Mäuse eben deutlich kleiner als 'Kleintiere' (im Sinne der veterinärmedizinischen Defintion) sind.

Eine Spezialisierung auf Kleintiere sagt leider gar nichts über die Mäusekundigkeit des TAs aus. Diese Qualifikationen muss sich ein TA separat aneignen, und dafür gibt's keine mir bekannte Bezeichnung.

Ganz pauschal gesagt:
Wir möchten definitiv keine Tierärzte schlecht reden, aber der Trugschluss von der 'Kleintierspezalisierung' auf 'Mäusekundigkeit' hat leider schon sehr vielen Mäusen geschadet.
 
hui, da seid ihr aber verdammt mutig.
Ich trau mich das nicht. Mir ist da die Gefahr des Verschluckens (inklusiver Folgen) zu groß, Husten können Farbis bekanntlich ja nicht..

Mach ich aber mittlerweile bei meinen nur noch und hatte bisher keinerlei Probleme. Manche haben sich daran sogar gewöhnt nach den ersten Tagen. Ich hab hier leider solche Mäuse die weder AB-Mischungen mit Nutri etc. annehmen noch sich selbst Putzen wenn ich ihnen das Zeug ins Fell schmiere (hatte die Maus teilweise 40 min in der Box und keine Putzversuche *Wand*). Da bleibt einen dann nichts anderes übrig. Bei geübten Handgriffen ist der Stress dabei auch nicht sonderlich hoch, zumindest nicht höher als die Maus in eine Box einzeln zu setzen.
 
Mach ich aber mittlerweile bei meinen nur noch und hatte bisher keinerlei Probleme. Manche haben sich daran sogar gewöhnt nach den ersten Tagen. Ich hab hier leider solche Mäuse die weder AB-Mischungen mit Nutri etc. annehmen noch sich selbst Putzen wenn ich ihnen das Zeug ins Fell schmiere (hatte die Maus teilweise 40 min in der Box und keine Putzversuche *Wand*). Da bleibt einen dann nichts anderes übrig. Bei geübten Handgriffen ist der Stress dabei auch nicht sonderlich hoch, zumindest nicht höher als die Maus in eine Box einzeln zu setzen.

Ja, ich mach das auch so. Wobei ich sagen muss, dass ich die Spritze nicht ins Mäulchen stecke sondern einfach ganz dicht an die Lippen halte und wenn ich dann einen Tropfen rausdrücke, leckt die Maus das ganz von alleine ab. Hat bis jetzt bei jeder Maus, auch bei der scheusten bestens funktioniert =) Ich fange sie kurz mit einer Klopapierrolle raus und wenn sie drin sitzt, gebe ich das Medikament.
 
AN das Mäulchen zu geben ist etwas ganz anderes als das Medi IN das Mäulchen zu spritzen.

Gerade für ungeübte Halter sowie Mäuse, die das eben nicht kennen, ist es russiches Roulette.
Bei einer Atemfrequenz von 100-230x pro Minute erwischt man nur mit Glück die "nicht -einatmen-Phase".
von den Problemen der Fixierung der Maus für Anfänger ganz zu schweigen...


Wie gesagt, ich trau mich das trotz inzwischen vielen Jahren Farbmaushaltung nicht. Es gab immer einen anderen Weg. Selbst ins-Fell-schmieren musste ich nie.
Da zahlt sich ein medical training wirklich oft aus.
 
Natürlich ist das nicht für Anfänger zu empfehlen, aber wenn alle Stricke reizen, muss halt diese Methode her. Ich benutze die Methode auch schon recht lange und bisher zeigte keine Maus Verschluckungstendenzen. Ich konnte eher beobachten, dass sie sobald die Spirtze im Maul ist, sozusagen eine automatische Reaktion erfolgt und sofort die Flüssigkeit schlucken.
 
Huhu!

Ich finds dennoch grenzwertig, sowas einfach weiterzuempfehlen. Wenn doch mal was schief geht, hat die Maus Pech.
Ans Mäulchen habe ich auch schon gehalten. Da wurde dann auch von selbst geschleckt. Aber selbst das mache ich äußerst ungern und habe bisher fast immer andere Möglichkeiten gehabt.

Wenn man seine Mäuse rechtzeitig auf die Medikamentengabe vorbereitet, indem man immer mal wieder Leckerchen wie Nutri oder Kokosmilch per Löffel anbietet, dann nehmen sie auch irgendwann ihre Medizin so. Es nützt natürlich nix, wenn man erst kurz vorher damit anfängt. Das sollte frühzeitig geschehen, weil ja immer mal was sein kann ;-)

Liebe Grüße,
Sabrina
 
Ich will es keineswegs empfehlen. Ich wollte nur die Aussage ein wenig relativieren, dass das ja so gefährlich ist. Ich kenne mehrere Leute, die die Medikamentengabe so praktizieren und habe bisher noch von niemanden von irgendwelche Problemen gehört.

Und was zur Medikamenten Vorbereitung... Ganz ehrlich? Ich hab bei mir Mäuse sitzen, die selbst nach 6 Monaten noch so schreckhaft sind, dass ich sie alle paar Tage suchen muss um sie überhaupt mal zu Gesicht zu kriegen und ihren Gesundheitszustand zu checken. Da hat auch tägliches Reden, vorm Käfig sitzen, Leckerliegabe etc. bisher nichts genützt. Wenn ich ganz still sitzen bleiben, kommen die Kandidaten vll. für ein paar Sekunden aus ihrem Versteck bis sie meine Anwesenheit bemerken und sofort wieder irgendwo verschwinden. Selbst der Löffel vorm Versteck halten wird da konsequent ignoriert oder nur von den anderen Mäuschen genutzt...
 
Ich will es keineswegs empfehlen. Ich wollte nur die Aussage ein wenig relativieren, dass das ja so gefährlich ist
und wir als Team wollten es aber nicht einfach so unkommentiert stehen lassen.
denn sonst entsteht der Eindruck, dass das ja doch ganz ok wäre und wird dann als Freibrief genutzt um den Mäusen das einfach alles ins Maul zu spritzen.

Russisch Roulette triffts wohl ganz gut.
Wer das mit seinen Mäusen spielen mag oder muss ...

Bevor man Medis ins Maul gibt, sollte man auf jeden Fall alle anderen Methoden durchprobiert haben.
 
wir hatten durch diese Methode bereits mehrere Todesfälle hier im Forum - ich denke, das relativiert deine Relativierung doch erheblich.
 
meiner ansicht nach, sollte man hier gut unterscheiden:

spritze IN das maul sollte absolut tabu sein.

spritze senkrecht von unten VOR das maul halten - mit 1-2 mm abstand - und abschlecken lassen geht bei uns halbwegs gut, wenn: 1) die mäuse sehr ruhig gehalten werden (d.h., das sitzen in der hand oder auf dem schoß halbwegs entspannt tolerieren und sich nicht dagegen wehren) und 2) die verabreichte menge nur klein ist - 0,01 bis 0,02 ml.

wenn man selbst gestresst, aufgeregt oder unsicher ist, die mäuse auf der hand partout nicht stillhalten oder herumzucken (die spüren unserer erfahrung nach unsicherheit und/oder stress absolut, man muss also mit großer innerer ruhe an die sache herangehen), oder man eine größere menge als 1 tropfen verabreichen muss, steigt das risiko enorm.

wenn man sich also unsicher - oder auch nur sehr in eile - ist, womöglich bereits schwierigkeiten hat, seine mäuse einzufangen (und sie vor der medikamentengabe minutenlang durch den käfig jagen muss - da stimmt dann voraussetzung 1 sicher nicht mehr!) und generell nicht viel übung hat im mäuse-halten, dann ist imho unbedingt vor spritze-ans-maul abzuraten.
wenn die mäuse medikamente (mit leckerlies) freiwillig nehmen, ist das jedenfalls vorzuziehen. manchmal geht das halt einfach nicht ...
 
wir hatten durch diese Methode bereits mehrere Todesfälle hier im Forum - ich denke, das relativiert deine Relativierung doch erheblich.

Beispiele?

Bei Spritze an das Maul halten machen meine Kandidaten konsequent das Maul zu und verweigern jegliche Aufnahme. Selbst ans Mäulchen schmieren/antasten wird ignoriert. Und ein relativ entspanntes auf den Schoß sitzen ist bei Mäusen die komplett scheu sind schon mal gar nicht möglich. Das sind dann wirklich Tiere, die ich nicht einmal auf der Hand halten kann ohne das die Panisch aus über 1 Meter Höhe runterhüpfen...

Russisch Roulette triffts wohl ganz gut.
Wer das mit seinen Mäusen spielen mag oder muss ...

Muss triffts da schon eher. Natürlich teste ich vorher alle anderen Methoden aus, aber wenn die nun mal nicht funktionieren... Ist nun mal die letzte Möglichkeit und besser als die Tiere gar nicht zu behandeln...
 
ja, und genau das wollte ich nochmals klar herausstellen. Ansonsten wirkt das einfach für den stillen Leser so, wie wenn das als gleichwertige, ungefährliche Alterantive durchaus in betracht gezogen werden kann.

Das, was ich daheim als erfahrener Halter mache und das, was ich anderen - auch blutigen Anfängern - empfehle, können manchmal zwei paar Schuhe sein.
 
Ich hatte das Problem der Medikamentengabe bei meinen 17 Mäusen auch. Nach einem Rat hier aus dem Forum (ich glaub´ er war von Fluse) habe ich das AB mit Kokosmilch vermischt. Die Mäuse nahmen es nicht, wohl weil sie es nicht kannten. Dann versuchte ich die Kokos-AB-Mischung ins Fell zu spritzen - das hat nicht gut funktioniert, weil die Milch vom Fell abperlte, aber - durchs Fellputzen kamen die Mäuse wohl auf den Geschmack. Eine leckte plötzlich von selbst an der hingehaltenen Spritze. Jetzt habe ich eher das Problem, daß bis zu 5 Mäuse an der angebotenen Spritze hängen und versuchen die Kokosmilch abzulecken. Selbst die scheuen Mäuse sind ganz wild auf die Spritze (wenn sie mich dabei nicht sehen), offenbar sehen sie die Spritze als eine Art "Süßigkeitenautomat" an. Ich muß sie gar nicht fangen, die kommen von selbst angerannt, wenn ich die Spritze in ihre Nähe halte.
 
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