Schnatternder Kastrat

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Wusel-Experte*in
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Hallöchen,
ich hatte vor ein paar Monaten schon mal von meiner erkälteten Maus erzählt, ich hab am 02.09.13 nach Absprache mit dem Tierarzt angefangen Antibiotikum und BeneBac zu geben, seitdem habe ich immer wieder die Dosis und das Antibiotikum verändert, bis ich vor einer Woche beschlossen hab, dass das wohl chronisch sein wird, und ich die Darmflora der kleinen ja nicht noch mehr zerstören muss. Seitdem schnattert sie nicht mehr, aber auch nicht sonderlich weniger. Nachdem ich heute Nacht wegen dem geschnatter nicht schlafen konnte, weil sie auch immer im Laufrad rennt (was an sich nicht laut ist) und dadurch noch mehr schnattert, und ins Gästezimmer gezogen bin, habe ich heute morgen feststellen müssen dass mein Kastrat nun auch schnattert, generell wäre das auch kein Problem, geb ich ihm halt Baytril und BeneBac und hoffe dass es bei ihm klappt, das Problem ist aber dass er der einzige meiner Mäuse ist der sich nicht zu mir traut, also auch nicht mit seinem liebsten Lieblingsfutter. Er guckt hoch wenn ich im Zimmer bin und ist dann auch auf der Hut, und sobald ich näher komme ist er weg, und kommt auch nicht mehr raus solange ich vorm Käfig stehe. Wie soll ich denn dann die Medis in ihn reinkriegen? *grübel*
Habt ihr vielleicht Ideen? Seit Mai versuche ich nun schon ihn mindestens durchs Gitter Futterzahm zu Kriegen, so schnell wird sich das nun auch nicht mehr ändern, oder?
Danke schonmal im voraus :D
 
Huhu,

hm, schwierig. Ist immer lästig, wenn man scheuen Tiere Medis geben muss - für beide Seiten.

Vielleicht probierst du, ihm die Medis mit etwas Nutri oder so auf einem Löffel anzubieten? Gerade die mit langem Stiel kann man auch von etwas weiter weg gezielt vor einen Hauseingang halten, manchmal siegt dann doch die Neugier, bzw. die Maus streckt nur die Nase raus und fühlt sich ansonsten noch sicher.

Ansonsten kann man einige Medis ins Fell schmieren, wenn es nicht anders geht, dann putzt die Maus sie heraus. Ist nicht toll, aber manchmal leider die einzige Lösung...
 
Danke für die Antwort :-)
Also das mit dem Löffel könnte ich mal probieren, aber ich glaube der wird sich dann eher noch tiefer vergraben, Hauseingang wäre schön, aber er verschwindet immer ins sichere Nest. Und ins Fell schmieren geht dann natürlich genauso wenig, weil wenn ich dann mit meinem Finger komme ist er weg. Ich kann mich noch erinnern, ich musste ihn bis jetzt erst dreimal wirklich aus dem Käfig nehmen, und jedes Mal musste ich erst die anderen drei rausholen, und dann alles umgraben, ist nicht schön, erst recht nicht wenn ich das jeden Abend machen müsste um ihm die Medis zu geben *grübel*
 
Bei mir klappts ganz gut, wenn man die in ein Häuschen oder Kokosnuss mit einem kleinen Eingang treibt. Halte ich einfach ein Löffel rein und versperr den Ausgang. Ich stand auch schonmal fast ne Stunde, aber der Löffel war dann leer. Die haben dann eigl. immer schnell kapiert, dass das schmeckt. Bei mir nehmen es alle Mäuse am liebsten mit ein paar Tröpfchen Kokosmilch und dann zu einer Mini-Portion Brei mit diesen Volkorn-Flocken-Babybrei von Milupa gemanscht.
 
ABs müssen konsequent verabreicht werden. Da hast du die Dosierung geändert in Absprache mit dem TA? *grübel* Welche ABs wurden den schon gegeben?

Eine Küchenrolle geht auch zum einfangen. Wenn einer krank ist muss der Stress gerade bei der AB Gabe sein.
 
Okay, obwohl ich mir das wirklich nur schwer vorstellen kann, da er immer ins unübersichtliche Nest verschwindet, wo es keinen wirklichen ein und Ausgang gibt.

Die ABs habe ich nach Absprache mit dem Tierarzt leicht erhöht, bzw. eine andere Wirkstoffklasse angewandt, hat ja leider nichts gebracht.
 
Huhu,

ist denn überhaupt eine Besserung bei der AB-Gabe eingetreten? Also wurde es zwischendrin besser? Denn das heißt dann ja, dass ein AB wirken würde.
 
Also so direkt kann man es nicht sagen, es gab auf und abs, aber ich denke schon dass es ein bisschen besser geworden ist.
 
Also an das erste kann ich mich nicht erinnern, ich weiß nur dass die Tierarzthelfin gefragt hab, ob ich Baytril Kriegen soll, und die TÄ meinte dann Nein und hat irgendetwas anderes genuschelt, was ich nicht verstanden hab, und leider haben die beim ersten Mal auch vergessen einzutragen welches ich bekommen hab, nachdem die Spritze dann verbraucht war, bin ich erneut hin (ohne Maus) und habe dann Baytril bekommen, das hat anfangs sogar besser geholfen als das erste, aber nach ein paar Tagen fing es leider wieder an.
 
Das erste war genau wie das Baytril, durchsichtig, aber vielleicht etwas dickflüssiger. Vielleicht wars am Ende doch Baytril? *grübel*
 
Ich kann jetzt nicht den Link zu Wiki setzen. Aber schau doch mal nach Medikamente, da findest du noch andere ABs. Doxy sollte allerdings die letzte Wahl sein.
 
Huhu :-)
Also Marbocyl ist durchsichtig und dick flüssiger als Baytril. Wenn du nicht mehr auf dem Namen kommst, dann Ruf doch einfach mal beim TA an.
 
Hab mich mal ein bisschen schlau gemacht bei den ABs. Ich frage dann mal die Tierärztin (nebenbei, wir sind befreundet und sie zieht nächste woche für eine zeit lang ein, vielleicht kann sie mir dann besser helfen :-) ) das Problem ist eben, dass sie beim ersten Mal vergessen haben das Mäuschen einzutragen, und daher ist auch das Medikament verloren gegangen, aber vielleicht ist es ja marbcyl? :-)
 
Huhu,

vielleicht irre ich mich auch, aber ist Marbocyl nicht die gleiche Wirkstoffklasse wie Baytril? *grübel*
 
Es ist aufjedenfall eine Weiterentwicklung von Baytril, mit den Wirkstoff Gruppen kenn ich mich jetzt so nicht aus.*grübel*
 
Vielleicht war es am Ende ja doch Baytril, und die Helferin hat einfach geschlampt?
 
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