Schwellung am Vorderbein - Tumor?

jamira

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Hallo,

ich hab mir gestern und vorgestern gewundert, weil meine zutrauliche Maus nicht raus gekommen ist. Und heute habe ich wieder nur die andere Maus vorbeihuschen sehen. Daraufhin habe ich sie gesucht und sie ist dann raus gekommen - sie hat eine riesige Schwellung an der rechten Vorderpfote. Es sieht genau aus wie auf dem Bild im Mäusewiki bei Tumor, wirklich haargenau. - Und vor drei Tagen war noch gar nichts. Wie kann das so schnell gehen?

Sie lief auch noch gerade normal herum, ist sogar auf die Hand geklettert, hat etwas gegessen und ist ein wenig rum gerannt. Aber dann hat sie sich doch ungewöhnlich schnell in ihr Nest zurück verzogen. Ich werde morgen natürlich sofort zum Tierarzt gehen und hatte mir auch schon von euch Adressen von guten Tierärzten besorgt - aber ich mach mir natürlich Gedanken. Sie ist mittlerweile schon 17 Monate alt. Wie soll ich denn da entscheiden, wenn er morgen sagt, dass es ein Tumor ist?

Und wenn es einer ist: Ich hab nur noch eine Maus (heute ein Jahr alt geworden) und sie darf ja nicht alleine sein. Es ist schwer zur Zeit zu entscheiden, ob ich weiter Mäuse halten kann, weil grad mein Studium zu Ende geht und sich vieles ändern wird. Da mach ich mir schon die ganze Zeit Gedanken drum. Und ich kann gar nicht dran denken, dass mein Mäuschen krank ist...

Ach, ich bin so unsicher. Könnt ihr mir noch irgendwelche Information geben? Wird auch mein erster Tierarztbesuch überhaupt. Ich hab im Wiki schon gelesen - beide Mäuse mitnehmen, Wärmflasche unter Transportbox und Stück Gurke und Futter rein. Ansonsten wollte ich es schön mit Streu ausfüllen und etwas zum Verstecken mitnehmen. Sonst noch was?

*heul*
jamira
 
Meine Tumormaus lebt schon seit 2 Monaten damit. Am Anfang ist er rasant gewachsen, jetzt kaum noch.
Vielleicht ist es ja auch ein Abszess?
Der TA kann dir sicher weiterhelfen!
Wenn du die Mäusehaltung aufgeben möchtest/musst dann würd ich dir raten jetzt schon jemanden zu suchen der deine verbliebende Maus aufnimmt, dann muss sie nicht lange warten.

Oder du nimmst 2 neue dazu dann und wartest bis deine verbliebene stirbt und gibst dann die zwei neuen ab, je nachdem ob du dich von der zweiten trennen magst oder nicht!

LG Isa
 
AW: Es ist ein Tumor

So, ich war heute beim Tierarzt. Und er hat bestätigt, dass es sehr wahrscheinlich ein Tumor ist. Er hat mir angeboten zu operieren, aber wir haben beide dann beschlossen, dass es besser ist, sie zu verwöhnen bis es so weit ist :( Es ist die richtige Entscheidung, oder?

Er meinte auch, dass ich merke, wenn es ihr nicht mehr so gut geht. Aber ich habe so Angst es nicht zu merken. Zur Zeit läuft sie noch im Käfig normal zum. Nur ihre Vorderpfote ist ein wenig eingeschränkt, aber das hält sie nicht vom Laufrad ab. Sie schläft ein wenig mehr und die zweite Maus ist ein wenig schreckhafter geworden. Hoffentlich sehe ich das rechtzeitig :(

Wir wollten auch gerade einen Urlaub fest einplanen...Ende Februar. Aber ich kann meine Maus ja nicht alleine lassen. Ich kenne keinen in der Nähe, der sich mit den Mäusen auskennt. Die Eltern von meinem Freund können das nicht. Ist alles so traurig grad :(

jamira
 
hallo,

ist die Schwellung eher auf der Pfote oder am Körper?
wäre dann nämlich eine typische Stelle für einen Lymphknotentumor und nach meinen Erfahrungen bringt operieren da absolut gar nichts,..

wenn es also so wäre: richtige Entscheidung, das tier nach Strich und Faden verwöhnen und dann in würde gehen lassen!

nina
 
Ich würde sagen eher am Körper direkt über dem Pfötchen.

Ich werde morgen mal ein Thread wegen meiner zweiten Maus reinstellen. Jetzt muss ich mich ja schnell darum kuemmern, was passiert, wenn der Zustand meiner ersten Maus schlechter wird :(
 
An der selben Stelle hat meine Ronja einen Tumor. Denke dein Mausi hat schon noch 1-2 Monate!

Das Ding wächst zwar erst flott aber wandert auch n stück dass es dem mausi net so unangenehm ist!
 
Vielen Dank Enir.

Ich hab mich jetzt auch fast entschieden, was ich mit meiner zweiten Maus gerne machen würde. Habe gerade eine Gesuche nach einer Maeusegruppe und eine Vermittlung geschrieben.

Nicht, dass ihr verwirrt seid. Meine Lösung wird sein: Ich suche gleichzeitig nach einer neuen Gruppe (Erstloesung) und nach jemanden, der mein anderen Mäuschen aufnehmen würde (Zweitloesung). Mir ist da nur wichtig, dass sie, wenn es meinem Tumormaeuschen schlechter geht, neue Gesellschaft findet. Es würde mir Sicherheit geben, wenn ich irgendeine Lösung geplant hätte.

Ich werde auch mal schauen, ob ich nicht jetzt schon irgendwo Platz für eine neue Gruppe hätte und sie dann nachher vergesellschafte. Aber das sieht eher schlecht aus :( Ich mag meinen jetzigen Mäusen ja auch keine Etage wegnehmen oder so. Und jetzt vergesellschaften möchte ich nicht. Mein Tumormaeuschen soll keinen Stress mehr erleben.

Vielen Dank dafür, dass es euer Forum gibt. Hat mir immer sehr geholfen und ich habe es auch schon lobend bei dem Tierarzt erwähnt ;)
 
Ich denke du findest schon eine Gruppe!
vielleicht ja sogar per Mitfahrgelegenheit aus Weinheim (da sitzen 80 *seufz*) oder aus Dillenburg?

Wünsch deinem Mausi alles Gute und dass sie noch eine lange schöne Zeit hat!

Meine Ronja stört der Tumor überhaupt nicht, sie klettert, kuschelt und spielt, und bei ihr ist der Tumor schon recht gross, sicher 1,5 cm^3 *seufz*
Aber solange er sie nicht stört lass ich sie auch... Auch die Haut drüber ist noch gar nicht gereizt, erstaunlich wie flexibel das alles ist.

Ich dachte am Anfang, als das Teil wirklich rapide wuchs, dass sie nur noch 3 Tage hat. Also nicht erschrecken, das wächst echt flott am Anfang, aber mittlerweile hab ich das Gefühl er wächst gar nicht mehr oder nur sehr langsam =)
 
Hallo ihr,

wie ihr auch vorgeschlagen hattet, habe ich meine Maus die letzten Tage komplett verwöhnt. Jeden Tag gibt es einen Kürbiskern und die sind so toll, dass ich abends nur vor dem Käfig stehen muss und sobald ich ihren Namen rufe, kommt sie angelaufen - sie ist noch zutraulicher geworden.

Aber gestern habe ich dann gesehen, dass beim Tumor direkt vor dem Ohr kein Fell mehr ist. Wenn man dort vorsichtig drüber fühlt, merkt man, dass es ein wenig rau ist. Es fühlt sich so an wie Schorf. Und ich denke, dass es ihr dort auch weh tut, wenn ich es berühre. Weil ich kann sonst beim Tumor das überall berühren und es gibt keine Reaktion. Nur dort, da dreht sie sich schnell weg und schnuppert dann an meinem Finger. Abgenommen hat sie leider auch. Sonst war sie ein wenig dicklich, jetzt ist sie eher schlank.

Hm, meint ihr, dass das Zeichen sind, dass es jetzt schnell enden wird? *traurig*

Ich hab so Angst nicht den richtigen Zeitpunkt zu finden. Jetzt läuft sie sonst noch so rum wie immer. Es behindert sie alles ein wenig, sie kommt nicht mehr so einfach auf kleine Erhöhungen geklettert, aber sie läuft noch viel rum. Hoffentlich merke ich den richtigen Zeitpunkt. Ich möchte nicht, dass sie leidet.

Viele Gruesse
jamira
 
Tumor behindert Vorderpfote

Oh nein. Ich hab noch etwas festgestellt - heute Abend. Mein Tumormaeuschen kann die eine Vorderpfote beim Fressen nicht mehr benutzen. Dazwischen liegt seit heute ein Teil des Tumors. Sie dreht sich ganz komisch beim Essen, weil sie immer versucht mit der einen Vorderpfote doch noch das Körnchen festzuhalten. Und dabei fällt es aus der anderen Vorderpfote. Vielleicht hat sich das Problem in den letzten Tagen ergeben, ich weiss nicht. Es könnte begründen, warum sie dünner geworden ist. Das Fell sieht mittlerweile auch struppiger aus.

Wie lange behindert sie es noch nicht zu schlimm? Ist es jetzt schon zu weit fortgeschritten? Soll ich zum Tierarzt?

Ich würde mich freuen irgendeine Einschätzung von euch zu bekommen... das mit der Vorderpfote kann ich jetzt gar nicht einschätzen. Sie tut mir so leid. *heul*

jamira
 
Der Tierarzt wird auch nichts mehr tun können, außer sie einschläfern lassen. Wenn ihr "nur" das Futter aus der Pfote fällt, weil der Tumor etwas unglücklich gewachsen ist, könnte es sein, dass sie sich bis morgen vielleicht daran gewöhnt hat und einen Weg findet, es auf andere Art zu halten. Wenn du den Eindruck hast, dass sie keine Schmerzen hat und mit ihrer Behinderung klar kommt, kannst du zuwarten. Keiner weiß, wie lange so ein Tumormäuschen hat. Meine Tumormaus hat neun Monate mit ihrem Tumor gelebt, sie hat ihn aber schon mit sieben Monaten bekommen.

Gruß, Melanie
 
Ich habe aktuell auch eine Tumormaus. Als mir das erste mal ein Huckel aufgeallen ist, habe ich sie operieren lassen. Etwa 4 bis 6 Wochen lang war auch nichts zu sehen und ich dachte, sie hätte es überstanden. Aber dann hat sie wieder Huckel bekommen. Ich habe daraus gelernt, dass es tatsächlich wenig Sinn hat, eine Tumormaus zu operieren, da der Tumor meistens schon gestreut hat. Es war also die richtige Entscheidung von dir, sie nicht operieren zu lassen. Nachdem sich wieder Beulen bei meiner Maus entwickelten, war ich mit ihr beim TA und sie hat gesagt, solange sie noch munter ist, das andere Böckchen ihn nicht angreift und er genügend frisst und trinkt, bräuchte ich nichts unternehmen. Sie hat auch gesagt, dass die Tumore ihm keine Schmerzen bereiten und den Eindruck habe ich auch. Er zieht sich zwar ein bisschen mehr als früher zurück, aber er ist auch noch draussen, läuft im Laufrad, meine beiden schmusen auch noch zusammen, im Moment ist es also soweit noch in Ordnung. Aber ich habe die gleiche Sorge wie du: Was ist, wenn ich nicht rechtzeitig bemerke, dass es ihm schlechter geht, zumal seine Buckel immer größer werden? Ich denke, dass das nicht von heute auf morgen gehen wird. Ich achte immer darauf, dass die beiden sich nicht zanken und ob er motorisch eingeschränkt ist. Ich denke, dass merkt man, wenn es bergab mit ihm geht. Meine Maus hat die neuen Auswucherungen jetzt etwa seit 1 1/2 Monaten. Sie scheint leider auch noch sehr jung zu sein, was ich besonders traurig finde. Ich versuche ihm sein Leben noch so schön wie möglich zu machen.
LG
 
Vielen Dank für eure Antworten. Diese Unsicherheit ist wirklich schlimm. Mein Freund und ich haben jetzt auch unseren Kurzurlaub auf den Sommer verschoben. Jetzt gerade mag ich meine Tumormaus nicht alleine lassen. Auch wenn einige Freunde von mir es nicht verstehen - ihren Hund oder ihre Katzen würden sie ja auch nicht einfach alleine lassen. Ich sehe da keinen Unterschied. Dafür gibt mir mein Mäuschen jeden Abend auch ganz viel zurück :)
 
Hmm, also für mich persönlich wäre es schon ein "Einschläferungskriterium" wenn die Maus nicht mehr fressen kann...
Vielleicht ist es so wie Melanie meint, dass sie sich schnell dran gewöhnt, irgendwie anders zu fressen... Ich weiß es nicht. Vielleicht stellst du ihr etwas Brei hin, damit sie nicht hungern muß. Aber wenn sie es wirklich nicht mehr hinkriegt richtig zu fressen, würde ich sie gehen lassen. Rechtzeitig, bevor sie verhungern muß.
Alleine lassen würde ich so eine schwer kranke Maus auch auf keinen Fall!! Gerade solche Mäuse sollte man gut beobachten um jede Veränderung feststellen zu können, die die Lebensqualität einschränkt. So kann man rechtzeitig handeln und das Mäuschen muß sich nicht quälen...
 
Aber wenn sie es wirklich nicht mehr hinkriegt richtig zu fressen, würde ich sie gehen lassen.
Sehe ich genauso.
Du kannst noch eine kleine Weile warten, ob sie sich so arrangieren kann und doch noch fressen kann. Brei würde ich ihr auch anbieten (allgemein was zum schlecken. Sahne/Frischkäse-Mix hat sich bei kranken, schwachen Tieren bezahlt gemacht, bei mir. Nutri-Cal, Brei, Sahne, Joghurt..).
Dank dem schnellen Stoffwechsel frisst Maus viel und oft. Und wenn das nicht mehr klappt, ist das wohl sehr deprimierend für die Maus.
Bevor sie sich zu stark bemühen muss um überhaupt etwas fressen zu können, würde auch ich sie gehen lassen...
 
Was ich meinte, war nicht, die Maus mit Ersatznahrung aufzupäppeln, wenn sie nicht mehr richtig fressen kann, sondern die Hoffnung, dass sie vielleicht lernt, das behinderte Pfötchen auf andere Weise zu verwenden - manchmal ist man ganz erstaunt, wie gut Tiere mit Handycaps zurechtkommen, wenn man ihnen etwas Zeit gibt. Wenn sie aber nicht mehr fressen kann, sollte man sie erlösen, ehe sie verhungert.

Gruß, Melanie
 
Was ich meinte, war nicht, die Maus mit Ersatznahrung aufzupäppeln, wenn sie nicht mehr richtig fressen kann, sondern die Hoffnung, dass sie vielleicht lernt, das behinderte Pfötchen auf andere Weise zu verwenden
So hab ich dich auch verstanden. :)
Ich meinte eher, man kann ihr noch Breichen anbieten bis sie sich mit der "Behinderung" zurechtgefunden hat. Und bei einer Tumormaus kann Päppeln ja auch nicht schaden... ;)
 
Danke für eure ganzen Antworten. Ich kam nicht mehr dazu zu antworten, weil ich grad auch krank bin und von Arzt zu Arzt rennen muss :(

Mein Tumormaeuschen hatte drei Tage spaeter gelernt mit einer Pfote zu essen. Davor wurde sie ein wenig von mir gepaeppelt. Nur leider kratzt sie sich jetzt mittlerweile ständig...von Tag zu Tag mehr. Als ich heute eine halbe Stunde vor dem Kaefig sass, hat sie nur mit dem Kratzen aufgehoert waehrend sie aus meiner Hand gefressen hat. Es ist auch schon alles schorfig und teilweise fehlt das Fell komplett.

Und der Tumor ist noch mal sehr plötzlich viel grösser geworden. Sie steht imme schief und somit kann sie auch nicht mehr laufen und springt nur noch durch den Käfig. Auch wenn es mir noch so weh tut und ich es mir nicht vorstellen kann: Wenn es morgen noch genauso ist, werde ich sie morgen einschläfern lassen. Ich glaube der Tumor stört sie sehr und ich habe Angst, dass es am Wochenende zu Ende geht :( Ich hoffe so sehr, dass es die Entscheidung ist, die sie sich selber gewünscht haette.

Und auch wenn es das ganze noch realer macht: Wann soll ich danach meine zweite Maus mit den anderen vergesellschaften? Braucht sie erst noch Zeit zum "Trauern" oder lieber so schnell wie moeglich Gesellschaft?

Vielen Dank fuer eure Unterstuetzung,
jamira
 
Oh mann... *traurig* Aber wenn es die Maus wirklich schon so sehr stark behindert... *seufz* Du wirst das schon einschätzen können, wie weit sich deine Maus quält... Tut mir echt leid! *drück*

Der anderen Maus solltest du so schnell wie möglich neue Freunde schenken! Sie braucht keine "Trauerzeit"... Sie braucht Gesellschaft!
 
ochje, fühl dich gedrückt *drück*
Wenn es wirklich so fortgeschritten ist, würde auch ich ernsthaft über Einschläfern nachdenken. Dein Doc kann dir dazu aber mehr sagen als ich- der hat ja die Maus vor sich.
Die Maus, die dann allein ist, sollte bald wieder Gesellschaft bekommen. Am Besten, Du schaust dich jetzt schon nach Notfallmäusen um. Ich würde der Maus evtl einen Tag zum Runterkommen geben.
Ansonsten könntest Du dann gleich vergesellschaften.

Tut mir Leid *drück*
 
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