Hey Kathrin…
Ich weiß ja dass er krank ist (und Quasimodo auch) und dass er nie wieder komplett gesund sein wird. Aber meine Ansicht ist die, dass ich auch einem kranken Tier eine letzte Chance geben muss, besonders dann wenn ich die Verantwortung darüber trage.
Ich hab in den letzten Tagen nicht nur eine schlaflose Nacht deswegen verbracht und hab auch geweint weil mir das so an die Nieren geht. Ich hätte auch lieber kerngesunde Mäuse
ohne Atemwegsinfektion ….*seufz* grade als Anfänger in der „richtigen“ Mäusehaltung….
Wegen des Buckels etc. (denn der macht mir auch Sorgen) war ich heute bei meiner „Stammtierärztin“ die die Jungs schon von Anfang an kennt. Sie hat beide komplett durchgecheckt und gewogen. Ihre Meinung ist:
(Zitat) „Solange die Maus selbstständig frisst, klettert und spielt ist die Lebensqualität noch vorhanden und an eine Erlösung nicht auf jeden Fall in Erwägung zu ziehen“.
Das sehe ich genauso.
Ich wünschte du (und alle anderen auch die hier bislang mitgelesen haben) könntest selber erleben wie er hier abends umherspringt und seine Gruppe und mich auf Trab hält - trotz Niesen, trotz Buckel - das sieht man natürlich auf den Fotos nicht. Als ich die Bilder gemacht habe saß er grade mal 5 Minuten im Rotlicht und flitzte kurz darauf wieder wild umher, hat Brei und Körner gefuttert und ich hatte Mühe ihn aus dem Pullover wieder rauszubekommen. =)
Die beiden kranken Jungs sind in ihrer aktiven Phase schlicht und einfach wie ausgewechselt – keine Atemgeräusche, Spielwut, Lauflust, Lebensfreude pur !
Ich denke da würde es sicherlich nicht nur mir schwer fallen, sich über ein vorzeitiges Erlösen Gedanken zu machen.
Nein, böse bin ich nicht….im Gegenteil…ich hatte eher befürchtet dass
du und Andrea jetzt eher böse
auf mich seid weil ich den kleinen Philipp nicht einfach so kampflos aufgeben wollte.
Trotzdem hoffe ich dass das Angebot mit dem Voliere-Bauen immer noch steht….

Hab gar nichts mehr von Andrea gehört bisher….
Grüße,
Scotty